Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Christoph_A
16.10.2013, 10:35
Wir haben aufm Strahlenschutzkurs ganz klassisch Schafkopf gespielt. so konnte man wenigstens einen Teil der sinnlosen Kosten refinanzieren :-))
Kackbratze
16.10.2013, 17:14
Man merkt, dass man alt wird, wenn man zum Auffrischungskurs muss.
Man merkt, dass man die richtige Fachwahl getroffen hat, wenn man den Mist nie machen musste :-))
Feuerblick
16.10.2013, 18:09
Hehe, DAS dachte ich mir auch :-))
Hoppla-Daisy
16.10.2013, 18:09
Dienst, mal wieder.... Und nun warte ich auf einen Patienten, der mir soeben ankündigt wird, als ich gerade auf dem Weg nach Hause war, grummel. Und nun kommt der nicht!!!! Mann, ich will endlich nach Hause :-kotz
SusiSorgenlos
16.10.2013, 20:21
So...ab 01.01. werde ich auch wieder zu den richtig gestressten Assistenzärzten gehören...Hänge mein schönes dienstfreies Leben an den Nagel, um endlich wieder Tags, Nachts und am Wochenende zu arbeiten....dämlich oder dämlich? :)
Mir hat ein Patient heute eine Hyperventilation demonstriert, komplett mit Pfötchenstellung und Lähmungen. Sehr eindrucksvoll. Er fands allerdings nicht ganz so spannend. :grins:
Kennt einer ein Buch "Pharmakologie für Chirurgen"? Wenn es das nicht gibt, muss es schleunigst geschrieben werden. Bitte.
Ich hab aber auch echt ne Lese-Rechtschreibschwäche auf dem Gebiet und stoße immer wieder an die gleichen Probleme. :-wand
Cool war heute nur eines: Die netten Gastroenterologen haben ein Phantom aufgestellt zum Gastroskopieren-Üben ("Und jetzt mal schlucken, Horst") und lassen mich mitmachen. Und weil wenig zu tun war, hab ich erstmal ne Stunde verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, in den Pylorus zu kommen. Jetzt muss ich nur noch die schleimhautschonendste finden. Sonst hat Horst bald iatrogene Plastikerosionen.
Thomas24
16.10.2013, 20:55
Hehe, DAS dachte ich mir auch :-))
Genau :D
antonia123
17.10.2013, 09:00
Mir hat ein Patient heute eine Hyperventilation demonstriert, komplett mit Pfötchenstellung und Lähmungen. Sehr eindrucksvoll. Er fands allerdings nicht ganz so spannend. :grins:
das hatte ich vor kurzem auch in der rst bei einer besoffenen 19jährigen. als sie dann panik bekam dass sie "nie wieder die beine bewegen kann" u.ä. hat das natürlich der hyperventilation noch zugespielt.. :-)
Kackbratze
17.10.2013, 09:35
Gnrpslwpffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff fffslrmpfrghrhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrrrrr rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.*kotz*
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wie meinen...?!?!?
Mir hat ein Patient heute eine Hyperventilation demonstriert, komplett mit Pfötchenstellung und Lähmungen. Sehr eindrucksvoll. Er fands allerdings nicht ganz so spannend. :grins:
Das geht ja noch. So richtig interessant wird es dann, wenn man mit dem Hyperventilieren nicht aufhören will, darunter völlig dekompensiert, und nach 2 (!) mg Dormicum von Hyperventilation direkt in die Apnoe wechselt. Und zwar so richtig. Mit SO2 runter, Zynaose und Bradykardie...
Und das Ganze natürlich nicht in der heimeligen Notaufnahme, sondern irgendwo im Wald auf einer einsamen Serpentine, zum Glück aber in einem warmen, großen Auto. :-nix
Das geht ja noch. So richtig interessant wird es dann, wenn man mit dem Hyperventilieren nicht aufhören will, darunter völlig dekompensiert, und nach 2 (!) mg Dormicum von Hyperventilation direkt in die Apnoe wechselt. Und zwar so richtig. Mit SO2 runter, Zynaose und Bradykardie...
Und das Ganze natürlich nicht in der heimeligen Notaufnahme, sondern irgendwo im Wald auf einer einsamen Serpentine, zum Glück aber in einem warmen, großen Auto. :-nix
Ohje, da hab ich ja nochmal Glueck gehabt. Ich hatte auch schon aufziehen lassen, aber unter konsequenter Tuetenanwendung durch eine Schwesternschuelerin und viel gutem Zureden hat der junge Mann es sich dass dann auch nochmal anders ueberlegt und ist brav zu seiner normalen Atemfrequenz zurueck gekehrt.
Heute war die Ethikkommission. Es lief überraschend angenehm. Gute Atmosphäre, gute Diskussion, spannende Sichtweisen z.B von der anwesenden Seelsorgerin.
Find ich schön, dass es so etwas gibt, um den mutmaßlichen Patientenwillen zu eruieren und durchzusetzen. Jetzt weiß ich auch um dieses ´Instrument´ in der Klinik.
Boah, ich hab heut mit den Schwestern diskutiert. Die haben einem hochpalliativen Tumorpatienten eigenhändig, ohne Anordnung statt angeordnetem MSI NaCl gespritzt, um zu "gucken, ob er abhängig ist". Weil er eine Schmerzverbesserung angegeben hat, halten sie ihn jetzt für einen Simulanten. Da könnt ich kotzen, echt.
Kackbratze
18.10.2013, 15:49
Das wäre auch ein Fall für die Ethikkommission..
ich würd mitkotzen....vielleicht sollte man mit denen - soviel schwestern sonst auch wissen und so hilfreich sie gerade jungen assistenten auch sein können - mal erzählen, wie wichtig opiatabhängigkeit bei "hochpalliativen tumorpatienten" ist ...nämlich gar nicht...man oh man!!! FRECHHEIT!
Genau DAS habe ich auch gesagt. Na klar, wird der entweder schon abhängig sein oder auf dem besten Weg dahin...aber das ist doch völlig egal.
Die Schwester meinte dann noch, dass er ja nicht mit soviel Morphin nach Hause gehen kann(Er ist jetzt nicht präfinal).... das ist ja nicht ihr Problem. Wenn sie mal zugehört hätte bei der Visite, wüsste sie, dass er nicht nach Hause geht, sondern in Pflege... So im Nachhinein hätte ichs vielleicht sogar drastischer formulieren sollen. Aber selbst meine Kollegen fanden die Idee mit dem NaCl gut- denn die MSI-Dosis wäre ja so hoch...Hallo? Der ist am Monitoring - und hatte die hohe Dosis schon ohne NW. Noch nicht mal müde ist er geworden. Da machts keinen Sinn, das wieder zu reduzieren.
Boah, ich krieg schon wieder Puls, ey.
Kackbratze
18.10.2013, 19:40
Coole Station, coole Kollegen. Palliativmedizin ist echt nicht für Jeden.
Ich hatte mal einen Kollegen, der einem präfinalen Patienten nur homöopathisch MSI gegeben hat, da er es nicht religiös vertretbar hält, dass der Patient "abgeschossen" und ohne Schmerzen (sic!) seinen Weg zum Schöpfer miterlebt.
Da eine Diskussion auf dieser Grundlage nicht erfolgreich sein konnte, habe ich einfach verhindert, dass er weiter Palliativpatienten versorgt. :-nix
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