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denkstdu
19.03.2020, 18:58
Warum liest du die Langversion ...? Gibts da keine Kurzversion dazu?
Nein. Die liest sich auch so, als ob sie von völlig "analen" Persönlichkeiten geschrieben worden ist. Die können sich nicht kurz fassen. NaPOleon kam sicher nur wegen seines Namens vor, sonst ist diese Info doch völlig random.
tragezwerg
19.03.2020, 19:15
NaPOleon :D :D :D
Ich fand auch den subtilen Humor in der Leitlinie "Tauchunfall" schön, mit dem Diagramm, das mit der Frage "Aufenthalt im Wasser?" beginnt.
Nein => "Kein Tauchunfall"
:-oopss
Ich hasse es wenn es keine Kurzfassung gibt. Oder wenigstens alle paar Seiten nen Kasten mit den relevanten Punkten des Kapitels wäre nett.
WackenDoc
19.03.2020, 19:31
Die Prüfung selber ist bei der Facharztgeschichte das geringste Problem. Die Herausforderung ist die Lernerei vorher.
Pampelmuse
19.03.2020, 19:37
Fr.Pelz, mit welchen Büchern bzw. Medien lernst Du?
Hehe, Tragezwerg, das ist auch gut.
Pampelmuse, ich hab den Schwarz "Intensivkurs zur Weiterbildung", den Müller, Zugriff auf die Thieme eref und ich gucke halt in die Leitlinien. Aktuell orientiere ich mich gerade am Programm meines ausgefallenen Vorbereitungskurses, was die Themen angeht.
Ich wusste ja vorher schon, dass unsere Pflege wirklich ungewöhnlich toll und dass wir mit den Leuten wirklich riesen Glück haben aber heute Nacht ist mir erst klar geworden, wie anstregend Pflegekräfte sein können. Hatte den, theoretisch..., ruhigsten Dienst seit ich Dienste mache aber die Anrufe der Pflege, die allesamt völlig irrelevant und überflüssig waren, haben mir die komplette Nacht zerschossen. Fühle mich wie vom Laster überfahren...
tragezwerg
20.03.2020, 09:36
Ich wusste ja vorher schon, dass unsere Pflege wirklich ungewöhnlich toll und dass wir mit den Leuten wirklich riesen Glück haben aber heute Nacht ist mir erst klar geworden, wie anstregend Pflegekräfte sein können. Hatte den, theoretisch..., ruhigsten Dienst seit ich Dienste mache aber die Anrufe der Pflege, die allesamt völlig irrelevant und überflüssig waren, haben mir die komplette Nacht zerschossen. Fühle mich wie vom Laster überfahren...
Das kenne ich...ich hab mal auf einer Intensiv gearbeitet, da gab es eine Schhwester die von allen nur noch "Kaliumschwester" genannt wurde. Die hat nämlich nachts fünf mal angerufen um das Kalium durchzugeben. Nur das Kalium. Normwertig wohlgemerkt.
Das beschreibt meine Nacht ziemlich gut. Plus die völlige Fehleinschätzung einen Patientenzustandes bzw. Überdramatisierung weil man kein Bock auf den Patienten hatte.
Pampelmuse
20.03.2020, 12:56
Das beschreibt meine Nacht ziemlich gut. Plus die völlige Fehleinschätzung einen Patientenzustandes bzw. Überdramatisierung weil man kein Bock auf den Patienten hatte.
So eine Schwester kenne ich auch. Wenn die zufällig zur gleichen Zeit Nachtdienst hat, dann weiß ich, dass ich mich erst gar nicht hinlegen muss (gut, die Möglichkeit gibt's bei uns eh nur alle Schaltjahre mal).
Meine Kollegen rollen auch schon immer die Augen, bei den Patienten ist sie aber ausgesprochen beliebt. Die fahren voll auf sie ab, und sie bekommt öfter mal bei Entlassung der Patienten einen Blumenstrauß oder Schokolade. Also das ganze Team bekommt was, und sie dann z.T. noch was extra. :-notify
Kackbratze
20.03.2020, 15:32
Es gibt auch Kollegen im Schichtdienst, die einen Nachts um 3 im Rufdienst anrufen um Befunde zu besprechen oder darauf hinzuweisen, dass heute die Thoraxdrainage gezogen werden soll.
Böse Zungen könnten nun sagen, dass die Ausbilder da wohl nicht gut genug Triage der Meldungen rübergebracht hätten
Kackbratze
20.03.2020, 20:09
Wenn die betreffende Person kurz vor der Rente steht....nimmt man es hin. Es gibt Schlimmeres im Leben.
Solche Anrufe habe ich angenommen, während des Anrufs schon wieder Augen zu und aufs Kopfkissen, ein ‚Danke, das ist toll’ genuschelt und weitergeratzt. Besser als drüber aufregen. Das kann man ja tagsüber noch. Meist aber ist das dann schon wieder vergessen.
Solche Anrufe habe ich angenommen, während des Anrufs schon wieder Augen zu und aufs Kopfkissen, ein ‚Danke, das ist toll’ genuschelt und weitergeratzt. Besser als drüber aufregen. Das kann man ja tagsüber noch. Meist aber ist das dann schon wieder vergessen.
Hahaha, meine Strategie gegen Kalium um 5 - oder auch beliebt "PTT ist 37, soll ich das Heparin mal hochstellen?"
Hahaha, meine Strategie gegen Kalium um 5 - oder auch beliebt "PTT ist 37, soll ich das Heparin mal hochstellen?"
‚Lass mal‘ oder ‚ja, um 100IE/h‘. Zzz
So eine Schwester gibts wohl überall.
Wir hatten eine Fieberschwester. Die hat immer angerufen, wenn jemand gefiebert hat und gesagt, dass sie jetzt was von ser angeordneten Bedarfsmedikation gibt. Gerne nur mit Nennung der Zimmernummer....
Die ersten zwei Anrufe hab ich auch noch im Halbschlaf weggenuschelt. Nach 5 weiteren Anrufen im 10-Minuten-Takt war ich dann aber auch wach und hatte die Schnauze voll. Aber besagte Pflegekraft ist auch für ihre nächtlichen „Updates“ und der damit verbundenen Überdramatisierung des Patientenzustandes bei unbeliebsamen (ergo pflegeaufwändigen) Patienten berüchtigt, bisher hatte mich das Schicksal noch verschont.
Wär mir sicher auch weniger auf den Zeiger gegangen wenn ich nicht wirklich die absolut ruhigste Nacht aller Zeiten gehabt hätte.
WackenDoc
20.03.2020, 21:38
"Ich wollte nur Bescheid sagen, dass Patient xy jetzt kein Fieber mehr hat"-und nein, das war kein kritischer Patient, bei dem die Info irgendwie wichtig gewesne wäre.
oder auch bei Patienten mit Blutzuckerentgleisung und halt laufender Therapie "der Zucker ist jetzt bei 150 was soll ich jetzt machen"?
Wohlgemerkt nachts um 3 kamen solche Anrufe. Schwester mit 40 Jahren Berufserfahrung.
Mein Highlight nachts um drei, als ich tatsächlich mal schlafend im Bett lag: „Ja, hi, ich wollt nur kurz Bescheid sagen, dass es hier allen gut geht!“. War so perplex, dass ich dann auch nur „äh, ja, danke“ gesagt und aufgelegt habe 😅
Ein Bekannter hat wohl einem Pfleger, der auch für so sinnlos-Anrufe bekannt war, mal ein Flow Chart zum Thema „wann ich den Dienstarzt anrufen soll“ gemalt...
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