Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Feuerblick
17.03.2021, 13:45
Kann gut sein. :-nix
Ich denke auch, dass Leute wie daCapo, die ständig gebetsmühlenartig wiederholen, wie schrecklich alles ist, mit eine Ursache für das Problem sind. Denn in Wahrheit gibt es eben sehr wohl genug Kliniken, an denen es anders läuft. Das sollte man auch anerkennen, statt ständig so zu tun als wäre überall alles schrecklich. So trägt man nur zum Irrglauben bei, dass man eh keine Wahl hat, dass man sich eh alles gefallen lassen muss.
Ja so ältere Univ.-Professoren in der Inneren und Chirurgie...die warten nur auf Ärzte in Weiterbildung, die alle Abläufe auf der Station ändern möchten, alle Überstunden aufschreiben, die zahlen auch gern eine Strafen an die Arbeitsschutzbehörde wenn da mal zu viel steht; und Mobbing und Vorenthalten von Rotationen kennen die garnicht, vllt vom Hören -Sagen. Klar so ist es, wenn es jmd. glaubt:-winky:-peng
Und wer es nicht glaubt, ist KEIN gutes Beispiel eines Jungmediziners.
Ich denke auch, dass Leute wie daCapo, die ständig gebetsmühlenartig wiederholen, wie schrecklich alles ist, mit eine Ursache für das Problem sind. Denn in Wahrheit gibt es eben sehr wohl genug Kliniken, an denen es anders läuft. Das sollte man auch anerkennen, statt ständig so zu tun als wäre überall alles schrecklich. So trägt man nur zum Irrglauben bei, dass man eh keine Wahl hat, dass man sich eh alles gefallen lassen muss.
Mehr als 1-2x wechseln geht nicht und auch nicht alle 6 Monate. Bei Psychiatrie ist es womöglich anders, da kann man auch öfter mal wechseln.
Du gibst ja selbst netterweise zu, dass es die schwarzen Schafe gibt. Trotzdem dürfen sie weitermachen, niemand interessiert es.
Feuerblick
17.03.2021, 14:08
Du kannst in jedem Fach so oft wechseln wie du willst. Woher nimmst du eigentlich deine Weisheiten?
Schwarze Schafe dürfen weitermachen, weil sie keiner aufhält.
Wie war das Zitat von Kästner mit den Schuldigen an allem Unsinn, der so passiert?
Das haben wir schon öfters diskutiert, warum man möglichst nicht alle 6 Monate die Stelle wechseln sollte. https://www.merkur.de/leben/karriere/haeufige-jobwechsel-wann-wirklich-viel-zr-13113392.html
Des Weiteren ist ein Umzug in eine andere Stadt/Aufwendiger Bewerbungsprozess alle 6 Monate auch nicht das, was man unbedingt möchte. Wenn es nicht geht, bleibt natürlich nix anderes übrig.
Die Weiterbildungsbefugnis erteilt bekanntlich die Ärztekammer. Da besteht kein Interesse. Weisheit!
Wie war das Zitat von Kästner mit den Schuldigen an allem Unsinn, der so passiert?
Trotz seiner guten Bücher konnte er (und andere) die Misere ihrer Zeit nicht aufhalten
Feuerblick
17.03.2021, 14:23
Tja. Dennoch trifft das Zitat zu.
Tja. Dennoch trifft das Zitat zu.
Genau, selbst wenn man was sagt, bringt es im Großen und Ganzen nix bzw. in einer Klinik erheblichen Schaden für einen selbst.
Unbequeme Wahrheiten hört man nie gerne
Ich denke auch, dass Leute wie daCapo, die ständig gebetsmühlenartig wiederholen, wie schrecklich alles ist,.
Genauso wird gebetsmühlenartig hier von immer wieder denselben wiederholt wie toll&einfach es doch ist.
a) Wenn es einem nicht gefällt: Immer wieder wechseln. Das ist hier der Standardratschlag. Pass auf: Irgendein unzufriedener Arzt in Weiterbildung wird hier bald wieder was posten: Dann kommt das als erstes!
b) Einfach die Abläufe auf der Station alle ändern, einfach nach 18:30 alles aufschreiben, obwohl einem davon dringend abgeraten wird...dann kommt bestimmt jede Rotation sofort und das ausgefüllte Logbuch wie von selbst in der Regel. Logisch!
c) Unersetzbarkeit/Streik/Geschlossenes Auftreten: Wir leben nicht mehr 2006, inzwischen gibt es EU-Freizügigkeit und es ist relativ einfach hierhinzukommen und zu arbeiten. Man wird einfach ersetzt durch irgendjemand mit Papieren/Deutschkenntnisse nicht so wichtig
Feuerblick
17.03.2021, 14:45
Ich geb’s auf.
Genau, selbst wenn man was sagt, bringt es im Großen und Ganzen nix bzw. in einer Klinik erheblichen Schaden für einen selbst.
Wenn man es sich sehr bequem machen will, ist das die optimale Argumentation. Man kann nichts tun, also muss man auch nichts tun. Man kann sich also bequem zurücklehnen, und weiter jammern.
Ich habe länger überlegt, ob und wie ich hier antworte. Ich finde es total schade, dass auch dieser Thread diesen "passiv aggressiven" Unterton bekommt, der in letzter Zeit im Forum herrscht. Es interessiert mich zwar nicht die Bohne, was ihr "von den Jungmedizinern" haltet, aber aufgrund kurzer, dann auch noch gerne missverstandener Antworten Schlussfolgerungen zu ziehen (ohne Berücksichtigung, dass man vielleicht seine persönlichen Arbeitsbedingungen, bzw. den Kampf dafür oder dagegen nicht unbedingt im Internet ausbreiten möchte) finde ich... interessant. Es macht aber aktuell wenig Spass, hier etwas zu posten
Das mag möglicherweise auch daran liegen, daß mit Abstand die meisten Beiträge derzeit zu wirklich vielen völlig unterschiedlichen Themen von den beiden Usern mbs und daCapo produziert werden. Mit anderen Worten: die geben zu fast allem ihren Senf dazu, und das oft eher spekulativ als fachkundig. Außerdem sind beide besonders laute Vertreter der Spezies "Jungassistent".
Vielleicht sollten sich mal mehr andere Jungassistenten hier zu Wort melden, um das Bild zu korrigieren ;-)
Vielleicht sollten sich mal mehr andere Jungassistenten hier zu Wort melden, um das Bild zu korrigieren ;-)
Kommt hier wieder die Einteilung "gute" und "böse" Beispiele von Jungmedizinern?
Des Weiteren bin ich kein Jungassistent.;-)
Ich geb’s auf.
Gott sei dank.
Wenn man es sich sehr bequem machen will, ist das die optimale Argumentation. Man kann nichts tun, also muss man auch nichts tun. Man kann sich also bequem zurücklehnen, und weiter jammern.
Doch es ist viel getan worden. In meiner alten Klinik wurde viel verändert, die Arbeit wird jetzt besser bezahlt bzw. ein passendes Arbeitszeitmodell für die anfallende Arbeit wurde eingeführt. Aber insgesamt war der Preis dafür zu hoch.
Auch wurden 2 Arztzimmer renoviert auf meinen Vorschlag, es war noch alles Erstausstattung 70er Jahre. Das eine Zimmer ist jedoch eher eine Abstellkammer und wurde umfunktioniert zum Arztzimmer..da kann man soviel renovieren wie man möchte: zu klein, zu kalt im Winter/zu warm im Sommer (bei einer Abstellkammer macht das ja eigentlich nix).
Kommt hier wieder die Einteilung "gute" und "böse" Beispiele von Jungmedizinern?
Nun, es gibt viele Einteilungsmöglichkeiten. Zum Beispiel in Schwätzer, die viel heisse Luft und wenig hilfreiches schreiben, und in User, die wenig heisse Luft und viel hilfreiches schreiben.
Eine Bewertung in gut und böse finde ich persönlich ja unpassend aber die mag jeder für sich treffen :-D
Nun, es gibt viele Einteilungsmöglichkeiten. Zum Beispiel in Schwätzer, die viel heisse Luft und wenig hilfreiches schreiben, und in User, die wenig heisse Luft und viel hilfreiches schreiben.
Eine Bewertung in gut und böse finde ich persönlich ja unpassend aber die mag jeder für sich treffen :-D
Wenigstens das. Denke mal daran: Du sitzt in einer Praxis, hast eine funktionierende Heizung, wahrscheinlich halbwegs moderne Möbel, ein Zimmer für dich, was nicht als Abstellkammer konzepiert war.
Naja es ist auch vorbei und ich werde mich langsam weniger drüber ärgern.
Ernsthaft? Da braucht man sich bei deinem Rumgeopfere über die viele heiße Luft auch nicht wundern... Also ich hab bei meinen drei verschiedenen Arbeitsplätzen als Assistent immer einen ergonomisch konzipierten Arbeitsplatz mit funktionierender Heizung und eigenen PC gehabt... selbst in der letzten Runkelbude. Dafür braucht man keine eigene Praxis...
Im Nachhinein sollte man sich wirklich die Arbeitsplätze und Klinik besser anschauen, die Abstellkammer ohne Heizung mehreren Arbeitsplätzen haben sie mir natürlich nicht bei der Vorstellung gezeigt. Ich habe da über den 70er Jahre Style leider hinweggeblickt (wobei das ja auch nachträglich gebaut wurde und nicht vom Bauträger als Arbeitszimmer vorgesehen war)
Insgesamt war eh das Motto: Viel versprechen und wenig halten. Bei der Vorstellung war noch von Neubau die Rede, im Verlauf wurde das aber gestrichen und in die 30er Jahre (!) verlegt. Eine Kollegin wollte mal mit dem Chef über die Renovierung des Zimmers reden nach der Morgenbesprechung, er hat ihr gesagt, er habe keine Zeit für solche Dinge und es am Ende bei einem Wasserschaden im Zimmer doch gemacht. Die Arbeitszeitmodelle mussten auch angepasst werden nach Prüfung.
Am besten man vergisst die Zustände und die Zeit dort. Es hat sich zeitlich nicht mehr gelohnt zu wechseln und es ist alles gut gelaufen am Ende. Der Preis war zu hoch.
Bonnerin
17.03.2021, 17:07
Wäre aber schade, wenn man garkeine Kenntnisse/Fertigkeiten bescheinigt bekommt.
Klar wär das schade, wird aber nicht passieren, da wir eh alle Zahlen selber sortieren müssen. Ich hab ne Liste mit Datum und Fallnummer und was ich gemacht hab und das kann man mit meinem Namen und allem in Orbis nachschauen. Nein, rauslöschen geht auch nicht, da man damit Teile der Akte vernichten würde. Im Zweifelsfall kann rechtlich eben mal kurz die Akte inspiziert werden und schon steht alles wichtige da. Das wissen die aber auch selber, dass sie keine Schnitte haben, da sehr grob mit den Zahlen abzuweichen.
Kann es sein, dass das "Aufstehen" mit vorheriger Berufserfahrung korreliert? Nie hatte ja Wartezeit, Feuerblick auch eine Ausbildung, wenn man mehr "life smartness" hat, könnte man sich ja auch mehr trauen. Gegenthesen?
Ja. Das entscheidende Argument ist “informiert sein“ und das korreliert eher mit Leuten mit Berufserfahrung in dem Bereich Arbeitnehmerrechte. Die wenigsten meiner Kollegen haben überhaupt mal den Arbeitsvertrag bzw. den Tarifvertrag an sich gelesen. Oder kontrollieren die SPX-Stunden regelhaft nach. „Wird schon passen.“ Aber nein, es passt nicht und wenn du gucken würdest, würdest du das auch genau wissen. Die sind halt fachlich gut, haben aber null skills um in der Berufswelt an sich oder Gott bewahre in der Privatwirtschaft durchzukommen. Die Infos sind ja alle da, man muss sie nur mal lesen und einfordern... Ein Kollege wusste z.B. nicht, dass bei uns im ZND geplant Minusstunden gemacht werden. Und der hatte schon 1 Jahr Berufserfahrung in ner anderen Fachrichtung.
Thomas24
17.03.2021, 17:33
Genauso wird gebetsmühlenartig hier von immer wieder denselben wiederholt wie toll&einfach es doch ist.
a) Wenn es einem nicht gefällt: Immer wieder wechseln. Das ist hier der Standardratschlag. Pass auf: Irgendein unzufriedener Arzt in Weiterbildung wird hier bald wieder was posten: Dann kommt das als erstes!
b) Einfach die Abläufe auf der Station alle ändern, einfach nach 18:30 alles aufschreiben, obwohl einem davon dringend abgeraten wird...dann kommt bestimmt jede Rotation sofort und das ausgefüllte Logbuch wie von selbst in der Regel. Logisch!
c) Unersetzbarkeit/Streik/Geschlossenes Auftreten: Wir leben nicht mehr 2006, inzwischen gibt es EU-Freizügigkeit und es ist relativ einfach hierhinzukommen und zu arbeiten. Man wird einfach ersetzt durch irgendjemand mit Papieren/Deutschkenntnisse nicht so wichtig
Aha. Also ändert sich nichts, und es hat auch gar keinen Sinn, sich für die eigenen Interessen einzusetzen. Wegen Repressalien, wegen verweigerter Unterschriften, man wird einfach ersetzt usw. pp. Fazit: Do not even try.
Eine Kollegin wollte mal mit dem Chef über die Renovierung des Zimmers reden nach der Morgenbesprechung, er hat ihr gesagt, er habe keine Zeit für solche Dinge und es am Ende bei einem Wasserschaden im Zimmer doch gemacht. Die Arbeitszeitmodelle mussten auch angepasst werden nach Prüfung. Am besten man vergisst die Zustände und die Zeit dort. Es hat sich zeitlich nicht mehr gelohnt zu wechseln und es ist alles gut gelaufen am Ende. Der Preis war zu hoch.
Äh, Moment mal- man kann doch mit seinen berechtigten Anliegen durchdringen, wenn man sich nicht alles klaglos gefallen lässt? Auch wenn es mal unangenehm wird und einem der Wind ins Gesicht bläst? Aha. Wer hätte das gedacht? Keine Repressalien? Keine verweigerten Unterschriften und Rotationen? Das relativiert deine fatalistische "man kann eh nichts machen, weil man einfach ersetzbar ist" Sicht der Dinge doch ein wenig, meinst du nicht auch?
Ja. Das entscheidende Argument ist “informiert sein“ und das korreliert eher mit Leuten mit Berufserfahrung in dem Bereich Arbeitnehmerrechte. Die wenigsten meiner Kollegen haben überhaupt mal den Arbeitsvertrag bzw. den Tarifvertrag an sich gelesen. Oder kontrollieren die SPX-Stunden regelhaft nach. „Wird schon passen.“ Aber nein, es passt nicht und wenn du gucken würdest, würdest du das auch genau wissen. Die sind halt fachlich gut, haben aber null skills um in der Berufswelt an sich oder Gott bewahre in der Privatwirtschaft durchzukommen. Die Infos sind ja alle da, man muss sie nur mal lesen und einfordern... Ein Kollege wusste z.B. nicht, dass bei uns im ZND geplant Minusstunden gemacht werden. Und der hatte schon 1 Jahr Berufserfahrung in ner anderen Fachrichtung.
Jo. Du wirst deinen Weg schon gehen. Auch in der Privatwirtschaft- da bin ich mir ganz sicher. Du lässt dir nicht kommentarlos die Butter vom Brot nehmen, bist proaktiv und versteckst dich nicht hinter "das geht aber nicht aus dem und dem Grund, haben wir hier immer schon so gemacht usw.". Gefällt mir!
Also bei uns wird man schon gemobbt, wenn man die Arbeitsbedingungen nicht mitträgt. Da wird dann behauptet man sei unkollegial oder unmotiviert. "Du willst ja gar nichts lernen", wenn man mal pünktlich raus will. Oder das sei unprofessionelles Verhalten. Also von daher ist es schon eine Kosten/Nutzen-Rechnung wie sehr man sich beschwert. Bei uns ist das Arbeitsklima aber auch allgemein eher toxisch. Kann es halt nicht nachvollziehen, wenn hier einige behaupten es sei so einfach. Es ist nur einfach, wenn man billigend in Kauf nimmt, dass man halt ggf. die Stelle wechseln muss bzw. eine gute Alternative hat. Momentan nehme ich es in Kauf, dass nicht alles ausbezahlt wird, weil es für mich seelisch schlimmer wäre nur 8,5h pro Tag da zu sein, aber dann die ganze Schikanierei zu ertragen.
Feuerblick
17.03.2021, 17:37
Die Frage ist halt, ob man in toxischem Arbeitsklima mit solchen Kollegoiden wirklich arbeiten will. Ich habe früh für mich entschieden, dass ich mir das nicht geben muss. Am Ende gefährden solche Sperenzchen auch Patienten. Das darf aber gerne jeder für sich selbst entscheiden.
Ich ziehe mich hiermit aus dieser Diskussion zurück. Mir kanns egal sein, ich muss das alles ja nicht mehr :-))
Klar wär das schade, wird aber nicht passieren, da wir eh alle Zahlen selber sortieren müssen. Ich hab ne Liste mit Datum und Fallnummer und was ich gemacht hab und das kann man mit meinem Namen und allem in Orbis nachschauen. Nein, rauslöschen geht auch nicht, da man damit Teile der Akte vernichten würde. Im Zweifelsfall kann rechtlich eben mal kurz die Akte inspiziert werden und schon steht alles wichtige da. Das wissen die aber auch selber, dass sie keine Schnitte haben, da sehr grob mit den Zahlen abzuweichen.
... haben überhaupt mal den Arbeitsvertrag bzw. den Tarifvertrag an sich gelesen. Oder kontrollieren die SPX-Stunden.
a) Nee ich habe absichtlich nicht von Zahlen gesprochen, es gibt auch Kenntnisse/Fertigkeiten: Entweder es wird unterschrieben oder nicht:-nix Du bist abhängig vom Goodwill des Weiterbilders
b) Ja das sollte man machen. Der Großteil meiner Kollegen hat sich auch nicht damit beschäftigt. Die wollen nur schnell durch die Weiterbildung und dann weg.
Aha. Also ändert sich nichts, und es hat auch gar keinen Sinn, sich für die eigenen Interessen einzusetzen. Wegen Repressalien, wegen verweigerter Unterschriften, man wird einfach ersetzt usw. pp. Fazit: Do not even try.
Auch wenn es mal unangenehm wird und einem der Wind ins Gesicht bläst? Aha. Wer hätte das gedacht? Keine Repressalien? Keine verweigerten Unterschriften und Rotationen? Das relativiert deine fatalistische "man kann eh nichts machen, weil man einfach ersetzbar ist" Sicht der Dinge doch ein wenig, meinst du nicht auch?
Renovierung eines Zimmers sind Einmalkosten.
Und ja die Kollegin wurde gemobbt, ihr wurden lange die Unterschriften verweigert und auch Urlaub, als sie Veränderungen der Abläufe auf der Station forderte/kritisierte. Extrem unprofessionell.
Man kann schon was verändern, muss aber ganz klar sagen, dass die Gefahr von Mobbing, verweigerte Unterschriften, Rotationen besteht, wenn die Veränderung nicht gewünscht ist, jedoch eingeführt werden muss wegen bestehender Gesetze. Und ja man ist ersetzbar: Wird die Stelle ausgeschrieben: Dank EU-Freizügigkeit und MAKE IT in GERMANY als Arzt findet sich schon jmd.
Und bitte denk dran: Das ist nicht Augenheilkunde, ihr habt doch mehr im ambulanten Bereich zu schaffen und multimorbide , aufnwendige Patienten gehen in die Innere :-nix, ich geh mal stark davon aus, dass die Qualitätsansprüche an Personal, aber auch an Ausstattung in diesem relativ beliebten kleinen Fach etwas höher sind.
Mir kanns egal sein, ich muss das alles ja nicht mehr :-))
Yo ich auch nicht. Nur einfach sagen: Ein wenig protestieren und seine Rechte einfordern bleibt immer folgenlos, wem's nicht gefällt dir kann immer und jederzeit alle 6 Monate wechseln ist auch nicht das Wahre.
Also bei uns wird man schon gemobbt, wenn man die Arbeitsbedingungen nicht mitträgt. Da wird dann behauptet man sei unkollegial oder unmotiviert. "Du willst ja gar nichts lernen", wenn man mal pünktlich raus will. Oder das sei unprofessionelles Verhalten. Also von daher ist es schon eine Kosten/Nutzen-Rechnung wie sehr man sich beschwert. Bei uns ist das Arbeitsklima aber auch allgemein eher toxisch. Kann es halt nicht nachvollziehen, wenn hier einige behaupten es sei so einfach. Es ist nur einfach, wenn man billigend in Kauf nimmt, dass man halt ggf. die Stelle wechseln muss bzw. eine gute Alternative hat. Momentan nehme ich es in Kauf, dass nicht alles ausbezahlt wird, weil es für mich seelisch schlimmer wäre nur 8,5h pro Tag da zu sein, aber dann die ganze Schikanierei zu ertragen.
Also man muss auch sagen, dass in der Augenheilkunde, Psychiatrie oder MDK die Arbeitsbedingungen einfach fachbedingt angenehmer sind, wo die ganzen Redner hier herkommen. Möglicherweise können sie das daher auch überhaupt nicht nachvollziehen. Es gab auch schon zahlreiche andere Nutzer, die diese von dir beschriebenen Arbeitsbedingungen beschrieben haben. Wer nicht genehmigte, aber trotzdem durchgesetzte Arbeitsbedingungen anzweifelt, der erfährt möglicherweise (wenn er darauf besteht) Mobbing, fehlende Weiterbildung/Rotation und Unterschriften.
Wenn ich eine Unikarriere dort anstreben würde, würde ich sowas machen, sonst nicht so gern für 5 Jahre. Aber musst du für dich entscheiden, vor allem wenn du ortsgebunden bist.
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