Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Was soll man dazu noch sagen?
Kackbratze
30.05.2016, 22:26
Der liebe Gott sieht Alles!
Es gibt Dienste, da könnte man ja zum Axtmörder werden.... ;-)
Moorhühnchen, ich frühstücke auch gern nach Dienst noch die Visite ab- aber unser Dienst endet um 8, also bin ich auch um 8 mit der Visite fertig
Moorhühnchen
31.05.2016, 20:30
Bei uns wechseln die Gynnies soweit ich weiß um halb 11. Wär nix für mich, aber offenbar hat sich bisher keiner daran gestört.
Ich würde außerdem gerne wissen, wie viele Patienten sich tatsächlich daran gestört haben, daß sie den Gottesdienst nicht besuchen können. :-nix Aus einzelnen Wünschen ein solches Anspruchsdenken zu entwickeln, finde ich doch sehr realitätsfremd und man möchte den Verfasser der Mail mal zum Mitlaufen in einem dieser Dienste einladen...
Hat jemand zufällig den Artikel neulich im Ärzteblatt gelesen, wie die ersten Wochen mit den FA-Vermittlungsstellen gelaufen ist? Ich fand das hochinteressant! Kaum Bedarf..... und die, die am meisten drängelten, hatten überhaupt kein Anrecht auf einen vermittelten Termin innerhalb der 4 Wochen, weil nicht dringlich. :-))
Kackbratze
31.05.2016, 22:33
Bei uns sind die Pastoren friedlich. Alles freiwillig, alles nach Absprache. So ein verquerer Pups würde denen nicht über die Lippen kommen.
Sebastian1
31.05.2016, 22:34
Ich glaub', da prallen einfach ganz untercshiedliche Arbeitsrealitäten aufeinander...
Och. Wenn Leute bei uns während der Visite im Gottesdienst waren, dann fand ich immer, denen geht es so gut, dass sie den Sonntag ohne Arztbesuch auskommen...
Das würde ich dann auch denken. Genauso wenn Patient zum Rauchen draußen oder mit Besuch unterwegs. Und wenn die Patienten dringende Fragen haben, kann ja auch die Schwester mal übermitteln.
Kackbratze
01.06.2016, 12:45
Und wenn die Patienten dringende Fragen haben, kann ja auch die Schwester mal übermitteln.
Ne, das Spiel spiele ich aber nicht mit. Stille Post gibt's bei mir in so einer Situation nicht. Wer Rauchen gehen kann, kann auch zum Arztzimmer kommen. Und wenn es dringend ist, sollte es wichtiger als eine Zigarette sein...
Neulich hab ich zum ersten Mal einen anderen Assistenten so richtig offiziell bei einer OP angeleitet. Auch ein kleiner Meilenstein :-blush
Ein positiver Aspekt an der längeren Ambulanztätigkeit ist, daß einen Patienten wieder besuchen und im Haus wiedererkennen und sich bedanken und berichten, wie es gelaufen ist. Meistens habe ich allerdings keinen Schimmer, wer sie sind :-oopss Wenn man in in der Woche über 100Patienten sieht, verschwimmt das halt doch deutlich mehr, als wenn es immer nur mal ein Tag alle paar Wochen ist. Aber freuen tut es einen doch :-) Sonst ist man ja immer ziemlich anonym als Anästhesist...
noch vier Tage...
Super. Mein Chef ist in Urlaub gegangen und hat sich um eine wichtige Sache vorher nicht gekümmert. Sein Vertreter, der LOA hat eiskalt die Verantwortung weggeschoben und bestimmt, dass wir den Chef im Urlaub anrufen sollen. Der ging natürlich nicht ran, ist ja auch sein gutes Recht- aber jetzt ist die Sache nicht geklärt und weil die Patienten ja nicht darunter leiden sollen, war meine Arme Kollegin eben um 20 Uhr noch in der Klinik. Echt blöd.
vanilleeis
10.06.2016, 20:43
Versteh ich nicht. Wieso kann man dann den LOA nicht in die Verantwortung nehmen?
Na was willst du denn machen außer reden? Am Montag wird er wahrscheinlich austicken und jemanden bestimmen, der sich drum kümmert. Am WE wird die Arbeit an mir hängen bleiben (was nicht so schlimm ist, habe eh Dienst). Finde dieses sich-nicht-zuständig-fühlen der Obrigkeiten aber schrecklich.
FirebirdUSA
10.06.2016, 21:43
Das muss dein Chef klären.... wenn dein LOA als stellv. Chef bezahlt wird muss er den Job auch machen. Doof für euch.
Heerestorte
11.06.2016, 12:00
Ärzte: Kranker Job (http://www.zeit.de/campus/2016/01/aerzte-krankenhaus-gesundheit-arbeitsbedingungen-ungesund?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.facebook.ref.zeitd e.dskshare.link.x&utm_medium=sm&utm_source=facebook_zonaudev_ext&utm_campaign=facebook_referrer&utm_content=zeitde_dskshare_link_x)
Den Artikel hatte ich auch mit großem Interesse gelesen und wollte eigentlich auch kommentieren, bei dem Schwachsinn, der da wieder in den Kommentaren unterwegs ist- aber bei zeit online ist eine Diskussion immer so unübersichtlich.
Mal ne andere Frage, ich arbeite in einem Quasi-maximal-Versorger und habe keine Erfahrung mit Konsultationen anderer Häuser. Jetzt haben wir hier ne Patientin bei der wir echt nicht weiterkommen. (Vor allem, weil sie die aus unserer Sicht einzig sinnvolle Therapie ablehnt) Ist es legitim, da mal zB in einer Uniklinik anzurufen um sich Rat zu holen oder wird dann gleich erwartet, dass man den Patienten verlegt?
Pampelmuse
11.06.2016, 14:25
Neulich hab ich zum ersten Mal einen anderen Assistenten so richtig offiziell bei einer OP angeleitet. Auch ein kleiner Meilenstein :-blush
Fühlt sich sicher toll an!
Mal ne andere Frage, ich arbeite in einem Quasi-maximal-Versorger und habe keine Erfahrung mit Konsultationen anderer Häuser. Jetzt haben wir hier ne Patientin bei der wir echt nicht weiterkommen. (Vor allem, weil sie die aus unserer Sicht einzig sinnvolle Therapie ablehnt) Ist es legitim, da mal zB in einer Uniklinik anzurufen um sich Rat zu holen oder wird dann gleich erwartet, dass man den Patienten verlegt?
Wir als Maximalversorger machen das auch. Das oft RS mit einer nahen Uniklinik oder spezialisierten Abteilung. Mit und ohne Verlegen. Oft sehr nette und aufgeschlossene Kontakte.
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