Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Züschata
14.09.2022, 18:23
Mal ne Frage: Ich geh demnächst ins Fremdjahr und habe 8 Tage dazwischen frei. Wenn ich richtig verstanden habe, muss ich mich bei meiner gesetzlichen Krankenversicherung für diesen Zeitraum freiwillig weiterversichern lassen. Das wäre ein Beitrag von etwa 265 Euro. Muss das sein? Geht das auch anders? Wäre echt ein sehr teurer Spaß.
Nein, mußt du nicht. Ruf deine GKV an. Stichwort Nachgehender Leistungsanspruch. Kann man beantragen. Bist dann für 8 Tage nicht Mitglied der GKV, zahlst keinen Beitrag, hast trotzdem Anspruch auf Leistung. So habe ich es zumindest verstanden. Ohne Gewähr. Frag deine Versicherung.
Ich hatte mal einen Monat Leerlauf zwischen zwei Jobs und da sagte mir die Krankenkasse, dass sogar ein Monat ohne weitere Beiträge überbrückt werden kann wenn bereits ein erneuter Arbeitsvertrag vorliegt. Erst ab dem zweiten Monat muss man selbst zahlen und dann eigentlich auch nur den Mindestbeitrag (damals um die 110 €). Das war allerdings 2015, kann daher nicht garantieren, dass sich da nicht was geändert hat. Aber zumindest 2018, als meinen Schwester in derselben Situation war, ging das auch noch so.
Züschata
14.09.2022, 19:29
Ich hatte schon mit denen telefoniert. Ich muss das wohl zahlen (TKK). Nur dass ich nicht verstehe, warum. Ich rufe da morgen nochmal mit dem o.g. Stichwort an. Danke.
Yea, bist umgenannt. :-love
Ich sollte bei derselben GKV für nen vollen Monat knapp 204 € zahlen, bzw. anteilig bei etwas mehr als nen halben Monat 102 €. Wieso wollen die denn von dir so viel?
Ich habe eine Frage an alle in operativer Weiterbildung. Wie habt ihr die Doku von OPs gemacht? Habt ihr euch alle OP Berichte ausgedruckt? Habt ihr digitale Tabellen? Wie habt ihr das gemacht? Ich habe bis jetzt immer einen Patientenaufkleber in ein Heft geklebt und den Eingriff dazu geschrieben. Aber fürs Logbuch und die FA Anmeldung muss ich das noch hübsch machen. Und besser jetzt ein Konzept überlegen und dann später weniger Aufwand haben.
juke5489
14.09.2022, 20:07
Ich habe eine Frage an alle in operativer Weiterbildung. Wie habt ihr die Doku von OPs gemacht? Habt ihr euch alle OP Berichte ausgedruckt? Habt ihr digitale Tabellen? Wie habt ihr das gemacht? Ich habe bis jetzt immer einen Patientenaufkleber in ein Heft geklebt und den Eingriff dazu geschrieben. Aber fürs Logbuch und die FA Anmeldung muss ich das noch hübsch machen. Und besser jetzt ein Konzept überlegen und dann später weniger Aufwand haben.
Unsere Sekretärin legt für jeden Leitz Ordner mit den Kopien der OP Berichte an.
][truba][
15.09.2022, 00:38
Ich druck mir jeden OP Bericht aus und sortiere ihn pro Jahr in einen Ordner. Der Ordner ist dann jeweils unterteilt in die entsprechenden OPs.
Melde dich arbeitssuchend: dann bekommst du für 8 Tage Krankenversicherung, deine Versorgungswerkbeiträge werden übernommen (auf Antrag) und wenn keine Kriterien für eine Sperrung vorliegen sogar ALG1.
Bei mir war es am 1.1. und 2.1. so.
Kackbratze
15.09.2022, 10:02
Ordner für die Berichte und Excel Tabelle für die Eingriffe.
Aber wie macht ihr das mit dem Datenschutz? OP Berichten darf man eigentlich nicht mit nach Hause nehmen.
Züschata
15.09.2022, 18:31
Yea, bist umgenannt. :-love
Ich sollte bei derselben GKV für nen vollen Monat knapp 204 € zahlen, bzw. anteilig bei etwas mehr als nen halben Monat 102 €. Wieso wollen die denn von dir so viel?
Woop, woop! 🥳
Die TKK meinte, dass ich freiwillig versichert bin, weil ich über der Beitragsbemessungsgrenze liege. Deshalb greift da der nachgehende Leistungsanspruch nicht. Da ich für die Woche von Erspartem lebe, zahle ich jedoch den Mindestsatz. Es würde sich also auf maximal 50 Euro für diesen Zeitraum belaufen. Da würde ich mir die Meldung beim Arbeitsamt sparen, zudem ich einen unterschriebenen Arbeitsvertrag habe und mich frage, ob das überhaupt legal wäre, sich trotzdem arbeitssuchend zu melden. Vorher wurde also viel Unsinn erzählt, es sei wohl eine Auszubildende am Telefon gewesen.
][truba][
15.09.2022, 19:22
Ich hab die Ordner in der Klinik stehen. Zähle 1x im jahr und habe es dann jährlich ins Logbuch übertragen.
Moorhühnchen
15.09.2022, 19:47
Woop, woop! ��
Die TKK meinte, dass ich freiwillig versichert bin, weil ich über der Beitragsbemessungsgrenze liege. Deshalb greift da der nachgehende Leistungsanspruch nicht.
Die Problematik hatte ich 2021 auch, als ich für 2 Monate meine Stelle auf 25% reduziert habe. Aber da mich niemand auf diese Falle hingewiesen hat, musste ich von meinem 25%-Gehalt dann fast 1000€ an die TKK latzen.
Alle (Sachbearbeiter bei der TKK, Freunde, die in der PA arbeiten, MB-Anwalt) haben gesagt, das sei ein Fehler und letztlich kam raus, dass es einfach gesetzlich so geregelt ist, wenn man weniger als 3 Monate seinen Arbeitsumfang deutlich reduziert und zuvor über der Beitragsbemessungsgrenze war. Die einzige, die es wusste war die PA-Tante, die in meinem Haus für mich zuständig war. Hätte aus Kulanz anders laufen können, zumal ich meiner Abteilung helfen wollte und hat mich mal wieder viel Lehrgeld gekostet.
Pech gehabt. :-(
Kackbratze
16.09.2022, 08:24
Die Ordner sind im Krankenhaus. Da gehen die nicht weg.
Aber wenn man dann die Stelle wechselt, dann hat man doch auch nix davon?! Ich glaube ich werde einfach wie ich es in der Praxis gemacht habe einen Code (gibt bei uns für jeden stationären Fall eine individuelle Nummer) und die Daten in eine Tabelle eintragen. Dann spare ich mir die ganzen OP Berichten zu drucken.
Kackbratze
16.09.2022, 11:03
Wenn man die Stelle wechselst lässt man sich einen OP-Katalog vom Chef unterschreiben. Und wenn es da Probleme gibt, haut man die Ordner auf den Tisch. Ausserdem kann es sein, dass man für Später bestimmte OPs nachweisen muss (Zentrumsoperateur, bestimmte Weiterbildungen), da kann es sinnvoll sein, die Sachen noch im Ordner zu haben. Kollegen können sowas auch für bestimmte Zeiten noch einlagern, wenn man möchte.
cartablanca
19.09.2022, 15:17
Wenn es mehr Pflegekräfte pro Patient geben soll, muss die Bettenanzahl reduziert werden und nicht mehr Leute eingestellt werden.
Das geht so in Richtung Habeck Denken. Es gibt nicht weniger Pflegekräfte. Nur weniger Betten.
winton90
20.09.2022, 16:29
Momentan liegt es mir noch nicht so richtig Arztbriefe zu formulieren, mit denen ich mich wohlfühlen würde. Habt ihr zufällig eine Buchempfehlung, die euch beim formulieren geholfen hat? Oder vielleicht sogar einen ganz anderen Tipp?
Stehe kurz vor meiner ersten Stelle und bekomme eigentlich zu wenig Feedback im PJ bzw. es ist ja bereits schon vorbei.
Coxy-Baby
20.09.2022, 16:33
Bloß nicht zuviel über Arztbriefe grübeln (den Scheiß liest eh keiner aufmerksam ab Seite 2..),
einfach vor Ort gucken wie es der Oberarzt möchte, das lernt man schnell ;-)
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