Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Boah- kann mal jemand diesen Patientenbus vor der Tür weiterfahren lassen? Und Cheffe läßt die auch noch alle rein!!!:-((
So, ich bin jetzt mittlerweile mit der Rotation ziemlich zufrieden :-) manches ist zwar verbesserungsfähig, allerdings ist das auch mal wieder schön, durchgehend im OP arbeiten zu dürfen. Und nicht, wenn nicht auf ITS, nur in der Deppenambulanz oder bei den Kurzeingriffen. Hier wird einem was zugetraut, und man darf endlich mal selbständig arbeiten.
Vor allem ist es eine Anregung, auch in Zukunft mal das Haus zu wechseln, so ein Blick über den Tellerrand tut überraschend gut.
Meiner Meinung nach sollte ein Hauswechsel zwingend in der WBO vorgeschrieben sein. Ist das nicht in der Schweiz so? Man lernt einfach deutlich mehr.
Kackbratze
15.11.2011, 21:25
IMHO muss das nicht zwingend sein, ein Chefwechsel reicht da auch.
Und wie bekommt man jetzt einen Chefwechsel hin, bratze?!
Sebastian1
16.11.2011, 04:59
"Sehr geehrter Herr Prof. Dr. A. Ufschneider,
zu unserem tiefen Bedauern müssen wir ihnen mitteilen....
[...]
...für Ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir Ihnen alles gute.
Ihre Assistenzärzte" :-))
Feuerblick
16.11.2011, 08:13
Hehe, darf ich das bei meinem Noch-Chef auch machen? :-))
Himmel, nachdem gestern auch bei uns Patientenbusse anrollten, hatte ich Angst vor der Nacht. Die jedoch war sehr, sehr entspannt. Noch ein Dienst bis Urlaub...
Erkenntnis des Tages: Es gibt verdammt nette Dermatologen!!
teletubs
16.11.2011, 09:28
Meiner Meinung nach sollte ein Hauswechsel zwingend in der WBO vorgeschrieben sein. Ist das nicht in der Schweiz so? Man lernt einfach deutlich mehr.
A oui! Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Man lernt z.B. Sachen zu vermissen/lieben, die man im Vorgänger-Spital nicht hatte oder doch hatte. Einer Kollegin geht es grad so, dass sie die ersten 4 Jahre oder so nur an einem Haus war und jetzt wechseln MUSSTE.
Ich bin ja auch schon an der dritten Klinik und bereue meine Entscheidungen nicht einen Moment. Im Gegenteil: Hätte ich meine komplette Weiterbildung an meinem ersten Haus gemacht, dann wäre bestimmt net da, wo ich jetzt bin. Die Frage ist auch, ob die nicht vorhandene theoretische Weiterbildung mich an den jetzigen Wissensstand gebracht hätte?! :-nix Aber hätte wenn und aber...
Aber meine Erkenntnis von (vor)letzter Nacht: Auch wenn die Klinik, das Labor und das Röntgen eine andere Diagnose zeigen, man sollte sich auch in der grössten Hektik das EKG anschauen :-keule Pat. hätte es so oder so net geschafft :-((
Kackbratze
16.11.2011, 13:04
"Sehr geehrter Herr Prof. Dr. A. Ufschneider,
zu unserem tiefen Bedauern müssen wir ihnen mitteilen....
[...]
...für Ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir Ihnen alles gute.
Ihre Assistenzärzte" :-))
So in der Art, nur dass man sich sicher sein sollte, dass alle Assistenten mitziehen.
Meine Fresse, was bin ich am A****. Gar nicht mal furchtbar müde oder so, aber ich fühle mich einfach nur ausgelaugt und ausgebrannt. Hab jetzt 10 Tage am Stück gearbeitet, ab morgen Nachtdienst für 3 Tage, den nächsten wirklich freien Tag hab ich in einer Woche. Boah, das geht so nicht. Ich war diese Woche viel im OP und durfte auch echt schöne Sachen machen, die mir viel Spaß gemacht haben, aber ich kann's grad gar nicht so recht genießen.
Sebastian1
16.11.2011, 16:31
Kann ich nachvollziehen, wobei ich einfach den Wechsel zurück aus dem Nachtdienst diesmal nicht gut verpackt habe. Spät-Früh-Wechsel sind da auch nicht unbedingt sehr förderlich ;-)
Feuerblick
16.11.2011, 16:36
Herrjeh... hab jetzt Sonntag und gestern Dienst gemacht und völlig die zeitliche Orientierung verloren... *wirr*
Ich kann morgen erstmal ausschlafen. Darauf freue ich mich wie sonstwas.
Kackbratze
16.11.2011, 16:43
Es gibt anstrengende Tage und es gibt Tage die sind stressig, aber positiv dabei.
Antracis
16.11.2011, 17:15
Bei mir aktuell auch noch Katastrophe...jetzt fast seit zwei Wochen alleine auf Station, dazwischen gabs 2 Nachtdienste, 30 Patienten als Psychiater geht echt gar nicht, das ist für 3 schon stressig. Aktuell rettet mich nur, pünktlich von der Station zu flüchten und die Aussicht auf schrittweise Besserung innerhalb der nächsten Wochen.
Aber immerhin: Bisher ist niemand gestorben und ich wurde auch nicht von dem sich auftürmenden Stapel aus Briefen und anderem Kram erschlagen. :-oopss
Ich finds gerade wirklich gut :-) ich muß mich zwar selber um meine *Köpfe* kümmern, aber so ne Kopfnarkose ist sowieso kein Hexenwerk, wie ich feststellen durfte. Dann darf ich viel mehr periphere Blocks machen als zuhause, trotz *überhaupt keine Zeit* wie wahrscheinlich überall hat dafür dann doch jemand Zeit, und man wird sogar von Operateuren angesprochen, ob man die Blocks (mit)stechen mag.
Nach der langen frustranen Phase bin ich echt total glücklich, mal wieder kontinuierlich im OP zu sein. Intensiv ist zwar sehr interessant (und irgendwie macht es einen ziemlich unerschrocken, wenn die *Sepsis*Patienten mit 4fach Katecholaminen nicht sterben, dann wird wohl auch ein *normaler* Patient im OP ziemlich viel Anästhesie und OP abkönnen :-oopss), aber ich denke, meine Bestimmung hab ich da nicht gefunden -und dieser Sch...Schichtdienst kotzt mich sooooo an (bei viel schlechterer Bezahlung))
:-) :-) :-)
Edit: :-)) was hab ich am Anfang noch gejammert...
netfinder
16.11.2011, 18:07
Es gibt anstrengende Tage und es gibt Tage die sind stressig, aber positiv dabei.
Und es gibt Tage, die nicht anstrengend sind und trotzdem zum kotzen...
Kackbratze
16.11.2011, 18:31
Bore-out Syndrom?
Ich finds gerade wirklich gut :-) ich muß mich zwar selber um meine *Köpfe* kümmern, aber so ne Kopfnarkose ist sowieso kein Hexenwerk, wie ich feststellen durfte. Dann darf ich viel mehr periphere Blocks machen als zuhause, trotz *überhaupt keine Zeit* wie wahrscheinlich überall hat dafür dann doch jemand Zeit, und man wird sogar von Operateuren angesprochen, ob man die Blocks (mit)stechen mag.
Nach der langen frustranen Phase bin ich echt total glücklich, mal wieder kontinuierlich im OP zu sein. Intensiv ist zwar sehr interessant (und irgendwie macht es einen ziemlich unerschrocken, wenn die *Sepsis*Patienten mit 4fach Katecholaminen nicht sterben, dann wird wohl auch ein *normaler* Patient im OP ziemlich viel Anästhesie und OP abkönnen :-oopss), aber ich denke, meine Bestimmung hab ich da nicht gefunden -und dieser Sch...Schichtdienst kotzt mich sooooo an (bei viel schlechterer Bezahlung))
:-) :-) :-)
Edit: :-)) was hab ich am Anfang noch gejammert...
das klingt gut! :-love schön, dasses dir gut geht, miss :-)
netfinder
16.11.2011, 18:36
Bore-out Syndrom?
Leider nicht. Nur ein Anfall von "koennte es nicht auch noch dieses Syndrom sein..."
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