Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
*milkakuh*
19.10.2020, 08:57
Ich hatte ja noch ein Update bezüglich der Verlegung im Inland versprochen. Über die ADAC Plus-Mitgliedschaft ging das dann tatsächlich alles sehr unkompliziert. Der Patient hat Kontakt mit dem ADAC aufgenommen und dann wurden wir vom ärztlichen Dienst des ADAC kontaktiert und zunächst die Formalitäten (Schweigepflichtsentbindung) geklärt. Im Anschluss hat der ADAC die komplette Verlegung organisiert (Zielklinik/-abteilung und Transport). Einen Transportschein mussten wir logischerweise nicht ausstellen.
ninondelenclos
19.10.2020, 14:53
Richtig, einen solchen Vertrag habe ich zuletzt vorab per eMail und am Tag drauf dann per Post bekommen. Auch dort wurde mir die Zustimmung des Betriebsrates nur noch als Formalie angekündigt. Der engültige Vertrag (der dann vorbehaltlich der Vorlage der Approbation und des zweifachen Masernimpfschutzes) kam dann ein paar Tage später. War halt leider nur die Alternativstelle.
Würde nach sowas fragen.
Vor kurzem Kontakt mit der Personalabteilung gehabt und die meinten, es fehlt noch eine Unterschrift und bis dahin können die nix schicken (auch nicht per Email). (Obwohl letzte Woche hieß es, Freitag wird es geschickt :/)
Da jetzt alles so knapp ist, überlege ich mir ob ich dem Chef dann schreibe, ob ich zum 1.12 dann anfangen kann aber mal sehen ob wirklich ein Vertrag kommt. :(
vanilleeis
19.10.2020, 15:50
gelöscht
Dito.
Bei mir gab's auch per E-Mail in unter 24h eine Einstellungszusage mit den relevanten Daten. Wenn zeitnaher Beginn erwünscht ist muss eben auch die Arbeitgeberseite etwas tun. Kündigung ohne was schriftlich o.ä. Aktionen gibt's bei mir nicht.
Rahmspinat
21.10.2020, 23:05
Richtig spannenden Spätdienst gehabt. Bei uns im Kollegium gibt es einen Kollegoiden, der ständig seine Arbeit abturft bzw. garnichts macht. Besagter Kollege war heute in der Aufnahme tätig, in welcher die Elektivpatienten Anamnese, Aufklärung, BE und Anmeldung der Untersuchungen bekommen. Heute kamen mehrere Patienten auf Station, bei denen garnichts gemacht wurde, Kollege war dann natürlich nicht mehr erreichbar. Es nervt so dermaßen, diesen Dingen noch hinterherzulaufen, wenn im Dienst selbst viel Betrieb ist. Am liebsten würde ich das direkt mal auf Oberarztebene erwähnen, weil das immer und immer wieder passiert, ich werde aber das wohl eher erstmal persönlich ansprechen.
Am liebsten würde ich das direkt mal auf Oberarztebene erwähnen, weil das immer und immer wieder passiert, ich werde aber das wohl eher erstmal persönlich ansprechen.
Wenn er seine Arbeit nicht erledigt (und danach schaut es ja objektiv aus), dann kann man das auch direkt zur Leitung tragen. Erfahrungsgemäß sind solche Kollegoiden sehr resistent was persönliche Ansprachen diesbezüglich angeht.
Rahmspinat
21.10.2020, 23:29
Wenn er seine Arbeit nicht erledigt (und danach schaut es ja objektiv aus), dann kann man das auch direkt zur Leitung tragen. Erfahrungsgemäß sind solche Kollegoiden sehr resistent was persönliche Ansprachen diesbezüglich angeht.
Sicher richtig, habe es aber bisher noch nicht persönlich angesprochen, insofern bin ich der absoluten Eskalation auch etwas zögerlich. Der Kollege hat Kinder zuhause und begründet dies oft damit. Dass man Überstunden abgeneigt ist, insbesondere mit Kindern sehe ich ja ein, aber das Patientenaufkommen in der Aufnahme war heute halt echt nicht so hoch und der Kollege ist deutlich berufserfahrener als ich..
Kinder zuhause sind keine Begründung seine Arbeit in der Regelarbeitszeit nicht oder nur schlampig zu erledigen - PUNKT.
Feuerblick
22.10.2020, 06:27
Kinder zuhause sind keine Begründung seine Arbeit in der Regelarbeitszeit nicht oder nur schlampig zu erledigen - PUNKT.
So isses!
Nach oben kommunizieren. Ich denke mal, dass unter Euch Assistenten das durchaus schon angesprochen wurde, oder? Wir hatten so einen Blödmann auch bei uns. Der war kackedreist, hat sich während der Arbeitszeit irgendwohin gesetzt und stundenlang im www gesurft, hat, wenn er Stationsarzt war, für die vom Nachtdienst vorzubereitende OA-Visite, für die es klare Regeln gab, wer da vorgestellt wurde, einfach alle Patienten auf die Liste gesetzt, so dass er nichts mehr zu tun hatte, ging jeden Tag zwei Stunden früher heim einfach so, rotzte Briefe nur so dahin und wenn klar war, dass er in der kommenden Woche woanders eingeteilt war oder Urlaub hatte oder so, wurde nicht ein einziger Brief vorbereitet, so dass für die fünfzehn Entlassungen am Montag genau null vorbereitet war. Dazu Rückendeckung vom Chef aus Gründen, die keiner verstand. Irgendwann ist er dann GsD über seine eigene Dreistigkeit gestolpert, als er sich Überstunden eintrug für Tage, an denen er "krank" war. Da er auch an den Tagen, an denen er um 14h einfach ging, Überstunden bis um sechs aufschrieb, war das GsD irgendwann Kündigungsgrund. Zum Kotzen der Kerl, ich hasse ihn heute noch. Mittlerweile macht er, der fachlich genau gar nichts kann, einen auf dicke Lasikhose in Berlin. Ein Vorteil von Online-Kongressen: Ich laufe dem Arsch nicht über den Weg, wie sonst zuverlässig immer und überall auf Kongressen.
Feuerblick
22.10.2020, 08:13
Das ist dann sicher so einer, bei dem die ganzen Keratokoni überstehen und gelasikt werden... Bei dem Fachwissen...
@Muriel:
Das klingt ja gruselig mit Deinem ehemaligen Kollegen! Briefe in der Augenheilkunde sind ja an sich schon sehr pragmatisch gehalten und selbst die hat er noch schleifen lassen??? Unfassbar, womit manche Leute durchkommen (und dann auch noch Facharzt werden).
Thomas24
22.10.2020, 12:11
Nach oben kommunizieren. Ich denke mal, dass unter Euch Assistenten das durchaus schon angesprochen wurde, oder? Wir hatten so einen Blödmann auch bei uns. Der war kackedreist, hat sich während der Arbeitszeit irgendwohin gesetzt und stundenlang im www gesurft, hat, wenn er Stationsarzt war, für die vom Nachtdienst vorzubereitende OA-Visite, für die es klare Regeln gab, wer da vorgestellt wurde, einfach alle Patienten auf die Liste gesetzt, so dass er nichts mehr zu tun hatte, ging jeden Tag zwei Stunden früher heim einfach so, rotzte Briefe nur so dahin und wenn klar war, dass er in der kommenden Woche woanders eingeteilt war oder Urlaub hatte oder so, wurde nicht ein einziger Brief vorbereitet, so dass für die fünfzehn Entlassungen am Montag genau null vorbereitet war. Dazu Rückendeckung vom Chef aus Gründen, die keiner verstand. Irgendwann ist er dann GsD über seine eigene Dreistigkeit gestolpert, als er sich Überstunden eintrug für Tage, an denen er "krank" war. Da er auch an den Tagen, an denen er um 14h einfach ging, Überstunden bis um sechs aufschrieb, war das GsD irgendwann Kündigungsgrund. Zum Kotzen der Kerl, ich hasse ihn heute noch. Mittlerweile macht er, der fachlich genau gar nichts kann, einen auf dicke Lasikhose in Berlin. Ein Vorteil von Online-Kongressen: Ich laufe dem Arsch nicht über den Weg, wie sonst zuverlässig immer und überall auf Kongressen.
Lass mich raten, klingt sehr nach S. R.?
Der hat angeblich bei M. noch in der Kölner Zeit Patientinnen belästigt und wurde aus der Sprechstunde gefeuert.
M. soll im Anschluss nach der fristlosen Entlassung von R. Patientinnen hinterher telefoniert haben lassen, um rauszufinden, ob noch mehr Patientinnen durch R. belästigt worden sind.
Die Augenwelt ist halt klein...
Man sieht sich immer wieder, oder? :D
Feuerblick
22.10.2020, 15:45
Lass mich raten, klingt sehr nach S. R.?
Der hat angeblich bei M. noch in der Kölner Zeit Patientinnen belästigt und wurde aus der Sprechstunde gefeuert.
M. soll im Anschluss nach der fristlosen Entlassung von R. Patientinnen hinterher telefoniert haben lassen, um rauszufinden, ob noch mehr Patientinnen durch R. belästigt worden sind.
Die Augenwelt ist halt klein...Die Initialen würden stimmen :-)) Die Welt ist winzig. Wobei mir DIE Story neu war.
Lass mich raten, klingt sehr nach S. R.?
Der hat angeblich bei M. noch in der Kölner Zeit Patientinnen belästigt und wurde aus der Sprechstunde gefeuert.
M. soll im Anschluss nach der fristlosen Entlassung von R. Patientinnen hinterher telefoniert haben lassen, um rauszufinden, ob noch mehr Patientinnen durch R. belästigt worden sind.
Die Augenwelt ist halt klein...
Ich vergaß, dass Du ja diese Geschichten noch von anderer Seite aus kennen kannst. Ja! Genau der! Fragt mal Deinen Kollegen... Der kotzt genauso bei dem Namen. Auch schön sein erster Laser, den er machte: fokale LC, von Tuten und Blasen keine Ahnung, er sollte auch gar nicht, hat aber einfach mal gemacht und so was wie subthreshold war ihm auch nicht geläufig und 400er Herde sind zentral doch ok, oder? :-wand
Thomas24
22.10.2020, 16:51
Der hätte ihm fast auf der vorletzten DOC eine Abreibung verpasst, weil er sich sehr penetrant an eine unserer Mitarbeiterinnen rangewanzt hat, die das offensichtlich so gar nicht wollte. Hat R. aber ignoriert... hat vielleicht auch was mit seinem kulturellen Background zu tun, dass ein deutliches "Nein, kein Interesse" von einer Frau nicht akzeptiert wird. Oder damit, dass er generell gegenuber Frauen übergriffig zu sein scheint. Aus einer laufenden Sprechstunde gefeuert zu werden, weil er eine Patientin belästigt haben soll, dass ist auch ein Kunststück...
Widerlicher Kerl, anders kann man es nicht sagen.
pineapple
22.10.2020, 17:13
Ich würde es auch einmal persönlich sagen, wenn das tatsächlich noch nicht geschehen ist, und dann erst die nächsten Hebel in Gang setzen. Hilft vielleicht nichts, aber dann hast du deinen Teil zur direkten Konfliktlösung beigetragen.
Richtig spannenden Spätdienst gehabt. Bei uns im Kollegium gibt es einen Kollegoiden, der ständig seine Arbeit abturft bzw. garnichts macht. Besagter Kollege war heute in der Aufnahme tätig, in welcher die Elektivpatienten Anamnese, Aufklärung, BE und Anmeldung der Untersuchungen bekommen. Heute kamen mehrere Patienten auf Station, bei denen garnichts gemacht wurde, Kollege war dann natürlich nicht mehr erreichbar. Es nervt so dermaßen, diesen Dingen noch hinterherzulaufen, wenn im Dienst selbst viel Betrieb ist. Am liebsten würde ich das direkt mal auf Oberarztebene erwähnen, weil das immer und immer wieder passiert, ich werde aber das wohl eher erstmal persönlich ansprechen.
Mann ey, ich bin auch angekotzt. Ich arbeitete diese Woche genau einen Tag, nämlich gestern, 24h-Dienst und was passiert: Corona-Kontakt. Natürlich mit MNS und Handschuhen, aber eben ohne Abstand untersucht und sonografiert. (Der Patient war symptomlos und wegen chirurgischen Beschwerden in der Notaufnahme). Ich hab ihn dann mit weicher Indikation aufgenommen und dann ist es später rausgekommen. Hab das dann heute morgen erfahren und die Visite und Übergabe mit FFP2-Maske gemacht, Abstand, Handschuhe, aufs Trinken verzichtet um die Maske nicht abnehmen zu müssen. Die Ansteckungsgefahr ist alles in allem gering, vor allem von mir ausgehend für die Kollegen, der Chef hat mich trotzdem aus der Besprechung geworfen.
Jetzt "darf" ich 7 Tage mit FFP2 arbeiten, aber wenn ich auch nur das leiseste Hüsterchen merke, melde ich mich krank, hab momentan eh die Schnauze voll.
Einerseits ärgere ich mich, dass ich ihn aufgenommen habe- andererseits wäre das ohne Aufnahme nicht rausgekommen, er wäre nach Hause gegangen und er wohnt pikanterweise in meinem Dorf gegenüber der Grundschule...
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