Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Aber häufige Schockräume gibt es eher weniger bei euch, oder?
Die sind doch im Normalfall auch schneller da als du, wenn du Minimum 30min da hin brauchst?
Im Dezember hatten wir einen am Tag für ein paar Tage ansonsten haben wir so 1-2 mal die Woche einen. Ich hatte bisher selbst nur einen (mache aber auch erst seit November Dienst) und der war mitten am Tag, sodass ich natürlich vor Ort war.
Und je nach Wetterlage komme ich in 25 Minuten in die Klinik, meistens sind die dann auch schon da, aber so ist das, die Leitstelle weiß ja das wir ne rufdienst haben. Je nach Nähe und Schwierigkeit geht der halt ins Uniklinikum oder wird weggeflogen. Ich kann es euch nicht sagen wie das klappt wenn ich länger brauch ;-) glücklicherweise musste ich nachts noch nicht rein fahren. Toi toi toi... Das darf gerne auch so bleiben
Relaxometrie
30.01.2016, 18:15
Das klingt so, als ob Du eine richtig gute Einarbeitung hattest, Laelya. Im ersten Jahr schon konsiliarische Sonographien im Dienst und Schockräume :-top
Hallo zusammen,
ich tauche auch mal wieder aus der Versenkung auf...für alle die sich noch erinnern: Ich hatte bei meiner ersten Stelle (seit letztem Sommer) mit so einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und stand oftmals ernsthaft kurz vor der Kündigung (wozu mir hier viele nach Schilderung der Bedingungen geraten hatten). Ich habe mich aber irgendwie durchgekämpft und jetzt bin ich immer noch dort. Die Probezeit ist mittlerweile vorbei und ich bereue keineswegs, geblieben zu sein - im Gegenteil. Ich fühle mich sehr, sehr wohl, die Arbeit macht - trotz nach wie vor großen Stresses und vieler Überstunden - Spaß und ich habe das Gefühl, genau am richtigen Ort zu sein.
Werde in nächster Zeit auch wieder öfter hier reinschauen - brauchte nur eine ganze Zeit lange "Abstand" von der medizinischen Welt, zumindest in meiner Freizeit.
Hallo abi- willkommen zurück :-)
Laelya, was machst du denn im Schockraum bis auf das FAST-Sono?
Hier ist es so, dass das FAST-Sono die Chirurgen selber machen (ist ja jetzt auch nicht soo anspruchsvoll) und daraufhin entschieden wird, obs ne Polytrauma-Spirale gibt- sodass eigentlcih kein Platz für mehr Sonografie im Schockraum ist. Selbst wenn sonografisch die Milzverletzung eindeutig gesehen wird, wird danach trotzdem ins CT gefahren, um weiteres (Wirbelsäulenverletzungen etc) auszuschließen.
Moorhühnchen
30.01.2016, 18:47
Ich nehm mal an, spätestens fürs CT sollte sie vor Ort sein. :-)
Also wir machen den FAST und dann wird entscheiden ob CT oder nicht.
Im schockraum wird ja auch ein rö Thorax gemacht.
Ja, so kenne ich das auch. Danke für die Info Laelya.
Ich bin jetzt 7 Monate dabei und ich liebe die Arbeit immer noch :-)) ich hab für mich das richtige Fach gefunden und sehr zufrieden mit meiner ersten stellenwahl. Sicherlich gibt es überall immer etwas was man bemängeln kann, aber mir geht's auf der Arbeit so gut das ich jeden Tag mit Freude und guter Laune hinfahre
vanilleeis
30.01.2016, 19:58
Das klingt doch super. Kannst Du die volle WB dort machen?
Leider nein, nicht ganz aber vllt ändert sich das noch...
FirebirdUSA
30.01.2016, 22:37
Und du wirst nach 7 Monaten nachts alleine auf Schockraum-CTs los gelassen?
Ich hab dich einen Hintergrund der immer zu sprechen ist und via teleradiologie immer auf die Bilder schauen kann :-)
Sobald ich mich also irgendwie unsicher fühle oder überfordert rufe ich den
An und wir gehen die Bilder gemeinsam durch. Demnach bin ich ja nicht alleine. Und am
Anfang wird auch gesagt, dass wir bitte bei jedem
Schockraum anrufen sollen. Aber wie gesagt bisher hatte ich nachts keinem
FirebirdUSA
31.01.2016, 09:15
Das hört sich tatsächlich nach gutem Teaching an. Ich finde Schockraumdiagnostik tatsächlich schwierig, man muss in kurzer Zeit auf viele Kleinigkeiten achten. Deswegen finde ich es wichtig, dass hier auch jemand mit viel CT Erfahrung drauf sieht.
(Nur am Rande: Ich hab mir jetzt einmal als Reaktion auf die Diskussion hier http://radiologie.uk-essen.de/fileadmin/radiologie/PDFs/Vorlesungen/Notfallradiologie.pdf angeschaut und muss sagen, dass das ziemlich spannend klingt :-)))
Das hört sich tatsächlich nach gutem Teaching an. Ich finde Schockraumdiagnostik tatsächlich schwierig, man muss in kurzer Zeit auf viele Kleinigkeiten achten. Deswegen finde ich es wichtig, dass hier auch jemand mit viel CT Erfahrung drauf sieht.
Also Hintergrund machen ja nur die Fachärzte. Allgemein wird auch sm
Tag eigentlich jedes CT/MRT mit dem betreuenden OA oder CA besprochen. also ich kann mich nicht bescheren was Teaching angeht und bisher gab es auch kein Murren seitens des Hintergrundes wenn ich dann um
Halb 3 oder halb 4 nachts angerufen haben. Wie gesagt ich fühle mich sehr wohl und denke das ich dort sehr gut aufgehoben bin :-))
Aber nun genug davon. Sonntag genießen. Morgen geht's los. ab dann arbeite ich Vollzeit
War neulich zu einer internen Fortbildung bezüglich Polytraumamanagement.
Neuerdings kriegen bei uns alle direkt eine Traumaspirale, ohne Ultraschall oder sonstwas, würde wohl viel Zeit sparen...
Macht das noch jemand so?
Ich hab ja als Kinderarzt da doch nur noch so rudimentäre Kenntnisse aus dem Studium/PJ und merke nicht, wann diese veraltet sind ;-)
WackenDoc
31.01.2016, 16:51
Ich hab noch gelernt: FAST-Sono und wenn da freie Flüssigkeit ist, gehts direkt in den OP und wenn nicht, dann in´s CT.
ChillenMitBazillen
31.01.2016, 17:14
Wir machen das auch so: echte Polytrauma-Patienten bekommen sofort ein CCT plus CT Thorax und Abdomen. Sono nur als Verlaufskontrolle oder bei kleinerem Trauma. Kein konventionelles Röntgen zu Beginn, nur bei Bedarf Extremitäten nach Abschluss der CT-Diagnostik bei stabilem Patienten. Nur wenn der Patient sich nicht fürs CT stabilisieren lassen sollte, würden wir eine konventionelle Diagnostik durchführen oder die Diagnostik abbrechen.
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