Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
easy-bisy
20.09.2012, 17:10
Die Woche Einarbeitung auf der Stroke neigt sich dem Ende... schade, so entspannt ist es sonst nie.
Dafür sind jetzt endlich mal alle Altlasten abgearbeitet. Und die Einführungsrunde in Doppler/Duplex hab ich auch hinter mir, obwohl wo da welcher Knopf ist... da werde ich dann wohl doch noch mehrfach die alten Hasen anfunken müssen.
Und wo sich im Kopf die Gefäße verstecken ist mir auch noch etwas schleierhaft, zwischen 5 und 8 cm unterhalb der Schallsonde war jedenfalls nischt... und dann ist da doch was- bis ich den Knopf gefunden hab, ist das dann aber schon wieder weggewackelt. :-oopss
Diese Neuro-Dienste gehen mir so auf die Nerven (ha ha), bin froh wenn ich wieder durchgeknallte Leute aufnehmen kann, die aber wenigstens keine Meningitis oder Schlaganfall oder was weiß ich noch haben und die ganze Organisation hier nervt auch :-( Na ja, inkl. heute sind`s noch 4 Neuro-Dienste ...
Die nächste Schwierigkeitsstufe ist dann einen Duplex bei unruhigen dementen Ömchen hin zu bekommen, die still halten fürs duplexen ganz doof finden... Mich hat der letzte davon auch noch am Ohr gezogen...der Lump... :-oopss
Ich hab heute im Akkord geduplext, alles Spaß-Duplexe.. naja P-Patienten halt, aber für die Weitebildung ist das auch ganz nett.
Ich hatte heute zwar keinen Famulanten, aber dafür einen Schulpraktikanten, achte Klasse, irgendwie niedlich ;-) war ganz interessiert und ich könnte ihm auch tatsächlich ein bisschen was zeigen.
och süß, da könnt ich meinen ja auch mal vorbei schicken :-)) :-))
WackenDoc
20.09.2012, 19:50
Hach, was freu ich mich schon auf den Psychokurs am WE :-kotz
Hach, was freu ich mich schon auf den Psychokurs am WE :-kotz
psychokurse sind doch schön :-)
denkstdu
20.09.2012, 20:05
was soll ich sagen, ich habe das die ganze nächste Woche
WackenDoc
20.09.2012, 20:05
Kommt auf den Kurs an: Den Psychotraumakurs fand ich gut.
Aber mir gefällt Kobination aus von der Arbeit zur Werkstatt, dann kurz nach Hause, dann Kurs mit doofen Rollenspielen, dann spät nach Hause kommen und Samstag früh raus und dann den ganzen Tag wieder Kurs nicht wirklich. Und bei meinen Arbeits-und Pendelzeiten hätte ich am WE mal ganz gerne ausgeschlafen und wäre mal gerne in aller Ruhe einkaufen gegangen.
Ich seh in dem Kurs auch nicht so ganz den Sinn. Würde ich nach ner anderen Weiterbildungsversion abschließen, bräuchte ich den noch nichtmal.
psycho1899
20.09.2012, 20:54
Diese Neuro-Dienste gehen mir so auf die Nerven (ha ha), bin froh wenn ich wieder durchgeknallte Leute aufnehmen kann, die aber wenigstens keine Meningitis oder Schlaganfall oder was weiß ich noch haben und die ganze Organisation hier nervt auch :-( Na ja, inkl. heute sind`s noch 4 Neuro-Dienste ...
Ehrlich, wo arbeitest Du? Sollen wir tauschen? Meinste, die merken das, wenn ich Deine Neuro-Dienste mache und Du meine Sozialarbeiterseelsorgerirrenarztdienste? ;-)
Mir ist schon wieder ein wenig schlecht, wenn ich an Morgen denke und was da wieder für ein Unfug auf mich im Dienst zukommen wird. Am schlimmsten ist die KJP... dagegen liebe ich quasi die Geronto, die sind wenigstens auch mal körperlich krank und brauchen einen Arzt ;-)
Naja, 4 Dienste sind's whs. auch bei mir, evtl. noch 1-2 mehr... die Hölle.
Gestern Prüfung für ein DGN-Zertifikat gehabt, Prüfer hat ein paar klinische intensivmedizinische Fälle beschrieben, ich sollte dann das EEG dazu befunden... ich wäre am liebsten mit ihm direkt auf die Intensiv gegangen und hätte die Patienten mal untersucht. Bin ich froh, wenn ich da endlich weg kann... ich schreib gerade schon fleissig Bewerbungen, hoffentlich klappt's relativ zeitnah nach Jahreswechsel.
Ehrlich, wo arbeitest Du? Sollen wir tauschen? Meinste, die merken das, wenn ich Deine Neuro-Dienste mache und Du meine Sozialarbeiterseelsorgerirrenarztdienste? ;-)
Mir ist schon wieder ein wenig schlecht, wenn ich an Morgen denke und was da wieder für ein Unfug auf mich im Dienst zukommen wird. Am schlimmsten ist die KJP... dagegen liebe ich quasi die Geronto, die sind wenigstens auch mal körperlich krank und brauchen einen Arzt ;-)
Naja, 4 Dienste sind's whs. auch bei mir, evtl. noch 1-2 mehr... die Hölle.
Gestern Prüfung für ein DGN-Zertifikat gehabt, Prüfer hat ein paar klinische intensivmedizinische Fälle beschrieben, ich sollte dann das EEG dazu befunden... ich wäre am liebsten mit ihm direkt auf die Intensiv gegangen und hätte die Patienten mal untersucht. Bin ich froh, wenn ich da endlich weg kann... ich schreib gerade schon fleissig Bewerbungen, hoffentlich klappt's relativ zeitnah nach Jahreswechsel.
Arbeite in so ner bekloppten Uniklinik, deren ZNA alle 10 Minuten ein neurologisches Konsil stellt, tausche gerne, merkt bestimmt keiner ;-) Aber KJP hat mich auch immer im Dienst genervt, das wurde bei uns aber zum Glück dann getrennt.
Gehst du nicht wieder in deine Neuroklinik zurück nach dem Jahr ?
Nur mal so aus Interesse, wenn ich fragen darf: Was stört euch denn an der KJP besonders im Vergleich zur Erwachsenenpsychiatrie?
mich hat eigentlich am meisten gestört, dass wir die Dienste für die KJPler mitgemacht haben und die nie Dienste gemacht haben und wenn man grad von der Akutstation kommt und dann ein 5-jähriges Kind aufnehmen muss, dass vom Heim in die Klappse geschickt wird, weil es wieder einen Wutausbruch hatte und man sich dort nicht anders zu helfen wusste und es sich dann mit seinem Kuscheltier unterm Tisch versteckt, ist das find ich auch schwierig, weil es eben ein anderes Fachgebiet ist und man dafür nicht geschult ist als Erwachsenenpsychiater :-nix
Moorhühnchen
20.09.2012, 22:14
Trifft man zufällig jemanden bei den Kinderanästhesietagen im November? :-)
psycho1899
20.09.2012, 22:53
Arbeite in so ner bekloppten Uniklinik, deren ZNA alle 10 Minuten ein neurologisches Konsil stellt, tausche gerne, merkt bestimmt keiner ;-) Aber KJP hat mich auch immer im Dienst genervt, das wurde bei uns aber zum Glück dann getrennt.
Gehst du nicht wieder in deine Neuroklinik zurück nach dem Jahr ?
Hmm, bei uns mussten die Austauschpsychiater keine Dienste machen.
Ich kehre nicht auf's Mutterschiff zurück, jo. Lange Geschichte, aber u.a. würde ich gerne einen neuen klinischen Schwerpunkt setzen (Neurointensiv) und das funktioniert in meinem 'alten' neurologischen Haus nicht. Ich habe auch einen regulären Vertrag in der Psychiatrie, der über die gesamte Weiterbildungsdauer gehen würde, aber mir wurde halt recht rasch klar, dass das nie was für mich wird. Von der PT-Ausbildung ganz zu schweigen. Nach nunmehr 9 Monate komm ich echt an meine Grenzen des Somatikentzuges ;-)
Von daher muss ich mich wieder neu bewerben... immer wieder eine Herausforderung, obgleich es ja insgesamt das vierte Mal jetzt ist.
@Medi85, KJP? Ähnlich wie apple... KJPler sitzen mit ihren Hintern zu Hause und wir müssen uns um deren Bälger kümmern. Nehmen ein Kind 3 h vorher auf, dann will es nach Hause mit Einverständnis der Mutter und ich muss hochtraben und beim dem Kind Suizidalität ausschließen. Ich finde es grotesk... als ob Internisten die pädiatrischen Patienten mitbetreuen auf Zuruf des Kinderarztes, der bequem daheim sitzt.
Und ich finde es wirklich unschön, wenn die subproletarische Mutter ihr Kind im Grundschulalter in die Psychiatrie karrt, weil es gerade einen Wutanfall hatte und da um sich schlagende, spuckende und tretende Kind von 4 Männern zwangsfixiert wird.
Ich finde es grotesk... als ob Internisten die pädiatrischen Patienten mitbetreuen auf Zuruf des Kinderarztes, der bequem daheim sitzt.
Das wiederum hätte durchaus einen gewissen Charme :-D
(ne, besser nicht, dann kommt am nächsten Tag auf die Station und darf das ausbaden)
Hmm, bei uns mussten die Austauschpsychiater keine Dienste machen.
Traumhaft, aber dann würden die Neuros bei uns ja auch keine machen und darauf können wir bei der dünnen Personaldecke nicht verzichten, ich hab ja momentan auch nur 1 Dienst/ Monat, da darf man eigentlich gar nicht meckern, aber auch jetzt im 6. Dienst fühl ich mich in vielen Situationen einfach total unsicher und es nervt mich, dass ich permanent die Radiologen um eine Befundung betteln muss ...
Ich kehre nicht auf's Mutterschiff zurück, jo. Lange Geschichte, aber u.a. würde ich gerne einen neuen klinischen Schwerpunkt setzen (Neurointensiv) und das funktioniert in meinem 'alten' neurologischen Haus nicht. Ich habe auch einen regulären Vertrag in der Psychiatrie, der über die gesamte Weiterbildungsdauer gehen würde, aber mir wurde halt recht rasch klar, dass das nie was für mich wird. Von der PT-Ausbildung ganz zu schweigen. Nach nunmehr 9 Monate komm ich echt an meine Grenzen des Somatikentzuges ;-)
Von daher muss ich mich wieder neu bewerben... immer wieder eine Herausforderung, obgleich es ja insgesamt das vierte Mal jetzt ist.
Na gut, in dem Fall muss man den Entzug dringend durch die Gabe neurologischer Problempatienten behandeln ;-)
@Medi85, KJP? Ähnlich wie apple... KJPler sitzen mit ihren Hintern zu Hause und wir müssen uns um deren Bälger kümmern. Nehmen ein Kind 3 h vorher auf, dann will es nach Hause mit Einverständnis der Mutter und ich muss hochtraben und beim dem Kind Suizidalität ausschließen. Ich finde es grotesk... als ob Internisten die pädiatrischen Patienten mitbetreuen auf Zuruf des Kinderarztes, der bequem daheim sitzt.
Und ich finde es wirklich unschön, wenn die subproletarische Mutter ihr Kind im Grundschulalter in die Psychiatrie karrt, weil es gerade einen Wutanfall hatte und da um sich schlagende, spuckende und tretende Kind von 4 Männern zwangsfixiert wird.
Genau, wir durften auch oft Angehörigengespräche führen, nur weil die Kollegen punkt 17 Uhr heim sind und meinten, dass dann ja der Dienstarzt noch da wäre :-?
Glückspiratin
21.09.2012, 01:36
Ich finde es grotesk... als ob Internisten die pädiatrischen Patienten mitbetreuen auf Zuruf des Kinderarztes, der bequem daheim sitzt.
Das wiederum hätte durchaus einen gewissen Charme :-D
(ne, besser nicht, dann kommt am nächsten Tag auf die Station und darf das ausbaden)
Bei uns in der Pädiatrie isses umgekehrt. Hier liegt halt noch "the best of the rest" von allen möglichen anderen Stationen. Viggo para? Was unterschreiben? Schnell mal mit draufgucken, weil der zuständige Fachbereich seine ausgelagerten Patienten gern auch mal aus dem Kopf streicht?! Nu klar- macht alles der Pädiatrie-Assi :-))
Kleines Haus, bestimmt, oder? Schlechte Belegung der Pädiatrie vor allem in dem Sommermonaten?
So etwas gibt es zum Glück bei uns nicht (oh, meine KKS würden sich beschweren wenn die plötzlich wen großes im Bett liegen hätten ;-) - sofern es nicht ganz bestimmte ex-Pädiatrie-Fälle sind)
@ apple & psycho:
Danke für die Antworten. Ok, das verstehe ich gut, es geht also vorrangig darum, dass ihr ab 17 Uhr die Arbeit in der KJP mit machen sollt. Das ist tatsächlich unschön... Es sind ja nicht ohne Grund zwei verschiedene Fachärzte mit unterschiedlichen Weiterbildungsordnungen. Wieso machen die da keine Dienste, bzw zumindest Rufdienste?
Gibt ja auch die größeren KJPs, die ihre Dienste alleine stemmen (so sollte es wohl auch sein).
Ja, bei den Zwangsfixierungen durch 4 Männer bei Kindern im Wutanfall stelle ich mir auch die Frage, ob das so laufen muss... Ich bin da auch etwas skeptisch. Naja, ich werde mir ab bald (hoffentlich) als Assi mein eigenes Bild machen und dann ggf. versuchen, es im Rahmen des Möglichen anders umzusetzen.
psycho1899
21.09.2012, 07:56
Traumhaft, aber dann würden die Neuros bei uns ja auch keine machen und darauf können wir bei der dünnen Personaldecke nicht verzichten, ich hab ja momentan auch nur 1 Dienst/ Monat, da darf man eigentlich gar nicht meckern, aber auch jetzt im 6. Dienst fühl ich mich in vielen Situationen einfach total unsicher und es nervt mich, dass ich permanent die Radiologen um eine Befundung betteln muss ...
Na gut, in dem Fall muss man den Entzug dringend durch die Gabe neurologischer Problempatienten behandeln ;-)
Genau, wir durften auch oft Angehörigengespräche führen, nur weil die Kollegen punkt 17 Uhr heim sind und meinten, dass dann ja der Dienstarzt noch da wäre :-?
Also Angehörigengespräche im Dienst würde ich wirklich nur in Notfallsituationen machen, aber niemals elektiv. Nicht mal von den allgemein-psychiatrischen Patienten. Ich stelle mich doch nicht mit der Kurve hin und beantworte die Fragen nach Aktenlage.
6. Dienst, noch 6 to go, 1x/Monat... heißt das, Du bistim ersten Monat in der Neuro mit Diensten angefangen? Ich finde es nicht sinnvoll, dass man in der Rotation Dienste macht. Bei uns war's so, dass die neurologischen Kollegen so in etwa 1 WE-Dienst in der Neuro noch gemacht haben. Bei den Psychiatern ist es, glaub ich, so, dass während der Rotation auf Grund der großen Anzahl an Assistenten keine Dienste gemacht werden müssen, aber sie dürfen am WE einen Dienst machen, wenn sie wollen.
Heute ist mein dritter Dienst und - wie gesagt - der Gedanke daran widert mich bereits an. Es ist die Kombination aus medizinischen Nichtigkeiten, mit denen sich viele Patienten vorstellen, wo ein Seelsorger der wesentlich bessere Ansprechpartner wäre (oder im Falle der randalierenden Kiddos mal eine klare Ansage vom Erziehungsberechtigte ;-)) und den grotesken Situationen wie zu fixierende Kinder, randalierende Besoffene und agierende Achse-II-Gestörte, die mich einfach nur maximal annerven und nicht das sind, was ich mir unter meiner ärztlichen Tätigkeit vorstelle. Daher freue ich mich fast schon immer, wenn bei den Geronten wenigstens mal eine Nadel zu legen ist oder so ;-) Vielleicht krampft ja heute mal einer netterweise :-D
Ehrlich, warum wir Neuros/Psychos gezwungen werden, im jeweils anderen Fach ein ganzes verfluchtes Jahr zu verbringen, verstehe ich einfach nicht. 6 M wären vollkommen suffizient und darüber hinaus fände ich eine Wahlmöglichkeit (z.B. Innere, NCH, NRAD, NPatho, PSM, Psychiatrie, wie es mal wohl diskutiert wurde), wesentlich angenehmer und sinnvoller. Wenn ich meinen neurolog. Schwerpunkt im neurovaskulären/-intensiven Bereich sehe, könnte ich mit einem Jahr Innere oder Anästhesie wesentlich mehr anfangen. Und auch in einem Jahr NRAD hätte ich für meine spätere Tätigkeit mehr gelernt.
Warum musst Du die Radiologen um Befunde anbetteln? Das ist deren Job... wenn die nur die Bilder machen, wären es ja Fotografen und keine Radiologen.
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