Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
freie abdominelle Luft kann man glaub ich NICHT mit Spinalnadeln verursachen :-oopssDas hängt von Deiner Punktionstechnik ab :-))
Mannoman, thank god it's friday :-dance ich hab genug von TUR-P Komplikationen...heute schon wieder, hatte zwar nix damit zu tun, freie abdominelle Luft kann man glaub ich NICHT mit Spinalnadeln verursachen :-oopssDas würde ich so nicht sagen, habe mir die Tage mal von den Schwestern zeigen lassen, was wir für den Fall der Fälle so auf Lager haben.
Die längste Spinalnadel maß 22cm (glaube ich), zumindestens die PJlerin hätte ich damit von hinten piercen können...
R.
Seeräuberjenny
21.02.2009, 13:26
Hey,
gehört zwar nicht zum Thema, aber ich muss mich mal kurz ausheulen: ich habe im November Examen gemacht und fange jetzt meine vierte Woche als Assistenzärztin in der Neuro an. Ich habe 9 Patiente zu versorgen, eine PJlerin zu bespaßen und soll mit den Pfelgeschülerinnen meine PAtienten durchsprechen und denen zeigen, wei man Lumbalpunktionen macht. Ich fühle mich von dem ganzen total überfordert. Ohne meine to-do list, die ich jeden Abend aktualisiere komme ich überhaupt nicht klar und unvorhergesehen Zwischenfälle bringen mich total aus dem Konzept. Außerdem musste ich mir von meinem Oberazrt in der 2. Woche anhören, als ich mit einer hypertensiven Krise nach trepaniertem SDH nicht alleine klar gekommen bin, dass ich lernen müsste, auch mal was alleine zu entscheiden, ich wäre immerhin schon 8 Tage da. Jetzt muss ich mich immer mehr überwinden, andere um Hilfe zu bitten oder etwas zu fragen. Ist das normal oder stelle ich mich ganz besonders blöd an? :-?
Ich war gestern schon nahe dran, aufzugeben.
Habt ihr einen Tipp für micht?
Viele Grüße
Seeräuberjenny
HorstHützel
21.02.2009, 13:42
Klar gehört das zum Thema !
Kann dir nur leider keine schlauen Sprüche mit auf den Weg geben, da ich erst in einer Woche meinen ersten Arbeitstag habe.
Vor Dingen, wie du sie berichtest graust es mich aber auch, hoffe aber auf verständnisvolle Kollegen.
Aber sag mal: du bist Ärztin, warum MUSST du denn den Pflegeschülerinnen Sachen beibringen. Wenn es Studenten wären, dann okay (steht ja auch meist im Arbeitsvertrag). Hat nichts mit Arroganz zu tun, aber wenn halt keine Zeit da ist, würde ich das nicht machen. Dafür werde ich nicht bezahlt und würde das auch klar zum Ausdruck bringen :-meinung
HH
Hi Seeräuberjenny,
jeder, der
1. beginnt nach dem Examen als Arzt zu arbeiten
2. an einer neuen Stelle anfängt
2. in einem neuen Fach/Teilgebiet anfängt
.
.
hat am Anfang viele Fragen.
Die Abläufe auf einer Station/in einer Abteilung, viele neue Arbeitskollegen, Pflegepersonal .. das alles IST verwirrend und ich glaube, wer behaupetet nach 4 Wochen den Überblick zu haben überschätzt sich ...
Es ist immer wieder traurig zu lesen, wie Menschen -die nach einem langen (sie nicht auf den Beruf vorbereitenden) Studium - mit einer großen Motivation endlich in ihrem Wunschberuf arbeiten "dürfen" in kurzer Zeit durch die z.T. untragbaren "Ausbildungs"-Bedingungen (die einer fundierten Ausbildung entgegenstehen) frustriert+ demotiviert sind und an ihrem durch die Umstände derangierten Selbstwertgefühl zu scheitern drohen.
Hast Du Assistenzarzt-Kollegen, an die Du Dich halten kannst?
Gruß
pieks
P.S. selbst bei einem Nicht-Berufsanfänger geht man von mindestens 4 Wochen Einarbeitungszeit in einem neuen Haus aus
Hey,
gehört zwar nicht zum Thema, aber ich muss mich mal kurz ausheulen: ich habe im November Examen gemacht und fange jetzt meine vierte Woche als Assistenzärztin in der Neuro an. Ich habe 9 Patiente zu versorgen, eine PJlerin zu bespaßen und soll mit den Pfelgeschülerinnen meine PAtienten durchsprechen und denen zeigen, wei man Lumbalpunktionen macht. Ich fühle mich von dem ganzen total überfordert. Ohne meine to-do list, die ich jeden Abend aktualisiere komme ich überhaupt nicht klar und unvorhergesehen Zwischenfälle bringen mich total aus dem Konzept. Außerdem musste ich mir von meinem Oberazrt in der 2. Woche anhören, als ich mit einer hypertensiven Krise nach trepaniertem SDH nicht alleine klar gekommen bin, dass ich lernen müsste, auch mal was alleine zu entscheiden, ich wäre immerhin schon 8 Tage da. Jetzt muss ich mich immer mehr überwinden, andere um Hilfe zu bitten oder etwas zu fragen. Ist das normal oder stelle ich mich ganz besonders blöd an? :-?
Ich war gestern schon nahe dran, aufzugeben.
Habt ihr einen Tipp für micht?
Viele Grüße
Seeräuberjenny
Aber sag mal: du bist Ärztin, warum MUSST du denn den Pflegeschülerinnen Sachen beibringen. Wenn es Studenten wären, dann okay (steht ja auch meist im Arbeitsvertrag). Hat nichts mit Arroganz zu tun, aber wenn halt keine Zeit da ist, würde ich das nicht machen. Dafür werde ich nicht bezahlt und würde das auch klar zum Ausdruck bringen :-meinung
HH
Hi HH,
vielleicht braucht sie bei der LP jemandem, der "anreicht" ... und vermutlich muss sie das den Pflegeschülerinnen beibringen?
Gruß pieks
SchwesterStefanie
21.02.2009, 13:55
Aber sag mal: du bist Ärztin, warum MUSST du denn den Pflegeschülerinnen Sachen beibringen.
Und vor allem: Warum musst Du Pflegeschülerinnen zeigen, wie man Lumbalpunktionen macht?
. ... und soll mit den Pfelgeschülerinnen meine PAtienten durchsprechen und denen zeigen, wei man Lumbalpunktionen macht.
hennessy
21.02.2009, 14:05
Und vor allem: Warum musst Du Pflegeschülerinnen zeigen, wie man Lumbalpunktionen macht?
evtl. hat sie sich nur etwas unglücklich ausgedrückt. Die Schülerinnen werden wohl keine Punktionen selbst durchführen, aber es wird ihnen erklärt, wie es geht. Um dann später z.B. richtig assistieren zu können.
Seeräuberjenny
21.02.2009, 14:39
Hey, da sind ja schon jede Menge Antworten :-) Danke erstmal.
Also, das mit den Pflegeschülerinnen ist so: die hatten so eine Art Probeexamen und mussten sich dafür einen Patienten aussuchen, den sie dann der Lehrschwester vorstellen sollten und dafür mussten sie auch wissen, welche Medikamente er warum bekommt und so etwas. Da sie sich meine Patienten ausgesucht hatten (wir haben die Station zu zweit aufgeteilt, so dass jeder eigentlich nur seine eigenen PAtienten kennt), konnte auch nur ich denen die Therapie und den Kontext erklären. Vllt bin ich zu nett, aber ich hätte ein schlechtes Gewissen gehabt, die hängen zu lassen. Aber das hat mich ziemlich viel Zeit gekostet.
Und das mit der Lumbalpunktion ist, wie hennessy sagt - auf der Neuro machen wir die so häufig, das auch das Pflegepersonal einigermaßen Ahnung davon haben sollte, da wir Punktionen nicht alleine machen sollen und nicht immer ein Arzt in der Nähe ist. Und da mein Kollege letzte Woche keine Punktion hatte, war bei mir das Untersuchungszimmer voll. Das Problem ist nur, dass ich im PJ auch nur 5 oder 6 Punktionen gemacht habe und auch nur, wenn einer von den Assistenten dabei war. Ich muss mich dabei immer noch ziemlich konzentrieren und wenn ich dann noch erklären soll, was ich da warum mache, komme ich ziemlich in STress. Ich traue mich auch nicht, die PJlerin stechen zu lassen und ihr zu assistieren.
Ich glaube, ich muss wirklich mal deutlich sagen, dass ich das nicht alles leisten kann. Ich will nur nicht so arrogant rüber kommen - wenn man es sich mit dem Pflgepersonal verscherzt, hat man ziemlich schlecht Karten.
Viele Grüße
Seeräuberjenny
Seeräuberjenny
21.02.2009, 14:48
PS: Zum Glück ist die STation nicht neu für mich. Ich habe da auch mein Neuro-Tertial im PJ gemacht. Aber trotzde merke ich , dass es ein Riesenunterschied ist, ob man dort als verantwortliche Ärztin oder als PJlerin arbeitet.
Meine Kollegen sind auch wirklich nett, nur haben alle super wenig Zeit. Udn seit der Oberazt zu mir gesagt hat, ich müsste auch mal was alleine entscheiden, habe ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich schon wieder etwas nicht kann.
hennessy
21.02.2009, 14:51
...habe ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich schon wieder etwas nicht kann.
willkommen im Club. Da hilft nur eins: üben, üben, üben. Viele drücken sich dann, weil sie es sich nicht zutrauen. Aber so lernt man es nie. Also nix wie ran an den Speck. :-))
willkommen im Club. Da hilft nur eins: üben, üben, üben. Viele drücken sich dann, weil sie es sich nicht zutrauen. Aber so lernt man es nie. Also nix wie ran an den Speck. :-))
Hm, ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem, nur dass mir bisher noch keiner böse war, wenn ich etwas nicht allein entscheide, sondern einen erfahrenen Kollegen frage. Von daher weiß ich nicht, ob das so der gute Tipp ist, henn.... einerseits hast du Recht: wenn ich immer jemanden frage, lerne ich es nie. Andererseits kann man mit falschen Entscheidungen auch Schaden anrichten und dann heißt es "wieso haben Sie nicht jemanden gefragt, wenn sie es nicht wissen?". Zumindest im ersten Monat sollte man doch echt noch Welpenschutz genießen, oder? Anschiss vom OA, dass man mit Krisen nicht klar kommt, finde ich daneben!!! Ich würde vielleicht mal mit ihm reden und ihm sagen, dass du eben noch Hemmungen hast und dich absichern möchtest.
Ich bin sehr froh, dass ich bisher von allen Kollegen nur Unterstützung bekommen habe. Vom erfahrenen Assistenten bis hin zu den Oberärzten hat mir JEDER gesagt, ich könne ihn jederzeit anpiepsen und Fragen stellen, wenn ich nicht weiter weiß.
WackenDoc
21.02.2009, 17:25
Also ich finde es shon eine Frechheit wie dein OA reagiert hat, Seeräuberjenny. Ich finde es OK wenn man noch mal nachfragt, wenn man sich nicht sicher ist. Würde ja schon reichen, wenn der OA sagt, dass die Therpaie, die sich der OA überlegt hat bestätigt.
VIelleicht musst du einfach ein bischen selbstsüchtiger werden. Wenn ich mit was unsicher wär, hätte ich lieber jemand erfahrenes an meiner Seite, als noch jemand Neuen der mir über die Schulter schaut. Das würde mich noch unsicherer machen. Und zur Behandlung der Patienten können die Schwestern genauso gut den Schülerinnen was beibringen. Wenn se was nicht verstehen können die immer noch nachfragen.
Wenn du den Gedanken hast: Blos nicht den Schwestern auf die Füße treten, wirst du wahrscheinlich irgentwann immer mehr ausgenutzt. (Obwohl ich es durchaus nachvollziehen kann. Mich hat es allerding kaputt gemacht.)
Ich bringe unseren Azubis und Arzthelferinnen auch mal was bei, oder erklär eine Behandlung oder mach einen Verband selber. Aber nur dann wenn ich Zeit habe. Wenn bei mir die Hütte brennt, dann geht´s halt nicht.
John Silver
21.02.2009, 17:31
Hey,
gehört zwar nicht zum Thema, aber ich muss mich mal kurz ausheulen: ich habe im November Examen gemacht und fange jetzt meine vierte Woche als Assistenzärztin in der Neuro an. Ich habe 9 Patiente zu versorgen, eine PJlerin zu bespaßen und soll mit den Pfelgeschülerinnen meine PAtienten durchsprechen und denen zeigen, wei man Lumbalpunktionen macht. Ich fühle mich von dem ganzen total überfordert. Ohne meine to-do list, die ich jeden Abend aktualisiere komme ich überhaupt nicht klar und unvorhergesehen Zwischenfälle bringen mich total aus dem Konzept. Außerdem musste ich mir von meinem Oberazrt in der 2. Woche anhören, als ich mit einer hypertensiven Krise nach trepaniertem SDH nicht alleine klar gekommen bin, dass ich lernen müsste, auch mal was alleine zu entscheiden, ich wäre immerhin schon 8 Tage da. Jetzt muss ich mich immer mehr überwinden, andere um Hilfe zu bitten oder etwas zu fragen. Ist das normal oder stelle ich mich ganz besonders blöd an? :-?
Ich war gestern schon nahe dran, aufzugeben.
Habt ihr einen Tipp für micht?
Viele Grüße
Seeräuberjenny
Der Oberarzt ist ein Idiot. Oder ein fauler Sack. Oder beides.
Mach Dir keine Sorgen. Daß Du nach 8 Tagen noch nicht viel kannst, ist vollkommen normal. Nur in chronisch unterbesetzten Häusern mit a*schigen Vorgesetzten wird von einem erwartet, nach 8 Tagen schon wichtige Entscheidungen allein zu treffen. Halte Dich an Deine to do-Liste, laß Dich nicht aus der Ruhe bringen, und priorisiere Aufgaben. Das ist das Wichtigste, was Du tun solltest. Irgendwelchen Schwesterschülerinnen irgendetwas beizubringen, oder etwas mit ihnen zu besprechen, kann nicht Deine primäre Aufgabe sein - Du bist Ärztin und keine leitende Schwester. Wenn man Dir eine solche Aufgabe aufdrückt, dann gib ihr eine niedrige Priorität.
schnubbl
21.02.2009, 18:33
Hey,
gehört zwar nicht zum Thema, aber ich muss mich mal kurz ausheulen: ich habe im November Examen gemacht und fange jetzt meine vierte Woche als Assistenzärztin in der Neuro an. Ich habe 9 Patiente zu versorgen, eine PJlerin zu bespaßen und soll mit den Pfelgeschülerinnen meine PAtienten durchsprechen und denen zeigen, wei man Lumbalpunktionen macht. Ich fühle mich von dem ganzen total überfordert. Ohne meine to-do list, die ich jeden Abend aktualisiere komme ich überhaupt nicht klar und unvorhergesehen Zwischenfälle bringen mich total aus dem Konzept. Außerdem musste ich mir von meinem Oberazrt in der 2. Woche anhören, als ich mit einer hypertensiven Krise nach trepaniertem SDH nicht alleine klar gekommen bin, dass ich lernen müsste, auch mal was alleine zu entscheiden, ich wäre immerhin schon 8 Tage da. Jetzt muss ich mich immer mehr überwinden, andere um Hilfe zu bitten oder etwas zu fragen. Ist das normal oder stelle ich mich ganz besonders blöd an? :-?
Ich war gestern schon nahe dran, aufzugeben.
Habt ihr einen Tipp für micht?
Viele Grüße
Seeräuberjenny
Hi du kleiner Seeräuber ;-)
Das ist ganz normal und wird auch noch eine zeitlang so bleiben, dann wirds besser. Auf das Gemecker von oben am besten nicht so viel geben.
Als ich anfind hab ich mit einer Assistentin im 4. WBJ die Station zusammen gemacht, bis unser Chef mal feststellte, ich wäre ja jetzt schon 5 Tage da, damit eingearbeitet und die Station würde nun offiziell 2 geteilt sein. Also hatte ich 20 Betten für mich und keinen Plan. Da war ne do-To-Liste und ein tragbares Telefon (nebst Funknummernliste) der Lebensretter schlicht weg.
Aus Personalmangel hatte ich dann nach 4 Wochen die überfüllte Station allein und war dem Nervenzusammenbruch nahe, so dass ich mich sogar bei der Sekretärin, als die mich da drauf angesprochen hat, mich ausheulen musste. Im Nachhinein kann ich drüber lachen, aber damals war das mein persönlicher Weltuntergang! Kaum von dem Schock erholt, hat man mich mit grenzenlosen 6 Wochen Berufserfahrung allein in die Aufnahme gesetzt und 2 Tage später, nachdem 3 Kinder mit Notarzt nahezu gleichzeitg kamen,hab ich wieder die Kleenex-Box unserer Sekretärin strapaziert. :-blush
Mach dir keinen Kopf das geht wohl allen irgendwie so. Ich sehe das bei allen Kollegen die nach mir gekommen sind. Ausnahmeslos kamen diese Momente, in denen man sich selbst für megablöd und unfähig hält.
Falls jemand das Gegenteil behauptet, lügt er dich an!
Aber ich wette mit dir, in nur einem Jahr lachst du gemeinsam mit mir über solche Momente... *mal feste drück* :-top
Persephone
22.02.2009, 14:10
Kopf hoch, das geht, wie jetzt schon vielfach gesagt, allen Anfängern so! Ich hab am Anfang manchmal im 10 min Takt meine OÄ angerufen, die zum Glück seeeeeeehr geduldig mit mir war! Habs dann irgendwann so gemacht, daß ich mir ne Therapie überlegt hab und sie nur noch ja oder nein gesagt hat und jetzt (nach 1 1/2 Jahren....) schaffs ich häufig auch allein. Laß dir nix aufschnacken, daß du das jetzt schon können mußt!!!!!!!
Bei mir war es auch so, dass ich mit 1 Woche Berufserfahrung plötzlich eine Station für mich allein hatte und mich der Chef in der Visite vor allen vollnölte, warum ich nicht die Medikamentenanamnesen aller 20 Patienten, die teilweise schon seit 15-20 Jahren immer wieder Gast in unserem Hause sind, im Kopf habe und dass ihm mein Wissen über die Vorgeschichten (wer kam von welchem niedergelassenen Arzt) nicht reicht !
Da war ich auch am Boden zerstört. Vor allem, weil ich bis dahin jeden Tag einfach nur froh war, wenn alles einigermaßen gelaufen ist und sich am WE niemand suizidiert hat, da ich ja vorher die Entscheidung getroffen hatte, wer am Wochenende Ausgang bekommt und wer nicht (und mein OA war nur 1 Mal pro Woche für 45 Minuten zur Visite auf Station :-kotz ) Und dann noch der ganze Schreib- und Dokumentierungskram, ohne eine Psychologiepraktikantin hätte ich das gar nicht auf die Reihe bekommen.
Und heute ? Heute wäre ich foh, wenn ich diese Station für mich alleine hätte, denn aus der heutigen Sicht ist es dort echt relaxt.
Aber wie sagte schon einer meiner Lehrer vor meinem Abi ? Man wächst mit seinen Aufgaben ! Doofer Spruch, aber er stimmt schon irgendwie. Und es stimmt auch, dass sich jeder von uns am Anfang durchkämpfen musste und sich sicher auch das eine oder andere Mal gefragt hat, wie er das nur schaffen soll und ob er wirklich geeignet ist für diesen Beruf. Aber das gibt sich mit der Zeit, irgendwann lernt man sich besser zu organisieren und hat einfach mehr Erfahrung was bestimmte Entscheidungen angeht :-top
Ich glaube ich würde mich nicht auf eine Stelle bewerben, wo man so behandelt wird. Nur weil man arbeiten muss, muss man doch nicht Sche***e fressen.
teletubs
22.02.2009, 15:39
Nee Schei$$e nicht, aber es ist so...als Anfänger, egal wo, musst du mit allem, egal ob Papierkram,Visite, Patienten-blablubb, lernen umzugehen, zu organisieren etc.pp :-meinung
Bei meiner ersten Stelle war es so, wie von vielen schon beschrieben... :-kotz Die jetzige Stelle (Reha-Klinik) ist für mich sehr relaxed gewesen...am Anfang. Und selbst hier haben die Anfänger, die echt gut unterstützt werden eine Überstunde nach der anderen geschoben...einfach weil sie mit dem ganzen Ablauf etc.pp erstmal klarkommen mussten.
Klar ist noch ein Unterschied, ob man hängen gelassen wird und alleine schwimmen muss oder ob einem jemand zur Seite steht.
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