Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Das war Mitte Juni, die neue Kollegin kommt im September auf meine Station.
Bei mir geht`s auch bis September :-nix Nun ja, ist nicht zu ändern. Aber dass jetzt auch noch so viel Zeit für die Forschung drauf geht :-peng Muss bis Montag 6 paper lesen, am WE Messungen machen und sonst möglichst viele Patienten wenn vorhanden morgens vor Dienstbeginn messen, da sie nüchtern sein müssen :-oopss
So, mal gucken ob die lieben Schwestern noch ein Käffchen für mich da haben :-))
gyrasehemmer
19.07.2007, 15:29
@milz was denn alles? Das ist doch die Realität, ob die uns gefällt oder nicht. Und das Infektionsrisiko gibt es übrigens auch in der Pathologie und Rechtsmedizin. Ich will Chirurgie machen und ich muss es wohl in Kauf nehmen, dass genau dieses Risiko besonders dort grösser ist als z.B. in der Augenheilkunde (nur so als Beispiel). :-nix Aber mit milz können wir zurück zu dem Klinik-Forum und lassen die Assis hier diskutieren :-bee
condorito
19.07.2007, 15:32
Das liest sich alles sehr deprimierend. Was sagen denn die Pathologie-Assis? Ich denke da an ein interessantes Fach mit umgänglichen Patienten (entweder tot oder nicht dabei), selten Nacht- und Wochenendiensten und geringeren Adrenalinpegeln. Vorurteil oder eine Alternative?
Hmm,60h/Woche und einen relativ straffe Arbeitsablauf.
Anders als es bei mir in der Klinik war,aber ich empfinde es teilweise als stressiger,vor allem wenn man sich überlegt,was für Konsequenzen man mit seinen Diagnosen einleitet.
Und bezüglich Infektionsrisiko: Pathologie genauso, teilweise bei Schnellschnitten,bei Sektionen auch schon mal (die Hochzeit der HIV-Sektionen ist ja gottseidank vorbei).
Infektionsrisiko stört mich weniger.
Ich bin gar nicht deprimiert, im Gegenteil, meine Arbeit macht mir eigentlich sehr viel Spass. Das mit den Diensten hätt ich mir nur etwas langsamer gewünscht, so ähnlich wie bei Bille.. Aber das ändert nichts daran, dass ich genau das tun möchte!
und heute hat mir meine arbeit auch wieder viel spass gemacht.. langsam bin ich im "selbst" machen/überlegen/entscheiden und absegnen lassen (und dann das ein oder andere mal revidieren lassen) angekommen.. womit ich mich grad schwer tu - wie lang schreib ich wen wann krank??? :-)) da frag ich dann doch nach - aber das krieg ich bis ende nächster woche raus, den dreh.
ansonsten.. selbst rtw-sachen übernommen, den ambulanzbetrieb mit altassi um die ecke wegen aufnahmen und aufklärungen übernommen (und nachfragen bei bedarf).. und selbst den oa angerufen & mit ihm vor komplexen bildern gestanden & die diagnose verwertet und selbst quasi die "machen wir heute noch"-op-patienten nach OA-ansage, dass op (halb)koordiniert (=alles weitere weiter gemacht & dem altassi gesagt, dass er doch bitte das und das regeln müsse).. (das will ich bis ende nächster woche auch machen können)..
*grins* - ich mag den laden da :-) - chirurgie for beginners
Das liest sich alles sehr deprimierend. Was sagen denn die Pathologie-Assis? Ich denke da an ein interessantes Fach mit umgänglichen Patienten (entweder tot oder nicht dabei), selten Nacht- und Wochenendiensten und geringeren Adrenalinpegeln. Vorurteil oder eine Alternative?
Das Fach das du meinst heißt Dermatopathologie. :-)) Da ist das Infektionsrisiko auch noch niedriger. ;-) :-angel
Feuerblick
19.07.2007, 19:20
Die Erkenntnis dieses Tages: Auf Leuten, die nen schlechten Tag haben, darf man getrost coram publico rumhacken.
UND:
Als klinisch orientiertes Arbeitstier ist man NICHTS, NULL, NIENTE wert und verdient natürlich auch nicht, weiter aus- und vor allem fortgebildet zu werden. Ganz klasse!!!
<- geht mal heulen
Kackbratze
20.07.2007, 05:13
Bin ich froh, dass der Welpenschutz so lange anhält. Ich denke, ich verliere den innerhalb der nächsten 48h oder Tage, aber noch gehts gut damit :-))
Cool, ich hab ab heute meinen eigenen Stempel :-))
weniger cool: viel zu viele Patienten bei viel zu wenig Betten :-oopss
*hihi* meine eigenen passwörter, sign'berechtigungen & viiiiel gemacht..
ausserdem meine eigenen famulantin bekommen & viel spass heute beim abbaiten gehabt.
Kackbratze
23.07.2007, 17:23
meine eigenen Passwörter hab ich gleich am ersten Tag bekommen. Stempel soll man selber machen lassen, wenn man ihn braucht.
Aber ich hab meine Dienstkleidung schon nach 1 Woche gehabt. Mein Kollege hat mehr als 3 Monate drauf gewartet....sowas passiert, wenn man die Kleiderdamen blöde anmacht.... :-D
Pünktchen
23.07.2007, 17:25
ich weiß nicht ob ich mich freuen oder heulen soll ;-) mein Infekt der sich mit fieber schüttelfrost über höllische Halsschmerzen heute in schnupfen und langsam verschwindene stimme entwickelt...könnte mir ab morgen wenn die stimme richtig weg ist ( was nach dem dienst schon mal passieren könnte) 1 woche krankenschein besorgen.... :-oopss
aber was solls... :-wow
warum die auch immer abends mit ihren Auskunftswünschen kommen :-dance
PS was ich oberuncool finde, wenn ich jemanden einarbeite und der sich in meine Patientengespräche einmischt mit super guten Ratschlägen für die Eltern...manchmal sollte man einfach die Klappe halten...*grummel* jeder hat seinen eigenen Stil....
Pünktchen
23.07.2007, 17:29
Stempel soll man selber machen lassen, wenn man ihn braucht.
echt? ich hab 3 Stempel :-) wunderschön...einen für die rezepte in der Ambulanz einen auf Station und einen für die nette Sekretärin :-D nix selber machen lassen...muss alles seine ordnung haben :-D
echt? ich hab 3 Stempel :-) wunderschön...einen für die rezepte in der Ambulanz einen auf Station und einen für die nette Sekretärin :-D nix selber machen lassen...muss alles seine ordnung haben :-D
Genau, auch wenn`s 3 Wochen dauert, dafür hab ich jetzt einen antiken Holzstempel und einen mobilen :-))
Der Tag ist unerwartet noch sehr schön geworden, ein paar liegengebliebene Briefchen geschrieben, der wortkarge OA war gesprächig wie noch nie, die Patienten waren zufrieden, die Schwestern haben mich angeblich bei einem OA gelobt, es gab keine nervigen Angehörigengespräche :-blush, die Forschung macht z.Z. sehr viel Spaß und ich versteh mich wieder mit jemandem sehr gut :-) :-) :-)
Ich kann also heute nur von Eustress berichten ;-)
wozu braucht man eigentlich Stempel? Eine Unterschrift ersetzen sie nicht, meinen Namen kann ich ebenso schnell leserlich in Klammern drunter schreiben wie es mit dem Stempel ginge und auf ein Rezept kommt ja eh ein allgemein gehaltener mit dem Namen der Klinik. Also, ich wüsste wirklich nicht, wozu ich den bräuchte. Was macht Ihr damit?
Feuerblick
23.07.2007, 19:44
Da die meisten meiner Kollegen nicht in der Lage sind, auch nur ihren Namen einigermaßen leserlich zu schreiben, ist es bei uns Pflicht, Krankenblatteinträge oder Konsilbögen mit einem Namensstempel zu versehen. Weiterhin möchten unsere Apotheken seit neuestem genau wissen, wer da das Rezept unterschrieben hat. Daher gehört zum Poli- oder sonstigem Klinikstempel bei uns auch noch der Namensstempel. Man frage nicht nach Sinn oder Unsinn, aber es ist nun mal so gewünscht und eigentlich auch ganz praktisch, finde ich.
Hilfe, das wäre mir wirklilch zu umständlich. Und da kann ich lieber nicht den Namen entziffern aber weiß, was der Patient hat :-D Wir haben einen Kollegen, der aus Russland kommt, dem wir immer unterstellen, er schriebe kyrillisch. DAS kann wirklich kein Schwein lesen, nicht mal, wenn man in etwa erahnen kann, was es heißen könnte. Der müsste das eigentlich tippen und ausdrucken, sehr nervig so was
es gibt so sinnvolle software, die alles getippt macht.. bin ich grad eingelernt worden/lerne ich & es ist erstaunlich, wieviel ich handschriftlich machen muss.. --> eigentlich nur unterschriften :-)) oder mal ne konsilanforderung. bei meiner handschrift reicht das durchaus. dementsprechend ist es gut, die eigene signatur zu haben & nicht ständig die des aktuellen kollegen zu benutzen..
achnee halt: status für stationäre aufnahmen gehen auch handschriftlich. aber das will ja eh keine sau lesen, oddr? :-))
Habt Ihr es gut, bei uns läuft wirklich alles handschriftlich. Dabei könnte man ja so einfach mal eben selbst in dem bescheuerten GapIt/Lorenzo (kennt da jemand? Zum kotzen, dieses System) etwas programmieren, so dass man Standardsachen abrufen kann und sich einfach nur durchzuklicken braucht und zwischendurch mal eben was schreibt. Naja, Cheffe redet schon läänger von der elektronischen Patientenakte, ich wäre sehr dafür. Zumal dann dieses ewige Hickhack mit Aktensuchen aufhören würde. Es fehlen bei uns jeden Tag auf Station und Ambulanz bestimmt 15 Akten, unfassbar!
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