Mia²
20.07.2005, 13:36
Ich bräuchte unbedingt mal einen Rat oder ein paar Meinungen, meine Freunde können das z.T. nicht so richtig nachvollziehen, wie sehr ich mir über folgendes den Kopf zerbreche, bzw. sie haben halt nicht wirklich Ahnung davon.
Also, ich (27) bin derzeit im 9.Semester (ab Oktober 10.Semester), noch ein Semester bzw. Trimester und ich bin fertig. Theoretisch könnte ich ab Februar mit dem PJ anfangen, es gebe auch noch die Möglichkeit, im April anzufangen (aber das wird wahnsinnig eng mit dem großen Examen am Ende).
Mein Problem ist jetzt meine Doktorarbeit, die ist experimentell, mit Tierversuchen (Gott sei Dank kann da nicht so viel schief gehen), und ich habe sie erst vor ein paar Monaten angefangen (bin noch in Einarbeitungsphase, aber es läuft ganz gut). Mit dem eigentlichen Experimenten werde ich ab Ende September anfangen können.
Nun frage ich mich, wie mach ich das mit der Doktorarbeit, ich hab zwar im nächsten Semester nicht mehr ganz so viel zu tun (aber dennoch immer Kurse), aber ich werde den experimentellen Teil wahrscheinlich nicht bis Ende Februar abgeschlossen haben. Und ich weiß nicht, wie ich im ersten PJ-Tertial mit meinen Experimenten weiterkommen würde, ob das nebenbei gehen würde. Nach dem ersten Tertial möchte ich für 8 Monate ins Ausland. Bis dahin müßte alles fertig sein. Könnte mir dann aber vorstellen, die Doktorarbeit nebenbei im Tertial zu schreiben.
Das wäre mein Plan...mit dem Hintergedanken, daß ich dann mit 29 fertig bin und nicht mit 30, irgendwie möchte ich vor dem 30.Geburtstag fertig sein (das wäre nämlich im Herbst). Hab keine Probleme mit dem Alter, aber ich hab ein wenig Bedenken im Hinblick auf meine Bewerbungen. Wenn die Kliniken sehen, daß ich 30 bin und dann bin ich noch ne Frau (die ja evtl. noch Kinder haben möchte -will ich auch) und dann noch in so nem männerdominierten Fach (Ortho), dann überlegen die sich das vielleicht.
Was habt Ihr denn da für Erfahrungen? Spielt das Alter eine große Rolle? Macht es evtl. die Chancen auf eine Stelle kleiner?
Ich würde ja gern an ein gößeres Haus oder eine Uniklinik gehen und ein bißchen Karriere machen, deswegen wollte ich ja auch unbedingt die experimentelle Doktorarbeit machen. Hab so lange gewartet, weil ich mir nie sicher war, was ich genau machen wollte. Jetzt bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Und ich denke, so ne gute Doktorarbeit wird mir später doch auch Türen öffnen helfen. Aus dem Grunde ist es mir auch so wichtig, aber es macht auch unheimlich viel Spaß.
Bei meinem ersten PJ-Tertial (in der Stadt meiner Doktorarbeit) schwanke ich auch noch zwischen meiner angestrebten Fachrichtung und Radiologie. Letzteres fand ich nämlich auch immer ziemlich interessant und ist ja für die chirurgischen Fächer auf jeden Fall eine Hilfe, außerdem hätte ich da ziemlich entspannte Arbeitszeiten (bis zwei und einen freien Lerntag pro Woche) und demnach mehr Zeit für meine Doktorarbeit. Ortho wäre da wiederum von Vorteil, weil ich das ja später machen will, da könnte ich nochmal richtig sehen, wie es ist und evtl. ja auch Kontakte für später knüpfen (als wie hilfreich empfandet Ihr das denn dafür, habt Ihr extra Euer Wahlfach da gemacht, wo Ihr später hinwolltet oder ist das nicht ganz so wichtig?)
Okay, die Alternative zu meinem sehr zeitengen obigen Plan wäre, daß ich mit dem PJ ein halbes Jahr später anfange, also im August, und noch mehr freie Zeit für die Doktorarbeit hätte. Wie gesagt, da bin ich dann halt 30.
Erzählt mir jetzt bitte nicht, ich soll mich locker machen, ob nun 29 oder 30 ist doch egal. Ich glaub das nämlich nicht und evtl. kann es auch sein, daß ich mich vielleicht wirklich locker machen sollte, ich bin aber im Moment so eingefahren und ein Stück weit verzweifelt, daß ich da glaub ich nur noch in meinen Bahnen denke. Eine objektive Meinung von außen wäe glaub ich hilfreich. Ich zerbrech mir aber wirklich schon seit Monaten den Kopf und weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Hab auch nicht mit meinem Doktorvater geredet, nicht daß der mich am Ende noch rausschmeißt -und ich finde mein Arbeit doch so gut. Ich würde das nächste halbe Jahr auch unendlich viel Tages- und Nachtzeit meiner Arbeit widmen, damit ich sie schnell vorankriege.
Was meint Ihr? Oder war vielleicht schon mal jemand in einer ähnlichen Situation????? Brauche ganz dringend Rat.
Danke schon mal, Mia
:-nix
Also, ich (27) bin derzeit im 9.Semester (ab Oktober 10.Semester), noch ein Semester bzw. Trimester und ich bin fertig. Theoretisch könnte ich ab Februar mit dem PJ anfangen, es gebe auch noch die Möglichkeit, im April anzufangen (aber das wird wahnsinnig eng mit dem großen Examen am Ende).
Mein Problem ist jetzt meine Doktorarbeit, die ist experimentell, mit Tierversuchen (Gott sei Dank kann da nicht so viel schief gehen), und ich habe sie erst vor ein paar Monaten angefangen (bin noch in Einarbeitungsphase, aber es läuft ganz gut). Mit dem eigentlichen Experimenten werde ich ab Ende September anfangen können.
Nun frage ich mich, wie mach ich das mit der Doktorarbeit, ich hab zwar im nächsten Semester nicht mehr ganz so viel zu tun (aber dennoch immer Kurse), aber ich werde den experimentellen Teil wahrscheinlich nicht bis Ende Februar abgeschlossen haben. Und ich weiß nicht, wie ich im ersten PJ-Tertial mit meinen Experimenten weiterkommen würde, ob das nebenbei gehen würde. Nach dem ersten Tertial möchte ich für 8 Monate ins Ausland. Bis dahin müßte alles fertig sein. Könnte mir dann aber vorstellen, die Doktorarbeit nebenbei im Tertial zu schreiben.
Das wäre mein Plan...mit dem Hintergedanken, daß ich dann mit 29 fertig bin und nicht mit 30, irgendwie möchte ich vor dem 30.Geburtstag fertig sein (das wäre nämlich im Herbst). Hab keine Probleme mit dem Alter, aber ich hab ein wenig Bedenken im Hinblick auf meine Bewerbungen. Wenn die Kliniken sehen, daß ich 30 bin und dann bin ich noch ne Frau (die ja evtl. noch Kinder haben möchte -will ich auch) und dann noch in so nem männerdominierten Fach (Ortho), dann überlegen die sich das vielleicht.
Was habt Ihr denn da für Erfahrungen? Spielt das Alter eine große Rolle? Macht es evtl. die Chancen auf eine Stelle kleiner?
Ich würde ja gern an ein gößeres Haus oder eine Uniklinik gehen und ein bißchen Karriere machen, deswegen wollte ich ja auch unbedingt die experimentelle Doktorarbeit machen. Hab so lange gewartet, weil ich mir nie sicher war, was ich genau machen wollte. Jetzt bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Und ich denke, so ne gute Doktorarbeit wird mir später doch auch Türen öffnen helfen. Aus dem Grunde ist es mir auch so wichtig, aber es macht auch unheimlich viel Spaß.
Bei meinem ersten PJ-Tertial (in der Stadt meiner Doktorarbeit) schwanke ich auch noch zwischen meiner angestrebten Fachrichtung und Radiologie. Letzteres fand ich nämlich auch immer ziemlich interessant und ist ja für die chirurgischen Fächer auf jeden Fall eine Hilfe, außerdem hätte ich da ziemlich entspannte Arbeitszeiten (bis zwei und einen freien Lerntag pro Woche) und demnach mehr Zeit für meine Doktorarbeit. Ortho wäre da wiederum von Vorteil, weil ich das ja später machen will, da könnte ich nochmal richtig sehen, wie es ist und evtl. ja auch Kontakte für später knüpfen (als wie hilfreich empfandet Ihr das denn dafür, habt Ihr extra Euer Wahlfach da gemacht, wo Ihr später hinwolltet oder ist das nicht ganz so wichtig?)
Okay, die Alternative zu meinem sehr zeitengen obigen Plan wäre, daß ich mit dem PJ ein halbes Jahr später anfange, also im August, und noch mehr freie Zeit für die Doktorarbeit hätte. Wie gesagt, da bin ich dann halt 30.
Erzählt mir jetzt bitte nicht, ich soll mich locker machen, ob nun 29 oder 30 ist doch egal. Ich glaub das nämlich nicht und evtl. kann es auch sein, daß ich mich vielleicht wirklich locker machen sollte, ich bin aber im Moment so eingefahren und ein Stück weit verzweifelt, daß ich da glaub ich nur noch in meinen Bahnen denke. Eine objektive Meinung von außen wäe glaub ich hilfreich. Ich zerbrech mir aber wirklich schon seit Monaten den Kopf und weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Hab auch nicht mit meinem Doktorvater geredet, nicht daß der mich am Ende noch rausschmeißt -und ich finde mein Arbeit doch so gut. Ich würde das nächste halbe Jahr auch unendlich viel Tages- und Nachtzeit meiner Arbeit widmen, damit ich sie schnell vorankriege.
Was meint Ihr? Oder war vielleicht schon mal jemand in einer ähnlichen Situation????? Brauche ganz dringend Rat.
Danke schon mal, Mia
:-nix