Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Glückwunsch ! :-top
Und hier ist alles entspannt, ich sollte es gar nicht schreiben (und da kommen auch noch ein paar), aber: Die Ambulanz ist leer! :-dance
Und ich kann gerade mal eine Mittagspause !!!!! machen, wie ungewohnt! :-)
Das sind ja tolle Gerüchte, die ich da über meinen neuen Arbeitsplatz höre. Angeblich durfte eine Kollegin, die im Januar angefangen hat, gleich am am 3. Arbeitstag einen Nachtdienst machen!? Sind die denn bescheuert? Na vielleicht war's keine Anfängerin wie ich... :-oopss
Ehemaliger User 20130505
30.01.2009, 16:56
Das ist jetzt vielleicht eine ganz blöde Frage, aber wäre es auch möglich, an einem Haus, an dem man sich vorgestellt hat, eine Woche lang zu hospitieren bevor man zusagt, damit man von solchen Dingen, wie Du sie jetzt befürchtest, nicht überrascht wird?
Heute habe ich meinen ersten richtigen Monatsgehaltszettel bekommen. Bin angenehm überrrascht. Knapp 2350 € netto bei LSK 3, einem Kind, ohne Kirchensteuer, TV-L an der Uni, keine Wochenendarbeit/Dienste. Ich hoffe mal das war keine Eintragsfliege und hält sich die nächsten Monate (und am Jahresende bei der Lohnsteuererklärung) auch auf diesem Niveau. :-)) Und da ich ansonsten mit der Arbeit auch sehr zufrieden bin, ist das natürlich das Sahnehäubchen.
Gut, ich muss dazu sagen, dass meine Frau z.Z. nur 400€/Monat verdient und mein Kind 150€ (Kindergeld). Da relativiert sich das Gehalt etwas, ist aber trotzdem recht stattlich für einen Anfänger.
Das ist jetzt vielleicht eine ganz blöde Frage, aber wäre es auch möglich, an einem Haus, an dem man sich vorgestellt hat, eine Woche lang zu hospitieren bevor man zusagt, damit man von solchen Dingen, wie Du sie jetzt befürchtest, nicht überrascht wird?
Komplizierte Geschichte, die ich jetzt hier nicht öffentlich erörtern möchte. Natürlich hätte ich gern vorher hospitiert. Eine richtige WAHL hatte ich aber nicht. Jetzt fang ich halt mal an. Wenn's schei*e ist, kann ich immer noch weg da. Hauptsache ich bekomme Geld.
Wochenende, Wochenende !!! :-) Und der morgige zu vergebene Samstagsdienst der kranken Kollegin hat mich zum Glück nicht erwischt :-party
Feuerblick
30.01.2009, 19:05
:-party UUUUUUURLAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAUUUB!!!
DerDuderino
31.01.2009, 12:52
Ist das eigentlich sehr unüblich das eine Hospitation erwartet wird - quasi zusammen mit einem Vorstellungsgespräch ?
Talelady
31.01.2009, 13:51
Ist das eigentlich sehr unüblich das eine Hospitation erwartet wird - quasi zusammen mit einem Vorstellungsgespräch ?Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob ich ohne Hospitation in einem mir unbekannten Haus anfangen würde...
Ehemaliger User 20130505
31.01.2009, 13:58
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob ich ohne Hospitation in einem mir unbekannten Haus anfangen würde...Edit.: Ach verflucht, hat sich erledigt. :-)) Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :-blush
Ist das eigentlich sehr unüblich das eine Hospitation erwartet wird - quasi zusammen mit einem Vorstellungsgespräch ?
Nö, eher üblich, nach meinen bisherigen Erfahrungen. Schließlich wollen die ja auch sehen, ob du ins Team passt. Manchmal wurde mir angeboten, zu einer Hospitation oder einen Gespräch vorbei zu kommen, manchmal wurde mir direkt gesagt, ich müsse 1-2 Tage hospitieren, damit auch der Rest vom Team einen Eindruck bekommt.
Feuerblick
31.01.2009, 14:56
Hmm, ich hätte nun eher gesagt "nicht unbedingt üblich", denn ich habe bisher bei noch keiner meiner Stellen hospitieren müssen (und auch nicht unbedingt hospitieren wollen). Mehr als Vorstellungsgespräche gab es nicht bei mir und wenn ich mir vorstelle, ich hätte mir noch einen Tag Urlaub nehmen müssen, um hospitieren zu können, dann wäre meine Begeisterung für diese Stelle allenfalls lauwarm gewesen... Wenn mans beim Vorstellungsgespräch geschickt anstellt, lernt man doch schon die ersten der zukünftigen Kollegen kennen. Bisher bin ich damit gut gefahren... :-top
OK, du hast mehr Erfahrung als ich, Funkel. Ich habe nur von meinen Erfahrungen geschrieben. Und da kann man es vereinfacht vielleicht so ausdrücken: wenn sich das Haus seine Bewerber aussuchen kann (sie also keinen dringenden Bedarf und genügend Bewerber haben), gucken sie sich ihre zukünftigen Mitarbeiter genauer an. Brauchen sie aber dringend jemanden, nehmen sie jeden, ohne vorher zu gucken :-)) OK, vielleicht ist es auch mehr Geschmackssache und Führungsstil des Chefs. Manch einer möchte, dass möglichst viele Oberärzte sich ein Bild machen können vom Bewerber, manchen reicht es, wenn sie noch einen beim Gespräch mit drin zu sitzen haben. :-nix Oder sie gucken sich gern die Anfänger genauer an, zumindest in operativen Fächern, um zu gucken, wie sich jemand im OP verhält... aber so lang wir nicht selber Chef sind, ist das alles Spekulation. :-))
Feuerblick
31.01.2009, 15:19
Erstere Theorie würde ich mal eher nicht unterstützen, denn bei meinen beiden letzten Stellen gabs wohl durchaus genügend Bewerber. :-) Kann auch einfach sein, dass ich durch meine Ausbildung einfach von vornherein einen Bonus hatte. Ansonsten muss es wohl mein natürlicher Charme gewesen sein ;-):-blush:-wow
Wobei ich eigentlich bei allen Uni-Stellen (bis auf die letzte) immer die komplette OA-Riege plus Assistentensprecher im Vorstellungsgespräch sitzen hatte. Das letzte Gespräch war sowieso strange :-wow Eigentlich war ich schon eingestellt, bevor Chef und ich fünf Sätze gewechselt hatten und der dazugerufene OA war zumindest nicht dagegen *gacker* Das hatter nun davon... :-blush
Ich habe trotz vieler Bewerbungen nie irgendwo hospitiert - es ist mir aber auch nie angeboten worden....
Entweder wußte ich schon vorher, oder spätestens dann auch nach dem Bewerbungsgespräch (mal in ganz großer Runde, mal nur mit CA oder CA+ein OA) ob ich da anfangen will oder nicht :-top
Und da waren auch bei mir durchaus Kliniken dabei, die genügend Bewerber hatten. Kann aber sein, dass es inzwischen - gerade wenn man sich als kompletter Anfänger bewirbt - anders ist!
Käthe, MD
31.01.2009, 16:54
Also bei mir war es so, dass der Chef im Vorstellungsgespräch schon ziemlich angetan war von mir und mir am Ende auch schon gesagt hat, dass er mich gerne einstellen würde. Er meinte halt es wäre aber auch für mich noch besser, wenn ich mal hospitieren käme, um mir selbst die Entscheidung leichter zu machen. Fand ich im Nachhinein auch echt gut so!
Lg Käthe
Ich habe in meinem jetzigen Haus und in einem anderen (dort aber auf meine Nachfrage und meinen Wunsch) hospitiert. In meinem jetzigen Haus ist das sehr üblich bzw. wird erwünscht, weil nicht nur die "obere Riege" allein die Entscheidung trifft, sondern wirklich geschaut wird, ob man ins Team passt. Finde ich gut. :-) Und mir selbst fiel die Entscheidung so auch leichter, weil ich eben einen Tag mit den Assistenten und Schwestern verbracht habe, wirklich alles fragen konnte (Überstundenregelung, Urlaub etc.) und die Atmosphäre kennenlernen konnte.
So, und gestern hatte ich dann meinen ersten Samstags-Ambulanzdienst. Es war sehr, sehr anstrengend, weil nicht gerade wenig los war, aber ich habe es überlebt. :-)
LG,
Ally, die den heutigen freien Tag sehr genießt :-)
zaubernuss
01.02.2009, 11:35
Du hattest deinen ersten Dienst nach einem Monat???
Wolltest du?Musstest du?
Warst du allein im Haus?
Du hattest deinen ersten Dienst nach einem Monat???
Wolltest du?Musstest du?
Warst du allein im Haus?
Ich wäre eigentlich nächste Woche drangewesen, habe aber auf Wunsch einer Kollegin getauscht. Ich war nicht allein, sondern die Kollegin, die fürs Haus zuständig ist, war da und eben ich als Ambulanzdienst. Außerdem natürlich noch OA-Rufdienst. Es ging, war natürlich superanstrengend und ich musste auch öfter mal nachfragen.
LG,
Ally
Das ist jetzt vielleicht eine etwas dumme Frage, aber wie belastungstolerant muss man denn auf Dauer sein, um in einem chirurgischen Fach bestehen zu können? Muss man immer so früh aufstehen oder gibt es auch Ausnahmen? Gibt es auch operative Fächer, die weniger fordernd sind?
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