Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
WackenDoc
18.10.2017, 16:44
Vielleicht 2-teilig- einmal "Überleben in der 1. Woche". Und dann noch für dauerhaft. Einlaminiert und mit Ringdingens. Dann kann man es relativ problemlos anpassen. Nachteil- man kann kaum drauf schreiben.
WackenDoc
19.10.2017, 17:41
Nächste Woche darf ich nen Vortrag vor ca. 100 Zuhörern halten und was über künstliche Mineralfasern erzählen und dazu das Ergebnis der Schadstoffmessung erläutern (incl. Grenzwerte der Messmethode, Poissonverteilung etc.).
Dann steht der erste Einsatz an, bin mal gespannt, was mich da erwartet.
Und gleich 2x bei betriebsmedizinischen Vorsorgen Treffer gelandet und mit der FAS Handlungsbedarf identifiziert, mit einem schon Messungen durchgeführt.
Dienstunfallsachbearbeitung und die Sachbearbeitung von Rehaanträgen ist auch interessanter als gedacht.
Edit: Vortrag war erfolgreich. Die Message kam wohl rüber. Waren aber wesentlich weniger Zuhörer als gedacht.
querfeldein
24.10.2017, 06:09
Wacken, was darf ich mir denn unter einem "Einsatz" bei dir vorstellen? Schon überstanden?
WackenDoc
24.10.2017, 11:45
Wir sind mit nem arztbesetzten Rettungsfahrzeug in Bereitschaft falls irgendwelche Fussball"fans" meine Schäflein kaputt machen.
querfeldein
24.10.2017, 17:12
Ach so, ich dachte es handle sich um irgendetwas besonderes in der Arbeitsmedizin :-oopss Danke der Klärung!
Grippeschutzimpfung --> JA oder NEIN ?
Was sagt ihr dazu. Man hört ja die unterschiedlichsten Meinungen.
MissGarfield83
26.10.2017, 19:08
Eindeutig Ja. Ich hab chronisch kranke Familienmitglieder, ich arbeite auf ner ITS, ich hatte schonmal ne ausgewachsene echte Influenza ( muss man nicht haben ) .... von daher ist es besser geschützt zu sein und eventuell einen milderen Krankheitsverlauf abzubekommen als die volle Breitseite ...
Feuerblick
26.10.2017, 19:15
Eindeutig ja! Wer einmal eine echte Grippe hatte, möchte das einfach nicht mehr in dieser Ausprägung erleben.
Von halbwegs fachkundigen Menschen hört man eigentlich immer nur eine Meinung: ja. Keine Ahnung wie man daran zweifeln kann, außer man ist Aluhut-Träger.
WackenDoc
26.10.2017, 19:28
Eindeutig ja- hab nur Probleme tetravalenten Impfstoff in der Apotheke zu bekommen.
Also- wir alle gehören in die Gruppe, für die die Impfung empfohlen ist, nämlich Kontakt zu vielen Menschen, Kontakt zu Risikogruppen. Die Impfung wirkt je nach dem, wie sehr sich der Erreger seit Entwicklung des jeweiligen Impfstoffs verändert hat mehr oder weniger gut, es gibt aber wohl Summeneffekte bei jährlicher Impfung.
Die Nebenwirkungen, die so berichtet werden, haben meist zwei (drei) Hintergründe: Es wird meist in Arztpraxen in der normalen Sprechstunde geimpft und da besteht eine gewisse Gefahr dass man sich mit irgendeiner Rüsselseuche ansteckt. Außerdem kann eine rein zeitliche Korrelation zum Tragen kommen- es ist Herbst, da bekommt man auch so mal ne dicke Erkältung. Und der dritte: Angeblich fallen ja nach Impfaktionen in Firmen ganze Abteilungen wochenlang aus. Das halte ich für ein Märchen, das würde auffallen und die Betriebe die Impfung nicht mehr unterstützen. Gleichwohl wird wohl der ein oder andere Arbeitnehmer die mehr oder weniger realen Nebenwirkungen als Gelegenheit für eine Krankschreibung nutzen.
Die Impfung ist ein Totimpfstoff. Sie kann typische Immunreaktionen (Fieber, Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen) verursachen, aber weder Influenza noch andere Erkältungskrankheiten.
Ich hatte am selben Tag der Impfung tiiiieeeerische Kopfschmerzen! Das war schon echt fies! Aber sonst nix :-nix
Mich hat bisher nur die Pneumokkokenimpfung mal richtig aus den Latschen gehauen, hatte Fieber und konnte meinen Arm eine Woche nicht ordentlich benutzen. Die erste Nacht habe ich auf der Impfstelle nichtmal ne Decke toleriert. Die Grippeimpfung am anderen Arm war dagegen völlig unauffällig ^^
Man hört ja die unterschiedlichsten Meinungen.
Die STIKO empfiehlt eindeutig die jährliche Influenza-Impfung für medizinisches Personal.
Mehr Meinung als die STIKO-Empfehlung braucht man zu Impfungen eigentlich nicht.
Kackbratze
26.10.2017, 23:56
"Meinungen" sind ja schön, Fakten sind besser.
Fakt ist, dass auf Intensivstationen mehr Patienten sterben, wenn das Personal nicht geimpft ist.
Aber wen interessieren schon Fakten (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0140673699051909), wenn es eine Meinung gibt...
Mich hat bisher nur die Pneumokkokenimpfung mal richtig aus den Latschen gehauen,
Das hat die Beerdigung des Intensivpatienten danach die Familie auch. Aber irgendwie Anders...
Ich hatte am selben Tag der Impfung tiiiieeeerische Kopfschmerzen!
Kopfschmerzen sind eine bekannte Nebenwirkung der Impfung. Ich habe mich, dank der Migräneartigen Kopfschmerzen in der Ambulanz mitten im Dienst übergeben.
Klar finde ich das scheixxe, allerdings sehe ich manchmal auch das große Ganze und k0tze lieber einmal im Strahl, als dass ich danach wieder Verstorbenenbriefe korrigieren muss und Hausärzte anrufe...
Die Pneumokokkenimpfung war tatsächlich als Selbstschutz für mich. Habe seitdem signifikant weniger antibiotikapflichtige pulmonale Infekte.
Ob ich mich die Auffrischungsimpfung in ein paar Jahren traue, weiß ich aber ehrlicherweise noch nicht
Kopfschmerzen sind eine bekannte Nebenwirkung der Impfung. Ich habe mich, dank der Migräneartigen Kopfschmerzen in der Ambulanz mitten im Dienst übergeben.
Klar finde ich das scheixxe, allerdings sehe ich manchmal auch das große Ganze und k0tze lieber einmal im Strahl, als dass ich danach wieder Verstorbenenbriefe korrigieren muss und Hausärzte anrufe...
Ich habe ja auch nicht behauptet, mich deswegen nicht mehr impfen zu lassen :-( Ich wollte einfach nur etwas Mitleid, weil ich wegen der Kopfschmerzen halb gestorben bin :-D
WackenDoc
27.10.2017, 08:29
Evtl. gab es auch nur eine zeitliche Korrelation und keine kausale.
Evtl. gab es auch nur eine zeitliche Korrelation und keine kausale.
Bei mir? Doch doch. Ich habe häufig Migräne und selten irgendwelche anderen Kopfschmerzen. DAS war anders. Sehr anders. ;-)
vanilleeis
27.10.2017, 11:09
Bei mir? Doch doch. Ich habe häufig Migräne und selten irgendwelche anderen Kopfschmerzen. DAS war anders. Sehr anders. ;-)
Ist bei mir meistens auch so. Fiese, recht widerspenstige Kopfschmerzen, wie ein Ring um den Schädel für ein oder zwei Tage. Absolut anders als die üblichen Kopfschmerzen. Dennoch lasse ich mich jedes Jahr impfen
Ach stimmt ja, ich wollte noch hin...
Hatte einen mördermäßigen Dienst gestern. Am schlimmsten war, dass wir einen Patienten versucht haben zu retten, der einen blutenden intraabdominellen Tumor hatte, kreislaufmäßig echt sch...e war und es im OP tatsächlich mal um Leben und Tod ging, sowohl hinter als vor dem Tuch.... wir haben es irgendwie geschafft, der Saal war danach ein einziges Blutbad, alle etwas fertig, wir hatten aber noch 3 akut-OPs vor uns, es war abzusehen, dass es später als 0 Uhr wird...
und in diesem leicht fertigen Zustand bin ich nochmal raus zu einem Akut-Zugang auf Station. Etwas völlig Banales, was ambulant nicht ganz suffizient behandelt worden war, aber definitiv nicht schlimm. Es fiel mir echt schwer, der Patientin, die ja auch ihren Leidensdruck hatte, dann empathisch zuzuhören.
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