Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
WackenDoc
07.02.2017, 19:16
X einzelne Threads sind wahrscheinlich etws viel.
Und damit es übersichtlich bleibt, macht es wahrscheinlich Sinn, wenn man mit gepinnten Beiträgen arbeitet, die nach Fachgebiet sortiert sind (oder Fachgebietsgruppen solange es noch nicht übermäßig viel ist)- das wäre aber ein entsprechender Aufwand für die Mods, weil wir ja die Links da nicht reinkopieren können.
Wichtig ist, dass es wirklich öffentliche Sachen sind. Ist der Eigentümer einverstanden? Bestehen Copyrightansprüche? Lässt sich manchmal schwer nachvollziehen und im Zweifel müßte man es blocken... Gerade bei den Dermafolien sind ja einige Patientenfotos dabei...
WackenDoc
07.02.2017, 19:26
Stimmt- daran habe ich gar nicht gedacht.
Ich hab nochmal geschaut, wo mein Derma-Link her kam- irgendeine polnische Seite auf der ich quasi nichts lesen kann.
][truba][
07.02.2017, 20:35
Oh man, ich bin auch so ein Huster, weil ich nicht an meinem 5. Tag krank machen kann (wollte). Zusätzlich hatte ich ja diesen langen Frühdienst aufgedrückt bekommen. Und es ist natürlich wie zu erwarten war in die Hose gegangen. Anrufe von Station konnte ich ja noch händeln aber die Notaufnahme zu machen ohne vorher mal da gewesen zu sein (es ist mein 5. Tag...) ging natürlich total schief... da wurde also dann die OÄ, die den zweiten Rufdienst hatte, gerufen weil ich es einfach nicht konnte. Und sie war aber sehr nett und meinte auch, woher ich es denn können solle in der ersten Woche...
Naja, Fieber habe ich heute über Tag auch noch bekommen (vorhin Paracetamol genommen, daher gerade normothermie) aber morgen muss ich wohl zu Hause bleiben.. an meinem 6. Tag. Super start... da war ich doch heute mal kurz anner Grenze...
Trubal, das ist nicht schlimm. Kurier dich aus.
Eigentlich ist es fast normal,krank zu werden,wenn man eine neue Stelle anfängt. Man muss sich auch erst mal mit den lokalen Keimen bekannt machen.;)
Gute Besserung!
P.s. ich war am 3. Tag krank mit Gastroenteritis. Kann das Ganze noch toppen:)
MissGarfield83
08.02.2017, 10:00
Gestern für heute wieder nen Dienst gewonnen. Diesen Monat sinds 8, im nächsten ist auch nicht besser. *seufz* Und weil ich ja schon am großwerden bin sind es vor allem die Dienste die am schlechtesten bezahlt werden, da keine 24h ... trotzdem ist der Tag danach im Eimer. Manchmal wär ich lieber wieder klein ... das hieße anständig bezahlte Dienste und oft nach 24.00 ins Bettchen ... *seufz*
Pampelmuse
08.02.2017, 10:46
Gute Besserung an alle Kranken! Hier geht's bisher mit den Krankmeldungen- aber es ist trotzdem total ätzend und ich mache jeden Tag mindestens 2 Überstunden (die Kollegen auch, es kann also nicht nur an mir liegen).
Ach ja, und ich hätte da noch eine Frage- es wurde zwar schon x-mal besprochen, aber ich finde die entsprechenden Threads gerade nicht :-blush : welche Unterlagen schickt man bei der Bewerbung für eine 2. Stelle noch mit? Lebenslauf und Approbation is' klar. Aber Examenszeugnis? Abizeugnis? PJ-Zeugnisse (Beurteilungen)?
(Ein Beurteilung vom neuen Arbeitgeber habe ich noch nicht.)
MissGarfield83
08.02.2017, 11:23
@Pampelmuse : Anschreiben, Curriculum vitae, Approbation und eventuell erlangte Zertifikate bzw. Fachkunden. Kannst ja schreiben, dass Zeugnisse auf Wunsch nachgereicht werden können.
Praia-do-Forte
08.02.2017, 12:58
Ich bräuchte mal einen Tipp bezüglich Antibiotika:
Hab gerade ein Patientin in die Reha bekommen, die hat eine Knie-TEP bekommen, hatte schon Monate mit Gelenkinfektionen zu tun. Zuletzt waren wohl keine Keime mehr nachgewiesen (da wurde dann die TEP gemacht). Es wurden bis März 2 Antibiotika empfohlen: Rifampicin und Amoxiclav. Sie hat wohl schon länger auf das Amoxi reagiert, mit juckendem Hautausschlag, daher hat sie es jetzt eigenmächtig abgesetzt. Es jetzt nur bei dem Rifa zu belassen, scheint mir etwas einseitig? Was würdet ihr statt Amoxi nehmen?
Relaxometrie
08.02.2017, 13:31
welche Unterlagen schickt man bei der Bewerbung für eine 2. Stelle noch mit?
Ich mache es so:
1. Anschreiben
2. Lebenslauf (mit einer Rubrik, in der ich wesentliche Fortbildungen aufliste)
3. Approbationsurkunde
4. Zeugnis des letzten Examens (Bei mir -da nach uralt-Studienordnung studiert :-)) ist es das Zeugnis des dritten Staatsexamens)
5. Arbeitszeugnisse aller bisherigen Arbeitgeber
Das alles zu einer pdf-Datei zusammengefasst und als Mail verschickt.
Da Du noch kein Arbeitszeugnis hast, da Du ja aktuell noch an Deiner ersten Stelle arbeitest, fällt der Punkt "Arbeitszeugnisse" bei Dir noch weg.
//stefan
08.02.2017, 15:24
aus eigener erfahrung kann ich sagen das dieses juckende exanthem auf amoxi richtig richtig böse ist... :/
Mondschein
08.02.2017, 18:10
Ich bräuchte mal einen Tipp bezüglich Antibiotika:
Hab gerade ein Patientin in die Reha bekommen, die hat eine Knie-TEP bekommen, hatte schon Monate mit Gelenkinfektionen zu tun. Zuletzt waren wohl keine Keime mehr nachgewiesen (da wurde dann die TEP gemacht). Es wurden bis März 2 Antibiotika empfohlen: Rifampicin und Amoxiclav. Sie hat wohl schon länger auf das Amoxi reagiert, mit juckendem Hautausschlag, daher hat sie es jetzt eigenmächtig abgesetzt. Es jetzt nur bei dem Rifa zu belassen, scheint mir etwas einseitig? Was würdet ihr statt Amoxi nehmen?
Rifampicin alleine ist schlecht, weil es eine schnelle Resistenzentwicklung bedingen kann --> daher sollte immer kombiniert behandelt werden. Rifa ist halt gut gewebegängig, daher trotz Nebenwirkungs- und Interaktionsrisiko für Fremdkörper eine gute Möglichkeit.
Gab es jemals einen Keimnachweis mit Resistenzen? Das wäre am besten.
Wenns nichts gibt, wären mögliche Kombinationspartner fürs Rifa z.B. Clindamycin, ein Cephalosporin (sofern keine Kreuz-Allergie?) oder Cipro.
So wie ich es verstanden habe, besteht kein akutes septisches Problem mehr, sondern es geht um Vermeidung eines Re-Infekts? (Wenn akut septisch, würde ich breiter behandeln, z.B. Meronem/Fosfo oder so).
Komme aber eher vom infektiologisch-internistischen her, vielleicht kann ein Knochenexperte noch was dazu sagen.
Ich frag bei sowas immer unsere Mibi-OÄ, die ist echt fit.
Ich hab auch mal eine Frage: wo zieht man die Grenze zwischen ambulant und stationär zu erbringenden Leistungen? Wir haben beispielsweise gerade einen Patienten Warzen, die Hautärzte wollen aber konsiliarisch nicht kommen, weil sie unterbesetzt sind und das auch ambulant behandelt werden kann. Der laboriert da schon jahrelang dran rum, deswegen gehört das wohl besser in fachspezifische Hände- ich kann einerseits die überlasteten Dermatologen verstehen und andererseits hat der Patient einen hohen Leidensdruck, kann nicht laufen deswegen.
Ich bin ja der Meinung, dass Konsole eher streng gestellt werden sollten. Wenn ein akutes Problem während eines Krankenhausaufenthaltes eintritt oder aber eine interdisziplinäre Mitbeurteilung für das Krankheitsbild, wegen dessen der Patient stationär da ist, dann gerne. Aber seit Jahren bestehende Warzen müssen nicht konsiliarisch betreut werden. Ich habe mich häufig genug über ABM-Konsile aufgeregt.
][truba][
08.02.2017, 19:56
Trubal, das ist nicht schlimm. Kurier dich aus.
Eigentlich ist es fast normal,krank zu werden,wenn man eine neue Stelle anfängt. Man muss sich auch erst mal mit den lokalen Keimen bekannt machen.;)
Gute Besserung!
P.s. ich war am 3. Tag krank mit Gastroenteritis. Kann das Ganze noch toppen:)
Gut zu hören! Vielen Dank! Freitag bin ich wieder dabei.
Ja der hiesige Oberarzt geht leider inflationär mit Konsilen um, da ist er irgendwie paranoid. Letztens hat er sogar die Pulmologen wegen einer völlig unkomplizierten Pneumonie dazugerufen. Dabei hatten wir schon leitliniengerecht mit Antibiose angefangen, es gab echt keinen Grund nicht erstmal zuzuwarten...
Aber deswegen bin ich mal wieder verunsichert. Der Warzen-Patient hat natürlich eigentlich auch viel schlimmere Probleme.
Ja der hiesige Oberarzt geht leider inflationär mit Konsilen um, da ist er irgendwie paranoid. Letztens hat er sogar die Pulmologen wegen einer völlig unkomplizierten Pneumonie dazugerufen. Dabei hatten wir schon leitliniengerecht mit Antibiose angefangen, es gab echt keinen Grund nicht erstmal zuzuwarten...
Aber deswegen bin ich mal wieder verunsichert. Der Warzen-Patient hat natürlich eigentlich auch viel schlimmere Probleme.
Feuerblick
08.02.2017, 20:08
Warzen können durchaus ambulant behandelt werden. Wenn die Dermas keine Kapazitäten frei haben, dann sollte sich der Patient halt einen Termin in der Derma-Ambulanz geben lassen. Wenn die schon seit Jahren bestehen, wird es wohl auf ein paar Wochen nicht ankommen...
Deshalb ein Konsil machen zu lassen, finde ich schon mehr als grenzwertig. Da hätte ich als Konsiliararzt wohl heftig gemeckert und gerne auch mal den ausstellenden Kollegen angerufen, was er sich wohl dabei gedacht hat.
//stefan
09.02.2017, 08:29
Ich frag bei sowas immer unsere Mibi-OÄ, die ist echt fit.
bei wem kommen eigentlich die infektiologen zur visite auf station? kenne das aus einer uniklinik das die 1-2 mal die woche auf intensivstation kommen und die patienten mit infektfokus sehen... (nicht auf normalstation)
Pampelmuse
09.02.2017, 08:51
Bei uns kommen die auch bei jedem Konsil ans Bett, um den Patienten auch live zu sehen.
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