Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Relaxometrie
15.02.2010, 13:33
Ein bisschen Eigeninitiative kann man auch von Schamanen und schamanointeressierten erwarten, Relaxo :-))
Ich habe mich auf die Suche begeben: ist es vielleicht das hier?
http://www.youtube.com/watch?v=_YKf9xSICoU
Thomas24
15.02.2010, 13:38
Du hast unser Lehrvideo gefunden !!:-top
Sebastian1
15.02.2010, 13:39
Bisher ist der Dienst heute doch mal super: Kaffee bei der ITS-Übergabe und seither nix zum betäuben. Bei dem Schnee hätte ich doch auf den einen oder anderen alkoholisierten Rosenmontags-Oberschenkelhals getippt. Nunja, ich hoffe, das rächt sih nciht heute nacht.
Relaxometrie
15.02.2010, 13:55
Du hast unser Lehrvideo gefunden !!:-top
Aber Du hast doch geschrieben, daß diese präseptale Zelludingsda in Minute 7:30 erklärt wird. Das von mir gefundene Video ist aber gar nicht so lang. Somit kann es nur die Einführung für die Schamanen-Facharztprüfung sein, oder?
Also, Schamane und Facharzt in einem wenn auch mit Bindestrich zusammengesetzten Hauptwort ist ja wohl ein Paradoxon erster Güte!
Dreckstag. 2 Kollegen krank, 2 haben frei wegen Karneval (sowas sollte verboten werden!!!! blöde Mainzer.... :-( ) und die Ambulanz voll bis unter die Decke :-kotz
Sebastian1
15.02.2010, 20:28
Hm, bei uns ist dank Fasching Feiertagsbetrieb. Ich hab Dienst. Und bisher habe ich in den letzten 13 Stunden genau eine PDA gelegt. Und eine PCA-Pumpe angebaut. Und einen Patienten prämediziert. Wenn das bis um 8 Uhr morgen früh so bleibt, dann wars der ruhigste Dienst ever. Wäre a´ber nach den letzten Katastrophendiensten auch mal ganz nett.
Wie heißt das noch mal richtig hier im Rheinland??? Nee nee, Fischköppe, denen ist auch nach Jahren noch keine Kultur beizubringen^^
Jeannychen
16.02.2010, 09:28
Nach 6 Nachtdienste, die am Samstag früh endeten, komme ich immer noch nicht in das normale Rhythmus zurück. Schon die 2. Nacht lag ich WACH im Bett und habe erst gegen 6 nur kurze Schlaf gehabt. Glück, dass ich frei habe, aber ich habe ich noch einiges zu tun!!! Ich muss endlich richtig schlafen können!!!!
Hi!
Ich stehe gerade kurz vor meinem Einstieg ins Assistenzarztdasein (Pädiatrie, Uni) und wollte fragen, ob es ein paar allgemeine Tips gibt, wie man am besten in den Alltag hineinfindet (und welche Fehler man sich lieber spart). Eben die Sachen, von denen man nach ein paar Monaten denkt, dass man sie lieber gemacht, oder unterlassen hätte.
Viele Grüße!
der Tipp von cymbal mit dem (Adress)-Büchlein ist gut.
Ein kleines Büchlein für Telefonnummern und aber auch für allgemeine "Hausstandards" (welches Antibiotikum bei welcher Erkrankung, welches hausinternes Vorgehen bei den häufigsten pädiatrischen Erktrankungen) ist sehr sinnvoll.
Und der Ratschlag Essen zu gehen (von Lava) ist auch gut: sonst kommst Du spätestens nach 4 Wochen "auf den Hund".
Wichtig und manchmal nicht ganz einfach ist der Umgang mit einem Teil der Pflegekräfte:
einerseits sind sie Dir ja in Erfahrung weit voraus, andererseits bist Du der bzw. diejenige der entscheiden muss.
Da einen Weg zu finden, dass die Pflege einem im Zweifel weiterhilft aber einem nicht "auf der Nase rumtanzt" ist manchmal ein Tanz auf dem Vulkan.
Auch - je nach Persönlichkeit der Beteiligten - manchmal recht schwierig ist der Umgang mit Vorgesetzten oder "Altassis":
Einerseits erwarten sie (je nachdem wie und wann) selbständiges Arbeiten,d.h. sie schauen komisch, wenn Du scheinbar Banales fragst (was als Anfänger m.E. ganz normal ist) andererseits wird im nächsten Moment gemault "da hättest Du fragen müssen".
Gruß pieks
Btw. ein "Danke" für Tipps kommt auch immer gut an
Hoppla-Daisy
16.02.2010, 12:01
Ich habe mich auf die Suche begeben: ist es vielleicht das hier?
http://www.youtube.com/watch?v=_YKf9xSICoU
Oh Mann, der "Patient" könnte glatt der Sohn einer Freundin sein ... ich war auf den Abspann (ich hoffte auf einen!) gespannt, merkte dann aber, dass das wohl ein anderer Knabe war :-))
Heute Dienstfrei gehabt nach einem recht ruhigen Dienst. Habe endlich mal wieder ein paar Dinge erledigen können. So könnte der Dienst echt immer sein *träum
Käthe, MD
16.02.2010, 17:58
Sooo, Karneval gut überstanden, jetzt brauch ich allerdings noch die restlichen Urlaubstage, um mich von den tollen Tagen zu erholen! Dreimal Alaaf! :-D
Sooo ihr Süßen, wollte euch nur kurz was mitteilen:
ich hab *Trommelwirbel*..........
GEKÜNDIGT!!!! GEKÜNDIGT!!!! GEKÜNDIGT!!!!
*Yippie-year-kreisch-Konfetti-werf-und-mit´n-Arsch-wackel*
Bin sooooo froh, endlich aus dieser Ausbeuterbude wegzukommen.
:-party :-party :-party
Relaxometrie
16.02.2010, 20:12
GEKÜNDIGT!!!! GEKÜNDIGT!!!! GEKÜNDIGT!!!!
Oh, mir war gar nicht bewußt, was in Deinem kranken Haus los ist. Oder hast Du mal was dazu geschrieben? Habe ich gar geantwortet und weiß es nicht mehr? In welcher Fachrichtung hast Du gearbeitet? Wo geht's jetzt hin?
Aber gaaanz wichtig: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH dazu, einem Ausbeuterschuppen den Rücken gekehrt zu haben!!!
Käthe, MD
16.02.2010, 20:14
Aber gaaanz wichtig: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH dazu, einem Ausbeuterschuppen den Rücken gekehrt zu haben!!!
:-meinung Auch von mir alles Gute!
Relaxometrie
16.02.2010, 20:20
Ok, es war WIRKLICH GUT, gekündigt zu haben, Tibia. Habe gerade mal ein paar Deiner Posts überflogen :-((
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH dazu, einem Ausbeuterschuppen den Rücken gekehrt zu haben!!!
Merci :-), also ich empfands jedenfalls als Ausbeute. Es kommen und gehen auch ständig Leute, wobei letzteres überwiegt ;-) Wir sind also chronisch unterbesetzt, ein Loch wird gestopft, in dem ein anderen gerissen wird. Mal muss man auf der Nachbarstation aushelfen, dann wieder in der Notaufnahme. Hinzu kommen tägl. 2-3 unbezahlte Überstunden und fehlender Freizeitausgleich, wenn man z. B. am Wochenende durchgearbeitet hat. In der Notaufnahme ist man immer ALLEIN, als Jungassi, und darf alles abfangen, was da ungefiltert rein kommt!!! In den Chefarztvisisten kriegt man ständig zu hören, dass wir noch mehr Zahlen machen müssen, dass wir Patienten noch eher entlassen sollen, dass noch mehr elektiv reinkommen müssen. Die Patienten werden aus "wirtschaftlichen Gründen" völlig überdiagnostiziert und somit vermeidbaren Risiken (Strahlenschäden, Post-ERCP-Pankreatitis..) ausgesetzt.
Für mich hat das mit Medizin nicht mehr viel zu tun!
Ich war jetzt 1,5 Jahre in der Inneren und werde mich nochmal neu orientieren, in einem eher nichtklinischen Fach, wo ich mir die Zeit aber anrechnen lassen kann, in der Hoffnung, dass alles irgendwie besser wird und ich guten Gewissens meine Arbeit machen kann.
Antracis
16.02.2010, 20:47
z.N. Dienst: Von 17:00 - 4:00 Uhr nonstop Rettungsstelle, dann nach kurzem Einschlafversuch um 4:30 nächster Pieper und dann ging ja die Sonne schon fast wieder auf. Irgendwie kommt man bei uns nicht zum Schlafen. :-nix
Im Dienst allerdings Seitenblick auf die anderen Disziplinen: Da ists echt noch härter, gerade die Neurologen scheinen irgendwie ohne Essen und Schlaf auszukommen...bis zur Kündigung.
Dennoch irgendwie bin ich ganz gut drauf: Bei uns läufts aktuell dermaßen katastrophal (freie Stellen, Krankmeldungen, Urlaube), dass man da irgendwie Zwecksoptimissmus behalten muss. Morgens dann noch in der Zeitung gelesen, dass der Ärztemangel immer gravierender wird. Die Hauptstadt hat er jedenfalls voll erfasst. Hier haben höchstens noch gefragte Fächer mit traditionell hoher Bewerberzahl keine Sorgen, sprich Derma, Gyn und Päd. Ansonsten bekommt man alles nachgeschmissen...die Arbeitsbedingungen sind dann aber auch entsprechend.
lg
Anti
Oh je, Anti wird manisch :-D
Mir ist im Rheinland ein Maximalversorger bekannt, der an Rosenmontag 24h lang den Zentral-OP komplett unausgelastet hatte und der werte Herr Anästhesist somit in eben dieser Zeit 1 Prämed, 1 PCA-Pumpe, 1 PDA und eine Sectio machen musste :-D Es geht also nicht allen schlechter :-D
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