Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Das Arbeiten auf der ITS ist im Moment bei uns unerträglich :-kotz nach Führungswechsel dort ist es einfach nur noch anstrengend. Zuviele Frauen, der männliche Chirurgenrotand wird behandelt, als ob er bescheuert ist (dabei ist es alles ganz normal in der ersten Woche, und er ist halt fachfremd), die Visiten morgens sind eine Zumutung für den Nachtschichter :-wand
Da wird ein Aufriß gemacht, daß man ja dies, das und jenes machen könnte (vorwurfsvoller Blick auf den Nachtdienst), dann kommt man abends wieder -und es ist original NIX davon gemacht worden... Scheint ja sehr wichtig gewesen zu sein :-???
Alle quatschen dazwischen :-oopss
Ich bin ja auch ne Frau, aber irgendwie nicht so zickig (m.E.n.) -und ich würde lieber wieder in einer geschlechterausgeglichenen Abteilung arbeiten. Echt unerträglich!
Pampelmuse
12.07.2016, 17:52
Es geht nix über den alten Sulla 808V mit Ventil. :D
Ihr Gasmänner und -Frauen habt echt komische Fetische. :-))
][truba][
13.07.2016, 15:51
Miss, ich glaub du musst dich daran gewöhnen. Es studieren immer mehr Frauen und weniger Männer ;-)
Nessiemoo
13.07.2016, 17:14
Ich hoffe ja, dass es gleichzeitig auch besser wird und Frauen dann sich nicht mehr unbedingt als übelste Konkurrenz einsehen, so dass man besser zusammenarbeiten kann. ^^
Kackbratze
13.07.2016, 18:21
Frauen...Kannst nicht mit, kannst nicht ohne. Es ist so unfair.
Ich bin ja auch ne Frau, aber irgendwie nicht so zickig (m.E.n.) -und ich würde lieber wieder in einer geschlechterausgeglichenen Abteilung arbeiten. Echt unerträglich!
Zickenterror, YEAH! :rock: :-slap
Aber ist schon richtig, es geht doch nix über einen echten Kerl - Dank Chappi. :D
Kackbratze
13.07.2016, 21:59
Wobei eine Abteilung komplett ohne weibliche Beteiligung schnell auf Bundeswehr-Niveau absinken kann was Umgang und Humor betrifft.
Es soll nur ein bisschen gemischt sein. Ich bin ja mehr so der Männerversteher -hab immer schon Kumpels gehabt und krieg da gerade voll die Krise :-oopss
Bei uns in der Ambulanz und in den Tageskliniken sind wir alles Muttis in Teilzeit. Das ist auch sehr entspannt. Ich hatte eher mal das Gegenteil, dass mich männliche (südländische) Kollegen als Frau irgendwie nicht als Kollegin auf Augenhöhe wahrgenommen haben. Das war eine skurile Situation. Ich hab das dann stoisch hingenommen und meine Arbeit erledigt und gut. Meine damalige Oberärztin hat das als Vorgesetzte mehr zu schaffen gemacht und die konnten der fachlich nicht mal ansatzweise das Wasser reichen...
Kackbratze
14.07.2016, 09:27
Solche Pfeifen sehe ich nicht als Kollegen an, wer nicht in der Lage ist den nötigen Respekt gegenüber den Arbeitskollegen zu zeigen, hat auch keinen verdient. Geschlecht egal, Erziehung egal. Wir sind keine Familie oder Religionsgruppe, wir sind Ärzte und müssen zusammen arbeiten, wenn die Teamfähigkeit (aus welchem Grund auch immer) fehlt, dann muss derjenige das Team wechseln bis eins gefunden wird, in das er/sie passt.
Unser lustiger LOA hat heute in der frühbesprechung wieder mal drauf gedrängt, mit allen Mitteln die Bettenauslastung hochzuhalten, was er mit einem "Ihr versteht das alle nicht" untermalte.
Jetzt ist er auch beim letzten unten durch.
Kackbratze
14.07.2016, 22:18
Bettenauslastung hoch => sinkender CMI => Anschiss von Verwaltung
Ein klarer Blick in die Zukunft kann helfen, Probleme zu verringern.
easy-bisy
15.07.2016, 08:56
Überall die gleiche Leier... Unser Cheffe hatte monatelang auf "schnelle Entlassung" gedrängt, unabhängig von vollständiger Diagnostik und Diagnose. Nachdem dann die erste MDK Prüfung kam, wurde die Strategie dann ganz schnell wieder geändert. Da gab es ordentliche Abschläge wegen zu kurzer Verweildauer. Jetzt geht es eher um DRG Optimierung, was aus meiner Sicht auch viel sinnvoller ist. Die Codierung ist bei uns im Haus aber auch unter aller Sau- na ja nicht mein Job :-nix
Mann ey, da geht man zur WE-Visite, freut sich noch, dass man keine kritischen Patienten hat, streitet sich mit einem 200kg-Mann, dass er doch bitte das Schwerlastbett akzeptieren müsse... und 15min später kann man Mr 200kg reanimieren, auf dem Patientenklo, das völlig durch ihn ausgefüllt ist und die Kräfte nicht reichen um ihn da rauszuziehen. Wir haben es nicht geschafft. Die diensthabenden Kollegen kamen freundlicherweise um beim ins Bett wuchten zu helfen (eine physiologische Meisterleistung von 9 Leuten).
Feuerblick
17.07.2016, 10:45
Ätzende Situation... aber manchmal sind dem Ganzen Grenzen gesetzt...
Moorhühnchen
17.07.2016, 10:51
Wie war das Ergebnis der Reanimation?
Oder bezog sich "Wir haben es nicht geschafft" darauf?
Ja, der Defi hat einmal ausgelöst, dann war er asystol und ist mit Adrenalin nur noch zur PEA gekommen. Der ITS-OA hat das das Beenden der Rea dann auf seine Kappe genommen. Angehörige, Totenschein etc durfte ich dann machen.
Kackbratze
17.07.2016, 11:21
"Aber er war doch bisher immer gesund. Warum ist er dann einfach so im Krankenhaus gestorben?"
"Dafür gibt es ca 200 Gründe"
Pampelmuse
17.07.2016, 12:39
"Aber er war doch bisher immer gesund. Warum ist er dann einfach so im Krankenhaus gestorben?"
Genau das wird dann auch im Bekanntenkreis rumerzählt. "Er war doch immer kerngesund. Die im XY-Krankenhaus haben ihn umgebracht. Geht da bloß nicht hin!!!"
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