Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Arbeiten kannst du, wenn Arbeitgeber und -nehmer einverstanden sind, überall, auch bis zur Rente in einer Praxis ohne Weiterbildungsermächtigung. ;-) Du wirst halt nur niemals Fachärztin. ;-)
hab ich mir gedacht, wäre aber eine gute Überbrückung bis der CA vom Klinikum wieder eine Stelle frei hat. Er meinte ja, das nächstes Jahr höchstwahrscheinlich 1-3 Leute FA werden und er dann wieder assis suchen würde und er ja deswegen meine Bewerbung behalten hat.
FirebirdUSA
22.02.2015, 12:18
Wenn die Stelle passt nimm sie. In manchen Häusern ist es sogar schwierig genug mrts für die wb zu bekommen.
Ich weiß ja, dass der Thread für gestresste Assistenzärzte ist, aber gibts eigentlich auch jemanden, der so richtig Spaß am Job hat, mit netten Kollegen und zugänglichen Oberen?
Ja! Die Arbeitszeiten sind manchmal blöd, aber die Kollegen sind super. Ich gehe gerne zur Arbeit.
Hoppla-Daisy
22.02.2015, 17:17
Wenn die Kollegen nicht wären, wär ich schon längst feddisch mit der Welt. Aber die Tage des guten Teams (im Leid vereint) sind auch bald vorbei :-heul
Kackbratze
22.02.2015, 18:07
Sowas gibt es immer wieder. Ich hatte mal ein Top-Team, das 99%ig zusammen gearbeitet hat. Dann gehen ein paar Leute, andere kommen und die Variablen verschieben sich.
Ich gehe gerne zur Arbeit, an manchen Tagen nervt der Stress, an anderen die Vorderen...alles unterschiedlich in Ausmaß und Problem.
Ich weiß ja, dass der Thread für gestresste Assistenzärzte ist, aber gibts eigentlich auch jemanden, der so richtig Spaß am Job hat, mit netten Kollegen und zugänglichen Oberen?
Ich hatte immer ziemlich viel Spaß im Job, hoffe das ist nach Ende der Elternzeit weiterhin so.
(Chirurgie)
Ich eigentlich auch; meine ärztlichen Kollegen sind durch die Bank super, die Pflege bis auf wenige Ausnahmen auch (eigentlich gibts gar keinen, mit dem ich gar net gerne zusammen arbeite; mit manchen halt etwas lieber und mit anderen halt etwas weniger gern); die Oberärzte sind auch klasse (gut, den einen oder anderen möchte man manchmal mal kurz schlagen^^, aber fachlich alle top und anrufen kann man sie auch jederzeit und bösartig ist so keiner von denen - :-love - also auch alles super hier^^). Chef auch insgesamt ok, manchmal spinnt er, aber an sich ists ein guter Chef.
Ansonsten siehe Kackbratze :-))
Jungarzt
23.02.2015, 05:19
Ich kann mich über meine Vorgesetzten auch nicht beschweren und hätte es unglaublich beängstigend gefunden, wenn das nirgens sonst so wäre.
WackenDoc
23.02.2015, 16:10
Ach ist das toll, nen Anschiss vom Vorgesetzten zu bekommen, weil nen Patient zu dämlich ist, das zu verstehen, was ich ihm verklickert hab und sich dann benimmt wie nen Kleinkind
So, heute war die Katastrophe perfekt. Statt einem mehr waren wir heute 2 weniger. Ganze 2 Assistenzärzte für 3 OP Säle und 2 Stationen mit 80 Patienten :-kotz
Geil war auch, dass wir heute einen Hospitanten hatten. Wenn ich der wäre, hätte ich das Weite gesucht. :-))
Hab selber mal an einer Klinik hospitiert, wo an dem Tag nur ein einziger Assistenarzt da war. Da dachte ich mir auch "hier fängst du auf keinen Fall an" :-keks
Entweder spreche ich chinesisch, oder die Pat. werden einfach immer blöder. Grad visitiert, und 5 min. Später, exakt dieselben Fragen. *abkotz*
Tja, kann nun mal nicht jeder der absolut aufgeklärte differenzierte Akademiker sein. Man muss auch mit einfach struktuierten überforderten und emotional aufgeregten Patienten umgehen können und denen so einfach wie möglich alle wichtigen Informationen vermitteln. Auch wenn das heißt jeden Tag Gebetsmühlen artig die gleichen Fragen zu beantworten, damit irgendwann mal was hängen bleibt...
@ Reflex
Danke... sehe ich genauso. Ich finde, man muss sich selbst ermahnen, um nicht in die "Warum zu Hölle versteht der das nicht, ist doch pupseinfach" Falle zu tappen. Habe ich in meinem Job auch ständig...
Nee, manche Leute SIND einfach bekloppt. Da kann man auch mit einer Wand reden.
Wobei ich über-/fehlinformierte und besserwisserische Patienten kommunikativ tedenziel anstregender finde, um sie vernüftig zu bahnen, als die einfach strukturierten Patienten, die sich einfach schwer tun Inhalte direkt beim ersten Mal zu erfassen.
Solche Patienten hab ich, ehrlich gesagt, so gut wie nie :-nie
Ich hab nur die, denen man sagt, sie mögen doch bitte nicht auf dem Fuß rumlatschen, und dann kommen sie mit nem Wundinfekt und einer auseinander geflogenen Osteosynthese wieder :-wand
Kackbratze
23.02.2015, 19:20
Schaut doch einfach mal in der Gefässchirurgie vorbei. Wenn ihr das gemacht habt, gefällt euch jedes Fach! ;-)
Moorhühnchen
23.02.2015, 19:20
Die unterschreiben wenigstens meist am Ende... :-))
Heute bin ich zur Abwechslung mal genervt über die Famulanten&Praktikantenflut. Am Freitag hatten unsere Feuerwehrleute ihren letzten Tag, dafür kamen heute neue..... letzten Montag eine neue Famulantin, die Woche davor noch eine weitere. Manchmal macht es Spaß viel zu erklären - aber heute war so ein Tag, da kann ich das gar nicht gebrauchen. Entweder Patienten, die superaufgeregt waren und Elefantennarkose gebraucht haben und anschließend dann mehrere kurze Punkte, wo's halt einfach zügig gehen muß, damit man mit dem Programm durchkommt. Wenn man dann jemanden hat, der halt mit dem flotten Arbeiten überfordert ist und dem man dann auch nix zeigen oder erklären kann, isses doch doof.
Mein Feuerwehrmann war heute dem Chef-Anästhesiepfleger unterstellt, der hatte aber so viel Organisatorisches zu erledigen (oder hat zumindest so getan), daß er dem armen Kerl einfach die undankbare Aufgabe des "Auffüllens" übertragen hat. Am ersten Tag!! Der weiß weder was er auffüllen soll noch wo er das Zeug herbekommt - und ich steh im Saal und mir gehen nach und nach erst die 2ml-Spritzen, dann die 5er, dann das Clonidin (heute dringend gebraucht....), Novalgin, Desfluran etc.pp aus.
Fazit: ich genervt, weil nix da ist. Praktikant genervt, weil es ist ja nicht seine Schuld und kann nicht eingebunden werden. Anästhesiepfleger von 8 Stunden 7 abwesend..... *argh*
WackenDoc
23.02.2015, 19:21
Patient mit BSV und neurol. Ausfällen, der nicht versteht, dass ich das nicht verbrochen hab, seine Beschwerden sich vor 3 Tagen noch etwas anders dargestellt haben (da dann auch etwas anderer Handlungsbedarf), es auch keinen Unterschied macht, wenn ich ihn genauer untersuchen würde und ich ihm auch nicht versprechen kann, dass er nicht vom Neurochirurgen direkt nach Hause fliegt.
Jungarzt
23.02.2015, 20:02
Mit was stell ich nen Patienten ruhig, der nachts zum Nachbar ins Bett krabbelt um sich dort einen zu schrubbeln? :-?
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