Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Relativ einfach: Du hast 24h "Dienst" -> d.h., Du hast erstmal reguläre Arbeitszeit von 8,5 Stunden (1/2h Pause). Daran schließt sich die 15,5h Bereitschaftszeit an. Da Du am nächsten Tag nach Hause in den FZA gehst, werden Dir von diesen 15,5 Stunden 8 Stunden (Pause entfällt) abgezogen => 15,5 - 8 = 7,5h. Und die musst Du dann mit Deiner Dienststufe A,B,C,D multiplizieren. Das sollte es gewesen sein. Was auch sein kann (auch wenn es nicht ganz korrekt ist): Das Programm multipliziert zuerst die 15,5 Stunden mit Deiner Dienststufe und zieht von dem Wert dann den FZA ab... :-nix
Vielen Dank Brutus! Ich komme rechnerisch allerdings immernoch nicht auf 3,88Stunden?! Und die 9,00h sind ja "nur" Zeitzuschläge, werden mir da nicht Arbeitsstunden vorenthalten in der Abrechnung?
Nöö, die 9h sind die Zeitzuschläge für Nachtarbeit. Das sind ein paar Cent pro Stunde von 21 Uhr bis 6 Uhr.
Wie die auf die 3,88 Stunden kommen, sollten Dir die Verwaltungsangestellten der Personalabteilung aber schon sagen können.
Was hast Du denn für eine Bereitschaftsdienststufe? Zur Not würde ich einfach mal mit "meiner" Rechnung da vorbei gehen und denen sagen: "Ey, der Fehler liegt bei Euch!" :-))
Und dann mal gucken, was sie sagen. Denn dann müssen sie ja selbst erklären können, dass sie richtig liegen.
Wir haben uns damals eine Tabelle gebastelt, in der ALLE Dienstarten unserer Abteilung mit Wochentagen und Stundenanzahl hinterlegt waren. Damit konnte man dann relativ schnell und einfach feststellen, ob die Personaler einen betucken wollten.
Einfach gucken: Montag Dienst = 4,2 Stunden, dazu einen Sonntag mit 16 Stunden, einen Freitag mit 16 Stunden, usw...
Mal wieder zwischen halb drei und vier für den obligatorischen Kaiserschnitt geweckt worden :-sleppy
Aber insgesamt ist es ja nett, daß man mittlerweile das meiste problemlos im Griff hat. Lustig war, gestern waren gleich zwei Kollegen aus anderen Häusern da. Man möchte da ja immer, daß es besonders gut läuft -und hat es auch :-) Und wir haben uns dann gleich mal über das Procedere bei ihnen ausgetauscht ;-) waren aber auch beide supernett (natürlich fachrichtungsbedingt :-top)
Waah..hab morgen nach drei Wochen Urlaub wieder Dienst-ich glaub, ich hab alles vergessen.. ging euch das am Anfang auch so?
Ging mir nach der ersten Elternzeit so:
"Die Patientin hat einen Druck von 190/110!"
"Gib ihr 20mg von.... ach wie heißt jetzt nochmal dieses Medikament zum Blutdrucksenken, das ich immer nehme???"
*grübel*
"Ach, gib ihr erstmal zwei Hub Nitro während ich zuende denke!" :-D
Naja, ich bin in der Päd.. da ist Nitro eher selten
Ich habe nach dreieinhalb Jahren in der Päd wiederangefangen. Und ja , da ging es mir auch so. Auch bei einfachen Fachbegriffen. Aber ich kam dann doch recht schnell wieder rein.
LG
Ally
Moorhühnchen
03.08.2014, 11:06
Sagt mal... die Leitlinie Rückenmarknahe Regionalanästhesien und Thromboembolieprophylaxe / antithrombotische Medikation (http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/001-005.html) ist ja nun schon seit Ende 2012 abgelaufen und sollte eigentlich Ende Juli 2014 neu erscheinen. Bis jetzt hab ich aber noch nix gesehen oder gehört davon. Ist schon irgendwo was veröffentlicht, aber noch nicht online?
Und sollten nicht auch vor kurzem neue ERC-Leitlinien zur Reanimation erscheinen?
Ab September darf ich ja auch wieder ran nach einem Jahr Babypause. Es gruselt mich ein wenig, weil der Großteil der Kollegen samt Chef gewechselt hat. Mal sehen wie das so wird... auf die Dienste freu ich mich ja so gar nicht...:-oopss
Huhn, zumindest zum ERC-Reanimationsthema hab ich neulich auch mal geguckt und nix gefunden. Da hat nämlich auch jemand behauptet, es gäbe *neue* Leitlinien zur Lyse bei V.a. LAE -da hab ich so ein bißchen dumm aus der Wäsche geguckt, aber auch nicht wirklich was gefunden. Und von zweiterem hätten wir in der Anästhesie doch bestimmt was gehört, das betrifft uns ja wirklich.
Miss_Verständnis
03.08.2014, 20:09
Psychiatrie....
Ah,ok! :-) Spannend!
Sagt mal... die Leitlinie Rückenmarknahe Regionalanästhesien und Thromboembolieprophylaxe / antithrombotische Medikation (http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/001-005.html) ist ja nun schon seit Ende 2012 abgelaufen und sollte eigentlich Ende Juli 2014 neu erscheinen. Bis jetzt hab ich aber noch nix gesehen oder gehört davon. Ist schon irgendwo was veröffentlicht, aber noch nicht online?
Auf dem Gerinnungsworkshop in Bad Sassendorf hieß es, dass man da wohl noch am basteln ist bzgl. der ganzen neuen oralen Antikoagulantien... Soll aber wohl demnächst ( :-)) ) irgendwann erscheinen.
Huhn, zumindest zum ERC-Reanimationsthema hab ich neulich auch mal geguckt und nix gefunden. Da hat nämlich auch jemand behauptet, es gäbe *neue* Leitlinien zur Lyse bei V.a. LAE -da hab ich so ein bißchen dumm aus der Wäsche geguckt, aber auch nicht wirklich was gefunden.
Wäre mir auch neu. :-nix
Und sollten nicht auch vor kurzem neue ERC-Leitlinien zur Reanimation erscheinen?
ich dachte, die kommen erst 2015 überarbeitet heraus...deswegen hab ich bislang auch keinen kurs gebucht...
Sebastian1
03.08.2014, 23:57
Ging mir nach der ersten Elternzeit so:
"Die Patientin hat einen Druck von 190/110!"
"Gib ihr 20mg von.... ach wie heißt jetzt nochmal dieses Medikament zum Blutdrucksenken, das ich immer nehme???"
*grübel*
"Ach, gib ihr erstmal zwei Hub Nitro während ich zuende denke!" :-D
Das löst man mit "Schwester! Geben sie hundert Kubik Medizin!" :D
Bzgl. Leitlinien, weiss jemand, wann genau die aktualisierten DEGEM-Leitlinien zur Ernährung von Intensivpatienten rauskommen? Sollte irgendwann demnächst passieren, ich muss da leider nur grade JETZT ne FoBi zu basteln... blöder Zeitpunkt.
WackenDoc
04.08.2014, 08:54
Ich hab euch doch von dem schwer kranken Patienten erzählt. Der, der jetzt bis zur Rente krank geschrieben ist mit Z.n. Herzinfarkt, Diabetes, Retinopathie etc. Bei dem ich den V.a. Depression hatte.
Er geht jetzt im Herbst in stationäre Psychotherapie
Hat schon mal jemand Simulatortraining für Intensivmedizin gemacht? Hatte mich allgemein fürs Simulatortraining auf die Wunschliste geschrieben und wurde jetzt gefragt, ob ich lieber das statt Anä machen wollte. Kann mir aber so richtig gar nichts drunter vorstellen :-nix
Hmpf.... morgen neues Spiel, neues Glück.
Sagt mal... die Leitlinie Rückenmarknahe Regionalanästhesien und Thromboembolieprophylaxe / antithrombotische Medikation (http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/001-005.html) ist ja nun schon seit Ende 2012 abgelaufen und sollte eigentlich Ende Juli 2014 neu erscheinen. Bis jetzt hab ich aber noch nix gesehen oder gehört davon. Ist schon irgendwo was veröffentlicht, aber noch nicht online?
dazu ist derzeit wohl die aktuellste veröffentlichung um die arbeitsgruppe von prof. gogarten als standard anzusehen..
Ich bin irgendwie ambivalent nach dem Stellenwechsel. Die Stadt macht mich glücklich, in der Klinik ist es meist ganz nett und dann kommen so Tage, wie gestern und dann denke ich mir: muss man für jede OP eine eigene SOP haben, kann es da nicht einfach die gängigen 5 Standards geben, die sonst auch alle befolgen? Muss jeder OA das Rad neu erfinden und muss ich nicht nur 20 Min früher jeden Tag kommen, sondern lieber ne halbe Stunde noch dazurechnen, weil ja wieder der Saal gewechselt haben könnte und der OA auf meine Frage: "Ich kenne das so und so, das ist anders hier, was muss ich alles beachten?" indifferent antwortet und nur noch mehr Verwirrung stiftet.
Ich würde mir auch noch wünschen, dass die OÄ mich ruhiger machen, wie an der alten Klinik und nicht Unruhe und Hektik verbreiten. Das bewirkt, dass ich dann gar nix mehr kann.
Ach. Alles doof irgendwie, privat läuft es auch nicht. Nur doof.
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