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so..meld mich auch mal wieder ;)
mach jetzt seit 2 Wochen mein KPP..war erst auf der Onkologie (da waren neben Krebspatienten auch viele Schlaganfälle)...aber da hatte ich Probleme mit der Statiionsleitung(ich hab mich zu sehr an die Assistenzärztin gehänt^^...naja, immerhin hat die mcih Blut abnehmen lassen und so Zeug)..
ja, jetzt bin ich auf der Gynäkologie... ist ganz interessant..aber auch hier ist der größte Teil der Patienten an Krebs erkrankt und der andere Teil sind Wöchnerinnen.
war auch schon bei 2 OPs dabei (Leistenbruch und Sigmastenose)....
und warte im moment auf ne Geburt...
naja, hab schon rausgefunden, dass ich nie im leben kankenschwester werden will.....
Ich hab schon Panik, dass ich nicht mal in irgendein AdH komme...ohje ^.~
Doof. Jetzt ärger ich mich, dass ich Hannover nicht angegeben habe...pfff
@chop: geh mal ins hannover lokalforum, dann gib auswahlgespräch oder so in die Suche ein. Dann findest du den Thread über das letztjährige Auswahlverfahren, da sind ein paar Awg Erfahrungsberichte.
Oje also ich hab so ne Downphase, ich hab gar keine Lust mehr zum KPP zu gehen. Hört sich jetzt vielleicht blöd an aber es ist eine Mischung aus vielen Sachen, die mir meine ganze Motivation versaut haben. Hab heut sogar nochmal ernsthaft darüber nachgedacht ob Med überhaupt das Richtige für mich ist. Ich versuch mal ne Erklärung:
1. Ich mag Menschen, und ich komm irgendwie nur schwer da mit klar, wie respektlos teilweise über manche Patienten, die ja bei mir vor allem 70 aufwärts sind, geredet wird. Da wird teilweise z.B. richtig ausgelacht, wenn manche geistig eben nicht mehr 100% da sind. Das tut mir immer voll leid weil die Patienten wirklich einfach lieb sind. Dann wurde mir auch ans Herz gelegt, gar nicht auf Gespräche oder so einzugehen (auch wenn ich eigentlich Zeit hab) weil "die eh nur jammern/simulieren". Ich mein selbst wenn die Schmerzen nicht so schlimm sind, wie die Pat. sagen, hab ich Verständnis dafür wenn die Leute ein bisschen Aufmerksamkeit wollen, viele werden kaum besucht. Ich kann einfach nicht unfreundlich reagieren wenn jemand nett zu mir ist. Genauso beim Essen austeilen, werd ich schief angeschaut und teilweise zurechtgewiesen, wenn ich das Tablett nicht einfach hinstell und rausrenn, sondern noch Guten Appetit wünsch oder auf Scherze antworte. Wenn jetzt Stress wär würd ichs verstehen, aber es ist nicht so viel zu tun, weil sowieso 2 Praktikannten da sind.
2. Ich mein der Sinn des KPPs fürs Studium ist ja eh umstritten, aber eigentlich mach ich kein/kaum ein Praktikum in der Krankenpflege, ich hab ja nichtmal viel mit Patienten zu tun. Von 8 Stunden hab ich vielleicht 3 Stunden Patientenkontakt, sonst mach ich Bótengänge, oder steh rum. Mir macht es nichts aus Fussbäder oder so zu machen, es wäre mir sogar lieber, denn lernen Sachen von x nach zu bringen, kann ich auch im Büro. Klar bin noch nicht richtig eingearbeitet, leider darf ich auch dann nicht mehr machen, nichtmal die FSJlerin die jetzt 1 Jahr dort war macht viel mehr. Beim Mittagessen, wurde mir auch von ner anderen FSJlerin gesagt dass meine Station zwar sehr nett ist, aber der Lerneffekt im Gegensatz zu anderen Station eben be******* ist. Ich fühl mich echt total nutzlos, für mich besteht kein Lerneffekt, teilweise steh ich nur im Weg, echt blöd.
3. Habe das Gefühl, dass die Schwesternschülerinnen teilweise auch die FSJlerinnen mir gegenüber seit sie wissen, dass ich das KPP halt fürs Studium machen muss, negativ eingestellt sind. Als ob ich arrogant oder so wär. Ich hab es ihnen nicht auf die Nase gebunden, und geb auch sonst keine Anlass dazu, bin mir nicht zu schade irgendwas zu machen a la Fussbad o.ä. und auch von meinen Bedenken in 2. hab ich nichts gesagt. Wurde halt beim Mittagessen, von einem andern Tisch aus mit bösen Blicken bedacht. Klar ich mein man kann es nie jedem Recht machen, aber es ist halt schade irgendwie. Vorallem da ich ja teilweise auf "meine" Schwesternschülerinne angewiesen bin, weil ich ihnen hinterherdackeln muss, und mir schon gewünscht hätte, dass man viell. ein freundschaftl. Verhältnis aufbaut, 30 Tage is ja schon etwas länger. Naja in den Pausen bin ich mit den andern Praktikannten unterwegs, is auch ok. Fühl mich schon ein bisschen ungerecht behandelt, hab heute sogar freiwillig gesagt, nee lass mal ich mach das Fussbad schon, oder teil die Eispacks aus, du kannst ruhig deine Sachen machen. Wurde auch schon schnippisch angeredet, nur weil ich gefragt hab, ob ich die Urinflasche aus nem Zimmer rausnehmen muss, auch wenn nur ein bissl drinnen ist. NEIN ich war mir nicht zu schade, ich weiß einfach nicht, ob man die Menge aufschreiben muss für die Kurve etc.
4. Finds schon ein bissl blöd, hab heute zufällig bei der Übergabe mitbekommen, dass ein Patient Hep hat. Als Praktikant wird man bevor man anfängt sowieso nicht über die Risiken aufgeklärt und nichtmal gefragt ob man geimpft ist. Bin ich zwar, aber nur gg B, ich würds halt einfach gern wissen wenn ein Patient sowas hat, damit ich mir wirklich für alle Fälle immer Handschuhe anziehen kann, auch wenn man normalerweise nicht so leicht angesteckt wird. Ok jetzt nicht so ein schlimmer Punkt, wollts nur gesagt haben.
5. Wg Medstudium: Ich glaub ich hab halt nur ne allgemeine Depristimmung, klar ein Arzt macht ganz andere Sachen als ich jetzt, aber KHs sind mir im Moment irgendwie unsympathisch, schwer in Worte zu fassen.
Was viel wichtiger ist, ist dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mit dem Tod von Patienten umgehen kann. Ich bin zwei Tage da, und ein paar von den älteren Damen sind mir richtig ans Herz gewachsen, weil sie einfach so nett sind. Bin zwar auf einer Belegabteilung und ein naher Tod ist jetzt nicht zu erwarten, aber es würd mich denk ich fertig machen, wenn einer "meiner" Patienten sterben würde. Als Arzt ist es dann bestimmt genauso... ach k.a. ich weiß einfach nicht was mit mir los ist :-nix
Ich sags euch ich hatte noch nie so eine Abneigung irgendwo hinzugehen. Am liebsten würd ich abbrechen. Vielleicht liegts nur an meiner Station oder daran dass ich mich noch nicht eingewöhnt hab ich weiß es nicht. Das Blöde ist, dass ich es ja eigentlich nicht machen muss, hätte ja ne Möglichkeit die Bescheinigung auch ohne KPP zu bekommen, aber das fänd ich nicht richtig, vorallem wenn ich eigentl. gar keins gemacht hab. Ich bleibe jetzt auf jeden Fall bis Ende der Woche da bzw bis ich mich richtig eingearbeitet hab, weil so ist die Situation auch schlecht einzuschätzen wahrscheinlich steiger ich mich auch etwas rein. Muss aber ganz ehrlich sagen, dass wenns bis Mitte nächster Woche nicht etwas besser ist, dann lass ich mich vielleicht auf ne andere Station versetzen.
Tut mir Leid dass ich euch volllabbere aber ihr versteht mich da denk ich am besten :-)
@ Inlein: Was für ein Lokalforum meinst du? Wie komme ich dahin?
Zu deinem KPP: Also ich denke, du solltest einfach mal abwarten. Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich die ersten Tage von Praktika immer blöd finde. Man kennt die Leute noch nicht, ist innerlich durchgehend angespannt, kann noch nicht so viel machen, usw.!
Auf meiner Station wird auch fast über jeden Patienten mal negativ geredet oder auch mal richtig abgelästert. Am Anfang war ich darüber auch sehr erstaunt und manchmal geht mir das auch jetzt noch zu weit. Allerdings glaube ich ganz ehrlich, dass man bei der Arbeit irgendwann abstumpft. Egal wie einfühlsam man am Anfang ist, nach einigen Jahren in diesem Job stumpfen deine Gefühle sicher einfach ab. Ich meine das echt ernst. Gut ist das natürlich nicht und ich möchte das auch gar nicht verteidigen, aber ich kann mir einfach gut vorstellen, dass viele Pfleger/innen irgendwann so werden. Und du kannst das auch leider nicht ändern, sondern musst darüber hinweg hören. Augen, bzw. Ohren zu und durch!
Allerdings werde ich auf meiner Station nicht blöd angemacht, wenn ich freundlich zu den Patienten bin, mal Smaltalk halte oder "Guten Appetit" wünsche. Manche Pfleger machen das auch. Neulich haben mich in einer Schicht zwei Pfleger nur immer lachend als "Schleimer" bezeichnet, weil ich denen wohl zu freundlich war! Ich habe z.B. einen Patienten gefragt, ob er noch eine Suppe haben möchte, die übrig geblieben ist. Die Pfleger haben das aber nicht böse gemeint, sondern Späße gemacht.
Ich muss auch sagen, dass ich auf meiner Station schon größtenteils Krankenpflege mache. Ich helfe morgens beim Waschen, messe immer wieder Vitalzeichen, usw. Und in der Zeit, in der ich nicht helfen kann, bin ich über Botengänge, usw. sogar froh. Mir macht das gar nichts aus.
Es ist wirklich nicht gut, dass manche blöd zu dir sind, weil du Medizin studieren möchtest. Da kann ich nur sagen, dass das bei mir glücklicherweise nicht so ist. Ich unterhalte mich sogar mit den Pflegern über die Chancen auf einen Studienplatz, usw.!
Wegen dem Patienten mit Hepatitis: Dafür sind die Übergaben ja da, dass du das erfährst. Du bist doch jeden Tag bei den Übergaben dabei, oder?
Zu den Toten: Ich glaube, das ist auch einfach mal wieder Gewöhnungssache. Auf meiner Station sind jetzt in der Zeit schon 2 Leute gestorben und ich denke, da härtest du irgendwann auch einfach ab. Ich fand es z.B. am Anfang auch ganz schrecklich die dementen Menschen, die gar nichts mehr können, zu sehen. Mittlerweile ist das für mich "normal". Man kann sich an fast alles gewöhnen.
Also ich rate dir wirklich erstmal abzuwarten. Manche Sachen klingen wirklich blöd... da bin ich froh, dass das auf meiner Station anders ist. Auf der anderen Seite kannst du ja auch mal überdenken, ob du vielleicht zu hohe Erwartungen hattest (ist gar nicht böse gemeint, sondern ein ernstgemeinter Tipp). Es ist ja klar, dass man als Praktikant nicht alles machen darf und auch mal Botengänge, usw. machen muss. Ich finde das völlig normal und mir macht das auch selten was aus.
Also warte erstmal, ob du dich noch eingewöhnst (das kann ja 1-2 Wochen dauern). Vielleicht werden viele Pfleger netter und geben dir verantwortungsvollere Aufgaben, wenn du dich immer bemüht zeigst.
Und wenn sich nichts änderst, könntest du ja auch fragen, ob du die Station wechseln darfst. Wie gesagt, auf meiner Station mache ich bessere Erfahrungen.
Und zu deinen Zweifeln am Studium: Es ist ja eigentlich gar nicht schlecht, dass du durchs KPP ins Überlegen kommst. Dafür ist das KPP, in meinen Augen, auch da. Allerdings solltest du nichts Übereilen und daran denken, dass du ja später nicht unbedingt im Krankenhaus arbeiten müsstest.
Also lass dir das nochmal gut durch den Kopf gehen. Ich glaube, das ist nur eine kurze Depri-Phase.
Ich drück dir gaaaaaanz doll die Daumen, dass sich das alles einrenkt und du das Praktikum doch noch etwas genießen kannst. Und natürlich, dass du dir mit deinem Berufswunsch wieder sicher wirst! :-top
Ich muss jetzt mal wieder ab ins Bett, weil ich morgen ja auch wieder Frühdienst habe! :-) Gute Nacht!
klardoch
14.08.2007, 20:11
@inelein... vor zwei Tagen noch so begeistert und heute so depri...
das wird schon wieder. Evtl. hast du heute besonders sensibel reagiert.
Gib dir etwas Zeit, aller Anfang ist schwer.
Wünsch dir alles Gute für die kommenden Tage
Lg
Klardoch
Hi Inelein.
ich bin zwar nicht gerade regelmäßig bei "euch" hier im Thread, aber wollte doch mal ein paar Worte zu deinem langen Beitrag schreiben.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass du auf einer Station gelandet bist wo das Arbeitsklima und das Verhältnis zu den Patienten alles andere als vorbildlich ist. So was gibt es, im Krankenhaus wie auch in jedem anderen Unternehmen. Daher würde ich versuchen an deiner Stelle diese Zeit als Erfahrung zu sehen und zu versuchen in diesem oder einem anderen Praktikum noch eine andere Station zu erleben. Das sind echt große Unterschiede und ein Überblick hilft dir auch später die 'Atmosphäre' einzuordnen.
Über Patienten zu lachen darf in meinen Augen auch ruhig mal sein. Teilweise ist es ja schon auch lustig was man so mit den Patienten erlebt und in manchen Situationen ist Humor auch einfach die einzige Art mit der man eine Situation oder Belastung bewältigen kann. Natürlich muss man dabei den Rahmen (also nicht vor Patienten) kennen und auch wissen wann genug ist.
Dass du wirklich auf deine Patienten eingehen magst und dich mit ihnen unterhälst finde ich toll! Das bringt dich selber auch auf jeden Fall weiter, da es dir Gesprächskompetenzen verschafft. Die brauchst du auch irgendwann als Arzt. Trotzdem kann ich auch die Einstellung der Pfleger etwas nachvollziehen, wenn es auch sicher falsch ist sie so dir gegenüber zu vertreten. Ich habe zu Anfang meiner Zivi-Zeit auch beim Waschen immer ganz viel mit den Patienten gesprochen, mich lange mit ihnen unterhalten. Aber nach 6 Monaten war das auch anders. Es kommt immer mehr Routine rein, man nutzt diese Zeit vielleicht auch mal zum Abschalten oder ist damit beschäftigt die nächsten Sachen zu planen. Ich habe dann auch irgendwann weniger gesprochen. Die Kollegen hatten das am Anfang schmunzelnd aufgenommen und mir diese Veränderung auch prophezeit - am Ende hatten sie recht ;-)
Dein Verhältnis zu den Schülern / FJS'lern: Wenn du so ein Gefühl hast sprech es doch mal in einer ruhigen Minuten an! Nichts ist dööfer(?) als wenn sich gegenseitig eine falsche(?) Einschätzung immer weiter hochspielt. So einen fraglichen Konflikt anzusprechen zeugt in meinen Augen von menschlicher Stärke. Oftmals kann man etwas klären und am Ende fühlen sich alle wohler in der Haut. Das geht natürlich nicht immer - aber verlieren kann man dabei imho wenig.
Bzgl. HepB: Weißt du ob das schon vorher bekannt war? Dann können sie dich natürlich nicht ohne diese Information am Patienten arbeiten lassen. Aber auch das würde ich ansprechen. Manchmal sprechen die Schwestern / Ärzte ja auch in Kürzeln, die du als Praktikantin nicht verstehst. Vielleicht hat z.B. mal jemand gesagt, dass der Patient HBV-positiv sei?! Ich hätte HBV z.B. zu Beginn meines Zivis nicht mit Hepatitis B in Verbindung gebracht.
Bzgl. Tod: Ich glaube, dass es wichtig ist sich selber mal Gedanken darüber zu machen. Gerade so ein Praktikum kann ja auch ein Gedankenanstoß sein. Ich kenne einige Freunde, die zu Beginn des Präpkurses erst damit konfrontiert wurden, dann aber erst recht. Und wie man mit der realen Situation umgeht lernt man noch schnell genug. Und es ist ja auch nicht so, dass man plötzlich als Famulant schon eine Todesnachricht überbringen muss. Bis dahin hast du noch viel Zeit...
Allerdings muss ich auch sagen - du verbringst in der Pflege noch mehr Zeit mit den Patienten als später als Arzt. Da hast du nur das Blutabnehmen, die Visite und evtl. die ein oder anderen Untersuchung als Berührungspunkt. Das soll dich nicht davon abhalten, aber der Patientenkontakt wird weniger werden. Und ich glaube, dass dir gerade der viel Spaß macht, oder?
Trotzdem ist es auch schön, dass man gerade als Arzt auch sehr intensive, offene Gespräche führen kann und teilweise Themen auf den Tisch kommen, die mit anderen Personen nicht angesprochen werden. Weiß nicht, aber vielleicht bin ich da auch im Moment durch meine Pädiatrie-Famulatur etwas "beeindruckt"?!
Naja - wie auch immer. Ich wünsche dir eine ansteigende Motivations- und Zufriedenheitskurve im Praktikum!!!
Lars
hier in medilearn gibts doch wenn beim forenanfang nach unten scrollst, das forum "lokalforen" dann auf hannover und einfach mal suchen.
Mmmh weiß nicht ob ich zu hohe Erwartungen hatte. Ich hatte halt die Erwartung dass es bei mir zumindest ähnlich wird wie bei euch hier. Klar nicht ab dem ersten Tag. Aber nichtmal die FSJlerin die 1 ganzes Jahr dort war, darf viel mehr machen als ich jetzt an meinem 2. Tag. Das einzige was sie mehr darf ist Bewegungsschiene hinmachen und die Daten in die Kurve eintragen. Die waren alle ganz geschockt als ich von euch erzählt hab :-D
Also dass mit der Hep war wirklich nur Zufall, anscheinend haben es alle gewusst außer mir, die Nachmittagsschichtschwester hat halt nachgefragt, hatte der Hr. x oder der Hr. Y Hep, sonst hätt ich nicht gewusst.
Ach ich weiß nicht.
@CNSVX
Schaust du hier:
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/forumdisplay.php?f=98
edit Mist, zu spät :-blush
Hey,
ehrlich gesagt, Ine, bin ich froh, dass ich nicht der Einzige mit den Zweifeln bin. ;)
Ich möchte dir auch was schreiben.
Du solltest wirklich noch bis Ende der 2. Woche warten um dir dann ein Bild zu machen. Meine Station (bzw. auf der ich war) ist als "schwierigste" und "anstrengenste" Station verrufen und wird von Praktikanten und Zivis versucht zu meiden bzw. denen wird dazu geraten. Auch ich hatte anfangs, wie auch einem Post hier zu vernehmen, riiiesen Zweifel...der Grund dafür war:
1. Der Umgang von manchen Schwestern mit den Patienten: Einmal musste ich anfangs helfen eine dicke Frau hochzuziehen im Bett und da sagt die Schwester doch glatt "Bei fetten Leuten musst du das so machen" und danach noch der Spruch (es standen noch 2 Schwestern und 1 Arzt dabei) "Das wars jetzt für mich mit dem Kinder kriegen...". Ich dacht ich werd nicht mehr.....
Wobei ich sagen muss, dass es manchmal okay ist über Patienten zu reden...man tut es ja auch öfters über "normale" Leute....und wenn jemand ins Bett sch***, weil er ein KH nicht mag und zu faul ist aufzustehen, dann kann ich das auch gut verstehen...
2. Ich musste anfangs fast nur Botengänge machen und auch gegen Ende noch oft. Glücklicherweise kam nach der 1. WOche zirka der Zivi, der dann auch öffentlich als "Bote" gehandhabt wurde ;) Zwar habe ich immernoch oft Leute irgendwohin gebracht, aber sobald es was gab durfte ich eigentlich immer mitgehen (Verordnungen z.B., Nierenbiopsie...).
Und umso länger ich da war umso mehr wurde mir gezeigt, obwohl ich das als Praktikant gar nicht machen durfte: subcutan Spritzen, Infusionen abhängen, Viggos ziehen, Verbände neu machen....natürlich manches auch nur unter Aufsicht eines Schülers oder so. In Kurven eintragen durfte ich nachher dann auch immer alles!
3. Die Krankheiten: Ich wusste auch manchmal nicht ob jemand Hep. hat oder so. Das wurde dann manchmal vergessen mir zu sagen, aber generell habe ich bei den ganzen "gefährlichen" Sachen eh Handschuhe angehabt, weil ich mich selbst auch wohler damit fühle und nicht immer das Gefühl habe, dass ich irgendwelche Exkremente am Arm hängen habe oder so ;)
Ich war auch auf einer Inneren wo das Durchschnittsalter wohl so ~ 80 beträgt. Da waren auch viele Demenzkranke dabei. Bei einem habe ich richtig gesehen wie der bergab ging. Der ist glaube ich durch die Schmerzen irre geworden (bevorstehende Beinamputation aufgrund Nierenversagen...also Beine vergammeln)..dann kamen Tage wo er uns erzählte "Morgen gehe ich mal ins KH. Muss ja auch mal sein" "Und wo glauben sie sind sie jetzt Herr X?" "Na, ich hab doch ein Jahresabo bei euch. Bisschen Wellness muss ich mir doch auch mal gönnen" "Achso, ja, dann machen wir mal ihr Bettchen frisch. Wir tun ja alles für die Kunden. Noch ein kleines Likörchen (Novalgin-Tropfen)?" Also es soll halt zeigen, dass man entweder heulen kann vor Mitleid oder man eben versucht damit umzugehen. Es bringt ja nichts.... Sowas kommt leider vor.
Ich finde Patientenkontakt auch sehr wichtig und das kommt als Arzt wohl nicht ganz so oft vor wie ich finde...aber was bei mir das Problem ist, ist einfach, dass ich keine Idee habe was ich sonst machen könnte was mir auch nur ansatzweise gefällt. Medizin schwirrt in meinem Kopf rum obwohl ich es nicht als Traumberuf bezeichnen würde....hmm....ist einfach seltsam...Gäbe es was anderes dann wär ich wohl dabei mich dort zu bewerben..hmmm.. ;)
Scienceman
15.08.2007, 00:19
@cn: ne, noch keine post :( vielleicht aber morgen ;-)
@thinker: siehst du. ich hab dir doch gesagt, pack hannover drauf ;-)
@ine: wird schon werden, haben ja schon geredet!
übrigens:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,499830-2,00.html
etwas enttäuscht über die mhh. aber kA, was man davon halten soll.
greetz
firezz
Hi Leute,
ich weiß, ich sollte euch nicht zuheulen - habe ich auch jetzt nicht vor, aber ich bin gerade von meinem Pech genervt. Sobald es um reines Glück geht, setzt es bei mir irgendwie immer aus. Ich habe gerade im neuen Medilearn-Newsletter die NC-Werte angeschaut:
Bayern: 1,1 (0)
Kiel: F (alle Bewerber wurden zugelassen)
Genau meine Werte! Das heißt, ich könnte theoretisch einen Platz haben - habe ich aber nicht. Ich hatte da so eine Vermutung, warum ich keinen Platz bekommen habe und sie hat sich soeben bestätigt:
Sehr geehrte Frau *,
wie gestern schon telefonisch mitgeteilt, werden Sie einen
Ablehnungsbescheid
für die Abiturbesten- und Wartezeitquote erhalten.
Sie sind tatsächlich an der Losgröße gescheitert. Der Grenzrang und Ihr
persönlicher Rangplatz werden Ihnen auf dem Ablehnungsbescheid mitgeteilt.
Da ja der größte Teil der Studienplätze erst vergeben wird (60 %), ist die
Chance auf einen Studienplatz für Sie groß.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre ZVS
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Gesendet: Mittwoch, 15. August 2007 07:01
An:
[email protected]
Betreff: Bayerischer Landes-NC
Guten Tag,
ich hätte da eine Frage: Mir wurde bereits telefonisch mitgeteilt, dass ich
über die Notenbestenquote dieses Semester in Humanmedizin keinen Platz
erhalten habe - dies hat sich auch dadurch bestätigt, dass ich gestern keine
Post von Ihnen bekommen habe.
Jetzt habe ich aber heute im Internet die diesjährigen Quoten gefunden: In
Bayern ist das 1,1 mit 0 Wartesemestern - genau meine Werte. Nachdem man bei
0 Wartesemstern ja keinen "Dienst" geleistet haben kann, gehe ich davon aus,
dass ich durch reines Lospech keinen Platz bekommen habe. Ist das richtig?
Und wenn es so ist, könnten Sie mir dann vielleicht sagen, wieviele Leute
mit 1,1 und 0 Wartesemestern einen Platz und wie viele von ihnen keine Platz
bekommen haben? Ich würde nur gerne wissen, wie groß mein Pech war...
Aber ich kann doch guten Gewissens davon ausgehen, dass ich im AdH einen
Platz in Kiel erhalten werde? Dort konnten ja im Notenbestenverfahren alle
Bewerber zugeteilt werden und die letzten Jahre lag der NC im AdH immer so
bei 1,7. Dort habe ich nämlich einen Wohnheimsplatz...
Ich weiß zwar, dass Sie mir darüber sicherlich keine definitive Auskunft
geben können, aber bei so "extremen" Werten kann man das, denke ich, schon
einschätzen, oder?
Mit freundlichem Gruß,
*
Ja natürlich kriegst du einen Platz!
Bei mir war heute rein gar nichts im Briefkasten von der ZVS! Man! :-kotz
Ich will es endlich wissen! Ich will im AdH überall sein...grr
Ich habe nur Unis ohne Vorauswahl angegeben...
Ich werde auf meine Post auch noch bis morgen Mittag warten müssen, weil die Post bei uns erstens erst mittags kommt und zweitens heute Feiertag in Bayern ist...
Wird j auch erst heute verschickt ;)
"Im AdH sind Sie allen 6 Hochschulen zur Vorauswahl vorgeschlagen worden"
Schade, dass das kein Freifahrt-schein ist ;) Wäre doch zu toll, wenn ich überall ein AWG hätte oder so....hmm...mist! *g*
klardoch
15.08.2007, 13:41
Wird j auch erst heute verschickt ;)
"Im AdH sind Sie allen 6 Hochschulen zur Vorauswahl vorgeschlagen worden"
Schade, dass das kein Freifahrt-schein ist ;) Wäre doch zu toll, wenn ich überall ein AWG hätte oder so....hmm...mist! *g*
Trotzdem schon Mal: herzlichen Glückwunsch
Freu mich für dich.
Übrigens, hast du schon den Lap Top aus Kanada??? wie ist die Tastatur?
Ne, noch nicht...mein Bruder kommt erst am WE wieder und dann muss ich mir halt erstmal einen richtigen EU-Stecker holen, weil es in Kanada diese 3-Kontakte-Stecker gibt.
Danke! hoffe mal das Beste!
Ja, kanadische Stecker sind lustig... ;-)
Echt, ich dachte, die wurden schon gestern verschickt??? Naja, dann müssen wir wohl doch bis morgen warten...
@thinker: Naja, ich denke mal, dasselbe wird bei mir auch stehen, weil meine 6 Unis alle keine Vorauswahl treffen...
Aber du hast den Platz ja eh 100% sicher! :P
Ich brauche irgendwie einen Stecker für den Laptop, der EU-konform ist....kennt ihr euch da aus ? Finde nix dazu im Internet....
Scienceman
15.08.2007, 14:21
nimm nen adapter!
Ja, der Laptop hat halt so n Netzstecker. Die eine Seite geht zum Laptop und das 2. Teil zur Steckdose. Das 2. Teil passt aber nicht in die EU_Steckdosen und das muss ich daher neu holen...^^
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