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][truba][
29.10.2021, 17:54
Heute ne Mail von der ÄK bekommen. Aus meiner Chirurgiezeit werden 6 Monate mehr angerechnet als gedacht.
Damit kann ich in 11 Monaten theoretisch zur Facharztprüfung antreten. Man, das war schnell.
roxolana
29.10.2021, 18:56
Cool, besser als andersrum. ;-)
[truba][;2215241']Heute ne Mail von der ÄK bekommen. Aus meiner Chirurgiezeit werden 6 Monate mehr angerechnet als gedacht.
Damit kann ich in 11 Monaten theoretisch zur Facharztprüfung antreten. Man, das war schnell.
Hast du eine Ahnung wieso das so ist? Meine WBO besagt, dass mir 6 Monate von Chirurgie angerechnet werden. Jetzt Frage ich mich natürlich, ob ich auch Glück haben könnte und mehr anerkannt wird.
tragezwerg
30.10.2021, 10:03
Hast du eine Ahnung wieso das so ist? Meine WBO besagt, dass mir 6 Monate von Chirurgie angerechnet werden. Jetzt Frage ich mich natürlich, ob ich auch Glück haben könnte und mehr anerkannt wird.
Manche ÄK werten die zusätzlichen Monate als Teile des Fremdjahres, das einem ja bei (fast?) jeder Weiterbildung zusteht. Zumindest war das bei nem Kollegen von mir so, der dann genauer nachgefragt hatte.
][truba][
30.10.2021, 13:27
In Berlin können für Uro 12 Monate Chirurgie und 6 Monate „aus einem anderen Fach“ angerechnet werden. Ich hab dann mein Zeugnis aus 24 Monaten Chirurg incl. jeweils 6 monatiger Rotation in Notaufnahme und imc\its vorgelegt und das würde die 18 Monate erfüllen. Dadurch kann ich nun nächstes Jahr endlich FA machen
Die WBO HNO Nordrhein lässt nur 6 Monate zu. Die neue WBO allerdings 12 Monate. Ich werde Mal fragen, ob ich die WBO wechseln kann.
Rudiologe
11.11.2021, 19:00
Hi zusammen,
ich habe gerade eine Verschnaufpause nach stressigem Dienstbeginn und habe mal von der Pflege meinen Blutdruck messen lassen nach drei Stunden Dauerstress: 159/91 mmHg. Habe mich ganz schön erschrocken. Im Studium hatte ich immer mal wieder erhöhte Werte und eine grenzwertig Langzeitmessung, aber seit Arbeotsbeginn war das, zumindest bei Messungen in Ruhe, eigentlich immer in Ordnung. Habe jetzt von einem jungen neurologischen Kollegen gehört, der meinte, dass er im letzten Nachtdienst mal 180 mmHg systolisch bei sich gemessen hat.
Meint ihr, das ist einigermaßen "normal", dass man im Dienst mit solchen Drücken rumläuft, wenn man unter Dauerstrom ist? Hab Bedenken, mir hier nachts die Gesundheit zu ruinieren.
Sagt mal, hat von euch schon mal jemand von der Ärzteversorgung eine Zahlungsaufforderung bekommen?
Absolute Arrhythmie
12.11.2021, 16:36
Sagt mal, hat von euch schon mal jemand von der Ärzteversorgung eine Zahlungsaufforderung bekommen?
Ich habe direkt nach Berufsstart mal nach drei Monaten im Job eine Zahlungsaufforderung über 3000 Euro bekommen, da mein Arbeitgeber versäumt hatte mich anzumelden... Das ließ sich mit einem kurzen Telefonat aber regeln.
FirebirdUSA
12.11.2021, 17:28
Sagt mal, hat von euch schon mal jemand von der Ärzteversorgung eine Zahlungsaufforderung bekommen?
Ja, nachdem ich zu viel Geld verdient habe und mein Beitrag über DRV Regelsatz gestiegen ist... lies sich mit Einzugsermächtigung lösen.
Doof wenn es passiert wenn AG Insolvent geht und deine Beiträge nicht geleistet hat... dann musst du zahlen und dir ggf Privat das Geld versuchen vom AG zu bekommen
Loreleye
12.11.2021, 20:19
@Rudiologe. Es ist nicht normal. Lass dich beim HA durchchecken! Ansonsten zusätzluch gibt es ganz tolle Tipps auf NDR, Sendung "Die Ernährungsdocs", die gibt es auch in der Mediathek. Es gibt auch Podcast und tolle Bücher von z.B. Dr. Anne Fleck
@Rudiologe: du bist doch Arzt. Also schalt dein Hirn ein und denk nach. Ein einmalig erhöhter Blutdruck ist genau das was es aussagt: eine einmalig gemessene Sache. Von einer einmaligen Sache bekommt man keine Probleme von einem dauerhaft erhöhten Blutdruck schon. Also ist dein Job in nächster Zeit einfach mal zunächst häufiger Blutdruck zu messen, zu deutsch ein Blutdrucktagebuch zu führen oder eine erneute LZ-RR. Und wenn es da dann Auffälligkeiten gibt, dann solltest du reagieren. Wenn nicht dann nicht. Ist für mich ungefähr so wie Nasenbluten "Oh Gott, ich hab Nasenbluten, muss ich mir Sorgen machen?" Nein, primär nicht. Aber wenn das öfter vorkommt, dann schon.
Und nur dass wir uns einig sind: Nachtdienste sind der Gesundheit nicht förderlich. Ruinieren ist was anderes, aber förderlich sind sie definitiv nicht. Irgendwer wird sie aber machen müssen...
Cingulum123
13.11.2021, 06:58
@Rudiologe. Es ist nicht normal. Lass dich beim HA durchchecken! Ansonsten zusätzluch gibt es ganz tolle Tipps auf NDR, Sendung "Die Ernährungsdocs", die gibt es auch in der Mediathek. Es gibt auch Podcast und tolle Bücher von z.B. Dr. Anne Fleck
Ich stimme anignu zu. Wir sind Ärzte. Der zitierte Beitrag war sicherlich lieb gemeint - aber „ganz tolle Tipps auf NDR?“, „die Ernährungsdocs?“ ?!
Also ist dein Job in nächster Zeit einfach mal zunächst häufiger Blutdruck zu messen, zu deutsch ein Blutdrucktagebuch zu führen oder eine erneute LZ-RR. Und wenn es da dann Auffälligkeiten gibt, dann solltest du reagieren. Wenn nicht dann nicht.
Sinnvoll wäre das wahrscheinlich auch unter "Belastung", also wenn man auf Arbeit ist. Ein LZ-RR im Urlaub mag entspsnnter sein und in den Grenzwerten liegen, aber welche Aussage hat das über den üblichen Druck in den Gefäßen?
Ich stimme anignu zu. Wir sind Ärzte. Der zitierte Beitrag war sicherlich lieb gemeint - aber „ganz tolle Tipps auf NDR?“, „die Ernährungsdocs?“ ?!
Ja das sind nämlich auch Ärzte und haben was die Ernährung anbetrifft eine gute Kompetenz. Das heißt natürlich nicht, dass man die anderen Maßnahmen (LZ-RR; Medis) vernachlässigen soll, aber eben nicht als einzigen Ansatzpunkt betrachten.
Wird zwar immer "Lifestyle-Änderung" erwähnt- aber wer gibt dazu schon konkrete Hinweise und setzt die dann auch noch um?
Da gibt es wahrscheinlich so revolutionäre Tipps wie essen sie mehr Gemüse.
agouti_lilac
13.11.2021, 10:31
Nein, dem ist nicht so.
Absolute Arrhythmie
13.11.2021, 10:47
"Die Ernährungsdocs" ist echt eine super Sendung. Die habe ich tatsächlich auch schon Patienten empfohlen, denn da wird das Thema sehr schön und gut erklärt aufgearbeitet. Die meisten Leute haben nicht besonders viel Ahnung von Ernährung, das betrifft auch viele ärztliche Kollegen ;-)
Von daher finde ich den Tipp gar nicht schlecht, wobei man natürlich erst mal schauen sollte, ob überhaupt ein Problem vorliegt.
_calendula_
13.11.2021, 11:34
Ein Tipp, der auch leichter klingt als er umgesetzt ist: Ohren auch mal auf Durchzug schalten.
Man muss auch nicht jeden stressigen Dienst an sich reißen.
Loreleye
13.11.2021, 21:13
Ich finde, manchmal kann man die Vorsorge betreiben und nicht warten, bis "das Kind in den Brunnen fällt". Zumal die Empfehlungen von den Präventivmedizinern kosten nichts, schaden nichts, und haben eher positive Nebenwirkungen. Leider lernt man diesbezüglich im Studium wenig dazu und während der Coronazeiten wird zuwenig auf die Prävention, Stärkung der Immunabwehr durch Ernährung, Bewegung, Stressreduktion eingegangen. Und wenn man im Detail versteht, warum es besser ist, viel Gemüse zu essen, wird man es vielleich auch eher tun.
Das man den Blutdruck mehrmals messen soll, LZ Messung, weiß der Rudiologe bestimmt auch selbst.
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