Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Oh sorry, es sind 130 Euro. Aber man bezahlt ja auch gut für die Fortbildungen, die dafür nötig sind...über 2000 euro für das Repetitorium Allgemeinmedizin und für psychosomatische Grundversorgung inkl Balintstunden auch um die 1000 Euro. Da schaufeln sich die AK Westfalen Lippe und die mit ihr assoziierte Akademie auch gegenseitig das Geld in die Taschen.
Verstehe auch nicht, wieso ich über 200€ im Jahr zahlen muss um dann für alles nochmals extra zahlen zu müssen...
Schnäppchen... Ich zahle mittlerweile über 500 Euro/Jahr und warte jetzt auch schon über 3 Monate auf die Prüfungszulassung für die ZB, geschweige denn einen Termin, die ich dann auch nochmal zahlen muss... Frage mich echt, was die mit den Beiträgen machen.
Thomas24
12.12.2023, 11:05
Oh sorry, es sind 130 Euro. Aber man bezahlt ja auch gut für die Fortbildungen, die dafür nötig sind...über 2000 euro für das Repetitorium Allgemeinmedizin und für psychosomatische Grundversorgung inkl Balintstunden auch um die 1000 Euro. Da schaufeln sich die AK Westfalen Lippe und die mit ihr assoziierte Akademie auch gegenseitig das Geld in die Taschen.
Eigentlich ein Schnapper. Mal ehrlich 3 K Umsatz (!!!) für die ganze Orga, Personal, Räume, Referenten etc.
Es ist da kaum davon auszugehen, wenn sich da irgendjemand "die Taschen vollmacht". Die ÄK WL veröffentlicht ihre Einnahmen und Ausgaben. Es würde mich wundern, wenn da im Bereich "ärztliche Weiterbildung" bei diesen Beträgen richtig viel hängenbleibt- weder bei Dozenten, noch den Veranstaltern.
Na ich weiß nicht, zum Teil lief das online und da wurde teilweise auf Videos und Folien zurückgegriffen, die es vorher schon gab. Und wenn in so einem Kurs dann 30 Teilnehmer sind, läppert sich das ganz schön. Ich finde schon, dass da Kalkül hinter steckt. Die Ärztekammer setzt das Repetitorium voraus, die Akademie ist der einzige Anbieter.
Confused.
13.12.2023, 19:02
Ganz ehrlich, mach' Dir nicht zu viele Gedanken! Fachwechsel gibt es so häufig. Wir hatten hier im Team z.B. Chirurgie -> Urologie, Chirurgie -> Allgemeinmedizin, Chirurgie -> Anästhesie. Gerade letzteren Kollegen sieht man jetzt eben hinter dem Tuch ab und zu, und stell' Dir vor: die Zusammenarbeit ist kollegial, ab und an machen beide Seiten mal einen Witz (aber immer im Rahmen) und macht sogar Spaß, weil er sehr flink und gut in seinem neuen Fachgebiet ist.
Hm ja. Mein primäres Problem ist wohl eher, dass ich mein Team & das Haus so sehr mag, dass ich es ungern verlassen würde, wenn mir der Wechsel zur UCH nicht gefällt und die Rückkehr in die gleiche Abteilung im selben Haus ist dann doch sehr unwahrscheinlich.
Hab mit einem Assistenten gesprochen, der mir natürlich die Klischees bestätigt hat. Früh anfangen, noch später aufhören quasi.
Bonnerin
13.12.2023, 19:16
Hm ja. Mein primäres Problem ist wohl eher, dass ich mein Team & das Haus so sehr mag, dass ich es ungern verlassen würde, wenn mir der Wechsel zur UCH nicht gefällt und die Rückkehr in die gleiche Abteilung im selben Haus ist dann doch sehr unwahrscheinlich.
Hab mit einem Assistenten gesprochen, der mir natürlich die Klischees bestätigt hat. Früh anfangen, noch später aufhören quasi.
Was ist denn ganz pragmatisch damit, 4 oder 4,5 Jahre Anästhesie zu machen (und da den gesamten Katalog abdecken) und dann für 12 bzw. 6 Monate in die UCH zu gehen? Meines Wissens kannst du dir bis zu 12 Monate ja auf den FA Anästhesie anrechnen lassen. Wenns dann in der UCH passt, machst du halt den Doppel-FA (schadet nicht, die andere Aeite der Blut-Hirn-Schranke zu kennen ;-)). Wenn nicht, whatever, keine verlorene Zeit, FA Anästhesie und gut ist.
Confused.
13.12.2023, 20:24
Pragmatisch ist gut. Danke dir!
Züschata
19.12.2023, 08:51
Gelöscht
Matzexc1
19.12.2023, 09:20
Hatte auch schon das Erlebnis das keiner erreichbar war und plötzlich standen sie um 8 Uhr morgens auf der Matte, viele Angehörige wollen auch nachts nicht angerufen werden.
Lerne aus der Geschichte, das in einem stressigen Dienst was untergehen kann gehört zum Job.
ich wünsche dir ein schönes frei,
das man dich da anruft finde ich persönlich sinnlos
Feuerblick
19.12.2023, 09:24
Joa, dumm gelaufen, aber passiert. Oft bekommt die Pflege ja gar nicht mit, wenn Angehörige zu Besuch kommen und einfach ins Zimmer gehen. Und wenn der falsche Kontakt angegeben ist, dann ist das halt Pech für alle Beteiligten. :-nix
Kackbratze
19.12.2023, 09:30
Eben nen vorwurfsvollen Anruf im Dienstfrei bekommen,
Finde den Fehler.
Du kannst sie nicht alle retten und die meisten wollen auch nicht gerettet werden. "Schockierte Angehörige" sind etwas, was der Tagdienst regeln kann und das zu Grunde liegende Problem (falsche Kontaktdaten) muss nicht mit dem Kollegen IM DIENSTFREI geklärt werden. Das geht auch am nächsten Tag.
Oder solltest Du schnell in die Klinik laufen und den Gang nach Canossa gehen um im Verstorbenen-Zimmer auf Knien vor den Angehörigen um Gnade zu winseln?
Jetzt mal im ernst, was soll so ein Kack-Anruf im frei?
Züschata
19.12.2023, 09:30
Ich hatte jetzt eben die Angehörige angerufen und um Entschuldigung gebeten. Unangenehm. Aber wenigstens ist es jetzt abgeschlossen.
Kackbratze
19.12.2023, 09:33
Also doch Canossa. Sind deine Kollegen nicht in der Lage sowas mit den Angehörigen zu besprechen?
Als Team sollte sowas doch möglich sein.
Züschata
19.12.2023, 09:34
Doch, das ist auch passiert. Aber dennoch konnte ich das so wie ich auch den Anruf empfunden habe, nicht so stehen lassen. Und ja, gleichzeitig ärgert mich der Anruf durch die OÄ auch. Wieder was gelernt.
Endoplasmatisches Reticulum
19.12.2023, 09:38
........
Kackbratze
19.12.2023, 09:40
Aber dennoch konnte ich das so wie ich auch den Anruf empfunden habe, nicht so stehen lassen.
So wie ich das verstanden habe, wurde dir im Anruf so ein schlechtes Gewissen gemacht, dass Du aus dem Frei heraus am Telefon mit den Leuten noch gesprochen hast.
Dazu 2 Anmerkungen (bedenke, ich bin aussenstehend): gab es vorher schon Kontakt mit den Angehörigen, so dass Du da in irgendeiner Form als persönlicher Ansprechpartner festgestanden hast? Wenn ja, mag dein Wille zur Wiedergutmachung nachvollziehbar sein, aber trotzdem aus dem Frei heraus ein unnötiger Stressor für dein gesamtes Leben sein (Thema: Abgrenzung von der Arbeit).
Wenn Du diese Angehörigen nicht gekannt hast und es, bedingt durch die nicht vollständige Dokumentation, zu diesem Kommunikationsfehler gekommen ist, ist es doppelt beschixxen von deinem OA dich da ins Feuer zu stellen und dir ein schlechtes Gewissen zu machen, so dass Du anrufst. Es ist weder der richtige Zeitpunkt für ein solches Gespräch mit Dir (direkt nach dem Dienst) noch der richtige Weg, einen solchen Missstand in der eigenen Abteilung dann direkt auf den Assistenten so abzuwälzen, damit es auch dem hinterletzten Angehörigen auffällt, dass da was schiefgelaufen ist und WER DIE EIGENTLICHE SCHULD TRÄGT, wenn man den OA mal fragen würde...(nochmal, damit das richtig verstanden wird, es gab eine nicht eindeutige Kommunikation, kein Versagen deinerseits, so wie der Fall gerade wahrgenommen wird)
Züschata
19.12.2023, 09:48
Ja, so war’s. Die Betroffene ist vor dem Tagdienst verstorben, deshalb hab ich mich schon als Ansprechpartner gesehen. Ich muss mir da vorwerfen nicht in die schriftliche Kurve nach möglichen anderen Nummern/Angehörigen geschaut zu haben. Der OÄ Anruf nach dem Dienst war echt unangenehm. Ich lass es dabei beruhen, wenn ich dazu aber nochmal was hören muss werde ich auch Kritik zurückgeben. Danke für die Rückmeldungen!
Endoplasmatisches Reticulum
19.12.2023, 09:56
.....
Was hätten die Angehörigen denn machen sollen? Der Patient ist tot und ist am Folgetag auch noch tot. Selbst wenn du Sie nachts um 3 erreicht hättest. Solche Schuhe würde ich mir nicht anziehen und beim nächsten mal sagst du dem OA wortwörtlich ob er noch alle Latten am Zaun hat und er seine Aggressionen wo anders rauslassen soll.
Cor_magna
19.12.2023, 12:05
Was hätten die Angehörigen denn machen sollen? Der Patient ist tot und ist am Folgetag auch noch tot. Selbst wenn du Sie nachts um 3 erreicht hättest. Solche Schuhe würde ich mir nicht anziehen und beim nächsten mal sagst du dem OA wortwörtlich ob er noch alle Latten am Zaun hat und er seine Aggressionen wo anders rauslassen soll.
Würde ich nicht so sagen, das führt nur zu erneutem Groll.
Aber ich würde mir überlegen in einem guten Moment und in ruhigem Tonfall gegenüber der OÄ zu kommunizieren, was dich gestört hat und du es nicht in Ordnung fandest.
Wobei ich zugeben muss, dass ich das gegenüber Oberärzten oft auch nicht gemacht habe und sowas einfach abgehakt habe...
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