Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Hoppla-Daisy
27.01.2012, 21:09
Oh ja, ich glaub, ich MUSS morgen shoppen.... imperativer Drang und so :-))
Das erste Mal seit JAHREN shoppen können, was einem vor die Flinte kommt, ohne dass man auf die Grömels gucken muss :-dance
Und ich könnte WETTEN, dass ich morgen NIX finde :-D
Kackbratze
27.01.2012, 21:10
Das erste Gehalt muss komplett ausgegeben werden...für Kinder, Alkohol und sinnloses Zeug.
@Muri: Das machen vielleicht die Chirurgen ;-) Und dann bekommt jeder Pat. eh noch ein CT! :-nix Und selbst wenn wir Mediziner mal einen haben und die Chirurgen ihr CT bekommen, zweifeln sie immer noch an unserer Diagnose :-kotz Junger Pat. muss erst septisch werden und intraoperativ sieht man dann ´ne Perf :-kotz
Hrmpf. Vielleicht die Chirurgen bei euch.
Mein erstes Gehalt :-dance :-party :-dance :-party :-))
Warum hast du schon Gehalt?!?!
Ist doch erst der 27.1.!!
Hoppla-Daisy
27.01.2012, 22:17
Hab heute meine Abrechnung bekommen ;-).
Äh, aber ich seh grad, dass die Kohle noch nicht drauf ist.... shoppen ist also verschoben :-(
Flauscheding
28.01.2012, 11:20
Hab eine Art Resümee für mich gezogen nach der letzten Woche, die irgendwie tagtäglich anders war und mich von einem Hoch ins nächste Tief geschleudert hat.
Ich finde es arg schwierig, den richtigen Weg zu finden, wenn OA x Hü sagt, OA y Hott sagt und der nächste wiederum mich meinen Weg selbst suchen läßt. Da kommts dann immer mal wieder zu blöden Situationen und Geschimpfe. Auch fällt es mir arg schwer, gewisse Dinge so zu handhaben wie der OA es will, obwohl es völlig gegen meine Überzeugung läuft. Ich hab dann immer das Gefühl, mich rechtfertigen zu wollen/müssen und natürlich mach ich es dann so, wie es mir gesagt wird (Zähneknirschend meinerseits und mit dem Gefühl, völlig doof zu sein). Je nach OA mit mehr oder weniger Gemotze, warum ich das nun so oder so gemacht habe.
Insgesamt fühl ich mich gut aufgehoben in meiner Klinik, aber da gibts einfach immer Momente, die ungünstig verlaufen und mich dann tatsächlich bis nach Hause begleiten. Dabei allerdings alles Sachen, die dem Patienten egal sein können, weils für ihn weder gefährlich wird, ihn sonst in irgendeiner Weise beeinträchtigen.
Dann zwischendurch die pflegerischen "Problemchen", die mich auch immer wieder beeinträchtigen und mich an mir zweifeln lassen, weil sie kritisieren. Meist halte ich dann Rücksprache mit meinen OÄs, die mir Recht geben und ich mich wieder bestärkt fühle. Trotzdem zweifel ich oft an mir und meinen Entscheidungen. Meist trau ich mir selbst eben nicht über'n Weg. Schon doof.
Und dann so Situationen wie die gestrige: meine Pflege (die, die mir die Narkose verstellt hatte und die, die mich ausgelacht hat) provoziert, dass ich den Pat. sedieren soll bei Regionaler, obwohls unnötig gewesen wäre. Bei entsprechend kardialen Vorerkrankungen hab ich Abstand vom Propofol genommen, woraufhin die nächste Diskussion in Gange war. Chef gefragt und auch er gab mir mehr oder weniger Recht und schlug eine völlig andere Taktik vor, woraufhin ich mich über Sinn und Unsinn dieser Taktik mit der Pflege "streiten" durfte. Irgendwann hab ich nur noch gesagt: Chef will das so und es ist mein Chef, da werd ich das genau so machen und nicht darüber diskutieren. Punkt.
Aber irgendwie alles unschöne, wenn auch unwichtige, Dinge, auf denen ich echt rumkaue.
Und um mal ein wenig von all dem los zu kommen, hab ich mich heute fürs Spinning angemeldet. Vielleicht kann ich so mal besser loslassen.
So Vertrag ist unterschrieben und gleich die ersten Verwaltungsgänge erledigt. Dabei einen Papierstaüel bekommen, da dachte ich echt, oh je, was für ein Wochenende...
Die Perso-tante konnte mir auch noch nicht meine Station sagen..., so bin ich auf meine alte PJ-Station gegangen, wurde freudig begrüßt mit den Worten:"Schön, dass wir uns ab Mittwoch wieder täglich sehen" und das von den Schwestern. Okay, die wussten schon mehr als ich. Der Oberarzt war auch da, kleine Runde geplauscht und er meinte auch gleich, dass er noch im Februar in Urlaub fährt und Ostern und da ja 2 Ärztinnen wohl in nächster Zukunft ins Beschäftigungsverbot gehen, weiß er noch nicht wie das alles wird, aber wir kriegen das alles hin. Und dabei lachen die mich alle an und ich denke nur *Panik*. Doch habe ja gelesen, dass es euch allen so gegangen ist. Dann noch kurz bei der Chefin gewesen, die mir noch kurz sagte, wann ich am Mittwoch auftauchen soll und abschließend meinte sie: gehen sie am Wochenende noch einmal einen trinken. O_o Achja, ich mag mein neues Team.
Thomas24
28.01.2012, 15:59
War Gott sei Dank nicht in meinem Dienst, aber es sind auch schon Leute gestorben die als Augenpatienten kamen. Letztens sogar ein relativ junger Kerl, Zentralvenenthrombose, Lungenembolie, Rea, Exitus.
Naja, er wird schon was ausgebrütet haben, sonst hätte er ja als junger Mensch auch keinen ZVV bekommen-
in den Jahren hab ich schon vieles zu sehen bekommen, was sich als Nebenkriegsschauplatz (manchmal zuerst) über Augenbeschwerden geäussert hat- und dann als interdisziplinäres Problem entpuppt hat- von der Riesenzellarteriitis, über Lupus, MS, Tbc, HIV, Leukämie, M. Behcet, Sinusvenenthrombosen etc.
Und was lernen wir daraus? Immer schön wachsam bleiben und eine ordentliche Anamnese machen:-lesen
Feuerblick
28.01.2012, 16:03
Joa, das ist wohl wahr!
WackenDoc
28.01.2012, 18:53
So, heute für den letzten Weiterbildungsabschnitt ab Mittwoch shoppen gewesen.
Ich hatte nämlich keine Klamotten, die sich für die Praxis eignen würden. Jetzt hab ich immerhin nen Satz weisse Oberteile.
Hab eine Art Resümee für mich gezogen nach der letzten Woche, die irgendwie tagtäglich anders war und mich von einem Hoch ins nächste Tief geschleudert hat.
Ich finde es arg schwierig, den richtigen Weg zu finden, wenn OA x Hü sagt, OA y Hott sagt und der nächste wiederum mich meinen Weg selbst suchen läßt. Da kommts dann immer mal wieder zu blöden Situationen und Geschimpfe. Auch fällt es mir arg schwer, gewisse Dinge so zu handhaben wie der OA es will, obwohl es völlig gegen meine Überzeugung läuft. Ich hab dann immer das Gefühl, mich rechtfertigen zu wollen/müssen und natürlich mach ich es dann so, wie es mir gesagt wird (Zähneknirschend meinerseits und mit dem Gefühl, völlig doof zu sein). Je nach OA mit mehr oder weniger Gemotze, warum ich das nun so oder so gemacht habe.
Insgesamt fühl ich mich gut aufgehoben in meiner Klinik, aber da gibts einfach immer Momente, die ungünstig verlaufen und mich dann tatsächlich bis nach Hause begleiten. Dabei allerdings alles Sachen, die dem Patienten egal sein können, weils für ihn weder gefährlich wird, ihn sonst in irgendeiner Weise beeinträchtigen.
Dann zwischendurch die pflegerischen "Problemchen", die mich auch immer wieder beeinträchtigen und mich an mir zweifeln lassen, weil sie kritisieren. Meist halte ich dann Rücksprache mit meinen OÄs, die mir Recht geben und ich mich wieder bestärkt fühle. Trotzdem zweifel ich oft an mir und meinen Entscheidungen. Meist trau ich mir selbst eben nicht über'n Weg. Schon doof.
Und dann so Situationen wie die gestrige: meine Pflege (die, die mir die Narkose verstellt hatte und die, die mich ausgelacht hat) provoziert, dass ich den Pat. sedieren soll bei Regionaler, obwohls unnötig gewesen wäre. Bei entsprechend kardialen Vorerkrankungen hab ich Abstand vom Propofol genommen, woraufhin die nächste Diskussion in Gange war. Chef gefragt und auch er gab mir mehr oder weniger Recht und schlug eine völlig andere Taktik vor, woraufhin ich mich über Sinn und Unsinn dieser Taktik mit der Pflege "streiten" durfte. Irgendwann hab ich nur noch gesagt: Chef will das so und es ist mein Chef, da werd ich das genau so machen und nicht darüber diskutieren. Punkt.
Aber irgendwie alles unschöne, wenn auch unwichtige, Dinge, auf denen ich echt rumkaue.
Und um mal ein wenig von all dem los zu kommen, hab ich mich heute fürs Spinning angemeldet. Vielleicht kann ich so mal besser loslassen.
Das geht irgendwie jedem so, da muss mann wohl oder übel mit leben. Irgendwann wenn man fitter ist trennt sich dann aber die spreu vom weizen. ;-)
Moorhühnchen
29.01.2012, 22:21
Ich liiiiiiiiiebe meine Kollegen! :-))
Saugeile Zeit gehabt, viel gelacht und nun noch ein bißchen entspannen. *seufz*
:-)):-D:-top:-party:-winky
MEIN ERSTES GEHALT :-))
tut gut das auf dem konto zu sehen... :-)
Heute spontan den Flexi in einen Tagdienst umgewandelt (worden^^). Krankheitsbedingt. Hoffe mal, das war jetzt net der Startschuss für Dienste ... :-oopss
nikilaus
30.01.2012, 21:02
Mein Gehalt kommt hoffentlich morgen...ich brauche es :-) Und will es :-)
Hoppla-Daisy
30.01.2012, 21:16
*seufz* Ich fürchte, mein erstes (halbes) Gehalt wird nur für Mist draufgehen!
Dispokredit wieder reduzieren, neue Autobatterie... ich könnt brechen, echt jetzt!
...Dispokredit wieder reduzieren, neue Autobatterie...
Willkommen im Klub! :-top
achja: Alles wird gut! Kommt ja (wahrscheinlich) im nächsten Monat wieder neue Kohle... ;-)
WackenDoc
30.01.2012, 21:21
Mal ne Frage an die Psychiater:Schaut jemand von euch "Traumfrau gesucht"?Und welchen Dachschaden hat Walter?
Wenn es nur das halbe Gehalt ist; es könnte immer noch schlimmer kommen. Richtig schlimm wäre es erst, wenn das ganze draufginge. Und noch schlimmer wenn man gar keine Zeit mehr hätte, überhaupt noch Geld auszugeben...
Hoppla-Daisy
30.01.2012, 21:48
Äh, ich bekomme nur ein halbes Gehalt, weil ich erst am 16.01. angefangen habe. Ergo wird wohl das ganze halbe Gehalt draufgehen für Mist ;-).
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