Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Hoppla-Daisy
13.02.2017, 20:37
Oink oink :-))
][truba][
13.02.2017, 20:55
Alter, ich hab das Gefühl ich bin der letzte Depp. Ich weiß, dass das am Anfang normal ist aber manchmal denk ich mir, ich krieg das nie auf die Reihe :-peng
Aber Meister sind ja bekanntlich noch nie vom Himmel gefallen. Einfach immer weiter...
Hoppla-Daisy
13.02.2017, 20:59
Hätteste mal doch Urologie gemacht :-wow ;-)
][truba][
13.02.2017, 21:12
Ohhh, ein Stich mitten ins Herz ;-)
Nein, ich find das schon einen guten Einstieg für eine breite Basis.
Uro war ja nie ganz vom Tisch (und da würde es mir auch nicht besser gehen) ;-)
Hoppla-Daisy
13.02.2017, 21:31
[truba][;1980025']Ohhh, ein Stich mitten ins Herz ;-)
:grins: :grins: :grins:
[truba][;1980025']Nein, ich find das schon einen guten Einstieg für eine breite Basis.
Uro war ja nie ganz vom Tisch (und da würde es mir auch nicht besser gehen) ;-)
Von wegen!!! :-D Du willst es nur nicht wahrhaben :-D
Daisy, ich freue mich auch hier sehr für Dich. Das klingt klasse! :-)
LG
Ally
tragezwerg
15.02.2017, 12:08
Glückwunsch Daisy!
Truba, das ist völlig normal...und bei jedem Jobwechsel oder bei ner neuen Rotation geht es einem wieder so. Man lernt nie aus :-stud
Andere Frage: Ist es bei euch auch so heftig mit dem Pflegekräftemangel? Bei uns grenzt es so langsam an grobe Fahrlässigkeit: Unterbesetzung, die wenigen neuen werden dementsprechend kaum eingearbeitet. Auf Intensiv ist das fatal. Man muss mittlerweile kontrollieren, ob die Perfusoren richtig aufgezogen sind und die richtigen Antibiosen gerichtet. Vier ARDSler auf eine Pflegekraft...es ist zum heulen. Und die Klinikleitung behauptet es gäbe ja keinen Mangel. Manchmal wünsche ich denen nen Aufenthalt auf Intensiv als Patient. Oder auf Normalstation, wo man drei Stunden auf ne Urinflasche wartet, weil eine Pflegekraft vierzig Patienten versorgt.
Wenn alle Mitarbeiter gesund sind und immer nur Urlaub nach Vorgabe nehmen würden, gäbe es wohl auch keinen Mangel. Ich finde die Personalabteilung sollte generell die 13,5 Tage krank/Jahr (das ist doch de Durchschnittswert in Deutschland) neben dem Jahresurlaub in die Personalplanung mit einkalkulieren, dann würde man erst den wirklichen Bedarf erkennen.....
13,5 Tage ist der Durchschnitt? Ist ja interessant.
Aber vermutlich ist es ja so, dass wenn die Situation erstmal angespannt ist, der Druck auf die Gesunden wächst und die dann ihrerseits öfter krank werden. Zusammen mit schlechter Personalpolitik (zb den Kranken anrufen um zu fragen, wann er wieder kommt) ist das dann sicher eine Abwärtsspirale.
Bei uns ist es nicht so eng. Wir haben für die ITS/IMC und Notaufnahme einen "High Care Pool" aus dem Schwestern einspringen. Für die peripheren Bereiche gibt es einen weiteren "Pool". Diese "Poolschwestern" sind dann natürlich nicht hundertprozent fachspezifisch fit und vergessen zb typischerweise die Antibiose oder den UDK mit in den OP zu geben- aber die Basispflege ist natürlich abgesichert.
Absolute Arrhythmie
15.02.2017, 19:05
Ich hab ja drei Jahre als "Poolschwester" gearbeitet, die Personalsituation ist zum Teil schon echt haarig (zwei verschiedene Krankenhäuser). Da wurde ich zum Teil als abteilungsfremde Pflegekraft auf Intensivstation geschickt, die zweite Examinierte im Dienst war ich sowieso immer.
Wenn man immer im selben Bereich eingesetzt werden würde, dann würde man ja auch schnell dort die Standards kennen (zB Antibiose mit in den OP, etc). Das ist aber leider seltenst der Fall. Ich hab in drei Jahren Allgemeine Innere, Kardiochirurgie, Neurochirurgie, Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Onkologie, Isolierstation, Neurologie, Psychiatrie, Urologie und HNO gemacht. Von nix ne Ahnung natürlich (außer Herzchirurgie und Psychiatrie).
Und solche Pflege-Pools sind längst nicht Standard in vielen Häusern. Häufig wird mit ungelernten Studenten "gestopft" oder das eigene Personal muß einspringen, was dann wiederum zu Frust und Erkrankungen führt.
Traurig ist, dass trotzdem weiterhin an der Pflege gespart wird.
Nessiemoo
16.02.2017, 06:12
Also es gibt eigentlich so Formeln für Personalgröße, die auch das durchschnittliche Krankheitsausfall mitberechnen, habe ich in einem meines PJ-Häuser mitbekommen, wo man dann damit zu Verwaltung gegangen ist um neue Stellen zu verhandeln, das hat dann auch geklappt .
WackenDoc
16.02.2017, 17:01
http://www.akdae.de/Arzneimitteltherapie/AVP/Artikel/201602/index.php
Bin beim Lernen auf diese Seite gestoßen. Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich. Nur 4 Ausgaben im Jahr. Und interessante Themen, die auch für uns Allgemeinmediziner gut geeignet sind.
Also es gibt eigentlich so Formeln für Personalgröße, die auch das durchschnittliche Krankheitsausfall mitberechnen, habe ich in einem meines PJ-Häuser mitbekommen, wo man dann damit zu Verwaltung gegangen ist um neue Stellen zu verhandeln, das hat dann auch geklappt .
Bei uns sind neue Stellen nicht das Problem, sondern geeignetes Personal zu finden (sowohl pflegerischer- als auch ärztlicherseits). Und dann besteht auch noch das Problem, dass die Geschäftsführung aus Angst vor Verlusten nicht rechtzeigtig abmeldet, sodass oft noch 2-3 Flurbetten mitversorgt werden müssen.
tragezwerg
19.02.2017, 17:38
Bei uns sind neue Stellen nicht das Problem, sondern geeignetes Personal zu finden (sowohl pflegerischer- als auch ärztlicherseits). Und dann besteht auch noch das Problem, dass die Geschäftsführung aus Angst vor Verlusten nicht rechtzeigtig abmeldet, sodass oft noch 2-3 Flurbetten mitversorgt werden müssen.
Bei uns gibt es auch einfach keinen Nachwuchs mehr. Ärzte bekommt man noch irgendwie angeworben (da allerdings nur Berufsanfänger), bei der Pflege gibt es kaum Bewerber und gleichzeitig gehen viele wegen der vielen Überstunden etc. die durch die schlechte Besetzung entstehen.
Die Leidtragenden sind halt die Patienten. :-(
Moorhühnchen
19.02.2017, 22:21
Habe gestern auf der Homepage meines ehemaligen Arbeitgebers geschaut: aus der Assistentenebene kenne ich nur noch knapp ein Drittel bis ein Viertel der Kollegen. Alle anderen sind innerhalb der letzten 2 Jahre neu eingestellt worden. Fand ich kraß! :-?
Rhiannon
20.02.2017, 19:02
Dienst geerbt....... damit kommt der erste Dienst doch noch schneller als geplant. Und er kommt gleich dicke mit 24 Stunden....
Dienst geerbt....... damit kommt der erste Dienst doch noch schneller als geplant. Und er kommt gleich dicke mit 24 Stunden....
Ui, wann geht es denn los? Spannend!!!
Rhiannon
20.02.2017, 19:59
Ui, wann geht es denn los? Spannend!!!
Kommendes WE. Ausgerechnet das Karnevals-WE......
Oha, des geht aber jetzt schnell! Aber das packst du!
Rhiannon
20.02.2017, 20:06
Oha, des geht aber jetzt schnell! Aber das packst du!
Sehen unsere OÄ wohl auch so. Trotzdem möchte ich schreiend im Kreis rennen, mehr denn je.
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