Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Es ist allerdings sowohl umständlich als auch mühsam, als auch je nach Struktur des Gebäudes oft einfach unmöglich (!), optimal zu lüften. Eine Klimaanlage einzustellen ist in einer Sekunde erledigt - doch etwas weniger Aufwand als mit Rollos, Fenstern und Türen herumspielen und den ganzen Tag im Kunstlicht hocken zu müssen ;-)
Und in meiner Wohnung habe ich, selbst wenn ich die ganze Nacht lüfte und den ganzen Tag im Kunstlicht hocke, an einem Tag wie gestern 30 Grad. Das ist für mich äußerst unkomfortabel, aber noch kein Gesundheitsrisiko - aber für viele ältere Menchen sicher schon ein Gesundheitsrisiko.
Mit Klimaanlage kann man Tageslicht genießen, hat keine herumfliegenden Zetteln und kippt trotzdem nicht um vor Hitze. Eine Klimaanlage ist für mich ein ganz essentieller Komfort, und ich habe nie verstanden warum Europa da vielen Entwicklungsländern so stark hinterherhinkt :-))
Wenn die Klimaanlage auf 17 Grad eingestellt ist, ist sie einfach falsch eingestellt. Das ist aber kein Zeichen, dass eine Klimaanlage per se schlecht ist, sondern nur ein Zeichen, dass der Bediener dumm ist. Wenn ich mit dem Auto herumfahre, alle paar Sekunden kräftig aufs Bremspedal steige, und mich dann wundere warum die Autofahrt so unkomfortabel ist, ist das ja auch kein Zeichen, dass ein Auto per se unnötig ist und man besser mit der Pferdekutsche fahren sollte, sondern einfach nur ein Zeichen, dass der Fahrer dumm ist ;-)
WackenDoc
28.07.2018, 09:05
Hach, die Klimaanlage im Klinikum. Ewige Quell der Freude.
Ja, ich weiss Klimaanlagen zu schätzen. Bei mir war´s gestern im Büro auch grenzwertig. Nur ich kann notfalls um 12 gehen.
So ganz haben wir auch noch nicht raus, ob "alle Fenster und die Eingangstür auf für Durchzug" oder "alle Fenster zu um die Hitze draußen zu halten" besser ist. Je nach Proband MUSS ich lüften.
In meinen Auslandsaufenthalten hatte ich Klimaanlage (zumindest in den Gebäuden). Feine Sache, muss aber halt richtig eingestellt werden. Meine Mitbewohnerin hat sie regelmäßig auf 16 Grad gestellt, auch bei offenem Fenster (bei fast 50° außentemperatur). Nachts hatte ich sie aber nur 2-3 Wochen lang an, weil es anders echt nicht auszuhalten war (das Ding ist einmal ausgefallen- das war echt widerlich)
Edit: Wir bekommen aber Wasser und haben Ventilatoren.
Unsere Behandlungszimmer sind zum Glück klimatisiert, jeder Behandler kann sich per Fernbedienung aber seine Wunschtemperatur selbst einstellen. Das braucht man aber auch, weil ab gewissen Raumtemperaturen die ganzen Materialien kapitulieren und nichts mehr richtig wird.
fallenangel30487
28.07.2018, 11:17
Ich bin einfach nur froh, dass ich jetzt am We frei habe...und wir haben Stadtfest! Ich muss erst am Montag wieder in meine Sauna...ehhh Arztzimmer. Wobei bei uns im Zimmer es im Vergleich zum Flur und den Patientenzimmer noch geht. Aber trotzdem ...die Computer spinnen wegen der Hitze schon die ganze Zeit, Untersuchungen gehen teilweise nicht weil die Geräte heiß laufen. Echt ätzend. Unsere Klinik bekommt gerade einen Anbau und im Zuge dessen wird die ganz Klinik umgebaut. Ich hoffe so dass es mit dem Umbau eine Klimaanlage gibt.
escitalopram
28.07.2018, 15:25
Naja, angesichts der Tatsache, dass wir hierzulande eher selten solche Hitzeperioden haben wie dieses Jahr (wann hatten wir ähnliches denn in den letzten Jahren??? Da muss ich wohl geschlafen haben...),
Soweit ich mich erinnern kann, waren die Sommer 2015, 2016 und 2017 auch (für Deutschland-Verhältnisse) sehr heiß und es gab durchaus einige Hitzewellen. Und wenn ich richtig zählen kann, haben wir jetzt, bis es wieder abkühlt, mehr als 2 Wochen stabil Temperaturen von über 30 ° C...
Und warum sollte das rechtlich nicht erlaubt sein? Schwitzen verboten? Diese Temperaturen nennt man halt Sommer. Ist nix Schlimmes, tut nicht weh, muss man nicht bekämpfen. ;-)
Okay, "rechtlich" ist vielleicht etwas übertrieben, aber Menschen z.B. mit Herzinsuffizienz haben durchaus größere Probleme als gesunde Menschen. Und die Produktivität der Mitarbeiter leidet zweifelsohne darunter. Zumal ja Jalousien, Lüften etc. zumindest bei uns im KH nichts nutzen, jetzt bei der Hitzewelle.
Ich persönlich bin sehr froh um jeden Arbeitsplatz, der keine Klimaanlage hat. Lieber bin ich bisschen weniger produktiv und schwitze, habe dafür aber keine jammernden Bronchien und keine Erkältung durch die trockene Klimaanlagenluft. Mal abgesehen davon habe ich noch keine Klimaanlage erlebt, die sinnvoll eingestellt war. Meistens sind die Dinger so programmiert, dass sie WEIT unter Außentemperatur liegen. Hat nen tollen Effekt, wenn man von drinnen nach draußen geht...
Ich bin mit Klimaanlagen aufgewachsen, ginge bei den Sommern auch nicht anders und habe mich kein einziges Mal deswegen erkältet. Das mit "Klimaanlage = Erkältung" scheint ein Mythos hier in Deutschland zu sein. Und Legionellen sind, wenn man die Filter sachgemäß reinigt, auch keine Gefahr. Aber klar, wer sie auf 18 ° C einstellt, ist einfach dumm, da ist die Klimaanlage nicht per se böse.
Apropos Gesundheit und Erkältung: Wir versuchen, von allen Seiten (Fenster, Türen) zu lüften. Aber 1) bringt es ohnehin nicht viel und 2) verschwitzt im Luftdurchzug zu sitzen ist auch nicht gerade optimal.
PS: Feuerblick, ich mag dich trotzdem und will nicht nicht mit dir streiten, weil du zu den M2-Zeiten einige Fragen so lieb beantwortet hast. [-::-]
Wenn die Klimaanlage auf 17 Grad eingestellt ist, ist sie einfach falsch eingestellt. Das ist aber kein Zeichen, dass eine Klimaanlage per se schlecht ist, sondern nur ein Zeichen, dass der Bediener dumm ist. Wenn ich mit dem Auto herumfahre, alle paar Sekunden kräftig aufs Bremspedal steige, und mich dann wundere warum die Autofahrt so unkomfortabel ist, ist das ja auch kein Zeichen, dass ein Auto per se unnötig ist und man besser mit der Pferdekutsche fahren sollte, sondern einfach nur ein Zeichen, dass der Fahrer dumm ist ;-)
Sehe ich auch so.
Feuerblick
28.07.2018, 15:39
Naja, dann sind meine Erkältungen, meine brennenden Augen (Sicca lässt grüßen) und meine beleidigten Bronchien nach Klimaanlage wohl ein Mythos... oder ein doofer Zufall. Ein zuverlässig reproduzierbarer... aber ein Zufall :-nix Muss ja so sein, wenn du das sagst.
Aber mal ernsthaft: Weil wir hier in den letzten paar Jahren mal eine oder zwei Wochen andauernd sowas wie Sommer mit entsprechenden Temperaturen hatten, möchtest du, dass alle in Aktionismus verfallen? Verkaufst du Klimaanlagen? ;-)
escitalopram
28.07.2018, 16:26
Es war nur eine Frage, die mich interessiert hatte, weil ich bisher keine Erfahrungen in deutschen Häusern hatte. :) Offenbar teilen viele hier im Thread meine Meinung, was ich ehrlich gesagt nicht erwartet hatte. Ich habe die Temperatur bei uns nicht gemessen, aber wenn ihr hier ernsthaft von 30 oder 40 ° C schreibt, läuft offenbar irgendwas falsch. Ich zumindest kann mir nicht vorstellen, dass man unter diesen Bedingungen halbwegs normal arbeiten könnte...
Ich will deine Erfahrungen keineswegs in Abrede stellen, zumal die trockene Luft auch meine Augen ab und zu ärgert. :) Aber dass "Klimaanlage = Erkältung" bei ganz vielen als Vorurteil fest verankert ist, ist Tatsache. Und ich habe zumindest nicht die Beobachtung gemacht, dass die Menschen z.B. in den USA im Sommer wegen der Klimaanlagen häufiger erkältet werden. Aber es kommt sicherlich auch darauf an, was man gewohnt und wie empfindlich man ist. Ich denke mir, dass wenn man verschwitzt ständig im Luftdurchzug sitzen muss, um zumindest für eine wenig Abkühlung zu sorgen, das Erkältungsrisiko deutlich höher ist.
Feuerblick
28.07.2018, 16:33
Naja... das könnte nun auch ein Mythos sein... ;-)
Ich verstehe den Mangel an funktionierender Klimatisierung in deutschen Krankenhäusern auch nicht. Ich bin wegen der ITS-Tätigkeit nicht direkt betroffen, aber in unserem (erst ca. 15 Jahre alten) Gebäude gibt es auch nur in bestimmten Bereichen Klima-Anlage. Beispiele, wie dies die Versorgung behindert: 1. Es gibt in 2 von 5 Kreißsälen (+0/3 Vorbereitungsräumen) Klima-Anlage. Da gebären die Mütter in teilweise 30+ °C. Wer das in Ordnung findet kann nie selber in der Situation gewesen sein. Lüften mit offenen Fenstern kann man auch nachts nicht, weil sich dann die Nachbarn über die Lärmbelästigung beschweren. 2. Wir sperren regelmäßig im 4. Stock (unterm Flachdach) im Sommer Zimmer, weil die Temperatur zu hoch ist als dass man dort kranke Kinder unterbringen könnte. 3. Auf dieser und anderen Stationen werden nachts mobile Klimageräte von Zimmer zu Zimmer gefahren um wenigstens etwas abzukühlen. Mit entsprechendem Lärm-Pegel und verlorener Zeit für die Schwestern. 4. In heißen Zimmern entwickeln die Kinder eher Fieber / erhöhte Körpertemperaturen, was bei ontologischen Kindern in der Markaplasie durchaus zu Infektionsmonitoring und Antibiotika-Therapie führen kann.
Wir betreiben Hochleistungsmedizin, aber teils unter seltsam archaischen Bedingungen. Und @Funkel: Zu deinem Kommentar mit den Ömchen, die nur herumliegen müssen fällt mir leider nicht viel ein. Ich finde ihn ganz schön abwertend. Meine Mutter (die durchaus im "Ömchen-Alter ist" z.B. leidet so schon unter der Hitze draußen und ihr würde es sicherlich in einem heißen Zimmer schlechter gehen als in einem kühlen.
Man muss sich natürlich für ein klimatisiertes Gebäude passend anziehen. Da kann man nicht in der gleichen Kleidung arbeiten mit der man draußen auf dem Fahrrad sitzt. Aber das sollte hinzubekommen sein. Ich habe in beiden Arten von Krankenhäusern gearbeitet und bin weder im einen noch im anderen mehr krank geworden. Aber leistungsfähiger bin ich bei vernünftigen Temperaturen.
Feuerblick
28.07.2018, 21:08
Sorry, wenn du den Kommentar abwertend findest, aber ich habe in meiner Umgebung durchaus auch Ömchen.. die kommen mit den Temperaturen offenbar besser klar als so manch ein Hochleistungsmediziner.
Es kann aber doch nicht dein Ernst sein, dass man im Hochsommer drinnen wegen Klimaanlage mit nem Pulli rumläuft (weil keiner in der Lage ist, das Ding auf 24° einztustellen und stattdessen immer die 17° genommen werden), sich dann umzieht und beim Verlassen des Hauses einen Kreislaufkollaps erleidet, weil der Wechsel zwischen 17° und 35° einfach ganz übel ist. DAS können auch Ömchen nicht ab übrigens.
Btw: Ich bekomme Halsschmerzen und fiese Erkältungen auch, wenn ich warm genug angezogen bin. Die Klimaanlagenluft ist in aller Regel unphysiologisch trocken, das bekommt meinen Schleimhäuten schlichtweg nicht.
Aber wenn du damit keine Probleme hast - sei froh. Ich kenne relativ viele Menschen, denen es genauso geht wie mir. :-nix
Gäbe es a) Klimaanlagen, die nicht alle Feuchtigkeit aus der Luft ziehen würden und b) Menschen, die den Unterschied zwischen angenehm und Kühlschrank kennen würden, wären Klimaanlagen vielleicht ganz prima. Dann könnte man auch zwischen Innen und Außen wechseln, ohne sich komplett umziehen zu müssen und ohne das Gefühl zu haben, dass einem jemand einen heißen, nassen Waschlappen um die Ohren haut. So aber? Da schwitze ich lieber bei ausgeschalteter Anlage.
escitalopram
28.07.2018, 21:31
Wie soll denn eine Klimaanlage kühlen, wenn sie der Luft keine Feuchtigkeit entzieht? Gerade wegen der entfeuchtenden Funktion werden sie ja benutzt. Physik lässt grüßen. :-oopss
Und Feuerblick, wir haben hier mehrmals geschrieben, dass man Klimaanlagen durchaus auf angenehme 22-24 ° C einstellen kann und sollte. Niemand spricht hier von 17 ° C, sowas dürfte auch selbstverständlich sein. Nichts für ungut, aber ich finde es interessant, wie du auf deine subjektiven Argumente bestehst, obwohl z.B. THawk sehr überzeugende, medizinische Gründe für eine normale Raumtemperatur aufgezählt hat. Überempfindliche Menschen, die meinen, dass sie, nur weil ein Raum auf 20 ° C klimatisiert wird, anstatt 30 ° zu ertragen, sich sofort erkälten, gibt es immer. Und auch solche, bei denen ein banaler Husten 2 Wochen dauert.
Jedenfalls, meine Frage scheint eindeutig beantwortet zu sein. Hat mich echt überrascht, dass es die überwiegende Mehrheit ähnlich wie ich sieht (passiert rel. selten hier im Forum :D). Aber ich bin zuversichtlich, dass die Gebäude nach und nach, bei den Temperaturen, modernisiert werden, sodass man nicht diese primitiven Zustände ertragen muss.
FirebirdUSA
28.07.2018, 21:46
Es würde vermutlich schon reichen Krankenhäuser ausreichend zu dämmen und weniger Glas zu verbauen...
Feuerblick
28.07.2018, 21:47
Erstens: Mir ist die Physik klar... aber das ist auch das große Problem der Klimaanlage. Denn trockene Luft und Schleimhäute vertragen sich einfach nicht. Wohl dem, der unempfindlich ist.
Frag doch mal bei all den klimatisierten Büroarbeitern. Office-Eye-Syndrom - die unselige Kombination aus Bildschirmarbeit und Klimaanlage. Den Leuten wird sogar geraten, Luftbefeuchter aufzustellen, falls die Klimaanlage nicht abzustellen ist.
Und ich habe außerdem mehrmals geschrieben, dass ich bisher noch NIE erlebt habe, dass irgendwer Klimaanlagen RICHTIG einstellt, oder? Jeder scheint zu glauben, dass Klimaanlage = kalt bedeuten muss. Was Blödsinn ist. Aber erklär das mal Technikern. Im OP herrschten bei uns dank Klima deutlich unter 20 Grad. Wir haben uns Kittel über die OP-Klamotten gezogen, weils saukalt war. Für kleinere OPs (bei denen man nicht ganzkörpersterilverhüllt am Tisch steht in unserem Fach) mussten wir die Dinger ausziehen, haben 15 Minuten gebibbert (sehr toll bei unserem kleinen OP-Gebiet) und uns dann wieder aufgewärmt. Du siehst, ich habe extrem schlechte Erfahrungen gemacht.
Mir persönlich isses letztlich egal. Ich muss nicht im KH arbeiten. Und mein Arbeitgeber wird garantiert wegen ein paar sonnigen Tagen pro Jahr keine Klimaanlage nachrüsten. :-))
@Firebird: Vermutlich. Aber das ist doch dann nicht MODERN ;-)
Es kann aber doch nicht dein Ernst sein, dass man im Hochsommer drinnen wegen Klimaanlage mit nem Pulli rumläuft (weil keiner in der Lage ist, das Ding auf 24° einztustellen und stattdessen immer die 17° genommen werden), sich dann umzieht und beim Verlassen des Hauses einen Kreislaufkollaps erleidet, weil der Wechsel zwischen 17° und 35° einfach ganz übel ist. DAS können auch Ömchen nicht ab übrigens.
Nein, aber mein Ernst ist es mit Hemd/langer Hose drinnen zu arbeiten (dem landestypischen dress code für Ärzte entsprechend) und sich nach Dienstende in den kürzeren Freizeitlook zu werfen. Einen Pulli habe ich in zwei Jahren an keinem Tag tragen müssen. So haben es zumindest im Ausland die Ärzte hinbekommen. Aber lassen wir das...
escitalopram
28.07.2018, 21:50
Frag doch mal bei all den klimatisierten Büroarbeitern. Office-Eye-Syndrom - die unselige Kombination aus Bildschirmarbeit und Klimaanlage. Den Leuten wird sogar geraten, Luftbefeuchter aufzustellen, falls die Klimaanlage nicht abzustellen ist.
Wie gesagt, will ich gar nicht in Abrede stellen. Ich habe auch mit trockenen Augen teilw. zu kämpfen und muss Tropfen benutzen. Trotzdem überwiegen für mich die Vorteile.
Mir persönlich isses letztlich egal. Ich muss nicht im KH arbeiten. Und mein Arbeitgeber wird garantiert wegen ein paar sonnigen Tagen pro Jahr keine Klimaanlage nachrüsten. :-))
Mir auch, ich muss nur noch das PJ aushalten. :-D Aber jetzt die letzten Sommer als ein paar sonnige Tage zu bezeichnen, ich weiß nicht...
Feuerblick
28.07.2018, 21:56
Naja, die letzten Sommer waren bestenfalls normale Sommer. Der letzte Sommer, der so ausfiel wie der jetzige, ist locker 15 Jahre her. Im Sommer ist es nun mal heiß. Liegt in der Natur der Sache. Da war nichts Unnormales.
Wir sind vor 2 Jahren mit der Praxis umgezogen und alles ist saniert worden. Schon so manches Mal sind wir gefragt worden, warum der Vermieter nicht gleich eine Klimaanlage eingebaut hat. Ich wunder mich da immer, weil ich finde, dass es zumindest in der Praxis durchaus auch so sein kann, wie das Wetter halt gerade ist. Mir macht es nichts aus, wenn ich das von draußen auch mitbekomme. Klar ist es teilweise heiß oder im Winter morgens kühl, aber es passiert uns dort nichts weiter.
Feuerblick
28.07.2018, 21:57
Nein, aber mein Ernst ist es mit Hemd/langer Hose drinnen zu arbeiten (dem landestypischen dress code für Ärzte entsprechend) und sich nach Dienstende in den kürzeren Freizeitlook zu werfen. Einen Pulli habe ich in zwei Jahren an keinem Tag tragen müssen. So haben es zumindest im Ausland die Ärzte hinbekommen. Aber lassen wir das...
Tja... mir ist bei unter 20 Grad einfach kalt, also Pullover oder Jacke. Und war da nicht was mit langärmlig und schlecht wegen Hygiene?
escitalopram
28.07.2018, 21:59
Naja, die letzten Sommer waren bestenfalls normale Sommer. Der letzte Sommer, der so ausfiel wie der jetzige, ist locker 15 Jahre her. Im Sommer ist es nun mal heiß. Liegt in der Natur der Sache. Da war nichts Unnormales.
Bei allem Respekt, das glaubst du nicht, oder? Bestenfalls normale Sommer - aber nicht für Deutschland meinst du, oder? Die Temperaturen sind in den letzten Jahren im Sommer signifikant gestiegen bzw. die heißen Tage zahlreicher geworden. Steht auch eindeutig hier z.B. http://wetterkanal.kachelmannwetter.com/sommertage-und-hitzetage-wo-2018-steht/ Derartige Hitzewellen haben mit dem normalen Sommer in Deutschland zumindest nichts gemeinsam...
Tja... mir ist bei unter 20 Grad einfach kalt, also Pullover oder Jacke. Und war da nicht was mit langärmlig und schlecht wegen Hygiene?
Achso, deshalb tragen Ärzte in Deutschland keine Kittel mit langen Ärmeln mehr? Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Es ist ja nun wirklich off-topic, aber das Argument zieht nun wirklich nicht wenn man sich deutsche Kliniken ansieht. Und langärmelige Hemden sind halt Dresscode für Ärzte in den englischsprachigen (und einigen anderen) Ländern. Man krempelt sich die Ärmel hoch bei Tätigkeiten direkt am Patienten bzw. zieht sich einen Schutzkittel über.
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