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Hallo an alle anderen!
SOrry, aber ich musste mir das eben erst von der Seele schreiben, weil ich diese Einstellung einfach schrecklich finde.
Also, zu meinem Praktikum: Ich hatte zwei wunderschöne Wochen in denen ich wahnsinnig viel gelernt hab. Ich durfte mit auf Visite, wurde mit in den OP geschleppt und hab allen ein Loch in den Bauch gefragt. Ich hab wirklich alles erklärt bekommen und es war einfach nur super interessant und lehrreich. Immer ienfach war es nicht, weil wir einige Todesfälle hatten und ich die nicht besonders gut wegstecken konnte. Aber auch das gehört dazu und auch dadurch hab ich was gelernt. Das war echt toll und ich kann nur jedem empfehlen, so ein Praktikum zu machen, wenn er die Möglichkeit dazu hat.
Wie schauts denn bei euch so aus und was habt ihr am WE so vor?
Gaaaaanz viele liebe Grüße
Titania
Gichin_Funakoshi
18.11.2005, 15:14
@ Titiana
Ich hoffe aber, dass neben deinem Idealismus auch fachliches Interesse vorhanden ist, denn ich glaube, dass eine gute Beziehung zu Naturwissenschaften Vorraussetzung ist.
Die kombi machts!
Natürlich! Ich finde den ganzen menschlichen Körper tierisch interessant, sowohl in der Anatomie als auch in der Physiologie. Ich war auch bei mehreren OPs dabei und fand es superinteressant. Dieser Idealismus war bei mir vorher so gut wie gar nicht vorhaneden, aber gestern hatten wir 4 Todesfälle und das ging mir ehrlich gesagt ziemlich unter die Haut. Dann mussten wir auch noch die Angehörigen davon unterrichten und die Patienten sahen auch nicht sooo toll aus. Als dann auch ncoh ein Kind dabei war, fand ich das echt heftig. Ich hab da lange drüber nachgedacht, aber ich bin jetzt trotzdem oder sogar erst recht davon überzeugt, dass es für mich das Richtige ist. Als ich gestern Abend zu Hause war, war ich kurz davor zu sagen, okay, war zwar ganz nett, aber beruflich lieber doch nicht. Ich bin aber nochmal in mich gegangen udn hab lange nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es das unbedingt sein soll, auch wenn es, da bin ich mir sicher, eine große psychische Belastung ist.
@Titania
Willkommen zurück! Schön, dass das praktikum ein Erfolg war. Aber mal eine Frage: Ist das mit der Schule reibungslos gegangen (frei zu kriegen) od war das eh ein Schulpraktikum? Ferien sind ja nicht...
@abi07
Ich beneide dich echt um deine Disziplin (und deine Noten auch). Wenn ich's nicht blicke, dann geb ich meist schon nach 15 min auf.
Und auf Klausuren auch höchstens 2 Tage vorher...
@Prophet
Zu dem "seid-ihr-bescheuert-noch-immer-Medizin-studieren-zu-wolen":
Ich hab mir gerade gestern, als ich mich in 2 anderen Foren über Bio und MolMed (meine 2 Alternativen) erkundigt hab, sagen lassen müssen:
"Mach Medizin! Damit stehen dir alle Wege offen!" (einer davon war selbst Medizinstudent).
"Mach Medizin! Damit stehen dir alle Wege offen!" (einer davon war selbst Medizinstudent).
Das ist für mich auch einer der ganz großen Pluspunkte von Medizin: Es stehen einem soooo viele Möglichkeiten offen! Da sind einmal die ganz vielen verschiedenen Fachrichtungen, dann die Entscheidung Praxis oder Krankenhaus, oder gar Forschung, Wirtschaft, Journalismus....Ausland oder Inland...
Ich will Medizin aber vor allem machen, weil es mich total interessiert und ich gerne mit Menschen arbeite. Außerdem bin ich so ein Typ, der immer die größte Herausforderung sucht...einfach darf es bei mir gar nicht sein. Das wäre mir einfach zu langweilig. Medizin/Arztberuf ist meiner Meinung nach eine riesen Herausforderung und darüber hinaus der interessanteste Beruf, den ich mir vorstellen kann. Und man weiß wenigstens, wofür man das macht...
Wie war eure Woche sonst so? Also, meine war ganz okay, nur das Wochenende wird sch****...ich muss für die Mathe-Klausur lernen. Das ist soviel Stoff, das ist der Hammer...und wir haben so einen Lehrer, der denkt, er muss uns jetzt zwei Jahre lang mit superschweren Schulaufgaben bombadieren, damit uns dann im Abi alles ganz einfach erscheint...das ist ihm dann bei seinem letzten LK auch gelungen, die hatten im Abi alle 3 Punktestufen oder mehr besser als sonst...aber er hat dabei halt überhaupt nicht bedacht, dass die Noten, die wir vorher schreiben, auch zum Abischnitt zählen...der Mann ist eine Katastrophe! Diesen LK zu nehmen war ein absoluter Fehler!!!! Okay, okay, ich muss mich beruhigen...
Wir hatten heute Chemie-Exkursion und waren im Südzucker-Werk in Rain/Lech. War schon ganz lustig, nur stinkts da furchtbar...wir haben aber am Schluss alle ein Päckchen Würfelzucker geschenkt bekommen...tja, wir haben uns natürlich gefreut wie die kleinen Kinder... ;-)
Im Bus saß ich neben einer, die auch Medizin studieren will...ihre beiden älteren Schwestern studieren auch Medizin und ihr Vater ist ein ziemlich guter Arzt hier bei uns...Wir sind insgesamt fünf alleine aus unserem Jahrgang, die Medizin studieren wollen. Wie ist das bei euch? Auch so viele? (Man muss das natürlich relativ sehen, wir sind nur 54 im Jahrgang...)
Naja, nach der Exkursion hab ich dann noch Mathe-Nachhilfe gegeben...und das mach ich jetzt beides (also auch Latein) fest je 2 h/Woche...dann verdien ich ca. 32 €/Woche...ist doch nicht schlecht, oder?
Naja, jetzt werd ich schlafen gehen, hab morgen ein wichtiges Spiel und natürlich Mathe zu lernen...
Wir sind glaub ich 58 im Jahrgang und 3 (ich inclusive) wollen Medizin machen.
Wir sind zirka 75 im Jahrgang und ich kenne eigentlich nur 1 Person, die ganz eventuell es vielleicht spannend fände Medizin zu studieren. Außer mir. Aber ist wohl nichts ernsthaftes.
Ich habe noch 2 Wochen klausurfreie Zeit, aber dann geht es bis zum 23.12. (einschließlich!) weiter mit allen Klausuren (insgesamt schreibe ich 7). Mein Facharbeitsthema muss ich auch noch präzisieren. Schreibt ihr anderen überhaupt keine Facharbeit ??
So langsam muss ich mal ordentlich 'ranklotzen! Das Halbjahr ist ja schon "fast" vorbei. Noch zirka 5 Wochen und dann nach dem Ferien doch auch "nur" noch einen Monat, oder ?!
Mir ist eben mal wieder aufgefallen, dass ihr euch um euren Durchschnitt wohl eigentlich kaum Gedanken machen müsst: Und zwar wollte ich meinen Abischnitt errechnen und habe einen "Abirechner" gefunden. Die Punkte für die 12.2 und ganze 13 habe ich "erfunden" bzw. bin davon ausgegangen, dass sie so bleiben wie meine jetzigen. Da stand dann, dass mein Abischnitt, WENN DANN ALLES GUT GINGE (Abiprüfungen etc), maximal 1,9 werden könnte. Und derzeit habe ich nur 2 - 3 ?! Und wenn ihr mit euren 1en usw kommt müsstet ihr doch nochmal besser sein ?
Naja..
Ich zeichne im Moment. Eine Giraffe ;)
Ich gebe übrigens auch Nachhilfe. Habe bisher aber nur einen Nachhilfeschüler gefunden und bekomme (es wurde mir aufgedrängt ;) 10 €/Stunde.
Ansonsten mache ich bei uns an der schule noch zwei Stunden in der Woche Hausaufgabenbetreuung und bekomme dann 4€/Stunde. Auch ganz gut!
Grüße
maggi90w
19.11.2005, 09:04
Guten Morgen allerseits und ein schönes Wochenende.
Wird wohl ziemlich ruhig bei mir. Die Arbeiten, für die man wirklich lernen muss sind vorbei. Jetzt kommt nur noch sowas wie Chemie und Physik. Was soll man da schon lernen?
Zu dem Thema Medizinstudium.
Also in meiner Kalsse (Jahrgang weiß ich leider nicht) sind es von 31 Schülern 4, aber nur 2, die es ernst meinen(inklusive mir)
Die anderen beiden... Zufällig beides Freundinen von mir, die auch erst auf die Idee kamen, nach dem ich ihnen von meiner berichtet hatte, sagt, sie würde gerne, wenn sie den Nc packt. Also nciht besonders motiviert und die andere ist zwar überzeugter aber vom Nc soweit entfernt, dass das eigentlich aussichtlos ist. (2,9)
lg
Wir sind ca 80 in der Jahrgangsstufe und es wollen davon ca. 20 Medizin studieren,die meisten überzeugt,auch wenn ich dfas nicht unbedingt jedem zutraue :-))
Mach Medizin! Damit stehen dir alle Wege offen!
ach gottchen, dass sagen dir auch die juristen und der arbeitsmarkt für die sieht mal wahrlich beschissen aus.
bei allem idealismus, bleibt mal auf dem teppich. medizin ist ein verdammt harter und ein dafür verdammt mies bezahlter beruf. hier in deutschland verdient man kaum ein fünftel davon was ein arzt in den usa kriegt. ( letzte ausgabe vom spiegel war eine statistik darüber)
250 000$ verdient n arzt im jahr in den usa. in deutschland sinds nur 38000$
wenn man noch so jung ist dann denkt man über solche dinge nicht nach, aber spätestens wenn du eine familie hast und verantwortung für diese, wird dir klar dass es ebend doch ein sehr sehr wichtiger faktor ist wieviel zeit du nicht zu hase sein kannst und wie du für diesen verzicht entlohnt wirst.
lasst euch nicht von euren idealbildern täuschen sondern beachtet auch die traurige realität! ( es sieht übrigens nicht so aus als ob sich die zustände in deutschen kliniken ändern werden, es wird eher noch schlimmer werden. dazu kommt noch, dass die chancen aufzusteigen sehr gering sind, chefarztposten werden knapp, mehr als die hälfte aller ärzte im KH wird ihr leben lang als assi vor sich hin vegitieren. die arbeitssituation in deutschland ist in ganz europa die schlechteste. bitte bedenkt das! )
Gichin_Funakoshi
19.11.2005, 10:35
@ Fyrion
Da hast du momentan recht. Aber wer weiß, wie die Entwicklung in 10 Jahren aussieht. Die negative Sichtweise als Axiom hinzunehmen, halte ich für etwas überheblich. Man sollte im Zweifel das machen, was einem Spaß macht.
@ Fyrion
Wie schonmal gesagt, der Satz stammt nicht von mir.
Und ich denke schon über die Konsequenzen dieser Entscheidung nach. Vor allem, da ich wahrscheinlich schon irgendwann mal ne Familie, also auch Kinder haben will. (So denke ich zumindest jetzt!)
Schimmelschaf
19.11.2005, 10:57
Mal eben nen Themenwechsel...
Ich brauche DRINGEND Hilfe zum Thema Gaschromatografie!!!! Momentan fehlt mir jede Ahnung und weiss auch nicht, womit ich anfangen soll.
Spätestens übernächste Woche muss mein Vortrag über Gaschromatografie auf dem Tisch des Lehrers liegen und eben,.... mir fehlt jeder Anhaltspunkt. Könnt ihr mir helfen????
Altruist
19.11.2005, 11:27
Die negative Sichtweise als Axiom hinzunehmen, halte ich für etwas überheblich. Man sollte im Zweifel das machen, was einem Spaß macht.
Die negative Sichtweise als Axiom :-??? - komm erst mal auf den Boden der Tatsachen zurück!
Die Arbeitssituation gerade junger Ärzte in D. ist nicht unbedingt als dolle zu erachten! Dieses ist Tatsache und in keinster Weise an den Haaren herbeigezogen!
Entweder bist Du gleichzeitig blind, taub, des Denkens nicht mächtig, oder aber Du verdrängst jegliche Gedanken daran, dass es gar nicht mal so gut sein mag als Arzt in D. zu arbeiten :-))
Mal nebenbei bemerkt - Was mich gestern noch viel mehr erschreckt hat, ist die geistlose Haltung so manch eines Kommilitonen: "Och , ich mach` mir eigentlich noch gar keine Gedanken darüber, was denn so nach dem Studium kommt."
Seelig sind die gedankenlos, hoffnungsvollen -oder wie?!
Wenn man etwas für überheblich halten kann, dann - so denke ich, die Wahl Deines Mitgliedsnamens!
In welcher Klassenstufe steckst Du denn?
Schimmelschaf
19.11.2005, 11:36
Hey, beruhigt euch mal wieder ein bisschen. Schliesslich ist das hier der einzige Platz, andem sich die Schüler "austoben" können und wenn der Fred ganz geschlossen wird, tummeln wir uns sonstwo rum.
Also bitte, keine Beschimpfungen *mal so im voraus sag*
:-meinung :-winky
Gichin_Funakoshi
19.11.2005, 12:05
Keine Sorge Schimmelschaf ;-)
Die negative Sichtweise als Axiom - komm erst mal auf den Boden der Tatsachen zurück!
Die Arbeitssituation gerade junger Ärzte in D. ist nicht unbedingt als dolle zu erachten! Dieses ist Tatsache und in keinster Weise an den Haaren herbeigezogen!
Damit meinte ich vielmehr, dass du die jetzige Situation mit der Situation in 10 Jahren gleichsetzt. Du weißt nicht, was bis dahin passieren wird. Man kann die momentane Situation zwar ganz gut erfassen, aber das gilt nicht für die Zukunft. Die Politik spielt da eine große Rolle. Wenn sich die Ärzte wehren kann man Dinge vielleicht verändern. Aber das ist nur eine Spekulation.
Genauso wie deine Zukunftsprognose einer sehr einseitige Vermutung ist.
Entweder bist Du gleichzeitig blind, taub, des Denkens nicht mächtig, oder aber Du verdrängst jegliche Gedanken daran, dass es gar nicht mal so gut sein mag als Arzt in D. zu arbeiten
Vielleicht kann man mein Denken als optimistisch und deine Meinung als pessimistisch bezeichnen. Das hat nix mit meiner Denkkapazität zu tun, da beide Meinungen jediglich eine spekulative Basis haben.
Wenn man etwas für überheblich halten kann, dann - so denke ich, die Wahl Deines Mitgliedsnamens!
In welcher Klassenstufe steckst Du denn?
Ich denke nicht, dass ein Mitgliedsname überheblich sein kann! Wenn sich jemand Gott nennt heißt das nicht zwangsläufig, dass er sich mit etwas göttlichem auf eine Stufe setzt.
Bin in der 12. Klasse.
Damit meinte ich vielmehr, dass du die jetzige Situation mit der Situation in 10 Jahren gleichsetzt. Du weißt nicht, was bis dahin passieren wird. Man kann die momentane Situation zwar ganz gut erfassen, aber das gilt nicht für die Zukunft.
da irrst du dich. man kann arbeitsmarktprognosen ganz gut vorraus sehen, und der trend in der medizin sieht nunmal nicht rosig aus.
es wird zunehmende privatisierung und bürokratisierung geben, was eine mehrbelastung für die ärzte bedeutet, von denen es aber nicht so viele geben wird, denn die studetenzahlen sind so rückläufig ( im gegensatz zu den hier immerwieder propagandierten weisheiten, dass medizin ja soooo beliebt ist )
seit dem jahr 1993 haben sich die zahlen der medizinabsolventen von 11555 auf 8947 mehr als gedrittelt! ärzte in deutschlen krankenhäusern verdienen heute ein fünftel ihrer kollegen in den usa, ein viertel der kollegen in australien und sogar fast nur die hälfte der kollegen in italien!
Wenn sich die Ärzte wehren kann man Dinge vielleicht verändern. Aber das ist nur eine Spekulation.
und genau das meine ich. diese "wir müssen nur wollen, wenn wir uns ganz doll was wünschen und uns voll anstrengen und so, dann klappt das alles schon. be happy, trink onko, smile!!!" mentalität vergeht einem mit der zeit wenn man sich mit der realistät ausseinander setzt.
was sollen die ärzte denn machen? streiken? im moment wird für 30% mehr gehalt protestiert. eine absolut unmögliche forderung. die arbeitgeber zucken nur mit den schultern und sagen: " wir können euch gerade noch so bezahlen, wir haben kein geld, nichtmal für 1% mehr lohn, seid froh dass ihr überhaupt jobs habt"
genauso sieht es auch um berufliche perspektiven aus und das ist eine ganz einfache rechnung:
im klinkbereich arbeiten 146 000 ärzte in diesem jahr, es gibt aber nur 10 000 chefarztposten.
ihr müsst von dieser romantischen vorstellung des arztberufes wegkommen, die hat nichts mehr mit der realität zu tun. arzt sein wird mehr und mehr zu einer einfachen dienstleistung.
natürlich stürzt das jetzt viele in eine identitätskrise denn, machen wir uns mal nichts vor, für viele ( vor allem für die, die noch zu schule gehen ) ist der arztberuf mit dem mythos des helden in weiß verbunden der leben rettet und von allen bewundert wird. aber es ändert einfach nichts an der realität und es ist besser sich dieser bewusst zu sein und sie nicht mit romantischen vorstellungen zu verdränge, denn nur dann bereut man die berufsentscheidung auch in 10 jahren nicht.
Nicht jeder hat diese "romantischen" Vorstellungen. Ich wiederhole mich zwar, aber da das hier ja viele tun ist es nicht so schlimm:
Ich für meinen Teil habe keine tollen und riesigen Gehaltsvorstellungen und denke nicht nur über diesen Beruf nach damit ich ein "Herr Dr." vor meinem Namen tragen darf. Ich sehe es als einen interessanten Beruf an und deshalb meine Überlegungen. Wohlgemerkt sind es nur Überlegungen, da mich die sinkende Arbeitskräftenachfrage in allen Bereichen zum Nachdenken anregt.
Nur was soll man denn noch werden?
Architekt würde mich wohl noch interessieren. Von denen gibt es aber wohl auch zuviele und die meisten hocken heutzutage nur noch in Stadtbüros und stellen alte Bruchbuden unter Denkmalschutz. Fertighäuser sind der Trend. Architekt ist auch nicht mehr was es mal war.
Lehrer wurde hier oft erwöhnt. Mein Praktikum in der Grundschule hat mir sehr gefallen, ABER wenn würde ich nur Grundschullehrer sein wollen (was mich aber wohl nicht ganz "ausfüllen" würde). Das Problem ist, dass man nix verdient. Wovon sollte ich dann später eine Familie ernähren?
Was käme noch für mich in Frage?
Derzeit weiß ich einfach nix anderes mehr.
Natürlich wäre ich gerne ein gutverdienender Künstler, der ab und an seine Ausstellungen hat und Bilder für Tausende verkauft. Das wäre wirklich schön. Aber ich bin bei weitem kein Picasso o.ä. - schätze ich.
Studienfächer gibt es sehr viele interessante. Man, Theologie wäre echt super. Aber ich möchte doch mal gerne eine Familie etc haben und nicht alleine als Pfarrer leben. Der Beruf an sich wäre nicht mal schlecht. Aber auch dort sieht es beruflich sehr schlecht aus. Der Pfarrer "meiner" Gemeinde ist, mit einem weiteren Pfarrer, für zirka insgesamt 5 Orte zuständig. Super...
Germanistik, Psychologie, Sprachen wie Englisch, SPanisch, Französisch...wow...wären echt schöne Studienfächer. Interessant und brauchbar! Nur mir fallen dazu keine passenden Berufe ein, die ich dann später würde machen wollen. Einen rein sprachlichen Beruf möchte ich wohl nicht.
Das Bankwesen. Man verdient wohl recht gut. Passendes Studienfach gäbe es ja auch. Nur ist das interessant für 45 Jahre ? Ich weiß es nicht...
Naja, so ein Paar Pennies von mir. Und da sage noch mal einer ich würde mir keine Gedanken machen! ;)
Grüße
Natürlich wäre ich gerne ein gutverdienender Künstler, der ab und an seine Ausstellungen hat und Bilder für Tausende verkauft. Das wäre wirklich schön. Aber ich bin bei weitem kein Picasso o.ä. - schätze ich.
mein bruder studiert bildende kunst und was er so draufhat ist ein wahnsinn. trotzdem wird er nachm studium taxifahren müssen ;)
ich sag ja auch keinem dass er nicht arzt werden soll, ich sage nur: denkt darüber nach was es bedeutet. WISSET, nicht vermutet oder fürchtet, sondern WISSET, dass die situation beschissen ist und es auch keine zeichen dafür gibt dass sie besser wird. nur wenn ihr sagt "ich nehme in kauf 10 stunden am tag zu arbeiten und dafür nur einen hungerlohn zu kriegen, denn die medizin reizt micht und ist mein traum, es ist mir egal, dass ich nicht der strahlende held in weiß sein werde, sondern ein dienstleister wie ein klemptner oder ein computerfachmann" DANN habe ich absolut nichts dagegen.
ich für meinen teil habe will mit humanmedizin nichts am hut haben, ich will ganz sicher nicht irgendwann als einer von 150000 im KH enden und auf zusammen mit den 150k auf eine der 10 000 stellen als chefarzt hoffen, nur um dann als 65 jähriger assistenzarzt in rente zu gehen.
ich werde zahnmedizin studieren und versuchen mich dann in einem anderen land niederzulassen. zahnärzte in den USA verdienen zB um die 300 000$ im jahr. das kriegt man hier nichtmal als manager ^^
und in der neuseeländischen botschaft wird sogar mit aushängen nach deutschen zahnärzten gesucht, sie bieten sogar an die praxen zinslos zu finanzieren.
Zahnmedizin reizt mich jetzt nicht so.
Mit Humanmedizin kann man doch auch ganz gut im AUsland arbeiten, oder?
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