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Asystolie
15.10.2016, 20:57
Kennt ihr das: Die Klausurenphase beginnt bald, ihr wisst das und wisst auch, dass es total stressig werden wird? Und ihr einfach trotzdem total unproduktiv seit, warum auch immer? So geht's mir aktuell....
kirschbluete
15.10.2016, 22:04
Kennt ihr das: Die Klausurenphase beginnt bald, ihr wisst das und wisst auch, dass es total stressig werden wird? Und ihr einfach trotzdem total unproduktiv seit, warum auch immer? So geht's mir aktuell....
Ich sag mal nix dazu :-))
Coginder
15.10.2016, 22:28
Ich versuche mir ja jedes mal 'nen Zeitplan zu erstellen. Den halte ich aber meistens nicht ein, dann wird's wieder stressig und endet mit Bulimie-Lernen am Tag vor der Klausur :-nix
Klar ist es stressiger sich alles an einem Tag zu geben, aber solange das Resultat passt... Sehe ich deshalb relativ entspannt. Aber wir wissen wohl alle, dass unter Berücksichtigung eines positiven Ergebnis es wohl deutlich sinnvoller ist sich ein paar Tage mehr herauszunehmen.
Am Ende des Tages fragt dich niemand wie lange du für deine Klausur gelernt hast, sondern nur noch der Note...
Asystolie
16.10.2016, 13:04
Die Frage ist halt, wie lange Bulimie-Lernen gut geht. Irgendwann geht es bei den meisten wahrscheinlich mal schief. Und man soll ja nachhaltig lernen;) Aber am Ende interessiert echt nur die Note. Ob man das jetzt gut findet oder nicht, man kann es eben nicht ändern. Und wer ein beliebtes Fach studieren möchte, muss sich da auch entsprechend dran orientieren.
Coginder
16.10.2016, 14:19
Also das mit dem "nachhaltigen" Lernen ist meiner Meinung nach in der Schule totaler nonsense. Entweder mich interessiert ein Thema, dann lerne ich es wahrscheinlich sowieso leichter und behalte es auch besser oder es wiederholt sich im Laufe des Unterrichts immer und immer wieder, dann behält man es durch die Wiederholung. Aber ob ich mich in irgendeinem Grund- oder Belegkurs am Tag vor der Klausur hinsetze, um das unnötige Detailwissen zu lernen, das ich kurz nach der Klausur wieder vergesse oder ob ich mich zwei Wochen vorher hinsetze und Tag für Tag das unnötige Detailwissen lerne, das ich kurz nach der Klausur wieder vergessen habe, ist doch recht egal. ;-) :-meinung
Asystolie
16.10.2016, 15:36
Okay, das war vllt missverständlich. Ich finde auch, dass das Quatsch ist, das ist nur das, was unsere Lehrer uns immer sagen. Habt ihr ja bestimmt auch schon oft gehört
Die Frage ist halt, wie lange Bulimie-Lernen gut geht. Irgendwann geht es bei den meisten wahrscheinlich mal schief. Und man soll ja nachhaltig lernen;) Aber am Ende interessiert echt nur die Note. Ob man das jetzt gut findet oder nicht, man kann es eben nicht ändern. Und wer ein beliebtes Fach studieren möchte, muss sich da auch entsprechend dran orientieren.
Da kann ich dir nur zustimmen. Manchmal geht es leider nicht anders, aber man sollte es nicht einreißen lassen. Aber ich denke unter Leuten, die Medizin studieren möchten, müssen wir wohl die Notwendigkeit vom zeitigen Lernen nicht näher erörtern.
Also das mit dem "nachhaltigen" Lernen ist meiner Meinung nach in der Schule totaler nonsense. Entweder mich interessiert ein Thema, dann lerne ich es wahrscheinlich sowieso leichter und behalte es auch besser oder es wiederholt sich im Laufe des Unterrichts immer und immer wieder, dann behält man es durch die Wiederholung. Aber ob ich mich in irgendeinem Grund- oder Belegkurs am Tag vor der Klausur hinsetze, um das unnötige Detailwissen zu lernen, das ich kurz nach der Klausur wieder vergesse oder ob ich mich zwei Wochen vorher hinsetze und Tag für Tag das unnötige Detailwissen lerne, das ich kurz nach der Klausur wieder vergessen habe, ist doch recht egal. ;-) :-meinung
Ebenso korrekt. So schnell würde ich aber alles nicht verdrängen, da das Abitur dann doch noch irgendwann vor der Tür steht.
Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mich seit Anfang der Oberstufe viel mehr Dinge interessant vorkommen. Auch wenn dich im späteren Leben wahrscheinlich niemand nach den verschiedenen Metren in Gedichten fragen wird, sehe ich es manchmal als "gut zu wissen" an. Aber da hat sicher auch wieder jeder verschiedene Sichtweisen zu, was man selbst für wichtig sieht.
Coginder
16.10.2016, 18:02
Also die Fächer, mit denen ich im Abitur zutun habe, interessieren mich aber auch (die LK's mehr, die anderen beiden weniger ;-) ). Trotzdem wusste ich 'ne Woche nach der ersten Geoklausur in Q1 nicht mehr, wie tief die Litosphäre denn nun ist, bevor die Asthenosphäre anfängt... Für meine Geolehrerin war es "Grundlagenwissen"; komischerweise hab ich es danach nicht mal im Geounterricht wieder gebraucht :-nix :-))
Also die Fächer, mit denen ich im Abitur zutun habe, interessieren mich aber auch (die LK's mehr, die anderen beiden weniger ;-) ). Trotzdem wusste ich 'ne Woche nach der ersten Geoklausur in Q1 nicht mehr, wie tief die Litosphäre denn nun ist, bevor die Asthenosphäre anfängt... Für meine Geolehrerin war es "Grundlagenwissen"; komischerweise hab ich es danach nicht mal im Geounterricht wieder gebraucht :-nix :-))
Grundlagenwissen... Ja, Basiswissen bei uns :D.
Kommt alles selten nochmal, aber ab und zu wird es wieder angesprochen, dann schadet es nicht nochmal etwas dazu sagen zu können. Jetzt nochmal auf die kostbare Mitarbeitsnote bezogen...
Coginder
16.10.2016, 18:33
Man wird bei euch ernsthaft nach Sachen wie der Tiefe in km der Lithosphäre gefragt? Nach der Arbeit? Also wir machen thematisch dann einfach weiter und solche Dinge brauch man beim nächsten Thema, selbst wenn es aufeinander aufbaut, selten :-oopss :-))
Asystolie
09.11.2016, 19:36
So, der erste kleinere Stress hier ist überwunden, jetzt ist aktuell alles etwas entspannter und wir warten gespannt auf die ersten Noten in der Oberstufe.... Die lieben Lehrer lassen sich nur (mal wieder) recht viel Zeit mit dem Korrigieren. Ungewissheit is zwar nicht so meins, aber was soll's, Lehrer haben schließlich auch ein Leben außerhalb der Schule.
Mich hat in letzter Zeit immer wieder erstaunt, dass ich tatsächlich Menschen in meinen Kursen habe bei denen ich seh, dass Oberstufe nix für die ist. Und wenn es da so weiter geht, packen die das Abi nicht. Keine Ahnung, wie ich da draufkam, da hab ich mir vorher irgendwie nie Gedanken drüber gemacht.
Weltallee
09.11.2016, 20:21
Mich hat in letzter Zeit immer wieder erstaunt, dass ich tatsächlich Menschen in meinen Kursen habe bei denen ich seh, dass Oberstufe nix für die ist. Und wenn es da so weiter geht, packen die das Abi nicht. Keine Ahnung, wie ich da draufkam, da hab ich mir vorher irgendwie nie Gedanken drüber gemacht.
Die gibt's glaub ich überall. Bei uns ist nur eine dann wirklich nach der 11. runtergegangen der Rest wiederholt oder versucht irgendwie das Abitur zu bestehen. Wobei sich ja viele von ihnen sicher sind, dass sie nicht studieren wollen.
Das ABI schafft doch eigentlich fast jeder, der es auch in die Oberstufe gepackt hat. Habe da zum Teil Leute in der Klasse sitzen, die total faul sind und auch nicht wirklich sonst strahlen, trotzdem schreiben die ihre 05er und 04er etc., dann noch etwas Mitarbeit und man hat zumindest die Qualifikation für das schriftliche Abi in der Tasche, das man dann auch nur irgendwie mit ein paar 05er überstehen muss.
Außer man ist halt kategorisch dagegen irgendwas zu machen, dann wird es wohl brenzlig. Aber ansonsten...
Asystolie
10.11.2016, 15:18
Das ABI schafft doch eigentlich fast jeder, der es auch in die Oberstufe gepackt hat. Habe da zum Teil Leute in der Klasse sitzen, die total faul sind und auch nicht wirklich sonst strahlen, trotzdem schreiben die ihre 05er und 04er etc., dann noch etwas Mitarbeit und man hat zumindest die Qualifikation für das schriftliche Abi in der Tasche, das man dann auch nur irgendwie mit ein paar 05er überstehen muss.
Das dachte ich eigentlich auch. Wir haben heute die erste Klausur zurückbekommen und zwei Leute haben tatsächlich 1 Punkt.... Beide sind zwar eher unterdurchschnittlich aber keine Leistungsverweigerer und da frag ich mich wirklich, ob aufhören nicht besser wäre. Zumal beide "später eh nie studieren" wollen....
Das dachte ich eigentlich auch. Wir haben heute die erste Klausur zurückbekommen und zwei Leute haben tatsächlich 1 Punkt.... Beide sind zwar eher unterdurchschnittlich aber keine Leistungsverweigerer und da frag ich mich wirklich, ob aufhören nicht besser wäre. Zumal beide "später eh nie studieren" wollen....
Ja.. Ist aber auch nur ein Fach und eine Note.
Haben bei uns Leute, die haben elfte Klasse wiederholt, weil sie die Noten verbessern wollten, und die schreiben reihenweise 00er etc.
Also ganz begreiflich ist dieses Verhalten nicht. Aber selbst solche Menschen schaffen das Abitur "irgendwie".
Und wieso auf ABI verzichten, wenn man es nachgeworfen bekommt.. Zwar ein schlechtes aber besser als keins.
Schon fast demotivierend wenn solche Leute im Unterricht sitzen, denen einfach alles egal ist und man selbst sich halt durchbeißen muss. Oder wenn man in einer Klausur schon sieht, dass die nach 30min von 90 abgeben. Am Ende heißt es dann: Die Zeit hat ja dicke gereicht.
kirschbluete
10.11.2016, 18:19
Warum stört euch das?
Bei mir im Jahrgang gibt es mehr als genug so Leute, aber es stört mich nicht, ist nicht mein Problem. Habe eher das Gefühl, dadurch manchmal Vorteile zu haben.
Da gibt es halt ein paar Sachen z.b. die demotivierende Seite daran, wie oben beschrieben.
Oder z.B. manche Situationen, in denen die Klassengemeinschaft zusammenhalten sollte, bspw. wenn es darum geht irgendwelche Themen für eine Klausur zu streichen, sodass man weniger vorbereiten muss für die jeweilige Klausur. Da kommt dann entweder keine Unterstützung derartiger Schüler oder höchstens ein Lachen und von wegen man soll doch nicht andauernd diskutieren.
Auch das Verhalten im Unterricht, jemand der zielstrebig ist, wird weniger quatsch anstellen als jemand dem das alles egal ist usw.
Also da gibt es eine Menge. Klar gibt es auch Vorteile, man hebt sich von dieser Masse ab, sodass man in einem besseren Licht steht.
Asystolie
10.11.2016, 19:44
Hier sieht es bissle anders aus: die Leute, die wirklich nicht gut sind, heulen nach jeder Arbeit/Klausur die sie verhauen haben. Sehen aber nicht ein, dass sie irgendwas falsch machen (z.b. bzgl Lernverhalten oder angestrebtem Abschluss generell etc) Und das ist es, was mich nervt, dass Leute so engstirnig sein können.
Laut unsrer Lehrer sind wir auch ein schwacher Jahrgang, aber das sagen sie wahrscheinlich zu allen. Die schwächeren Menschen werden mich bald wahrscheinlich nicht mehr so interessieren, man muss ja nach sich selbst schauen, aber die Überraschung war heute doch recht groß bei mir über den 1 Punkt. Und ja, es ist eine Note in einem Fach, aber es ist absehbar, dass die Leute noch öfter in den Bereich kommen werden. Dann sollte man es vllt nicht mehr so locker abwinken.
Aber eigentlich können/sollten uns die Leistungen der anderen egal sein
So ein doofes Geschwätz! Davon kommt der Stereotyp, dass 1er Schüler schnell als Streber gelten. Manche Leute haben eben andere Ziele als Schule, wollen trotz Abitur arbeiten oder brauchen für ihr Wunschstudium keine Note. Das muss man genauso akzeptieren, wie wenn sich jemand total anstrengt und sich ewig lang vorbereitet.
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