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Oleander
15.01.2010, 14:23
Vielen Dank für die Zusprüche. :) das nimmt den Druck stark.
Crispbread
17.01.2010, 20:28
Starte ich doch mal die nächste Diskussion :-))
Ich bin kurz vor der Wahl meiner LK´s, kurz zur Info ich bin G8 Niedersachsen, Abi 2012. In Niedersachsen haben wir 5 Prüfungsfächer: Die ersten drei Fächer werden auf erhöhtem Niveau unterrichtet (also LK-Niveau) aber nur die ersten beiden werden doppelt gewertet.
Für mich gibt´s im Moment zwei Möglichkeiten. Möglichkeit 1: P1 Englisch, P2 Deutsch, P3 Bio
Möglichkeit 2: P1 Geschichte, P2: Bio, P3: Politik/Wirtschaft
Vom Interesse her ist beides ähnlich, meine zwei Wunsch-LK´s wären Englisch und Bio, geht aber nicht. Problem bei der 1. Möglichkeit ist das Bio nur P3 ist und nicht doppelt gewertet wird. Problem bei der 2. Möglichkeit ist, dass ich Englisch nicht mit drinhab, würd mir auch als P3 reichen aber da ist Politik/Wirtschaft als profilgebendes Fach nun mal fest.
Meine Noten sind auch in allen Fächern ähnlich. Nun ist die Frage: Welchen Schwerpunkt nehme ich? (1 ist sprachlich, 2 gesellschaftswissenschaftlich) Ich würde spontan zum ersten tendieren, aber ich denke dass ich mit der Kombination Geschi/Bio ein ziemlich gutes Abi machen könnte, bei der Kombination mit Englisch/Deutsch weiß ich nicht, ob man in den Fächern einen 1,x Schnitt erreichen kann, sind halt keine typischen Fächer für die man lernen kann.
Klar, die LK-Wahl ist immer 'ne persönliche Sache, aber vielleicht könnte mal jemand von seinen Erfahrungen mit den sprachlichen LK´s berichten :-dafür
Ich habe Englisch und Deutsch LK und Bio als drittes Abiturfach (NRW).
Wenn Du irgendwelche Fragen hast, immer her damit.
Aus dem Stegreif viel darüber erzählen kann ich nicht, komme mit beiden LKs gut zurecht und habe besonders den Deutsch LK keine Minute bereut, obwohl eigentlich eher Englisch bei mir von Anfang an feststand und Deutsch nur dazu kam, weil mein Wunschfach Spanisch nicht als LK angeboten werden konnte, zwecks zu wenig Freiwilligen. Im Nachhinein bin ich aber ganz froh, dass es so gekommen ist, wobei ich mich jedoch schon ab und an frage, warum ich nicht doch Bio als LK genommen habe, denn der stand bis zum letzten Tag als Ersatzkurs für Spanisch auf meiner Liste. War eine reine Bauchentscheidung von mir, einem eigentlich nicht wirklich spontanen Menschen.
Für Bio kann man halt leider Gottes lernen und wenn man die Sachen dann kann, bekommt man meist auch gute Noten.
Diese Sicherheit ist bei Englisch und Deutsch nicht gegeben, auf der anderen Seite kann man da mit ein bisschen Verstand und besonders durch Aufpassen im Unterricht auch in den Klausuren gute Noten bekommen.
Mehr Punkte hätte ich sicher mit der Kombination Bio und Deutsch bekommen, aber das weiß man leider immer erst später und auf meinen Englisch LK wollte ich nicht verzichten, jetzt wäre ich durchaus bereit dazu, aber das ist nur dem Kapitel Lehrerlotterie zuzuschreiben.
Ich würde sagen, dass man in jedem Deiner genannten Fächer gute Noten erzielen kann, wenn der Einsatz stimmt.
Der Rest hängt wirklich nur von den Lehrern und Deinen Interessen ab.
Miniwini
18.01.2010, 06:32
Nun mal ein kleiner Einwurf, da wir ja gerade von "Nicht-Lernen" Fächern reden:
Gibt es die auch im Studium? Ich mein okay bei Anatomie muss man ja z.B. lernen, aber gibt es Fächer die dem Prinzip Deutsch, Englisch in der Schule entsprechen? :-lesen
Da ist mir bis jetzt in der Vorklinik noch keins untergekommen. Vielleicht Psycho...aber das muss man eigentlich auch lernen, weil die manchmal sooo abgefahrene Sachen fragen ;-)
KoelnerMedizin
18.01.2010, 16:06
Wieso, Deutsch, Englisch und Geisteswissenschaften sind doch Auswendiglernfächer... :-wow
Miniwini
18.01.2010, 21:15
Hmm... ich wüsst ehrlich net was ich an Deutsch auswendiglernen soll? Alle Argumente die mir einfallen? Bei Textanalyse hilft mir auswendiglernen auch nicht viel....;-)
KoelnerMedizin
18.01.2010, 22:55
Nunja, aber Textanalyse wird ja unheimlich durch vorgelernte Fakten erleichtert, zumal die eigentliche Textanalyse wie wir sie ja aus der Schule kennen auch nur Herumlaberei und Geschwafel ist :-keks
Textanalyse ist doch einfach nur ein einfacher Algorithmus...man geht immer nach dem selben Schema an den Text ran, klappert ihn nach bestimmten Aufhängern ab und führt die rhetorisch schön verpackt nach und nach auf. Wenn man vorher im Unterricht dann sogar mal zugehört hat und weiß, was denn ne Metapher, ne Hyperbel oder eine Antithese ist, lässt sich das besonders schön gestalten. Und voila, da hat man seine zweistellige Punktzahl.
Ich mochte Deutschunterricht eigtl. nie wirklich, und hab dann trotzdem nen Schnitt von 13 Punkten hinbekommen, bei wirklich minimalstem Lernaufwand. ^^
hennessy
19.01.2010, 14:53
... Wenn man vorher im Unterricht dann sogar mal zugehört hat und weiß, was denn ne Metapher, ne Hyperbel oder eine Antithese ist, lässt sich das besonders schön gestalten. Und voila, da hat man seine zweistellige Punktzahl...
kann es sein, dass Du jetzt bewusst übertreibst?! :-))
molli123
19.01.2010, 17:02
ich hasse deutsch..die lehrern benoten so subjektiv..mir geht das richtig auf die nerven. gerade erst heute habe ich eine klausur zurückbekommen..ich habe am abend vor der klausur im starck buch eine übungsaufgabe durchgenommen und dort stehen ja auch lösungsvorschläge und tips drin.und es kam genau dieser auzug mit der gleichen aufgabe am nächsten tag in der klausur dran und ich konnte noch alles auswendig und habe das natürlich auch aufgeschrieben.und heute sagt sie mir dass ich von allen die schlechteste klausur habe mit 3 Punkten weil ich das thema verfehlt habe.sie meinte ich habe eine figurendarstellung geschrieben und das sei dann wieder "zu gut" gewesen, genau mit den worten hat sie gesagt....
die aufgabe lautete lediglich, dass man den textauzug analysieren und interpretieren soll. ohne einschränkung oder "gehen sie dabei näher auf die stilistische gestaltung ein" oder ähnliches. und es war ein dialog.also musste man auf die figuren näher eingehen weil das auch ein sehr handlungsarmes buch ist (Frau Jenny Treibel)..und so wird auch der schwerpunkt auf die figuren gelegt.aber für mich ist es ein rätsel wie sowas passieren kann..
es kann nicht richtig sein dass jmd in eiemn jahr 12 puntke in deutsch hat und dann bei einem anderen lehrer im nächsten jahr nur 7.und dann soll das an den schüler liegen?!
ich habe übrigens deutsch leistungskurs.und man merkt dass die lehrerin immer wieder auf mich rummeckert.jede stunde udn andauernd
clooney-toons
19.01.2010, 22:56
:-keks
geht mir genauso dann gibt es wieder fächer wo man mehr punkte als erwartet bekommt und es gleicht sich bei den meisten aus.:-winky
Angeletta
20.01.2010, 19:55
Ich habe, insbesondere, wenn ich den Vorklinikfrustfred anschaue, Angst und Bedenken um Fähigkeiten und Freizeit.
6 Stunden am Tag lernen.. Ich weiß nicht, ob ich das hinbekomm :/
Och, Du wirst auch noch mehr hinbekommen ;-)
hennessy
21.01.2010, 07:29
Och, Du wirst auch noch mehr hinbekommen ;-)
wie wahr, wie wahr!
Mal die Gegenfrage: ist es denn auch möglich, mit weniger Lernaufwand durchzukommen? ^^
6h klingen schon sehr krass. :D
hennessy
21.01.2010, 14:28
Mal die Gegenfrage: ist es denn auch möglich, mit weniger Lernaufwand durchzukommen? ^^
6h klingen schon sehr krass. :D
kommt auf den Lerntyp und die Risikobereitschaft an. Wenn Du ein fotografisches Gedächtnis hast oder (was wahrscheinlicher ist) wenn Du nicht 10 Mal eine Seite durchlesen musst, bis Du alles kapiert hast, dann reicht vielleicht auch weniger. Wenn Du jeden Tag kontinuierlich 2-3h lernst, wirst Du nur für Klausuren und die großen Prüfungen mehr lernen müssen. Aber dies verlangt eisenharte Disziplin.
Wenn Du auf Lücke lernst, ist der Aufwand auch geringer. Allerdings auch die Durchfallwahrscheinlichkeit.
Viele "wenns", viele Unwägbarkeiten. Du kannst noch so gut vorbereitet sein und wirst trotzdem keine Chance haben, wenn Dein Prüfer Dich nicht mag. Umgekehrt klappt dies aber auch. Das wisst Ihr aber schon von der Schule her.
Wichtig ist Eure Motivation und Euer Fleiß. Legt Euch ein Stethoskop auf den Schreibtisch, das hat mich z.B. immens motiviert. :-stud
Ein Stethoskop für dich als Zahnarzt? ^^
Naja, einfach mal schauen, wie es werden wird. Gibt ja, wie überall, Fächer, in denen Lernen unumgänglich ist aber auch welche, in denen man sich vieles herleiten kann. :)
Diese genannten 6 Lernstunden spiegeln ja auch nicht das ganze Semester wieder. Meine Beobachtung ist eher, dass gerade die ersten Wochen häufig lockerer sind und vor großen Klausuren wirds mehr. Vor dem Physikum haben auch die letzten freiwillig 6-8 Stunden am Schreibtisch gesessen ;-)
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