Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Feuerblick
02.01.2012, 19:37
Welches System ist es denn?
@Miss: Wo hat es dich denn hinverschlagen? Warst du nicht gerade erst "ausgeliehen"?
dreamchaser
02.01.2012, 19:47
Muss jetzt mit SAP arbeiten.
Sebastian1
02.01.2012, 19:48
Letzten ITS-Nachtdienst hinter mich gebracht. Schade um die wirklich interessante Arbeit und das tolle Team, aber den Schichtdienst werde ich nicht vermissen. Und die fehlenden Dienstvergütungen auch nicht ;-)
Feuerblick
02.01.2012, 19:49
Muss jetzt mit SAP arbeiten.Mein allertiefst empfundenes Beileid!!! Selten ein so schlechtes Programm mit so vielen Macken gesehen...
ein Tag arbeiten und ich bin auch schon wieder etwas gestresst :-)) (ok das war ich schon mit dem Klingeln des Weckers heute früh^^) Ich alleine in der Prämed (sonst sind wir zu zweit, aber heut und morgen ist da wohl noch Feiertagsbesetzung) und natürlich ist die Hölle losgebrochen ...
Achja und: Probezeit endlich rum :-)), jetzt kann ich mich endlich aufführen :-))
Muss jetzt mit SAP arbeiten.
Willkommen im Club, würd gerne mal wissen wieviele Überstunden sich in den letzten Jahren angesammelt haben, nur weil das SAP mal wieder im Slow-Modus lief oder sich ganz aufgehangen hat und man kurz vorm Ausrasten war ...
Jeannychen
02.01.2012, 21:07
Gesundes neues Jahr für alle!
Ich hatte Glück: hatte Weihnachten und zwischen den Feiertagen frei. Musste erst gestern ran. Als Neujahr-Dienst war relativ ruhig und konnte sogar die Nacht durchschlafen. :-)
Der Tag heute ist einfach zum :-kotz
Ischämien ohne Ende - und Kollegin auf dem CT-Tisch ist auch nicht schön:-heul:-heul:-heul:-heul:-heul
Nur "noch" 12 Stunden, dann ist "Feierabend"...
Der erste richtiger Arbeitstag fing jedoch sehr traurig an: Kollegin hat es leider nicht geschafft!! Es ist einfach zum :-heul-en!!!
Kein schöner Anfang....:-heul
Lg.
Jeannychen
Merlins Erbe
02.01.2012, 21:54
Seit gestern Funktionsoberarzt der Intensivstation. Krass. Irgendwie unheimlich.
Willkommen im Club, würd gerne mal wissen wieviele Überstunden sich in den letzten Jahren angesammelt haben, nur weil das SAP mal wieder im Slow-Modus lief oder sich ganz aufgehangen hat und man kurz vorm Ausrasten war ...
Ähnliches gilt auch für ORBIS und Co :-)
Hab mein PJ damals sinnvoll genutzt und mal Zeiten genommen & dokumentiert. Gerade in meinem PJ-Notizbuch geschaut: Wenn ich das Gekrakel richtig interpretiere waren das zwischen 13 und 22 Minuten ineffiziente PC-Zeit am Tag. Da waren allerdings auch DICOM-Viewer Ladezeiten etc. mit drin...
Schon cool ;-)
Nur so wenig? Hm, Gapit/Lorenzo schafft sicher mehr :-)) Wer einmal damit gearbeitet hat, wird jedes andere Programm lieben :-D
Antracis
03.01.2012, 11:56
Was für ein *************Dienst. Von 17:00 Uhr bis 6:00 ohne Pause durchgeackert, volles Katastrophenprogramm mit Polizei in der RTS in allen denkbaren Varianten, etlichen Fixierungen, internistischen Semikatastrophen auf Station und und und... Gegen 6:10 Uhr eingeschlafen bis 7:20 Uhr gepennt...ja, mein Rekord liegt aber beim 20-Minuten-Schlaf :-)) Und jetzt penne ich weiter endlich ohne Pieper... :-)
Chaoskätzchen
03.01.2012, 16:16
Fieber ohne Fokus in der Nacht bei nem 5wöchigen ist immer doof.. vor allem dann, wenn man dem Fokus trotz detektivischer Meisterleistung trotzdem nicht auf die Spur kommt..
Flauscheding
03.01.2012, 16:19
Man, ich glaub, ich hab den Welpenstatus bei einer Pflegekraft verloren und gehe nun ins unabdingbare Stadium des "nicht ernst nehmens" über. Da muß ich über Sinn und Zweck mancher Dinge diskutieren und mir dann sagen lassen "mit Verlaub, ich glaub, ich hab schon mehr gesehen als du (was heißen soll: du hast ja keine Ahnung, kommst ja frisch von der Uni und ernst nehm ich dich eh nicht). Dass mehr gesehen nicht gleichbedeutend mit richtig oder falsch ist, muß ich hier nicht weiter kommentieren.
Also das hat mich heute echt genervt! War ich vielleicht doch zu lieb zu allen? Arghs!!!!
Leelaacoo
03.01.2012, 16:25
Flausche...das ist gaaaanz normal, in ca. 20 Jahren kehrt sich das dann um:-D Und klar haben erfahrene Pflegekräfte mehr gesehen als der Uniabsolvent, aber der Hinweis auf die Verantwortung, die du ja trägst, hilft manchmal...manchmal auch nicht, aber man muss ja nicht mit allen befreundet sein. Ernst nehmen, Einwürfe in Erwägung ziehen (hat auch oft seine Berchtigung) und dann entscheiden...und die Entscheidung aber auch durchsetzen. Fehler wird man ja trotzdem machen und wie sagte ein ehemaliger OA von mir "Ja ja, im Retrospektroskop sieht alles immer anders aus!"
Morgen wieder früh nach 4 Nächten....arghh arghh arghh...müde...aber wenigstens wieder voll besetzt, ich habe Hoffnung für Februar!
LG Lee (ich überlege gerade, ob die Anmeldung zur FA-Prüfung wirklich abschicken will....etwas in mir schreit NEEEIN...ganz ganz laut...beim Kollegen gings nämlich so: Bitte um Prüfung im Dezember wegen Urlaubsplanung...Prüfungstermin dann Anfang November bekommen, keine richtige Zeit zum lernen gehabt...ok...sollte man schon früher beginnen, aber man kennt ja das Leben...)
Flausche, da mußte mal an die Anfänge unseres Assidaseins zurücklesen :-) genau das gleiche...
Und gerade in der Anästhesie, man ist ja so dankbar darüber, daß die Erfahrung haben, aber man muß ja trotzdem als Team arbeiten...und außerdem, Du bist die Ärztin, Du hast die Verantwortung, Du entscheidest! Klar, Einwände anhören, abwägen, aber Du hast z.T. auch profundere theoretischere Kenntnisse, auch nicht vergessen. Da nützen auch 20 Jahre Praxiserfahrung nicht immer allein.
Ich bin auch immer eher nett gewesen am Anfang, aber zwischendurch mal rumzicken, dosiert, unerwartet ;-) das hilft. Keinen Krieg anzetteln, aber auch nicht auf der Nase rumtanzen lassen. Und mit anderen Jungassis über die bestimmten bösen Drachen lästern, das hilft, die machen das nämlich in der Regel auch nicht nur mit Dir.
Flauscheding
03.01.2012, 16:55
Ach, das ist aber echt ätzend.
Es ging ja um harmlose Dinge, ob man es nun so gemacht hätte wie die Pflege es wollte oder wie ich, wär im Endeffekt für den Pat. egal gewesen. Aber die Erklärung der Pflege war einfach falsch und meine Erklärung ist nicht gelten gelassen worden. Und dann die Aussage" ist ja nicht persönlich gemeint" . Nee, natürlich nicht. Hab auch gesagt, dass ich das alles nicht persönlich nehme, es aber nunmal falsch ist. Mehr wollte ich auch gar nicht mehr sagen.
Ich kapier nur nicht, wieso das IMMER und ÜBERALL so läuft?! Wer hat davon irgendwas? Ich bin echt froh, dass die Pflege mir viel hilft, aber alles stimmt auch nicht immer. Ich muß ja nicht 6,5 Jahre studieren, wenn ich dasselbe mit Ausbildung plus Zusatzquali können könnte.
*rummecker*
Moorhühnchen
03.01.2012, 17:22
Hihi, nicht ärgern lassen. Je nach Pflege (also in 90% der Fälle) krieg ich auch keinen Tisch gedeckt, wenn ich nen ZVK legen soll - was mich extrem ärgert. Ich HASSE es, das Abwaschset auf dem Patienten auszubreiten, nur weil die Pflege sich zu fein ist ne "stumme Schwester" zu organisieren.... wäre Cheffe in dem Moment in die Einleitung gekommen, hätte es garantiert Mecker gegeben, weil a) die Lagerung kacke war (angeblich konnte man den OP-Tisch nicht kopf-tief lagern - als der OA kam, wurde der Hebel dann zuuuufällig gefunden) und b) alles so unsteril-gefährdet auf dem Patienten lag.
Habe mir die stumme Schwester zum Teil schon selbst organisiert und selbst dann wird man schräg angeschaut. "Das brauchst Du nicht, das machen wir immer so..........." :-wand
ICH mache es nicht immer so. Ich WILL es auch nicht immer so machen!!! :-dagegen
Feuerblick
03.01.2012, 17:33
Mit einer OP-Schwester hatte ich am Anfang mal den berühmten Dialog in Sachen "Machen wir immer so, warum willst du das jetzt anders haben?"... der endete nach sachlicher Argumentation schließlich mit den Worten "Weil ICH hier die Ärztin bin und den A**** aufgerissen bekomme, wenn irgendwas schiefgeht". Damit war Ruhe im Karton und die OP-Schwester am Ende eine von denen, die ALLES für mich getan hätten. Manchmal muss man die Rangordnung einfach geklärt haben.
Beim ersten Versuch, uns Ärzte auflaufen zu lassen, hatten die Schwestern aufgrund "Personalknappheit" beschlossen, dass man als Arzt sich auch alleine Tische richten, Patienten betäuben und dann spritzen kann. Haben wir dann auch gemacht.. meine Kollegin und ich zusammen im OP... und wie das leiiiiiiider so ist, kommt genau dann Cheffe in den Raum, bekammt SO EINEN Hals und schwupp, war fünf Minuten später eine SEHR engagierte Schwester bei uns. Sein Gebrüll haben wir durch die Wände hören können :-))
Ähnliches gilt auch für ORBIS und Co :-)
Hab mein PJ damals sinnvoll genutzt und mal Zeiten genommen & dokumentiert. Gerade in meinem PJ-Notizbuch geschaut: Wenn ich das Gekrakel richtig interpretiere waren das zwischen 13 und 22 Minuten ineffiziente PC-Zeit am Tag. Da waren allerdings auch DICOM-Viewer Ladezeiten etc. mit drin...
Schon cool ;-)
wir probieren seit gestern das Leben mit den Notfallcomputersystem aus - Orbis ist wegen Wechsel auf ne neue Version abgeschaltet und auch wenn ich es sonst hasse: ein langsames Orbis ist nämlich besser als gar kein Orbis: Rezepte, Überweisungen, Konsile etc alles von Hand auszufüllen (auch die Patientendaten) macht nämlich mal gar keinen Spaß und hat mich mehr als 20 Minuten gekostet.
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