Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Irgendwie stehe ich gerade total auf dem Schlauch:
Laut diversen WB-Rechnern komme ich bei 48 Monaten Weiterbildung mit 30 Std. (75%) auf 36 Monate Weiterbildungszeit, mathematisch ja auch logisch durch 36/0.75=48
Aber mit 20 Std. (50%) bräuchte ich 72 Monate für meine 3 Jahre. Wieso dann nicht 54 Monate (4,5 J) bei 75 %, also quasi das 1,5 fache von 36 Monaten? Wo mache ich einen Denkfehler?
Weil 75% bedeutet, dass man 1/3 mehr arbeiten muss, um auf Vollzeit zu kommen (denn 100/75 = 4/3). Nicht 50% mehr. Deshalb brauchst du für 36 Monate Weiterbildungszeit dann (4/3)x36 = 48 Monate.
Mukopolysaccharid
08.06.2021, 15:19
An die Internisten
Wie viele Patienten betreut ihr auf Station ? Was ist als Anfänger normal und wie viele nach einem Monat ?
Unterschiedlich maximal 17, minimal 7
Ich überlege 75% arbeiten zu gehen. Wenn ich das hier richtig mitlesen brauche ich länger für die Weiterbildungszeit statt zum Beispiel 3 Jahren 4 bei 75% Stelle. Wie verhält sich das mit den Urlaubstage und wie macht man das am besten täglich hingehen - 2 Stunden oder 4 Tage in der Woche und einen frei, 75% sind es ja 30 Stunde Arbeit pro Woche abgesehen natürlich von den Dienste
Hoppla-Daisy
08.06.2021, 16:23
Maximal 17???? Das wär ja ein Traum!
][truba][
08.06.2021, 16:30
Internistische Patienten.
Mukopolysaccharid
08.06.2021, 16:42
im Pj waren es 6 zimmer pro Arzt meine ich. die abteilung heute: 20 Patienten pro Assistent. Das finde ich sehr viel, die bleiben immer bis 20 Uhr... eignetlich fand ich die Abteilung angenehm, aber weiss net ob ich mich für ne stelle entscheiden soll, bei der ich die nächsten Monate so sehr eingespannt bin
Die Normalstation unserer Abteilung hat 22 Betten.
Im Idealfall sind 3 Ärzte zuständig. Macht 6-8 Patienten pro Arzt. Als ich angefangen habe, hatte ich erst 4, später dann 6 Patienten. Manchmal ist man nur zu zweit (Dienst, Urlaub etc.) dann halt 10-12 Patienten.
Dass man für alle 22 Patienten alleine zuständig ist, kam in meinen 8 Monaten Normalstation keine 5 x vor, meist nur bei ungeplanten Krankheitsfällen.
Mukopolysaccharid
08.06.2021, 16:58
Wo um alles in der Welt arbeitest du? Die Station hat 40 Betten, 2 Assistenzärzte. Eigentlich sollten es 3 sein, aber man kennts ja wie es ist... Jeder Assistent hat 20 Patienten. Die Anfänger 10.
ich glaub dann sollte ich mir was anderes suchen. Das ist ja Wahnsinn.
Absolute Arrhythmie
08.06.2021, 17:22
Durchschnittlich 12 Patienten. Manchmal 14,selten mehr. Das ist dann aber extrem grenzwertig. Selbst 12 ist kaum in der Arbeitszeit zu schaffen. Die Abteilung ist gastroenterologisch/pneumologisch bei einem privaten Träger mit sehr hohem Patientendurchsatz und sehr vielen Untersuchungen.
Wo um alles in der Welt arbeitest du? Die Station hat 40 Betten, 2 Assistenzärzte. Eigentlich sollten es 3 sein, aber man kennts ja wie es ist... Jeder Assistent hat 20 Patienten. Die Anfänger 10.
ich glaub dann sollte ich mir was anderes suchen. Das ist ja Wahnsinn.
Uniklinik NRW
vanilleeis
08.06.2021, 19:25
Weil 75% bedeutet, dass man 1/3 mehr arbeiten muss, um auf Vollzeit zu kommen (denn 100/75 = 4/3). Nicht 50% mehr. Deshalb brauchst du für 36 Monate Weiterbildungszeit dann (4/3)x36 = 48 Monate.
Danke, Davo!
cartablanca
08.06.2021, 19:48
Uniklinikpatienten sind aber wesentlich aufwendiger als die gewöhnlichen Herzinsuffizienz- und Pneumoniepatienten aus peripheren Krankenhäusern.
Es gibt gewöhnliche und ungewöhnliche Herzinsuffizienzpatienten? GHfref und UHfref? Die Einteilung kannte ich noch nicht, wieder was gelernt!
Warte ab bis du die pkvHFrEF und gkvHFrEF Patienten kennen lernst ;-)
Uniklinikpatienten sind aber wesentlich aufwendiger als die gewöhnlichen Herzinsuffizienz- und Pneumoniepatienten aus peripheren Krankenhäusern.
? Also in der Uniklinik liegen auch Patienten wie sie in peripheren Häusern liegen.
In der Uniklinik sind grundsätzlich komplexere Fälle zu sehen, was am relativ breiten Behandlungsspektrum (z.B. Organtransplantation Herz, Lunge, Leber) der meisten Unikliniken liegen mag.
Hab ja keinen Vergleich, kenne ja nur die Uni aber auch hier sind nicht alle Patienten super komplex und aufwendig. Die hat man zwar auch mal dazwischen aber auch genug Standarduntersuchungen, die nach 1-3 Tagen mit Copy-paste-Brief entlassen werden.
Und auch Tx-Patienten werden irgendwann Routine wenn man regelmäßig mit ihnen arbeitet.
cartablanca
09.06.2021, 00:11
? Also in der Uniklinik liegen auch Patienten wie sie in peripheren Häusern liegen.
In der Uniklinik sind grundsätzlich komplexere Fälle zu sehen, was am relativ breiten Behandlungsspektrum (z.B. Organtransplantation Herz, Lunge, Leber) der meisten Unikliniken liegen mag.
Aber nicht in der Häufigkeit. Uniklinikpatienten sind definitiv aufwändiger, kränker, jünger, schwieriger. Das ist nicht vergleichbar. Einen Patienten, der mit 21 schon eine Seite an Vorerkrankungen hat, findet man so schnell nicht an peripheren Häusern.
PrinzessinAmygdala
09.06.2021, 05:33
Warte ab bis du die pkvHFrEF und gkvHFrEF Patienten kennen lernst ;-)
:D :D Ich kann nicht mehr.
Aber nicht in der Häufigkeit. Uniklinikpatienten sind definitiv aufwändiger, kränker, jünger, schwieriger. Das ist nicht vergleichbar. Einen Patienten, der mit 21 schon eine Seite an Vorerkrankungen hat, findet man so schnell nicht an peripheren Häusern.
Ist das so?
Immer? Alle? Grundsätzlich?
Kackbratze
09.06.2021, 08:34
Ja, wir haben hier nur eingewachsene Zehennägel und Warzen. Sowie ein Patient mehr als eine Voroperation hat oder mehr als 2 Medikamente einnimmt verlegen wir SOFORT an die nächste Uniklinik oder gleich an die Charité.
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