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Froschn23
05.10.2012, 21:17
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Es macht einen unglaublich fertig, wenn man sich selbst zu viel Druck macht. Ich selbst war deswegen oft psychisch wirklich am Ende, dazu dann noch private Probleme und ich bin in ne kleine Depression geschlittert, hab oft gar nichts mehr auf die Reihe bekommen, was sich dann auch in meinen Leistungen widergespiegelt hat. Hätt ich mich nicht selbst so fertig gemacht, dann wär mein Abi evtl besser ausgefallen.
Von daher, seht einen kleinen Patzer als das was er ist, nämlich nur ein kleiner Patzer, den ihr beim nächsten Mal wieder ausbügelt! Alles wird gut, setzt euch nicht selbst zu sehr unter Stress, das macht die Schule und der NC-Druck schon. :knuddel:
Das unterschreib ich so! Ich habe selbst nur eine DN von 2,9. Nicht weil ich wenig geernt habe - im Gegenteil. Im ersten Halbjahr war ich richtig gut. Aber ich hatte so hohe Erwartungen an mich selbst. Keine Note war mir gut genug ich habe nichts anderes mehr getan als lernen, lernen, lernen. Mit dem Ergebnis, dass ich nach recht kurzer Zeit psychisch völlig am Ende war und auch physisch ständig krank war. Meine "netten" Mitschüler fingen an zu lästern, von wegen ich würde ja nur schwänzen. Bei 200 Schülern im jahrgang hat niemand mal gefragt, ob da vielleicht etwas anderes dahintersteckt.Daraus resultierte dann dass ich richtig Angst hatte morgens zur Schule zu gehen und das Gerede und die Sprüche zu hören. Meine Leistungen wurde dementsprechend immer schlechter. Irgendwann saß ich in der Schmerztherapie und habe dort Psychopahrmaka verschrieben bekommen. Das war der Moment in dem ich wach geworden bin und gemerkt habe wie fertig ich mich selbst gemacht habe! Nur war es da leider schon zu spät und kurz vorm Abitur.
Im nachhinein denke ich, dass mein Abitur um einiges besser gelaufen wäre, wenn ich mich weniger unter Druck gesetzt hätte und nicht versucht hätte 24h am Tag zu lernen :-(
Und dass ich damit richtig liege muss ich jetzt ind er Ausbildung feststellen. Ich tu weniger, obwohl es viel Stoff ist aber ich gehe entspannter an die Sache und gönne mir auch mal freie Tage und das tut richtig gut!
Da ich gerade wieder an meiner Deutschlektüre verzweifle, wollte ich mal fragen, wie ihr euch so auf Deutschklausuren vorbereitet (habt). Bringt es was, sich den Lektüreschlüssel zu kaufen? Ich hab nämlich jetzt schon Angst vor der Klausur im November :-nix
Gazelle233
07.10.2012, 14:55
Welche Lektüre lest ihr denn? Also ich hab in der 11 angefangen, mir die Lektüreschlüssel zu kaufen. Am besten zu der jeweiligen Ausgabe, die man liest. Ich finds gut, weil dadrin Zusammenfassungen stehen, die Beziehungen zwischen Personen und die Hintergrüne zum Werk. DAs kann man gut in ner Analyse verflechten. Aber es geht glaube ich auch ohne. Kommt auf den Lehrer an und wie gut du das Stück verstehst.
Wir lesen grade Iphigenie, selbst meine Lehrerin mag das nicht so besonders. Ich war eigentlich immer ganz gut in Deutsch, aber wenn ich höre, was der Rest meines Deutschkurses in manche Stellen reininterpretiert, frag ich mich wie ich in der Klausur auf sowas kommen soll.
Da sich manche in meinem Kurs die selben Gedanken deswegen gemacht haben, hat meine Deutschlehrerin angekündigt, dass sie in der ersten Klausur auch ein Erörterungthema stellen wird. Aber ich bin unsicher ob das wirklich die bessere Wahl ist. Man hört, dass viele, die sich für Sachthemen entschieden haben, in den Klausuren unterpunktet haben.
Man hört, dass viele, die sich für Sachthemen entschieden haben, in den Klausuren unterpunktet haben.
Bei uns (tiefstes Oberbayern) war das tatsächlich so, das waren in der Regel aber auch die Leute, die maximal das erste Kapitel der Lektüre gelesen hatten und deshalb jedes noch so dämliche Erörterungsthema nehmen mussten… und häufig sowieso grottenschlecht in Deutsch waren. Mach dir mal keinen Stress - wenn du bisher gut in Erörterungen warst, dann läuft das in der Oberstufe sicher auch :-)
Gazelle233
07.10.2012, 16:06
Das fangen wir jetzt auch an. Ich werde da definitiv den Lektüreschlüssel brauchen. Mein Tipp: WEnn du die Aufgabenstellung kennst, schau mal im Internet, was dazu schon geschrieben worden ist. Besonders wenn du dir manche Themenschwerpunkte denken kannst. Dann wichtige Aspekte merken und man ist bestens vorbereitet.
Vor der ersten Deutsch-Klausur war ich auch unglaublich nervös. Hatte sonst immer so eine 2, manchmal eine 1, aber auf die Interpretationen im Unterricht wäre ich nie gekommen (hielt sie zudem oft für unlogisch). Allerdings lautet bei uns die Regel: Interpretiert werden kann und darf alles, ABER man muss es begründet können. Wenn man das konsequent durchzieht, merkt man schnell, welche Interpretation funktioniert und welche nicht. Zur Übung immer wieder einfach Gedanken zu einer Szene machen: Was könnte eine bestimmte Szene über Beziehungen sagen, oder zur Charakterisierung beitragen? Wo liegt die Funktion einer Szene? Dann läuft das schon. Ich hatte übrigens keine zusätzliche Literatur zur Lektüre. =)
Froschn23
07.10.2012, 18:12
Ich habe viel mit Lektürehilfen gearbeitet. ZUmindest bei den relevanten Büchern. Da stehen einfach noch viele interessante und hilfreiche Gedankenanstöße drin auf die ich so vielleicht nicht gekommen wäre:-)
Ich muss sagen, von allen Deutsch Lektüren in der Oberstufe hat mir Iphigenie am besten gefallen und schwerer als Woyzeck oder Tauben im Gras war's auch nicht. Wenn man sonst keine Bücher in dieser hochgestochenen Sprache liest, muss man sich erstmal einlesen aber schwierig ist es eigentlich nicht, hat mir persönlich sogar echt Spaß gemacht und war auch meine allererste Deutsch LK Klausur, in der ich 100 Punkte hatte (also Erwartungshorizont komplett erfüllt).
Lektürehilfen schaffe ich mir aber auch immer an, überfliege die relevanten Themen jedoch nur knapp und suche mir von allen Interpretationshilfen das beste raus statt alle durchzuackern.
Im Moment hoffe ich, dass im Abi auch Iphigenie dran kommt, das Thema würd ich sofort nehmen ohne die anderen auch nur anzusehen ;-)
SchützenSchlumpf
08.10.2012, 12:26
Also irgendwas läuft echt einfach nur schief!
Ohne Worte, bin grad echt am Boden und noch tiefer..hab noch nie so viel für die Schule gemacht und war noch nie so schlecht; erste diese doofe Latein-Abfrage, die ich nun heute so langsam endlich vergessen hab, dann schreibt die heute in Geo eine Ex...so schlecht, ich glaub es nicht. Hab echt überhaupt kein Bock mehr:-(:-kotz:-wand:heul::-keule:mad:
Hey, nicht entmutigen lassen! Aller Anfang ist schwer, vorallem der in der Oberstufe. Klar ist es frustrierend, aber du wirst besser werden! Man muss sich anfangs erst an das "neue" Niveau gewöhnen (zumindest ging es mir und den meisten aus meiner Jahrgangsstufe so). Dann hat man auch noch neue Lehrer, die anderes verlangen, als man vermutet hatte. Aber es zählen ja nicht nur die Noten aus dem ersten Halbjahr, sondern du hast noch drei weitere und kannst aus dem Jetzigen die schlechtesten Noten streichen ,wenn du aus Bayern kommst. Ich kenn mich mit den anderen Bundesländern nicht so aus!
Kopf nicht hängen lassen, tief durchatmen, dich mal so richtig entspannen und den Kopf freikriegen, und wieder durchstarten :-top
Avanna hat Recht, am Anfang des neuen Jahres ist immer alles schwerer und droht einem ueber den Kopf zu wachsen, gerade wenn haufenweise Tests und Klausuren anstehen, aber mit der Zeit relativiert sich das! Viele denken sich gerade zum Jahresbeginn, wenn die ersten Klausuren anstehen, sie packen's nicht, das ist alles zu viel und geht zu schnell, aber bis jetzt sind dann doch immer alle irgendwie durchgekommen -immer dran denken, wenn die erste Runde Klausuren/Exen nicht so gut laeuft, gibt's noch eine zweite um Schadensbegrenzung zu betreiben. Und es wird ja auch noch sehr viel ausgeklammert bei der Berechnung der Abi DN. Also Augen zu und durch -und nicht vergessen zwischendurch auch mal was schoenes zu unternehmen ;-)
*katrinchen*
10.10.2012, 11:46
Wir lesen grade Iphigenie, selbst meine Lehrerin mag das nicht so besonders. Ich war eigentlich immer ganz gut in Deutsch, aber wenn ich höre, was der Rest meines Deutschkurses in manche Stellen reininterpretiert, frag ich mich wie ich in der Klausur auf sowas kommen soll.
Da sich manche in meinem Kurs die selben Gedanken deswegen gemacht haben, hat meine Deutschlehrerin angekündigt, dass sie in der ersten Klausur auch ein Erörterungthema stellen wird. Aber ich bin unsicher ob das wirklich die bessere Wahl ist. Man hört, dass viele, die sich für Sachthemen entschieden haben, in den Klausuren unterpunktet haben.
Ich kaufe mir nie die Lektürenschlüssel, weil ich das gefühl habe, dass die mich daran hindern, eigenständig Texte zu interpretieren :D. ich denke aber, dass ich da eher die Ausnahme bin. Normalerweise sind die Heftchen ja nicht so teuer und ich denke, dass man sich sicherer und besser vorbereitet fühlt, wenn man sie gelesen hat. Aber zwingend notwendig sind die meiner Meinung nicht.
Wenn du schreibst, dass deine Mitschüler etwas in Textstellen "rein"interpretieren, sagt das ja schon aus, dass es vielleicht etwas weithergeholt ist. Bei einer Interpretation überlegt man von der Textstelle und von den sprachlichen Mitteln ausgehende, die diese Stelle hervorheben, was für eine Bedeutung für den Gesamtinhalt oder einen bestimmten Aspekt vorliegt. Deine Mitschüler legen sich wahrscheinlich irgendwas zurecht, was sie schonmal irgendwo gehört oder gelesen haben (vermutlich im Lektüreschlüssel) und betrachten dann die Textstelle so, wie es ihnen passt.
Ich habe im Unterricht auch oft das Gefühl, dass ich nie auf die Interpretationen meiner Mitschüler kommen würde, aber in den Klausuren habe ich dann trotzdem immer die besseren Noten... ;) Also mach dir mal keine Sorgen, du hast ja noch Zeit bis zu deiner Klausur. Wenn du gute Textkenntnis und Hintergrundinformationen besitzt (Epoche, Autor usw.) und du ruhig an die sache rangehst, kann eigentlich nichts schiefgehen! :)
*katrinchen*
10.10.2012, 11:57
Also irgendwas läuft echt einfach nur schief!
Ohne Worte, bin grad echt am Boden und noch tiefer..hab noch nie so viel für die Schule gemacht und war noch nie so schlecht; erste diese doofe Latein-Abfrage, die ich nun heute so langsam endlich vergessen hab, dann schreibt die heute in Geo eine Ex...so schlecht, ich glaub es nicht. Hab echt überhaupt kein Bock mehr:-(:-kotz:-wand:heul::-keule:mad:
Ich kenne dieses Gefühl ganz genau! Ich denke mal, dass fast alle Menschen, die Medizin studieren wollen oder etwas anderes wofür man einen ähnlich hohen Abischnitt braucht, kleine Perfektionisten sind. Aber niemand ist perfekt. Wir können leider nicht immer Höchstleistungen vollbringen. So unbefriedigend das auch ist... wir müssen uns damit abfinden. Ich wünsche dir, dass du ganz schnell darüber hinwegkommst und bald wieder voll durchstarten kannst! :) Manchmal muss man sich auch eine kleine Pause gönnen und danach gehts dann auch wieder aufwärts. Du schaffst das, lass nur den Kopf nicht hängen ;)
So, die Oberstufe fing gut an bei mir mit 15 Punkten :) Jetzt muss es nur noch so weitergehen, ist ja kein Problem ;)
Irgendwie bin ich momentan relativ gestresst, fast alle meine Lehrer haben sich in den letzten paar Tagen entschlossen die erste Ex zu schreiben, um schon mal eine Note zu haben. Außerdem bin ich grad ziemlich genervt vom Führerschein-machen, was wohl noch eine Weile so bleiben wird -.- Etwas off-topic: Wie viele Fahrstunden habt ihr so gebraucht? Ich seh bei mir irgendwie kaum eine Verbesserung und mein Fahrlehrer wohl auch nicht.
Wie viele Fahrstunden habt ihr so gebraucht? Ich seh bei mir irgendwie kaum eine Verbesserung und mein Fahrlehrer wohl auch nicht.
Da bist du nicht allein, ich habe fuer meinen deutschen Fuehrerschein auch eeeewig gebraucht!
Meine Mama hat ihn mir zum 18. geschenkt und bis ich ihn dann fertig hatte sind anderthalb Jahre und etwa 60 Fahrstunden vergangen. Ich bin allerdings auch zwischendurch von Zuhause weg in eine andere Stadt gezogen und hatte keine Lust staendig mit dem Zug so weit zur Fahrschule zu gurken. Ausserdem war ich echt genervt, weil ich in Amerika schon mit 16 Auto fahren durfte und mir das Uebertragen in Deutschland einfacher vorgestellt hatte, Motivation war also gegen Null ;-)
(Nebenbei: mittlerweile darf ich zwar auch in Deutschland Auto fahren, aber von 'koennen' kann keine Rede sein -und bin sehr froh, dass man seinen deutschen Fuehrerschein nicht alle 2 Jahre verlaengern lassen bzw den Test regelmaessig wiederholen muss :-)) )
Gazelle233
13.10.2012, 16:38
Oh je... Macht mir keine Angst :( Ich hab grade mal mit Theorie angefangen und hoffe, in nem halben Jahr mit Führerschein Deutschland unsicher zu machen :D
Oh je... Macht mir keine Angst :( Ich hab grade mal mit Theorie angefangen und hoffe, in nem halben Jahr mit Führerschein Deutschland unsicher zu machen :D
Mach dir da mal keine Sorgen, ich bezweifle, dass sich jeder so doof anstellt wie ich beim Autofahren ;) Ich hab vor 3 Monaten mit der Theorie angefangen und vor kurzem die Theorieprüfung bestanden, das ist alles kein Problem gewesen. Ganz im Gegensatz zur Praxis, damit hab ich immer noch ziemliche Probleme nach 10 Fahrstunden bisher. Ich hoffe sehr, dass ich das bald mal besser gebacken kriege, denn es ist nicht nur frustierend (und peinlich :D) sondern geht irgendwann ja auch ins Geld.
Und Nynaeve, ist der Führerschein in den USA denn so viel leichter als hier? Billiger ist er ja auf jeden Fall :D
Ich hab jetzt 32 Fahrstunden und in zwei Wochen praktische Führerscheinprüfung. Mit 10 Fahrstunden hab ich mich auch noch doof angestellt :) Das macht jeder. Keine Sorge, das ist wirklich normal. Irgendwann klappts dann auf einmal richtig gut und dann noch ein paar Fahrstunden und man ist bereit für die Prüfung. Die meisten haben zwischen 30 und 50 Fahrstunden bei der Prüfung. Aber ich wohn am Land, da braucht man natürlich weniger als in einer Großstadt. Die größte Herausforderung ist für mich, einen Traktor zu überholen ;) Auf dreispurigen Straßen hätte ich aber auch nicht Fahren lernen wollen^^
Ah, und ich hab gute 6 Monate gebraucht für Theorie und Praxis. Vorausgesetzt ich besteh die Prüfung.^^
*katrinchen*
13.10.2012, 18:53
Vor meiner ersten Prüfung hatte ich kanpp 30 Fahrstunden und mein Fahrlehrer meinte, dass ich damit im Durchschnitt liege. Bin dann aber leider durchgefallen...:/ Danach hatte ich noch mal ca. 10 Fahrstunden und dann hats auch geklappt :D Ich muss zugeben, dass ich nach der nicht bestandenen Prüfung richtig Angst hatte, dass ich nie meinen Führerschein kriege und dass ich total untalentiert bin, was Autofahren betrifft. Aber das ging dann auch wieder vorbei. Mach dir mal keine Sorgen, nach 10 Fahrstunden habe ich laufend den Motor abgewürgt, 30-Zonen übersehen und eine ganze Reihe peinlicher Dinge gemacht. Das wird schon ;)
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