Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
Das pendelt sich ein. :-)
Davon will ich nix hören *Ohren zuhalt* *lalala*
Ich find eh, dass 2 Tage viel zu knapp sind. Ich wollt soooooooooooooo viel Am WE machen und geschafft hab ich fast nix *hmpf* .
Geschafft habe ich: 7:30 an beiden Tagen voll wach aufzuwachen ohne eine chance auf wieder einschlafen....-_- 2 fette büro-nachmittage (mensch wieviel sich hier in kurzer zeit ansammelt), 2 entspannte kaffee im sonnenschein, bisschen was an klamotten kaufen, ne freundin anrufen und schwupp ist sonntag abend...naja jetzt noch chillen und dann geht es wieder los...
Anfänger! Geschafft habe ich: Auto gekauft, Geburtstag feiern in Freiburg, kurzen Abstecher in den Schwarzwald, Kaffee trinken mit ner Freundin in Karlsruhe :-D
Flauscheding
18.03.2012, 18:56
Pah!
Ich hab geschafft: WE-Einkauf, Shopping für den Frühling, Mittagsschlaf gestern, an beiden Tagen um 8:00 putzmunter im Bett zu sitzen, heute Wäsche zu machen und an beiden Tagen ein kleiner Spaziergang.
Auto wollt ich waschen - ätsch. Bad putzen - ätsch. Haushalt in Ornung bringen - ätsch.
Frustrierend! Echt!
teletubs
18.03.2012, 19:15
Anfänger!
Pööööse!!!
Na kenn ich aber. Aber ich werde selbst am WE püntlich vor um sechs wach *gefaelltmirnicht* Aber nu...gestern Ikea-Shopping, Radeln, Einkaufen. Heute dann Putzen, Aufräumen etc.pp...achja, Wäsche hab ich auch noch gewaschen gestern. Und morgen noch frei und erst am Dienstag wieder knechten.
Feuerblick
18.03.2012, 19:26
Nee, am Wochenende werd ich nur deshalb um kurz vor sechs wach, weil meine Vierbeiner nicht kapieren, was es mit einem Wochenende auf sich hat... :-)) Mich haben die letzten sieben Jahre nicht zum Frühaufsteher und Morgenmenschen machen können :-nix
Mich nur die letzten drei :-))
Aber ein richtiger Langschläfer bin ich nie gewesen. Wenn es richtig, richtig spät war, dann bin ich um halb zehn wach geworden. So etwas wie bis mittags um 14h schlafen, konnte ich noch nie. Was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass ich es noch nie konnte, abends lang weg zu gehen. Ich war ja schon immer eher der Typ, der am liebsten um 20h irgendwohin und um Mitternacht da auch wieder weggeht, gerne auch früher ;-) Nächte durchmachen, waren immer schon eine Katastrophe bei mir.
Feuerblick
18.03.2012, 19:31
Ich liebe es, am Wochenende bis 11 Uhr zu schlafen... mindestens! Aber ich geh ja auch wochentags selten vor Mitternacht und am Wochenende nicht vor 1-2 Uhr in die Heia. :-) War nur bei den an sich schon kurzen Wochenenden immer problematisch, wenn ich mal shoppen gehen wollte. Die Geschäfte nehmen auf meinen Rhythmus irgendwie keine Rücksicht :-nix
aschenputtel1977
18.03.2012, 19:41
Was hab ich geschafft? Ach ja, meinen persönlichen Rekord zu brechen, 34 Kinder im Dienst... Davon 5 Aufnahmen oder so :) Ich konnte "Ohrenschmerzen" "Fieber" "Halsschmerzen" "Bauchweh" "akutes Nichts" nicht mehr hören.... Und dabei war so schönes Wetter, ich dachte die gehen alle grillen! Oder Fahrradfahren oder so, aber doch nicht in meiner Notaufnahme... aber ich konnte 4 Stunden schlafen, das ist immerhin mehr als in den Diensten letztes Wochenende.
Der Vorteil an Nachtdienstteilnahme ist, daß ich mittlerweile eigentlich immer nachts wieder einschlafen kann, morgens nachm Dienst auch sofort :-)
Paketboten, Telefone, Handys, Minimonster, mir alles egal...
Nur manchmal, wenn ich ausm Rhythmus bin, kann ich nach Ausschlaftag und vor Frühdienst nachts nur sehr wenig schlafen, aber dann gehen halt auch mal nur zwei Stunden.
Zum Frühaufsteher werde ich dadurch auch niemals werden...
Schlafen ist total unterbewertet :-sleppy
Samstag super ruhigen Nachtdienst gehabt, hatte so wenig zu tun, dass ich dachte, die Nacht geht nie rum...
Gestern dann doch gut zu tun gehabt. Mitten in der Nacht noch ne wirklich kranke junge Dame aus einem peripheren Haus übernommen - mein Gott, was für eine haarsträubende Geschichte! Unfassbar, was manche Kollegen so verzapfen bei nem jungen Mädel. Die Geschichte hat schon gestunken, als mich der Kollege eines kleinen Krankenhauses nachts anrief. Keiner von uns ist ja unfehlbar, aber sowas wie bei der sollte wohl lieber nicht passieren. Mir neurologisch vorgestellt, und als sie dann da war, war ihr Problem eher eine nicht-neurologische respiratorische Gesamtsituation, die uns veranlasste, sie direkt auf Imtesiv zu legen! und damit lag die (junge!!!) Dame schon fast 24 h bei denen rum, ohne, dass es jemanden interessiert hätte!!
Was hat die junge Dame denn, maja?
Sebastian1
19.03.2012, 14:36
Muss mich grade mal ein bisschen auskotzen:
Wenn ein Akutkrankenhaus (von einem anderen NA) eine Patientin bekommt, die intensivpflichtig ist, dann primärversorgt, und dann einen weiteren NA-begleiteten Transport organisiert, weil auf der eigenen Intensiv keine Kapazitäten vorhanden sind, dann ist das ja schön und gut.
NICHT so schön und gut ist es, wenn man eine beatmete Patientin mitnehmen soll, die einen Druck von 60 hat bei laufendem Arterenolperfusor, keinen arteriellen Zugang, kein ZVK, 2 periphere Viggos. Sepsis mit Verdacht der Lunge als Fokus, keine Kulturen abgenommen, keine Antibiose gegeben (wie war das noch mit der Mortalität und so?), Narkose mit Propofol mono in unzureichender Dosierung so dass die gute Dame fast den Tubus rausgehustet hat (wahrscheinlich hat das ihren Druck aufrecht erhalten) und kein Volumen angeboten (das übrigens dann mit dem Verweis auf eine vorbestehende Niereninsuffizienz....).
Wir waren locker 1,5h mit NEF und RTW blockiert, bis die Patientin in einen Zustand versetzt war, in dem ich bereit war, sie zu transportieren. :-wand
ich muss auch mal kotzen ... wer hat bitte das Gerücht in die Welt gesetzt, am Prä-Streik-Tag könnte es etwas ruhiger zugehen in der Prämed??? vielleicht hab ich auch nur den Prämedikationsgott verärgert, es war wiedermal die Hölle in Dosen. Morgen geschätzte 10 Punkte aufm OP-Plan, aber wir haben gefühlt alle für die kommenden zwei Wochen prämediziert ... gnarf ... und dann dieser PDK-Rotz heute ... einen gezogen, dabei hatte die Pat. früh Clexane bekommen (schön, dass das zwar neu angesetzt und auch gleich gespritzt wurde, aber noch net in der Kurve vermerkt war), einen wollte ich ziehen (aber da hat die Gerinnung net mitgespielt) und einer hing schon halb heraußen. dann noch die Pat. mit Rückenschmerzen nach SpA visitieren, diese ganzen Kleinigkeiten haben so dermaßen aufgehalten ... und dem Chef das mit dem gezogenen PDK noch beichten ... und das Patientengut heute in der Prämed ... urgh ... und dann durfte ich zu guter letzt noch bisschen Narkose machen (war ja Zwischendienst) und hab dadurch die Fobi verpasst ... morgen zum Glück Ü-Frei, das hab ich mir mal redlich verdient heute ...
ich reihe mich ein ins gruppen-kotzen: heute morgen 20 min eher auf arbeit, schnell noch die entlassung diktiert, die station gemanagt und die ganze zeit gedacht...wer schreit hier denn so... eine verwirrte ausgetrocknete omi, die sich zu hause allein versorgt hat und mit mir nicht reden wollte...sagte nur NEIN zu mir. Okay. Egal. Zur Frühbesprechung...aufgrund des unglaublich schwierigen Radiologens auch ewig dagesessen und nur gedacht...werde fertig. Ich habe selbst gesehen, dass die keine Arthrtitis an den Händen hat. Zumindest stellte ich fest, dass wr unsere Klinik mit 5 Stationen und Dialyse heute mit satten 3 Assistenzärzten und 5 Oberärzten besetzen... Zurück auf Station: Der Transport für die eben diktierte entlassung ist da. Wollte noch ein paar Worte an den Patienten richten... da saß er innerhalb vobn 15 minuten schweißgebadet, luftnötig mit nem Puls von 160 da... der Transport durfte abdampfen und das ganze Programm von vorn...Urosepsis... 2h vorher war noch alles gut. Dann akute Bettennot, 2 Stunden Blitzvisite für Innere-Verhältnisse gemacht, 4 Aufnahmen, 3 Entlassungen, alles allein nur die Famulatin an der Backe und am Ende wollte ich echt nicht mehr. Wenn einmal was so funktioniert wie´s soll.
Aber eine gute Nachricht gab es: kann meinen dienst tauschen und nach Berlin zum Kurs fahren yeah!!!!!
EDIT: Kaum bin ich zu hause fällt mir ein, dass ich meine Patientin mit ner Polyserositis heute nicht einmal gesehen habe... wollte doch mal hören und klopfen und noch was lernen. So´n Mist.
Wie viel doch so in 4 Monaten alles passieren kann. Auch so am Rande, privat.. nicht wirklich Glückliches.... neben den ganzen beruflichen Eindrücken...
Ich bin grad nur noch fertig. *gefaelltmirnicht*:-sleppy
Und dann will ich Urlaub planen und hab keine Ahnung wie das geht... als Studentin gab es nur Arbeiten. Option Urlaub war obsolet.
Kerr.... :heul:
WackenDoc
19.03.2012, 19:29
Urlaub planen ist ganz einfach:
- grobe Richtung suchen: Strand, Berge oder eher Kultur; Rundumsorglospaket oder eher Abenteuer; Klima
- rumfragen, welche Ziele andere dafür empfehlen können oder überlegen, wo man schon immer mal hin wollte.
- auf den üblichen Portalen mal schauen, was gute Empfehlungen bekommen hat
- buchen.
- erholen
(vor der Abreise nochmal so Sachen wie Reisepass/Ausweis checken, ebenso Impfungen und andere Prophylaxemaßnahmen)
antonia123
19.03.2012, 19:37
ich glaube das problem ist eher sich festzulegen wann man den spärlichen urlaub nimmt! ;-)
WackenDoc
19.03.2012, 19:45
Oh ja-DAS Problem kenn ich.
Sebastian1
19.03.2012, 19:48
Da habe ich dieses Jahr Glück: Schon über 2 Wochen Urlaub genommen und dabei gerade mal den Resturlaub und einen teil meiner Überstunden verbraucht. Ich hab' immer noch den kompletten Jahresurlaub, wovon ich fast 2 Wochen noch gar nicht verplant habe :-)
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