CYP21B
14.04.2015, 18:39
Wie läuft es bei euch, wenn Patienten im Krankenhaus stürzen? Ich arbeite in der Inneren und bin es leid Nachts immer wieder auf die Stationen zu müssen. Sehe das eigentlich als Aufgabe der (Unfall-)Chirurgie an. Es muss ja formell bei jedem Sturz im Krankenhaus ein D-Arzt bericht geschrieben werden.
Bisher bin ich immer hin, habe mir mir die Patienten angeschaut und falls aus meiner Sicht alles ok war habe ich brav alles dokumentiert und es dabei belassen. Inzwischen frage ich mich aber, ob oder warum ich überhaupt
1.die Verantwortung dafür tragen und
2.die Arbeit des Kollegen machen soll.
Wäre es nicht sinnvoller die Schwestern würden bei Stürzen direkt den chirurgischen Kollegen anrufen?
Sry, aber wenn ich das so lese geht mir ziemlich die Hutschnur hoch. Das sind immerhin deine Patienten, du bist immerhin auch Arzt und man kann von dir zumindest erwarten, dass du den Patienten einmal grob anschaust und dann auch etwas zur Anamnese beitragen kannst. Das ja mal gar nichts mit nicht tragbarer Verantwortung oder unfallchirurgischer Arbeit zutun, das ist schlicht Faulheit. Bzw. was würdest du denn sagen wenn der Unfallchirurg bei einem einmaligen syst. RR von 160mmHg erwarten würde, dass die Schwester automatisch den Internisten antanzen lässt für das Ergreifen weiterer Maßnahmen im Rahmen eines Konsils? Bei uns läuft es in der Regel sogar so, dass die Bildgebung primär vom Stationsarzt angeordnet wird, davor schaue ich einen Pat. nur an wenn es ein relevantes akutes Problem gibt. Wenn man da unsicher ist kann man sicherlich auch nachfragen. Aber einfach mal komplett den Patienten abturfen wollen, nur damit man nachts nicht aufstehen muss ist ja mal aller unterste Schublade und höchstgradig unkollegial. Das ist ja letztendlich nichts anderes als ein Konsil und da erwarte ich eben auch dass ich auch dass ich den Patienten entsprechend präsentiert bekomme mit den entsprechenden Hintergrundinfos, wenn der entsprechende Kollege da meint Däumchen drehen zu können statt im Rahmen normaler ärztlicher Fähigkeiten mitzuarbeiten ist das schlicht inakzeptal und läuft zumindest bei uns im Haus nicht so.
Bisher bin ich immer hin, habe mir mir die Patienten angeschaut und falls aus meiner Sicht alles ok war habe ich brav alles dokumentiert und es dabei belassen. Inzwischen frage ich mich aber, ob oder warum ich überhaupt
1.die Verantwortung dafür tragen und
2.die Arbeit des Kollegen machen soll.
Wäre es nicht sinnvoller die Schwestern würden bei Stürzen direkt den chirurgischen Kollegen anrufen?
Sry, aber wenn ich das so lese geht mir ziemlich die Hutschnur hoch. Das sind immerhin deine Patienten, du bist immerhin auch Arzt und man kann von dir zumindest erwarten, dass du den Patienten einmal grob anschaust und dann auch etwas zur Anamnese beitragen kannst. Das ja mal gar nichts mit nicht tragbarer Verantwortung oder unfallchirurgischer Arbeit zutun, das ist schlicht Faulheit. Bzw. was würdest du denn sagen wenn der Unfallchirurg bei einem einmaligen syst. RR von 160mmHg erwarten würde, dass die Schwester automatisch den Internisten antanzen lässt für das Ergreifen weiterer Maßnahmen im Rahmen eines Konsils? Bei uns läuft es in der Regel sogar so, dass die Bildgebung primär vom Stationsarzt angeordnet wird, davor schaue ich einen Pat. nur an wenn es ein relevantes akutes Problem gibt. Wenn man da unsicher ist kann man sicherlich auch nachfragen. Aber einfach mal komplett den Patienten abturfen wollen, nur damit man nachts nicht aufstehen muss ist ja mal aller unterste Schublade und höchstgradig unkollegial. Das ist ja letztendlich nichts anderes als ein Konsil und da erwarte ich eben auch dass ich auch dass ich den Patienten entsprechend präsentiert bekomme mit den entsprechenden Hintergrundinfos, wenn der entsprechende Kollege da meint Däumchen drehen zu können statt im Rahmen normaler ärztlicher Fähigkeiten mitzuarbeiten ist das schlicht inakzeptal und läuft zumindest bei uns im Haus nicht so.