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Also wenn ich das alles so lese zur Anästhesie: ich könnte im Leben net mehr in D auf einer Anästhesie arbeiten.:eek::-nix
Dito. Genau dieses Pflegeumstände waren ein großes Kontra bei der finalen Entscheidungsfindung!
Ohne dies ists angenehmer :-love
nikilaus
05.01.2012, 21:04
Hey Muriel, das kenne ich nicht....wo muss ich denn da drauf klicken?
Relaxometrie
05.01.2012, 21:05
Also wenn ich das alles so lese zur Anästhesie: ich könnte im Leben net mehr in D auf einer Anästhesie arbeiten.:eek::-nix
Dito!
Ich bin ja durchaus auch nicht in allen Punkten begeistert, was in der Anästhesie und generell im deutschen Gesundheitssystem so läuft. Aber immer, wenn ich mich über das Arbeiten im Ausland informiere, gerate ich zu dem Schluß, daß
1. auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt.
2. es auch im Ausland Zustände in den Krankenhäusern gibt, die kritikwürdig sind.
Warum denkt Ihr also (und das ist eine echte Frage, kein Vorwurf), daß es "im Ausland" besser ist? Sobald ich davon überzeugt bin, daß in irgendeinem anderen Land Zustände herrschen, unter denen ich langfristig lieber arbeiten würde, als in D, fange ich an, mich zu bewerben.
Hey Muriel, das kenne ich nicht....wo muss ich denn da drauf klicken?
Ich bin zwar nicht Muriel, antworte aber trotzdem mal: Erste Seite des Threads öffnen und oben links auf "ersten ungelesenen Beitrag anzeigen" klicken ;-)
Ich bin ja durchaus auch nicht in allen Punkten begeistert, was in der Anästhesie und generell im deutschen Gesundheitssystem so läuft. Aber immer, wenn ich mich über das Arbeiten im Ausland informiere, gerate ich zu dem Schluß, daß
1. auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt.
2. es auch im Ausland Zustände in den Krankenhäusern gibt, die kritikwürdig sind.
Warum denkt Ihr also (und das ist eine echte Frage, kein Vorwurf), daß es "im Ausland" besser ist? Sobald ich davon überzeugt bin, daß in irgendeinem anderen Land Zustände herrschen, unter denen ich langfristig lieber arbeiten würde, als in D, fange ich an, mich zu bewerben.
Naja, die beiden arbeiten ja schon im Ausland. Aber: was ist denn da besser in der Anästhesie? Würd mich wirklich mal interesssieren. Ich kenns ja nur hier.
Relaxometrie
05.01.2012, 21:43
Naja, die beiden arbeiten ja schon im Ausland.
I know :-)
Also wenn ich das alles so lese zur Anästhesie: ich könnte im Leben net mehr in D auf einer Anästhesie arbeiten.:eek::-nix
Warum nicht? Wirklich so schlimm?
Dito. Genau dieses Pflegeumstände waren ein großes Kontra bei der finalen Entscheidungsfindung!
Ohne dies ists angenehmer :-love
Wo arbeitest du, dass es ohne Pflegeumstände geht?
teletubs
06.01.2012, 05:22
Mal wieder am Drücker gewesen:-kotz :-kotz:-kotz Und ich habe es irgendwie geahnt nachdem ich den Patienten im gebesserten AZ, aber mit abgelehnter Diagnostik, auf Station gelegt habe :-nix Dann im Verlauf schlechter geworden und dann doch ins CT, wo er dann abgestellt hat :-kotz Hab ihn von vornherein aufgeklärt, dass er schlimmstenfalls sterben könnte, wenn er die Untersuchungen verweigert. Seine Frau war dabei...selbst als ich meinte, er solle an sein Kind denken...nichts...und nu :( Entweder er packt`s oder nicht...MAAAAAAAAAAAAAAAAAAN...Fuck!!!!
ehemalige Userin 24092013
06.01.2012, 07:41
@ relaxo, miss und tfq: wäre ich Ärztin könnte ich wohl schon in D arbeiten. Ich gehöre aber zu Pflege. In D hätte ich somit nie im Leben net mal Ansatzweise die Kompetenz, die ich hier in CH habe. Man arbeitet in der Regel mit dem AA im Team: eine Narkose geht an den AA, eine Narkose geht an die AP, wer am Kopf ist, der hat die Verantwortung (in heiklen Momenten natürlich mit dem AA zusammen). Die OA`S haben (je nach Hausgrösse und Narkoseart) ein bis drei Sääle unter sich und helfen einfach nur beim Einleiten, spritzen Medis, unterstützen bei Intubationen, teachen bei regionalen Verfahren (die allerdings dem AA ganz allein gehören, ausser die IV Blöcke). Es gibt Häuser da legt auch die Pflege Arterien, intubiert fiberoptisch oder sticht Spinale - ebenso können auch postoperative Verordnungen von der Pflege geschrieben werden.
Während der Narkose hat man auch relativ viele Freiheiten was Medikamente angeht, die das übliche Analgesiekonzept überschreiten und vielleicht schon in die vasoaktive Geschichte gehen. Am Anfang lässt man sich das vielleicht noch mit Begründung am Tel absichern, ist das arbeitsvertrauen erstmal gut hergestellt zwischen AA und AP, dann langt es unter Umständen auch, wenn man erst nach der Handlung kurz anruft.
Allein ausleiten bei stabilen Patienten mit einer guten Intubationsanatomie ist ebenso ok (manchmal sehr ich den Doc nur kurz zur Einleitung und dann nie wieder). Klar gibt es Häuser, die lassen einem sehr viel mehr Freiheiten und andere eben etwas weniger oder kontrollieren schneller nach, hängt aber auch alles vom AA/OA ab und vom Vertrauen, dass man sich gegenseitig gibt.
Ich wäre in D schlicht unterfordert und verdammt frustriert, wenn ich das alles nicht mehr so könnte :-nix.
Kackbratze
06.01.2012, 08:01
Schon doof, wenn ein Patient auf dem Weg zum OP sein Empyem frei in die Bauchhöhle perforieren lässt. Sowas kann nächtliche Eingriffe verkomplizieren. :-(
Aber es ist krass, bei der Aufnahmeuntersuchung in der Amb keine freie Flüssigkeit bei Cholezystitis mit sonographisch intakter und auch nicht wirklich perforationsgefährdetem Situs und später im OP dann der gesamte Bauch voller GalleEiterDreck.
Morgen, beteilige mich auch mal hier, bin LMD, komm aus DD und seit etwa 3 wochen Arzt, auch wenn mein berufsstart wohl noch 2 monate entfernt liegt...
habe gleich mal ne kleine frage: wie sieht das mit dem strahlenschutzkurs aus? ich fang in der inneren an, brauche ich den?
Alvorada
06.01.2012, 08:51
Kuckuck!
Da hier gerade so eine Vorstell-Atmosphäre herrscht, tue ich es den anderen mal nach! :-)
Ich bin auch aus der Generation HEX Okt 2011, seit einem Monat fertig und nun noch am fertig-promovieren. Gucke seit einer Weile hier regelmäßig rein. Werde aber voraussichtlich erst in 5 Monaten anfangen zu arbeiten (Strahlentherapie), daher in der nächsten Zeit wohl eher zu den ruhigeren Mitlesern zählen... :-oopss
Strahlenschutzkurs: kann man den eigentlich auch vor Arbeitsbeginn belegen?
oskarius
06.01.2012, 09:04
soweit ich weiß, kann man den strahlenschutzkurs auch vor dem arbeitsbeginn machen, bedingung ist nur die approbation.. Und wenn man in einem kleinen haus arbeitet, früh dienste übertragen bekommt, sprich also indikation für röntgen alleine stellt, anmeldet etc, muss (?) man den strahlenschutzkurs auch in nicht-radiologischen/strahlentherapeutischen fachgebieten absolvieren..
soweit ich weiß, kann man den strahlenschutzkurs auch vor dem arbeitsbeginn machen, bedingung ist nur die approbation.. Und wenn man in einem kleinen haus arbeitet, früh dienste übertragen bekommt, sprich also indikation für röntgen alleine stellt, anmeldet etc, muss (?) man den strahlenschutzkurs auch in nicht-radiologischen/strahlentherapeutischen fachgebieten absolvieren..
okay, ich arbeite an nem 700 betten haus, habe da keine ahnung
Zum Strahlenschutzkurs: In der Inneren wirst Du ihn für die Dienste wahrscheinlich brauchen. Allerdings würde ich Dir nicht empfehlen, den Kurs vor Arbeitsantritt zu machen, weil Du erstens von Deinem Radiologen auch eine 4stündige (?) Einweisung brauchst, damit das Jahr "losgeht", das Du brauchst und der Kurs, wenn Du schon eine Stelle hast, vom Arbeitgeber übernommen wird. Und da der "Spaß" ja relativ teuer ist, würde ich den nicht aus eigener Tasche zahlen wollen.
LG
Ally
Zum Strahlenschutzkurs: In der Inneren wirst Du ihn für die Dienste wahrscheinlich brauchen. Allerdings würde ich Dir nicht empfehlen, den Kurs vor Arbeitsantritt zu machen, weil Du erstens von Deinem Radiologen auch eine 4stündige (?) Einweisung brauchst, damit das Jahr "losgeht", das Du brauchst und der Kurs, wenn Du schon eine Stelle hast, vom Arbeitgeber übernommen wird. Und da der "Spaß" ja relativ teuer ist, würde ich den nicht aus eigener Tasche zahlen wollen.
LG
Ally
danke, die lustige begebenheit daz: war m mi zu nem gespräch bei meiner chefin mit 2 oas und als ich das ansprach, dass ich den brauche und wie es mit den kosten aussieht, war da erstmal große verwirrung in den gesichtern und dann nur die aussage, ich informiere mich, ich glaube, die haben auch keine aktuelle...-_-...ich mach es auf jeden fall.
Soweit ich weiß müssen die Kosten übernommen werden, auch außerhalb des "normalen" Fortbildungsbudgets, das Dir zur Verfügung steht. Wie gesagt - machs lieber nach Stellenantritt!
LG
Ally
Es kommt auf deine Klinik an: Wenn du 24h einen Radiologen in der Klinik hast, brauchst du keinen Strahlenschutzkurs. In dem Fall stellst du den Antrag, offiziell prüft der Radiologe anhand des Antrags ob die rechtfertigende Indikation vorliegt und weist dann die Aufnahme an. Dass das i.d.R. anders läuft ist auch klar...
Und ansonsten hab ich das Gefühl, dass es in jedem Bundesland ein bisschen anders ist mit den Kursen und den Kenntnis-Nachweisen etc...
Ich bin bald im 5.WBJ, und ich hab keinen Strahlenschutzkurs :-D wenn die wollen, daß ich einen mache, sollen die den bezahlen...
Okay, Kaddel, aus Deiner Sicht versteh ich das total :-)
Kinder ade, aber Ihr ward sehr niedlich :-top und ich hab jetzt nicht mehr solche *angst* vor Zwergen...puh!
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