Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Jeannychen
24.06.2010, 20:27
Ich danke euch. Radiologie hat mich schon immer fasziniert und hatte schon im PJ als Wahlfach.
Habe in der PJ-Zeit bin ich oft auf dem NEF mitgefahren und in der RTS habe ich oft NA empfangen, die Patienten mit V.a. AMI gebracht haben. Bei uns ist man mit NA-Begleitung echt großzügig.
Sagen wir mal, daß es nicht in ländlicher Gegend mit sehr langen Wegen ist (dann auf jeden Fall RTW), sondern innerstädtisch mit einer Fahrzeit von ca. 15 Minuten. Würdest Du das auch als zu riskant einschätzen?
Wie schon von den Vorrednern beantwortet: NO WAY! ;-)
Und: nicht nur der ST-Hebungsinfarkt, auch jede typische Angina ohne EKG-Veränderungen ist eine Notarztindikation. Auch der NSTEMI ist ein Herzinfarkt...;-)
Ein HA hat bei mir mal angerufen, er habe eine Patientin, welche jetzt ein erhöhtes Krea hätte und ein Kalium von 8,4 mmol/l (!), ob er die MORGEN zu uns schicken könne!!
Hier lacht der Internist... ;-)
dreamchaser
24.06.2010, 21:11
Hätte dann eben auch ne Einweisung n die Patho werden können :-) Aber die Dame kam ja auch gleich und hat alles gut überstanden.
Thomas24
24.06.2010, 22:10
Leider werden die 6 h Nüchternheit noch nicht überall angewandt. Ich muss meine Patienten leider auch immer ab Mitternacht nüchtern lassen, egal wann sie drankommen. Aber etwas Infusion ist da schon drin.
Das wäre alles nicht nötig, wenn besagter Punkt auch morgends um 08.00 drangekommen wäre, wie eigentlich auf dem Op Plan vorgesehen, und nicht immer "irgendjemand" meint, Patientenbingo spielen zu müssen und andere elektive Punkte vorzieht :-(( Wenn dann die Wechsel => ausleiten => einleiten pro Punkt (!!) knapp eine Stunde dauern, wundert mich nicht, dass wir gegen Ende Zeitdruck bekommen. Nur dann lass ich mich nach halb fünf auch bei meiner Op nicht mehr blöd von Dr. "Speedy Gonzalez" anquatschen, ich solle mal hinne machen, ihr Feierabend würde nahen... Und dabei die Patientin auch noch fast wach werden lassen, dass sie munter das Bein anhebt, wenn meine Nadel in der Sklera steckt. Großes Tennis heute...
Aber was reg ich mich auf? Das macht nur Falten und Botox ist teuer. Es ärgert mich halt für meine Patientin- und es ist ja auch nicht Speedy Gonzalez, der der anderen Patientin erklären darf, dass Sie heute nicht mehr drankommt:-(
Nat. hat die Pat. Flüssigkeit über ihren Zugang bekommen als klar war, dass es sich verzögert:-keks Ganz doof sind wir Schamanen auch nicht.
Wenn dann die Wechsel => ausleiten => einleiten pro Punkt (!!) knapp eine Stunde dauern, wundert mich nicht, dass wir gegen Ende Zeitdruck bekommen.
Fragt sich, warum die Wechsel dann eine Stunde dauern, wenn die Patienten schon bei der Naht wach sind. :-))
Entscheidet bei euch die Anästhesie über die Reihenfolge der Punkte, meistens macht die operierende Abteilung das doch selbst?
Vesticochlea
24.06.2010, 23:03
Nach der gestrigen LP des 11 Monate alten kam heute kurz vor Feierabend die LP eines 11-jährigen... was ist denn da gerade los? Naja, immerhin gut gestochen, kein einziger Ery drin und auch ansonsten unauffälliger Liquorbefund... Danach noch alles mögliche für morgen vorbereitet und den Briefestapel reduziert, denn morgen nach Feierabend hab ich erst mal wieder Urlaub! :-top
teletubs
25.06.2010, 01:47
Heute geht ja mal so einiges schief bzw. läuft komisch. Erst der ZVK, der supi umgeschlagen ist, nur nicht da liegt, wo er hingehört. Dann eben`ne Colo, wo keiner wusste, wie man den Monitor hinbekommt...die Ladys von der Diagnostik schaffen unter der Woche nachts nicht notfallmässig und die ITS-Pflege weiss auch von nichts...dann noch der Ausfall vom Langzeit-EEG, wo auch keiner von TutenBlasen hat...tja, er ist im Status und wird es halt bleiben :-nix ...was kann noch kommen? Ach ja, eine Dame, 94J., mit Schnippschnapp-Eingriff...wahrscheinlich Sigma-Ca :-keks
Wieso seit gestern abend nüchtern? Essen 6h, klare Flüssigkeiten 2h Karenz. Wenn klar war, dass sie erst heute nachmittag dran kommt, wäre ein Frühstück und vor allem trinken doch noch locker drin gewesen.
Dass bei v.a. älteren Patienten und unklaren OP Zeiten alternativ mal eine Infusionstherapie gestartet werden sollte, ist ja auch klar. Passiert bei uns leider auch viel zu selten...Fragt sich nur, wem das klar ist. Pflegepersonal und Chirurgen (in unserem Haus) irgendwie nicht.
Wenn man abschätzen kann, daß die OPs erst spät starten, versuch ich meist auch noch, daß Frühstück irgendwie zu ermöglichen, aber aus organisatorischen Gründen ist das oft schwierig.
Gestern jedoch deswegen auch noch einen Heidenspaß im Nachtdienst gehabt. Station hat felsenfest behauptet, Patientin hätte zuletzt Kaloriendrink zum Mittag bekommen, 7 h später war sie demnach nüchtern. Irgendwie kam mir das ganze schon spanisch vor...vorsichtshalber gecrasht, danach jede Menge Krümeliges Zeug (Kuchen?) über die MS abgesaugt. Ist glücklicherweise nix passiert, aber ich hab mir mal die Namen aller Beteiligten sicherheitshalber aufgeschrieben (schon vorher).
Patientin, die sowieso vorher schon so was von schlecht war, hat den Eingriff in Bauchlage dann noch einigermaßen überstanden, wurde innerhalb der zwei Stunden Ausleitung (sversuch dann letztendlich) so kritisch, daß ich sie zumindest erstmal auf die Überwachungsstation legen wollte. Als der internistische Kollege dann hörte, daß sie auch noch Isolierungspflichtig sei (Kontaktperson), ging natürlich auf einmal gar nichts mehr. Verlegung eines anderen Patienten natürlich auch unmöglich. Er verplapperte sich dann auch noch, als er meinte, daß wäre ja alles mit viel Aufwand verbunden :-???:-??? woraufhin ich fast explodierte, daß dann aber auf OA-Ebene klären lassen wollte. Arrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrsch!
Mittlerweile hatte sich das dann aber auch das erledigt, weil klar wurde, daß sie gar nicht zu extubieren sein würde. Haben dann mal ne BGA gemacht (Labor vom Vortag war zwar schlecht, aber noch grenzwertig), ph 6,9, K 2,7 :-top unsere Intensiv war voll, die anderen konnten/ wollten/ sollten aufgrund von Personalmangel niemanden aufnehmen. Mein Rufdienst meinte dann, ICH solle dann doch bitte mal den Chef anrufen :-nix super Unterstützung. Mein Kollege auf Intensiv hat dann mit 20 Jahren breiterem Kreuz doch noch ein Bett organisiert (ohne Chef)...hat auch nur 2 std. gedauert. Danke auch!!
Schön, solche internistischen Polytraumen/ ASA IV grundsätzlich nachts im Dienst ohne AWR zu machen, aber abgesetzt wird bei uns ja nichts :-wand :-wand und als kleiner Assi ist man der Depp v.D. Aber wie kollegial bei uns die Internisten auch immer sind :-kotz
- und es ist ja auch nicht Speedy Gonzalez, der der anderen Patientin erklären darf, dass Sie heute nicht mehr drankommt.
das hat unser Chef jetzt eingeführt- wenn die Anästhesie einen Punkt absetzt, darf deren OA selbst auf die Station kommen und mit den Leuten sprechen- macht sie zwar auch nicht glücklicher, aber so verstehen die Patienten wenigstens, dass nicht unsere Abteilung der Grund war- ansonsten sehen die das ja oft als vorgeschobenen Grund...
Fragt sich nur, wem das klar ist. Pflegepersonal und Chirurgen (in unserem Haus) irgendwie nicht.
Wenn man abschätzen kann, daß die OPs erst spät starten, versuch ich meist auch noch, daß Frühstück irgendwie zu ermöglichen, aber aus organisatorischen Gründen ist das oft schwierig.
[...]
Haben dann mal ne BGA gemacht (Labor vom Vortag war zwar schlecht, aber noch grenzwertig), ph 6,9, K 2,7
Schön, solche internistischen Polytraumen/ ASA IV grundsätzlich nachts im Dienst ohne AWR zu machen, aber abgesetzt wird bei uns ja nichts :-wand :-wand und als kleiner Assi ist man der Depp v.D. Aber wie kollegial bei uns die Internisten auch immer sind :-kotz
Hinkt bei uns mitunter auch seeeeehr. Manche Abteilungen bekommen das gut hin, geben den Patienten automatisch Frühstück und Co. wenn klar ist, dass der Patient erst um zB. 16Uhr dran kommt. Andere Abteilungen hätten am liebsten 24h Nüchternzeiten, der Patient könnte ja schließlich eine halbe Stunden früher dran kommen können...:-keks
Besonders schön sind mitunter die am Tag zuvor abgeführten Patienten, Kalium und Exsikkose lassen grüßen.
pH 6,9...Junge junge, das ist ja schon scheintod! :-notify Wenn das dann noch im Dienst dran kommt, ist das wirklich mal verantwortungslos. Aber wem sagt man das...
das hat unser Chef jetzt eingeführt- wenn die Anästhesie einen Punkt absetzt, darf deren OA selbst auf die Station kommen und mit den Leuten sprechen- macht sie zwar auch nicht glücklicher, aber so verstehen die Patienten wenigstens, dass nicht unsere Abteilung der Grund war- ansonsten sehen die das ja oft als vorgeschobenen Grund...
Das Absetzen von Patienten hat ja in der Regel gravierende Gründe. Wenn jemand mit V.a. dekompensierte Herzinsuffizienz im Bett rumkeucht, oder aber jemand gerade mal drei Stufen belastbar ist, jedoch keine Befunde zu dem Patienten vorliegen, da muss das eben nachgeholt werden. Und in diesen Konstellationen kann man der operierenden Abteilung schon zuschreiben, dass es zumindest sehr stark mit in ihrer Verantwortung liegt, diese Beschaffung der Befunde rechtzeitig anzustossen.
ne, da geht es schon um Fälle, wo der entsprechende Bereichs-OA der Anästhesie am Tag zuvor nicht entscheiden möchte oder kann ob der Patient jetzt drankommt (z.B. bei Kratzen im Hals) oder wenn in der Prämed-Ambulanz der Pat. durchgewunken wurde (OHNE weitere Befunde anzufordern) und dann an der Schleuse bzw. teilweise in der Einleitung gesagt wird man braucht z.B. doch noch bestimmte Sachen haben möchte (sei es ein Intensivbett oder was weiß ich...)
und da finde ich kann dann schon die Anästhesie dem Patienten mitteilen warum das am Tag vorher nicht klar war.
dreamchaser
25.06.2010, 11:35
Das Absetzen von Patienten hat ja in der Regel gravierende Gründe. Wenn jemand mit V.a. dekompensierte Herzinsuffizienz im Bett rumkeucht, oder aber jemand gerade mal drei Stufen belastbar ist, jedoch keine Befunde zu dem Patienten vorliegen, da muss das eben nachgeholt werden. Und in diesen Konstellationen kann man der operierenden Abteilung schon zuschreiben, dass es zumindest sehr stark mit in ihrer Verantwortung liegt, diese Beschaffung der Befunde rechtzeitig anzustossen.
Und dann wird eben um 18 Uhr ein dringendes internistisches Konsil anberaumt, das den Patienten OP-fähig sprechen soll (und das bei einer elektiven OP). Pech auch, wenn ich als Internist dann eben mal weitere Untersuchungen bei Angina pectoris aufschreibe, um eine evtl. OP-Fähigkeit zu geben. Gerade bei geplanten Eingriffen, zu denen die Patienten extra einbestellt werden, könnte man ja gleich sagen, dass die bei bestehender Multimorbidität vorher zum Internisten müssen und von dem eine Bestätigung über die Untersuchungen und die OP-Fähigkeit mitbringen müssen. Würde uns jede Menge Arbeit sparen - ist ja nicht so, dass wir sonst nix zu tun haben im Dienst.
Daher sag ich ja "rechtzeitig". Das sollte nicht die Notfallkonsile/Herzechos etc. am gleichen Abend/nächsten Morgen einschließen.
WackenDoc
25.06.2010, 12:33
So- zum Thema Nüchtern bleiben, kann ich noch was aus Patientensicht beitragen:
Hatte vor kurzem ne kleinere OP- 20min, VN mit LaMa.
Musste ab 22:00 Vortag nüchtern bleiben,bzw. nach 18:00 nix mehr zu futtern, OP war für ca. Mittag geplant. Dran gekommen bin ich um 14:30. Danach nochmal nüchtern bleiben bis 19:00 (durfte dann doch früher was trinken).
Boah was hab ich für´n Durst gehabt- eine Ringer für den ganze Tag war dann auch nicht so die Menge- und was haben die mir aufgehoben?- Das Abendessen mit 2 Scheibchen Brot. Hätten die nicht das Mittagessen aufheben können. Zur Kantine hab ich mich so kurz nach der OP nicht getraut.
Ich glaub der Prämed-Kollege hat sogar keines Frühstück mit drauf geschrieben.
Ich hab´s zwar überlebt- bin ja noch jung und herz-/nierengesund aber unangenehm war´s schon.
Man hätte die Viggo ja schon morgens nach dem Aufstehen/Fertigmachen legen und Flüssigkeit laufen lassen können. Und wo die eine durch war gleich noch mal ne Ringer/NaCl etc. hinterher?
Und mal ne fachliche Frage: Wenn es mir nach der OP gut geht- also voll orientiert, keine Übelkeit, nur Langeweile und Durst- wird es einem dann noch schlecht, wenn man zu früh was trinkt? Also ich hatte jetzt keine Bauch-OP, da würd ichs ja noch verstehen, wenn man was wartet.
(Weil sonst würd ich das nächste Mal einfach mehr zum Trinken und Futtern von mir aus mitnehmen)
Und dann wird eben um 18 Uhr ein dringendes internistisches Konsil anberaumt, das den Patienten OP-fähig sprechen soll (und das bei einer elektiven OP). Pech auch, wenn ich als Internist dann eben mal weitere Untersuchungen bei Angina pectoris aufschreibe, um eine evtl. OP-Fähigkeit zu geben. Gerade bei geplanten Eingriffen, zu denen die Patienten extra einbestellt werden, könnte man ja gleich sagen, dass die bei bestehender Multimorbidität vorher zum Internisten müssen und von dem eine Bestätigung über die Untersuchungen und die OP-Fähigkeit mitbringen müssen. Würde uns jede Menge Arbeit sparen - ist ja nicht so, dass wir sonst nix zu tun haben im Dienst.
Hast Du prinzipiell völlig Recht, so wurde das auch, wenn für uns als Schamanen ersichtlich, in meinem alten Haus gehandhabt. Per se wurde sowieso jeder elektive Patient mit einer Infomappe für den HA erst mal zu diesem geschickt mit der Bitte, Patienten möglichst ITN-fit zur Aufnahme zu schicken. Dumm ist dann nur, wenn eindeutige auswärtige aber frisch erhobene Befunde vorliegen, die Anästhesie des Hauses aber meint, das alles müsse jetzt noch mal von der innerhäusigen entsprechenden Abteilung neu gemacht werden so aus forensischen Gründen (???)... Dass dann den Internisten die Hutschnur hochgeht, kann ich wohl verstehen. Ich habe dann immer bei Rückfragen an den prämedizierenden Kollegen verwiesen, diese Nachfragen sehe ich nicht in meinem Verantwortungsbereich.
dreamchaser
25.06.2010, 14:44
Wenn Vorbefunde vorliegen (eine bessere Vorbereitung gibt es ja nicht), und der Anästhesist akzeptiert diese nicht, dann ist er ganz klar der Anprechpartner. Wir Internisten kennen unser umliegenden internistischen Praxen ja auch und wissen, ob die zuverlässig in der Befunderhebung sind - und wenn ja, dann würde ich auf die bereits existierenden Befunde verweisen. Jede Abteilung hat ja nur begrenzet Kapazitäten für Untersuchungen, da muss man keine Untersuchung doppelt und dreifach machen, wenn nicht notwendig.
Ich hatte mal bei mir auf einer kardiologischen Station eine Patientin, die echt ganz gut beieinander war - hat sich eben bei einer Synkope die Nase gebrochen, die jetzt gerichtet werden sollte. Hatte alle möglichen Untersuchungen, 2 Jahre zuvor war schonmal eine KHK ausgeschlossen worden. Der Anästhesist wollte doch allen Ernstes ein kardiologisches Konsil bei der Patientin, da die ihm was von thorakalem Druck erzählt hat (was aber schon umfangreich durch uns abgeklärt worden war). Ich habe ihm dann den Oberarzt ans Telefon geholt, der ihm ganz klar nochmals die OP-Fähigkeit bescheinigt hat. Wäre aber sehr witzig gewesen: ein kardiologisches Konsil auf einer kardiologischen Station ;-)
Ich fühl mich gerade so: :-kotz :-wand :-heul
Mag nimmer.
Aber bald ist ja Urlaub.
Schön, solche internistischen Polytraumen/ ASA IV grundsätzlich nachts im Dienst ohne AWR zu machen, aber abgesetzt wird bei uns ja nichts :-wand :-wand und als kleiner Assi ist man der Depp v.D. Aber wie kollegial bei uns die Internisten auch immer sind :-kotz
Hört sich relativ doof an. Bei uns werden solche Patienten im Dienst i.d.R. nur im Notfall gemacht. Wer post OP evtl. instensivpflichtig ist, wird nur aufgelegt, wenn es ein solches Bett auch gibt. (Bei uns Absetzungsgrund #1). Und zum Glück ist immer ein OA für die interdisziplinären Grabenkämpfe vor Ort. :-))
Damit jetzt auch mal ein Anaesthesist über die prä OP Abklärung mancher Kollegen aus der operativen Medizin fotzelt: Ganz toll ist einen cardial vorerkrankten Pat. vor Gelenkersatz auf ein Fahradergometer zu setzen und sich dann mit Abbruch bei weit submaximaler Belastung wegen Gelenkschmerz zufrieden zu geben. Toll, nach 2 min radeln hebt er nicht. Und jetzt ?!
dreamchaser
25.06.2010, 16:35
Damit jetzt auch mal ein Anaesthesist über die prä OP Abklärung mancher Kollegen aus der operativen Medizin fotzelt: Ganz toll ist einen cardial vorerkrankten Pat. vor Gelenkersatz auf ein Fahradergometer zu setzen und sich dann mit Abbruch bei weit submaximaler Belastung wegen Gelenkschmerz zufrieden zu geben. Toll, nach 2 min radeln hebt er nicht. Und jetzt ?!
Hehe. Eine Belastung bis 100 Watt ist bei uns so das untere Limit, damit man in Verbindung mit einem unauffälligen Echo eine OP-Fähigkeit aussprechen kann. Ist natürlich abhängig zu machen vom jeweiligen Patienten, aber ein Anhaltspunkt.
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