Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Uuuuurrrrrrrrrlllllllllllaaaaaaaaaaaauuuuuuuubbbbb bbb :-party
Kackbratze
11.05.2011, 09:48
Na, wieder mit Restalkohol zur Arbeit gekommen?
;-)
teletubs
11.05.2011, 09:54
Uuuuurrrrrrrrrlllllllllllaaaaaaaaaaaauuuuuuuubbbbb bbb :-party
Genüüüüüüsses :-)
Jeannychen
11.05.2011, 10:38
Uuuuurrrrrrrrrlllllllllllaaaaaaaaaaaauuuuuuuubbbbb bbb :-party
Bei mir ist Tag Nr. 3! Ich darf bis Ende nächste Woche diesen auch genießen.
Ich wünsche Dir einen schönen Urlaub und wunderschönes Wetter!
Die Niere
11.05.2011, 13:52
Ich will jetzt heim...und genau das mach ich jetzt auch :-D
Ich wollte heute auch öfters mal heim zwischendurch... Egal, wie viele Patienten mein Kollege und ich sahen, die Warteliste wurde nicht kürzer, ganz im Gegenteil. Und dazu gar keine typischen Freie-Sprechstunde-Patienten wie sonst mittwochs à la "Ich wollte mal meine Augen kontrollieren lassen", die allesamt außer nem 1,0er Visus, klaren Linsen und schönen Makulae nichts haben, nee, heute hatten sie alle etwas. Mittlerweile stelle ich fest, dass nicht nur ein Diabetes II und Hypertonus den Patienten meilenweit entfernt anzusehen ist, nein, mittlerweile bin ich im Erraten von Hinterschalentrübungen beim Händeschütteln wirklich gut. Alleine heute 3 Treffer :-top
netfinder
11.05.2011, 20:14
Ich wollte heute auch öfters mal heim zwischendurch... Egal, wie viele Patienten mein Kollege und ich sahen, die Warteliste wurde nicht kürzer, ganz im Gegenteil.
So ähnlich trifft das auch meinen Tag; der Stapel wollte einfach nicht kleiner werden; im Gegenteil, er wurde immer groesser...
Feuerblick
11.05.2011, 20:14
Ist bei euch auch gerade Ablatio-Wetter? Montag drei eingesammelt, gestern eine, heute innerhalb einer Stunde zwei... Wir könnten die Leute mal wieder in den Betten stapeln und so langsam mögen uns die anderen Fachrichtungen nicht mehr, weil wir deren Betten belegen, aber nicht schnell genug wieder freimachen können. Schöner Mist grade!
Nee, letzte Woche gab es eine Ablatio, sonst bisher keine. Ich dachte bei einer Anamnese heute an eine zunächst, war aber nichts. Der Schatten, den die Dame sah und echt ziemlich genial als "so zackig" beschrieb, was mich bei der vermuteten Ablatio allerdings tatsächlih stutzig machte, war einfach ihre HK-Fibrose, die eben dieses Muster aufwies und erst in Mydriasis so zu sehen war. Kein Wunder, dass es im Halbdunkeln immer schlimmer war. Nach dem YAG war sie jedenfalls glücklich :-)
Ich durfte heute mal die Therapie bei nem Patienten einstellen. Danke schön :-)
Manchmal gehts halt leider nicht mehr.
Und für alle, die auch auf Intensiv arbeiten, vielleicht interessant zu lesen:
/http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/2216/
Kackbratze
11.05.2011, 20:33
Komischer Tag. Wenig Arbeit, trotzdem gestresst.
Irgendwie doof.
dreamchaser
11.05.2011, 21:13
Und für alle, die auch auf Intensiv arbeiten, vielleicht interessant zu lesen:
/http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/2216/
Wow, der Artikel ist wirklich gut - man stumpft ja wirklich ab mit der Zeit.
Und für alle, die auch auf Intensiv arbeiten, vielleicht interessant zu lesen:
/http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/2216/
Danke für den Artikel. War sehr interessant zu lesen und hat mir auch meine eigenen "Automatismen" vor Augen geführt.
Man vergisst leider schnell, dass ein Aufenhalt auf der Intensivstation für einen Patienten eben nichts alltägliches ist.
teletubs
11.05.2011, 22:57
Komischer Tag. Wenig Arbeit, trotzdem gestresst.
Irgendwie doof.
Wie Recht du hast :-keks Und wenn man dann dazu irgendwie total unmotiviert ist :-oopss wird jede kleinste Bewegung einfach ein Marathon.
Leelaacoo
12.05.2011, 07:25
Ich durfte heute mal die Therapie bei nem Patienten einstellen. Danke schön :-)
Manchmal gehts halt leider nicht mehr.
Und für alle, die auch auf Intensiv arbeiten, vielleicht interessant zu lesen:
/http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/2216/
Danke, Miss....hab den Link gleich mal weiterverbreitet...sitze hier im Urlaub und überlege gerade, wie lange ich ITS tatsächlich machen kann, ohne zur kompletten Maschine zu werden. Ich hatte gehofft, dass es mein Platz ist...inzwischen bin ich mir unsicher...na ja, hab ja noch 1 Woche:-oopss
LG Lee
Antracis
12.05.2011, 12:08
Ziemlich blöde Dienstsituation. Patientin ist nachts aufgenommen worden und irgendwie ist ein Kalium von 2,3 durchgerutscht, ohne das es jemandem auffiel. Und dann fiel es jemandem auf und es erfolgte leider nur eine orale Substitution. Das fiel dann mir im Nachtdienst einen Tag später auf und sofortiges Notfalllabor erbrachte ein Kalium von 2,1. Aus meiner unmaßgeblichen (nicht ironisch gemeint!) internistischen Sicht gehörte diese Patientin jetzt wenigstens an einen Monitor substituiert, die Internisten sahen das initial anders. Hatten weiterhin unmaßgebliche psychiatrische Bedenken hinsichtlich der Suizidalität der Patientin, war aber klar nicht gegeben. Nach anfänglichem Tauziehen wurde es dann kollegialer und die Pat. ist schließlich auf die ITS.
Gut, ich überschaue wirklich nicht die internistischen Sachverhalte und letztlich wurde es initial von uns verbockt. Aber dennoch, so eine Pat. weiter oral ohne Monitor zu substituieren und das auch nicht klar schriftlich als Konsil niedergelegt zu bekommen (administrative Probs), den Schuh wollte ich mir nicht anziehen. Verstehe aber natürlich auch gut die Kollegen, die keine klare Einschätzung der psychiatrischen Gefährdung haben, aber natürlich dennoch eine klare Meinung mit nachfolgender Sorge. Wobei ich mich da schriftlich meinerseits klar auf keine akute Suizidalität festgelegt habe.
Unnötig nervenaufreibend...
Gruß
Anti
Gut, ich überschaue wirklich nicht die internistischen Sachverhalte und letztlich wurde es initial von uns verbockt. Aber dennoch, so eine Pat. weiter oral ohne Monitor zu substituieren und das auch nicht klar schriftlich als Konsil niedergelegt zu bekommen (administrative Probs), den Schuh wollte ich mir nicht anziehen. Verstehe aber natürlich auch gut die Kollegen, die keine klare Einschätzung der psychiatrischen Gefährdung haben, aber natürlich dennoch eine klare Meinung mit nachfolgender Sorge. Wobei ich mich da schriftlich meinerseits klar auf keine akute Suizidalität festgelegt habe.
hmmmmm, Anti. Meine Handwerkersicht auf Laborwerte jenseits des präoperativen Quicks ist zwar auch nur unwesentlich maßgebender als deine, aber ich lege solche Kaliumwerte auch auf IMC zur i.v.-Substitution über Perfusor und bislang habe ich bei sehr niedrigen Werten da auch noch nie einen schiefen Blick für abbekommen! Vielleicht mag ja Lee oder ein anderer echter Arzt sich noch dazu äußern :-)
Sehr kollegial übrigens von dir, dass du dich da schriftlich und eindeutig festgelegt hast, was Suizidalität betrifft! :-top Für so einen Zettel würde ich in manchem Dienst alles tun!
Merke: Psychiater wissen vielleicht wenig über Somatik, aber Chirurgen wissen jar nüscht über Psych! :-?
(Apropos: Weil es in einem anderen thread zwischen dir und anderen Psychiatern diskutiert wurde: "Wir böse Somatiker" wollen eure Patienten nicht deshalb nicht übernehmen, weil es "Menschen zweiter Klasse" sind, wie dort argumentiert wurde, sondern weil wir bei den meisten psychiatrischen Problemen einfach nur blöd dastehen! Mir sind drei septische Patienten im Dienst lieber als einmal ausgewachsenes psychiatrisches Problem.... - so, back to topic!)
Hm, hättest ja anbieten können, sie nach Elektrolytausgleich wieder zurückzunehmen. In dem Fall sind Kollegen meistens plötzlich viel hilfreicher. :-) Außerdem ist doch die Patientin auf der ITS auch ganz gut überwacht... die ganzen Leute, die aus den Fenstern hüpfen oder sich Messer in die Brust rammen oder sonst was, tun sie auch erstmal auf unsere chirurgische Wach- oder Intensivstation. Dazu kommt noch, dass wir keine eigene Psychiatrie haben und immer die Kollegen vom Krankenhaus nebenan konsiliarisch kommen müssen. Ist manchmal ein ziemlicher Act, bis die mal kommen. Aber ich verleg nicht jemanden auf die Normalstation, bevor nicht ein Psychiater da sein OK gegeben hat.
Die Niere
12.05.2011, 16:05
Ablatiotag? Nein...bei uns sind alle Mammae noch dran :-D
Antracis
12.05.2011, 16:32
Hm, hättest ja anbieten können, sie nach Elektrolytausgleich wieder zurückzunehmen. In dem Fall sind Kollegen meistens plötzlich viel hilfreicher.
Das hab ich natürlich angeboten und steht auch außer Frage. Der Elektrolytausgleich war ja die einzige Verlegungsindikation. Bei uns kommen die auch extrem fix von der Intensiv sowieso zurück bzw. rüber, was aber auch nicht daran liegt, dass man Psychiater ärgern will, sondern das die halt jedes Bett brauchen, was sich irgendwie wenigstens halbwegs verantworten lässt.
Aber ich verleg nicht jemanden auf die Normalstation, bevor nicht ein Psychiater da sein OK gegeben hat.
Alles andere wäre, wenn es Hinweise auf Eigen oder Fremdgefährdung gibt, auch problematisch bis fahrlässig.
@Janny: Ich kann das gut nachvollziehen mit den Berührungsängsten, mir gehts ja ähnlich. Und wie gesagt: Für mich ists selbstverständlich, dass ich mich eindeutig positioniere und auch schriftlich. Aber in der Regel tun das die anderen Kollegen auch. Jeder hat halt mehr zu tun, als er eigentlich schaffen kann und weniger (Monitor)betten, als er braucht. Das leidige Thema...
Aber alles gut gegangen und wieder viel gelernt...:-party
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