Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Sebastian1
27.02.2010, 20:21
Das klappt bei uns zum Glück, nach 24h wird das Telefon abgegeben und tschüss. Reicht dann auch ;-)
Das klappt bei uns zum Glück, nach 24h wird das Telefon abgegeben und tschüss. Reicht dann auch ;-)Wenn die Kollegin dann auch kommt. Aber sie kam ja dann doch noch, ein Glück :-oopss
teletubs
28.02.2010, 10:44
Brauchte nicht los und habe hier auf´m Sofa rumgedümpelt und munter im Programm rumgezapped! :-party
Morgen geht´s wieder los...7 laaaaaaaaaaange Tage. Aber diese Woche wieder mit meinen Patienten :-))
10 Tage Urlaub... das wär schon was... :-) Blöd nur, dass ich dann nix mehr verdienen würde ;-)
teletubs
28.02.2010, 15:52
Aber das ist doch bezahlter Urlaub...sprich gehalt weiter?! :-nix
sodbrennen
28.02.2010, 16:53
ja schon, aber dafür komm kein zusätzliches gehalt für dienste hinzu. das wird gemeint sein.
Ich werd langsam zum Spezialisten für Blutgerinnungsprobleme, zweite Massentransfusion innerhalb von 8 Tagen :-(( Diesmal mit einem Faktor XIII-Mangel, der nur zufällig rauskam... Wieso erzählen Patienten so eine klitzekleine Kleinigkeit nicht?????!
V.a. EU-Blutung, dann Bauch voller Blut bei blanden Tuben & Co...
Oh je, wie schön, daß ich, obwohl es meine Patientin gewesen wäre, sowohl FA- als auch OA-Unterstützung hatte :-top
Bezüglich der Dienstzeiten geht's mir im Vergleich ja echt gut - ich bin nie länger als 12 Stunden am Stück in der Klinik. :-dafür
Antracis
28.02.2010, 17:16
Bei uns werden die 17h-Bereitschaftsdienste unter der Woche voll mit Freizeit ausgeglichen. Das ist erstmal insgesamt ganz komfortabel, und zweitens auch notwendig, da es wirklich häufig vorkommt, dass man nur 1 Stunde oder auch mal gar keinen Schlaf bekommt.
Was aber wirklich gravierend ist: Man ist 2 Tage nicht auf Station und in der Psych werden dann die Patienten eigentlich nur von den Kollegen verwahrt. Sprich, man kommt nach 2 Tagen wieder und hat mehr Arbeit, als davor. Aber ne bessere Lösung wüßte ich auch nicht.
lg
Anti
Käthe, MD
28.02.2010, 20:04
ja schon, aber dafür komm kein zusätzliches gehalt für dienste hinzu. das wird gemeint sein.
Aber für die Zeit, in der du Urlaub hast (kein Freizeitausgleich) bekommst du doch i.d.R. anteilig die B-Dienste, die du statistisch in dieser Zeit gemacht hättest, vergütet! Zumindest ist das bei uns so, und ist gar nicht mal sooo wenig! :-))
teletubs
28.02.2010, 20:12
ja schon, aber dafür komm kein zusätzliches gehalt für dienste hinzu. das wird gemeint sein.
Aber da mache ich lieber bezahlten Urlaub als Dienststunden zu knüppeln :-)) Und das bissl Kohle macht den Braten nicht fett :-meinung
Kackbratze
28.02.2010, 23:23
Dienste sind grundsätzlich kagge und für jeden mit fester Beziehung ein Graus! (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Dienste sind grundsätzlich kagge und für jeden mit fester Beziehung ein Graus! (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Amen!
Einziger Vorteil vor Nachtdiensten: ich kann am Tag des ersten Nachtdienstes morgens ausschlafen :-love
Dienste sind grundsätzlich kagge und für jeden mit fester Beziehung ein Graus!
Deshalb vermeide ich feste Beziehungen tunlichst. ;-) Dürfen eigentlich auch überzeugte Singles im Singles-Thread mitmachen? *anfrag* :-nix
Moorhühnchen
01.03.2010, 18:02
I hate Mondays!!! :-kotz
Heute Huhn im Außendienst mit A(r$chloch)-Telefon:
Bis 8:00 Uhr Fortbildung (sehr interessant: KTQ :-keks), Info: einer der drei Spätdienste hat sich krankgemeldet, seine Dienste für die ganze Woche (5 an der Zahl) müssen vergeben werden, zusätzlich sind 5 weitere Kollegen krank, die Säle werden heute durch unsere OÄ besetzt und der Chef spielt Springer. Schon währenddessen Anrufe über dringend für den heutigen Tag zu prämedizierende Patienten.
8:30 Uhr: die ersten 2 Pat. sind prämediziert, Anruf von Station: infizierter Femoraliskatheter. Die Kathetervisiten macht bei uns normalerweise die Pflege, kommt aber erst um 10 Uhr - Katheter soll dringend gezogen werden, da schon seit gestern infiziert (warum hat den bisher noch keiner von der Station gezogen?)
8:45 Uhr: Katheter - igitt! Was soll ich sagen... Verband gemacht, Antibiose und septisches Konsil in die Wege geleitet - Anruf: 2 dringende Prämeds auf der Wachstation...
9:30 Uhr: Schockraumalarm: Mann gegen Baustellenkran, keine gute Idee - offener Schädel und Extremitäten gemeldet... ich dekompensiere leicht, da es mein erster Schockraumeinsatz ist und ich allein im Außendienst bin. Meine Anästhesiepflege möchte erstmal eine rauchen gehen... Nix da - hiergeblieben!!!!
11:00 Uhr: Pat. im OP abgeliefert. Ich hatte glücklicherweise oberärztliche Unterstützung.
Die Patienten in Ambulanz und Poli stapeln sich zur Prämed. Der Aufwachraum möchte die ersten Patienten verlegen, wofür ich unterschreiben muß. Die ersten ambulanten Patienten sollen ebenfalls begutachtet und entlassen werden, auch MEIN Job. Und an die 50 bis 60 stationäre Prämeds pro Tag sind bei uns sowieso die Regel... Gott sei Dank kommt einer der Spätdienste. Rettung!
11:30 Uhr: auf Station dringende Prämed einer nicht-deutsch-sprechenden Pat., die ihre Hausärztin als Dolmetscher, aber wenig Zeit mitgebracht hat.
12:00 Uhr: weitere 503498454 stationäre und ambulante Prämedikationen, dazwischen AWR und Entlassungen auf Station.
14:30 Uhr: Patient mit maligner Logorrhoe und nicht ausgefülltem Prämedbogen. :-wand Anruf meines OA: bitte im AWR Blut anhängen.
15:00 Uhr AWR: Blut ist noch nicht gewärmt, aber dafür gibt's 1000 andere Fragen.
15:15 Uhr: nur noch 3 Pat. auf der Liste, jedoch nicht auffindbar. Wir beschließen essen zu gehen. Noch 35 Minuten bis Feierabend.
15:25 Uhr - *Telefon*:
- AWR: Pat. mit retrosternalen Schmerzen........
- Station: 2 ambulante Entlassungen
- Poli: noch 2 dringende Prämeds
15:45 Uhr: Entlassungen getätigt, Blut angehängt, retrosternale Schmerzen gesehen, EKG und Labor begutachtet. Duchgesifften Verband bewundert, OÄ informiert. Blut hängt eh schon.
16:00 Uhr: Prämed in der Poli. Mutter möchte Regionale, minderjähriger Sohn lieber Vollnarkose............
16:15 Uhr: Anruf an Kollegin, ob sie das A-Telefon nicht endlich übernehmen möchte.... 16:15 und 12 Sekunden: Schockraumalarm..................
Den konnte ich wenigstens der diensthabenden Kollegin unterjubeln, dafür hab ich ihr den AWR nochmal abgenommen.
17:00 Uhr: Heimweg angetreten.
Ein ganz normaler Montag also..................
teletubs
01.03.2010, 18:24
Bei uns war heute auch ganz normaler Montag-IPS-Wahnsinn :-keks Über´s We alles auf die intensiv gelegt, was bei WE-Stationsbetrieb nicht zu händeln war, weil keine Leute....dann kam nach Visite das grosse Verlegen dran...dazu noch ein schwere Pneumokokken-Sepsis-Pneumonie intubiert, dialysiert etc.pp nebenher ein Auge drauf haben. Hatte ich aber nicht...dann gefühlte zehntausende Neuaufnahmen, es waren nur drei :-nix , und irgendwie ging alles vorbei...sind Montage immer so? Manno :-kotz
I hate Mondays!!! :-kotz
Heute Huhn im Außendienst mit A(r$chloch)-Telefon:
Bis 8:00 Uhr Fortbildung (sehr interessant: KTQ :-keks), Info: einer der drei Spätdienste hat sich krankgemeldet, seine Dienste für die ganze Woche (5 an der Zahl) müssen vergeben werden, zusätzlich sind 5 weitere Kollegen krank, die Säle werden heute durch unsere OÄ besetzt und der Chef spielt Springer. Schon währenddessen Anrufe über dringend für den heutigen Tag zu prämedizierende Patienten.
8:30 Uhr: die ersten 2 Pat. sind prämediziert, Anruf von Station: infizierter Femoraliskatheter. Die Kathetervisiten macht bei uns normalerweise die Pflege, kommt aber erst um 10 Uhr - Katheter soll dringend gezogen werden, da schon seit gestern infiziert (warum hat den bisher noch keiner von der Station gezogen?)
8:45 Uhr: Katheter - igitt! Was soll ich sagen... Verband gemacht, Antibiose und septisches Konsil in die Wege geleitet - Anruf: 2 dringende Prämeds auf der Wachstation...
9:30 Uhr: Schockraumalarm: Mann gegen Baustellenkran, keine gute Idee - offener Schädel und Extremitäten gemeldet... ich dekompensiere leicht, da es mein erster Schockraumeinsatz ist und ich allein im Außendienst bin. Meine Anästhesiepflege möchte erstmal eine rauchen gehen... Nix da - hiergeblieben!!!!
11:00 Uhr: Pat. im OP abgeliefert. Ich hatte glücklicherweise oberärztliche Unterstützung.
Die Patienten in Ambulanz und Poli stapeln sich zur Prämed. Der Aufwachraum möchte die ersten Patienten verlegen, wofür ich unterschreiben muß. Die ersten ambulanten Patienten sollen ebenfalls begutachtet und entlassen werden, auch MEIN Job. Und an die 50 bis 60 stationäre Prämeds pro Tag sind bei uns sowieso die Regel... Gott sei Dank kommt einer der Spätdienste. Rettung!
11:30 Uhr: auf Station dringende Prämed einer nicht-deutsch-sprechenden Pat., die ihre Hausärztin als Dolmetscher, aber wenig Zeit mitgebracht hat.
12:00 Uhr: weitere 503498454 stationäre und ambulante Prämedikationen, dazwischen AWR und Entlassungen auf Station.
14:30 Uhr: Patient mit maligner Logorrhoe und nicht ausgefülltem Prämedbogen. :-wand Anruf meines OA: bitte im AWR Blut anhängen.
15:00 Uhr AWR: Blut ist noch nicht gewärmt, aber dafür gibt's 1000 andere Fragen.
15:15 Uhr: nur noch 3 Pat. auf der Liste, jedoch nicht auffindbar. Wir beschließen essen zu gehen. Noch 35 Minuten bis Feierabend.
15:25 Uhr - *Telefon*:
- AWR: Pat. mit retrosternalen Schmerzen........
- Station: 2 ambulante Entlassungen
- Poli: noch 2 dringende Prämeds
15:45 Uhr: Entlassungen getätigt, Blut angehängt, retrosternale Schmerzen gesehen, EKG und Labor begutachtet. Duchgesifften Verband bewundert, OÄ informiert. Blut hängt eh schon.
16:00 Uhr: Prämed in der Poli. Mutter möchte Regionale, minderjähriger Sohn lieber Vollnarkose............
16:15 Uhr: Anruf an Kollegin, ob sie das A-Telefon nicht endlich übernehmen möchte.... 16:15 und 12 Sekunden: Schockraumalarm..................
Den konnte ich wenigstens der diensthabenden Kollegin unterjubeln, dafür hab ich ihr den AWR nochmal abgenommen.
17:00 Uhr: Heimweg angetreten.
Ein ganz normaler Montag also..................
Also da würden mir ganz spontan doch ein oder zwei Verbesserungsvorschläge einfallen...
...meint
Hypnos
Moorhühnchen
01.03.2010, 18:37
Also da würden mir ganz spontan doch ein oder zwei Verbesserungsvorschläge einfallen...
Die da wären?
kann mal wer meinen einen kollegen informieren dass gewisse dumme anwichsereien von der seite nerven... :-dagegen
(für eingeweihte: und ich meine nicht einen bestimmten, sondern einen anderen)
Feuerblick
01.03.2010, 19:00
Manchmal frage ich mich, ob ich bei uns im Haus die einzige bin, die irgendwie ihren Kopf noch benutzt, nicht bei jedem Blödfug an der Decke hängt, sich nicht über alles und jeden nen Kopp macht und die Arbeit zwar VIEL findet, aber trotzdem irgendwie klarkommt. Der heutige Tag war wieder so ein Prachtexemplar. Studienpatient, vorverlegte Kinder-OP, Kinder-Sprechstunde, schlecht besetzte Ambulanz... und Kollegen, die nicht miteinander reden, aber alles vom anderen persönlich nehmen (und sich dann bei MIR auskotzen... bin ich eigentlich Mutter Theresa, die zwischen allen vermitteln soll???????). Ich machs ja gerne, aber wieso müssen hausgemachte Konflikte sein? Wir haben doch auch so genug um die Ohren...
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