Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
@Dooly
jup das könnte 1:1 bei uns auch so sein. Also ich habe die neue Kollegin noch nicht gefragt, warum sie Auge macht. Scheint mir ähnliche Gründe zu sein wie bei dir. :D
Feuerblick
16.04.2023, 10:14
@Dooly: So einen hatte ich auch mal als Kollegoiden. Hielt sich für ein Geschenk an die Menschheit und die Ärzteschaft, konnte aber nach einem Monat immer noch keine vernünftige Visite, sah offensichtliche Befunde nicht (die als Vorbefund schon in der Akte standen…) und hatte nicht mal die Basics der Theorie drauf. Er hat uns nach drei Monaten in Richtung Neuro verlassen. Dort blieb er aber auch nicht lange. Wen er danach mit seinem Genie beehrt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Sind aber in der Augenheilkunde zum Glück Ausnahmen, weil das Fach in der Regel für die meisten ein Buch mit sieben Siegeln ist.
@Fovea: Zettel nehmen, zum Chef gehen (gerne direkt nach seiner Sprechstunde), unterschreiben lassen. Der Umweg über Mappe und Sekretärin ist zwar konfliktärmer, funktioniert aber sehr oft nicht. Für wichtige Sachen habe ich mir die Unterschrift immer selbst abgeholt. Das verhindert auch, dass irgendwer mal wieder den unterschriebenen Wisch in die Hauspost gibt und er sich dort ins Formularnirvana verabschiedet.
@Dooly: So einen hatte ich auch mal als Kollegoiden. Hielt sich für ein Geschenk an die Menschheit und die Ärzteschaft, konnte aber nach einem Monat immer noch keine vernünftige Visite, sah offensichtliche Befunde nicht (die als Vorbefund schon in der Akte standen…) und hatte nicht mal die Basics der Theorie drauf. Er hat uns nach drei Monaten in Richtung Neuro verlassen. Dort blieb er aber auch nicht lange. Wen er danach mit seinem Genie beehrt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Sind aber in der Augenheilkunde zum Glück Ausnahmen, weil das Fach in der Regel für die meisten ein Buch mit sieben Siegeln ist.
@Fovea: Zettel nehmen, zum Chef gehen (gerne direkt nach seiner Sprechstunde), unterschreiben lassen. Der Umweg über Mappe und Sekretärin ist zwar konfliktärmer, funktioniert aber sehr oft nicht. Für wichtige Sachen habe ich mir die Unterschrift immer selbst abgeholt. Das verhindert auch, dass irgendwer mal wieder den unterschriebenen Wisch in die Hauspost gibt und er sich dort ins Formularnirvana verabschiedet.
ich hatte den Zettel schon vor 5 Wochen bei ihm und wollte seine Unterschrift. War natürlich der falsche Moment und er hat sich geweigert das Ding zu unterschreiben. Ich habe jetzt zwei Wochen Urlaub und bin noch bis Donnerstag in der Stadt. Werde ich dann machen, wenn der PA nicht weiter kommt. :)
Feuerblick
16.04.2023, 10:33
Notfalls einfach einen Termin bei ihm ausmachen. :-))
„war der falsche Moment und er hat sich geweigert“ �������� 😹😹😹😹
ja das war als ich ihm gesagt habe, dass ich in die MKG wechseln will bzw. das zu dem Zeitpunkt schon feste Sache war. (Bewerbungsgespräch, Zusage etc.) und da hat er sich hintergangen gefühlt und dicht gemacht und meinte, dass werde er sicherlich nicht unterschreiben und so machen wir das hier nicht. Also ich dachte halt nachdem er das geklärt hatte und das jetzt schon bisschen her ist, dass er da entspannter drauf ist.
Wir hatten mal einen Kollegen, der sich bei der Geschäftsführung über seine Unprofessionalität beschwert hat. Bei dem wurde der Vertrag nicht verlängert und er musste nach Tübingen gehen. Oh der Arme. Der operiert jetzt und ist total glücklich. :D XD
Feuerblick
16.04.2023, 16:24
Ich verstehe sowieso nicht, was das mit der Versetzung soll. Kündigen und neuer Vertrag und gut is… :-nix
Umsetzen ist bürokratisch viel einfacher. Bei Kündigung und neu Einstellen läuft diese ganze Einstellungs-Maschine erneut an. Alle Unterlagen ausfüllen und anfordern, sowie Abmelden und Anmelden an allen Stellen. Zeit- und Kostenfresser und unnötig fehleranfällig. Insbesondere, wenn man so ne SB hat, wie ich, dann hängt man monatelang an bürokratischen Problemen fest. Probezeit startet bei Umsetzung auch nicht neu.
Feuerblick
16.04.2023, 17:28
…letzteres kann ja durchaus ein Nachteil sein… Ich hätte den klaren Schnitt gewählt, muss ich sagen.
ich wollte eigentlich auch direkt das so machen. Allerdings haben mir sowohl PA als auch mein neuer Chef und LOA davon abgeraten. Das ist halt auch einfach unnötig. Es war bisher auch noch kein Chef so ein derartiges A***, dass so eine Situation jemals in dieser Klinik entstand. Werde morgen ggf hinfahren wegen einer Überweisung, da ich in der Derma in Behandlung bin. Dann kann ich gerne nochmal persönlich nachfragen. So wie meine Stimmung dazu ist, muss ich ehrlich zugeben, dass es schwer wird da die Fassung zu wahren.
Welche Nachteile? Ich hab einfach so schlechte Erfahrungen mit der „Neueinstellung“, so dass ich ich mich immer für Umsetzung entscheiden würde. Zum Glück steht das bei mir nicht mehr unbedingt an.
Eeeeeey, Fovea, lohnt sich doch nicht. Potatos gonna potate. Ich mein, klar, du hast beruflich nichts zu verlieren aber die gute Stimmung.
Autolyse
16.04.2023, 18:05
Umsetzen ist bürokratisch viel einfacher. Bei Kündigung und neu Einstellen läuft diese ganze Einstellungs-Maschine erneut an. Alle Unterlagen ausfüllen und anfordern, sowie Abmelden und Anmelden an allen Stellen. Zeit- und Kostenfresser und unnötig fehleranfällig. Insbesondere, wenn man so ne SB hat, wie ich, dann hängt man monatelang an bürokratischen Problemen fest. Probezeit startet bei Umsetzung auch nicht neu.
Bei anschließender, unterbrechungsfreier Neueinstellung auch nicht. Selber Arbeitgeber, nur einmalige Probezeit.
Ah okay, danke für die Info. Ich weiß nicht im Detail, welche Umstände aus welchen Gründen erwachsen sind, weil ich eben nicht unterbrechungsfrei neu eingestellt wurde. Bei aufwendigen Dingen (die Probezeit ist kein Problem für mich, daher dummes Beispiel) heißt es immer, es liegt daran, weil ich nicht umgesetzt werden konnte, sondern neu eingestellt wurde.
Feuerblick
16.04.2023, 18:57
Klingt eher nach Ausreden der Personaler…
es geht auch eigentlich nur darum, dass kein Tag Unterbrechung dabei ist. Dann ist es halt doof und die Personaler haben den Papieraufwand. Aktuell können die mir halt nichts versprechen, da halt Streik war und die eh schon lange brauchen. Anyways, ich trage das jetzt schon lange genug mit mir rum und kann einfach nicht mehr.
Autolyse
16.04.2023, 19:04
Ah okay, danke für die Info. Ich weiß nicht im Detail, welche Umstände aus welchen Gründen erwachsen sind, weil ich eben nicht unterbrechungsfrei neu eingestellt wurde. Bei aufwendigen Dingen (die Probezeit ist kein Problem für mich, daher dummes Beispiel) heißt es immer, es liegt daran, weil ich nicht umgesetzt werden konnte, sondern neu eingestellt wurde.
Solange ein enger zeitlicher und sachlicher Zusammenhang besteht ist auch eine Unterbrechung unschädlich. Das geht dabei nicht nur um die Probezeit, hinsichtlich der Kündigungsfristen, sondern auch um die Wartezeit des Kündigungsschutzgesetzes und, auch nicht unerheblich, die Wartezeit für die Entgeltfortzahlung.
Das hat bei mir wohl nicht gereicht, mit dem engen zeitlichen Zusammenhang. Das haben alle versucht zu drehen. Ich hab letztendlich knapp 7 Wochen Unterbrechung, die Absprachen und Planung war aber deutlich früher, die 7 Wochen sind durch den schnellstmöglichen Einstiegstermin entstanden. Die Stelle musste dann auch offiziell ausgeschrieben werden. Ach kein Plan, weiß auch nichts von den anderen Aspekten, die du nennst, Wartezeit Kündigungsschutzgesetz oder Entgeltfortzahlung.
Autolyse
16.04.2023, 21:27
Das hat bei mir wohl nicht gereicht, mit dem engen zeitlichen Zusammenhang. Das haben alle versucht zu drehen. Ich hab letztendlich knapp 7 Wochen Unterbrechung, die Absprachen und Planung war aber deutlich früher, die 7 Wochen sind durch den schnellstmöglichen Einstiegstermin entstanden. Die Stelle musste dann auch offiziell ausgeschrieben werden. Ach kein Plan, weiß auch nichts von den anderen Aspekten, die du nennst, Wartezeit Kündigungsschutzgesetz oder Entgeltfortzahlung.
Ist auch irrelevant, wenn Du nicht krank wirst/dich verletzt oder gekündigt wirst.
Bis zum Ablauf der Probezeit?
Autolyse
16.04.2023, 22:30
Bis zum Ablauf der Probezeit?
Entgeltfortzahlungsanspruch entsteht nach 4 Wochen.
Deine 7 Wochen Unterbrechung wären grenzwertig, für den Fall, dass man Dich probezeitkündigen wollte, würde ich es aber drauf ankommen lassen. Im Bereich des WissZeitVG dürfte die effektive Weiterbildung damit zwar vorbei sein, aber im ÄArbVtrG nicht, denn da ist die Weiterbildung schließlich mittelbar einklagbar.
Powered by vBulletin™ Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.