Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Wenn ich mich mal kurz einklinken darf... Hier wird oft die Niederlassung als (angenehmere) Option erwähnt... Aber wie ist das eigentlich, wenn man schon ein paar Tage älter ist? Wenn man mit einem flotten Finanzierungsplan unterm Arm zur Bank läuft und mit - sagen wir mal so Anfang/Mitte 40 - einen Kredit aufnehmen möchte. Kann das höhere Alter da u.U. zum Problem werden? Hat da jemand Erfahrung?
Ich würde sagen die Praxisgründung mit Anfang bis Mitte 40 ist wesentlich häufiger als mit Mitte bis Ende 30. Zumindest, wenn ich mir die NIederlassungen in meiner Umgebung so angucke. MAg aber je nach Fach und Länge des FA und evtl. Zusatzbezeichnungen variieren.
Eine Finanzierung zu bekommen scheint relativ problemlos in dem Alter möglich zu sein. :-nix
Christoph_A
25.11.2013, 22:00
Du wirst mit nem Schwerpunkt FA so viel Geld machen, daß sich jeder Bankberater bezgl Deines Niederlassungskredits wohlig vor Dir grunzend im Schlamm suhlen und nimm mich schreien wird, wenn es jetzt nicht grade die völlig überteuerte Praxis auf der Maximiliansstr in Muc oder auf der Kö in Düsseldorf sein soll, keine Sorge.
Hoppla-Daisy
25.11.2013, 22:14
Der Tag war schei$$e hoch 10. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, aber mir hat es heute den Boden unter den Füßen weggezogen, aber so richtig!
Ich bin nun total verunsichert und würde lieber heute als morgen kündigen. Aber da ich nun mehr denn je verunsichert bin, weiß ich gar nicht mehr, was ich wirklich will. Denn sind wir mal ehrlich: Irgendwie wär's doch wieder nur ne Flucht. Und ob es dann besser würde, weiß keiner.
:-heul
PS: Ach ja, und mein RR dreht mal wieder Kapriolen in höheren Sphären ... DAS allerdings schon vor der neuesten Entwicklung. Aber die bewirkt nicht gerade ne Blutdrucksenkung!
Oh je Daisy :troest: Egal für was du dich entscheidest, ich wünsche dir dass wieder bessere (oder mal richtig super gute) Tage kommen.
Vor ner Entscheidung sollte man sich das halt gründlich überlegen. Nur weil der Wechsel einmal keine Besserung gebracht hat, muß es beim nächsten Mal ja nicht genauso sein.
Mach Dir halt Gedanken, was Du willst. Andere Klinik, gleiches Fach. Gleiche Klinik, anderes Fach. Andere Klinik, anderes Fach. Ganz anderes Fach? (Es gibt ja durchaus Fächer ohne sch...Dienste) Gleiches Fach, später Praxis?
aber auch das Intensivjahr geht vorüber [...] Größtenteils total öde und langweilig. ;-)
GAR NICHT WAHR!!!!
WackenDoc
26.11.2013, 20:28
Ich glaub, ich bin die einzige, die sich über Weihnachtsdienste freut.
Naja- ich freu mich vor allem, dass ich wieder NEF fahren kann und damit nicht bis Januar warten muss. Und gut bezahlt wird es auch.
SusiSorgenlos
26.11.2013, 20:33
Ich habe vor kurzem ein "unmoralisches" Angebot vom OA der Anästhesie bekommen. Nun zermartere ich mir den Kopf, ob ich meiner Fachrichtung den Rücken kehren soll. Ich mach die Arbeit da zwar gerne, aber die Führung ist keine wirkliche Führung. Es ist chaotisch ohne Ende. Und wenn man sich nach einem heftigen Bereitschaftsdienst auf das Arbeitszeitgesetz beruft, guckt die obere Etage grantig. Irgendwie wächst derzeit die Unzufriedenheit. Auf der anderen Seite überlege ich mir, dass es wohl in anderen Kliniken auch nicht wirklich besser ist.
Also, was tun? In der Anästhesie mag das Gras grüner erscheinen, aber ist es das auch?
Manchmal bin ich mir sicher, dass ich nach nunmehr zwei Jahren das Arztdasein wirklich satt habe. DAS ist nicht das Leben, das ich mir vorgestellt habe. Nun bin ich ja nun auch schon fortgeschrittenen Alters, was mit Sicherheit auch da reinspielt. Ich möchte Zeit für meine Familie haben, Zeit für mich, nicht dauermüde sein, ich kann diese Dienste nicht mehr gut verpacken und merke, dass meine Gesundheit darunter leidet. Das ist es doch alles nicht wert.
Aber was ist die Alternative? *seufz*
Die Frage ist, warum Du dich für die Urologie entschieden hast? Und wie sehr würde dir das Operieren fehlen? Ich finde ja, die meisten Urologen wirken recht zufrieden und entspannt. Und in ner Praxis kann man auch viel machen...schwere Entscheidung
Moorhühnchen
27.11.2013, 16:21
GAR NICHT WAHR!!!!Jaja, ich weiß: falscher Ort, falsche Zeit... ;-)
Kackbratze
27.11.2013, 17:49
Ich bin auch froh am 24. Dienst zu haben, dann habe ich die restlichen Tage frei.
denkstdu
27.11.2013, 19:08
ich darf mich über die Dienste an Weihnachten/silvester/drei Könige auch nicht beschweren. Bin richtig gut weggekommen.
Bin schon ganz aufgeregt, hab am Montag meinen ersten Arbeitstag! *bibber*
WackenDoc
27.11.2013, 19:19
Ich hoffe, ihr schlagt mich jetzt nicht- aber normalerweise hab ich nur Montag bis Freitag früh Rufbereitschaft. Im Durchschnitt ist das eine Woche Dienst pro Monat. Wochenend- und Feiertagsdienste haben wir nicht mehr.
Alles andere sind freiwillige Notarztdienste.
@Epeline: Ich drück dir die Daumen! Irgendwie ist das schon ein besonderer Moment.
Ich bin auch froh am 24. Dienst zu haben, dann habe ich die restlichen Tage frei.
Geht mir auch so. Ich habe dann bis 2.1. frei, von daher kann ich mich nicht ueber den 24. beschweren.
Skalpella
27.11.2013, 19:41
@Daiz: Gerade weil Dein jetziges Fach so gut für die Niederlassung geeignet ist, ist die Frage, ob Du bereit bist, die Zeit bis zum Facharzt durchzuziehen. Kannst Du evtl. in Frage kommende Gemeinschaftspraxen schon mal sondieren? Vielleicht auch solche mit WB-Ermächtigung? Dann bist Du schneller aus der Klinik, als Du denkst.
Anästhesie ist toll :-) Leider nicht unbedingt ein klassisches Niederlassungsfach und durchaus mit stressigen Diensten.
:knuddel:
:troest:
Ente,
hättest du denn eine Alternativklinik für Uro?
Ansonsten kannst du ja mal ein Fremdjahr einlegen, wenn dich Anä interessiert ansatzweise: man kanns ja auch für den Notarzt brauchen - und dann, falls es dich doch nicht langfristig interessiert, gehst du eben in eine andere Klinik in die Uro?
Komm zu uns, wir haben nur nette Urologen :-) Die sind so nett, auch und sehr: der CA, dass wir letztens eine Assistentin an sie verloren haben. :-heul
UweWoellner
28.11.2013, 12:47
Mal eine kurze Zwischenfrage: Wieviel Patienten versorgt ihr an einem normalen Werktag? Ich bin seit 5 Monaten im Beruf, arbeite in der Kardiologie. Welche Patientenzahl haltet ihr da für angemessen?
Skalpella
28.11.2013, 12:50
Btw: Ich kenne auch eine sehr gute urologische Klinik. Supernette Führungsriege. Aber leider in Ostwestfalen.
Die Klinik für Anästhesie hat dort einen Kollegen an die Urologen verloren (!)
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