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Die.kleine.helene
14.06.2011, 19:14
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte jetzt keine Grundsatzdebatte vom Zaun brechen. Aber ich habe so arg grüne Ansichten, was den Menschen, das Tier und deren Verhältnis angeht, dass ich schon fast ein Menschenfeind bin. Das ist mir erst neulich wieder klar geworden. Zwar bin ich nett zu den meisten Menschen und habe auch ein ausreichendes Sozialleben, usw.... aber das dann meist mit Menschen, die ähnlich menschenfeindlich drauf sind, was wieder ein Widerspruch in sich selbst sein könnte. oder so ausgelegt werden könnte. Meiner Meinung nach sind Menschen nämlich nicht mehr Wert als Kühe oder Schweine. Meiner Meinung nach ist der Mensch nur der Intelligenz wegen dort, wo er ist. Für mich unterscheidet das hauptsächlich den Menschen vom Tier. Der Mensch hat diese Intelligenz aber für sich ausgenutzt, um bla bla bla.. das macht ihn für mich wieder zum Tier. ihr versteht denke ich schon, was ich meine.
Auch sind meine Ansichten zum Tod eines MENSCHEN an einigen Stellen ethisch fraglich. Als Humanmediziner muss man immer mal wieder um das Leben eines Menschen kämpfen. Ich selbst könnte das nicht mit voller Überzeugung. Einfach nur deshalb, weil ich für mich selbst herausgefunden habe, dass ich den Tod gar nicht so schlimm finde, manchmal sogar sehr schön und erlösend. Deshalb frage ich mich auch gerade, ob ich überhaupt Mediziner werden könnte. egal, ob Tier oder Mensch. Aber beim Tier denke ich dann wieder, dass das Tier nicht die selbe Erlösung hätte, weil es nicht über die gleiche Intelligenz verfügt, in seiner physisch vielleicht miesen Verfassung psychisch nicht das gleiche erleiden würde wie ein Mensch.
Wie gesagt.. die meisten teilen meine Auffassungen nicht.
edit: achja und was sie mir mehr geben? Ich finde ihre Wichtigkeit ist etwas unterbewertet. Zumindest im Bio Unterricht haben wir gelernt, dass die Erde nicht ohne Tiere könnte, ohne Menschen aber schon. Für mich selbst tue ich da in meinen Augen etwas gutes. Mit meinem eigenen Verständnis davon, was richtig und was falsch ist, friste ich mein Leben lieber damit, Tieren zu helfen, als Menschen.
ehemaliger User_25062015
14.06.2011, 19:20
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte jetzt keine Grundsatzdebatte vom Zaun brechen. Aber ich habe so arg grüne Ansichten, was den Menschen, das Tier und deren Verhältnis angeht, dass ich schon fast ein Menschenfeind bin. Das ist mir erst neulich wieder klar geworden. Zwar bin ich nett zu den meisten Menschen und habe auch ein ausreichendes Sozialleben, usw.... aber das dann meist mit Menschen, die ähnlich menschenfeindlich drauf sind, was wieder ein Widerspruch in sich selbst sein könnte. oder so ausgelegt werden könnte. Meiner Meinung nach sind Menschen nämlich nicht mehr Wert als Kühe oder Schweine. Meiner Meinung nach ist der Mensch nur der Intelligenz wegen dort, wo er ist. Für mich unterscheidet das hauptsächlich den Menschen vom Tier. Der Mensch hat diese Intelligenz aber für sich ausgenutzt, um bla bla bla.. das macht ihn für mich wieder zum Tier. ihr versteht denke ich schon, was ich meine.
Hierbei bin ich der selben Meinung wie du.
Auch sind meine Ansichten zum Tod eines MENSCHEN an einigen Stellen ethisch fraglich. Als Humanmediziner muss man immer mal wieder um das Leben eines Menschen kämpfen. Ich selbst könnte das nicht mit voller Überzeugung. Einfach nur deshalb, weil ich für mich selbst herausgefunden habe, dass ich den Tod gar nicht so schlimm finde, manchmal sogar sehr schön und erlösend. Deshalb frage ich mich auch gerade, ob ich überhaupt Mediziner werden könnte. egal, ob Tier oder Mensch. Aber beim Tier denke ich dann wieder, dass das Tier nicht die selbe Erlösung hätte, weil es nicht über die gleiche Intelligenz verfügt, in seiner physisch vielleicht miesen Verfassung psychisch nicht das gleiche erleiden würde wie ein Mensch.
Wie gesagt.. die meisten teilen meine Auffassungen nicht.
Das machts tatsächlich schwierig, wenn man bedenkt, dass du Ärztin werden willst, bzw. das hätte es ziemlich (sehr, krass, total) schwierig gemacht. Niemand hat das Recht das Leben eines anderen einfach zu beenden, bzw. ihn sterben zu lassen, egal ob man für sich der Meinung ist, dass der Tod schön ist. Naja aber daraus soll jetzt keine Diskussion entstehen.
@Edit von kleine helene
Achso, so meintest du das. Ich dachte du denkst jetzt, dass Tiere eher 'Dankeschön' sagen als Menschen.
Kensington
14.06.2011, 19:26
Klar. Tiermedizin ist um einiges spannender. Morgens Kuehen im Hinterteil rumpuhlen und nachmittags Katzen einschlaefern. :-love
Da würde ich mal sagen: Leben und leben lassen.
Find's relativ intolerant ein Fach als interessanter,besser, whatever abzutun. Jeder hat seine Daseinsberechtigung, egal wie blöd man die Arbeit subjektiv selber empfindet.
Tierärztin wäre so mein Horrorjob schlechthin. Würde wohl jeden Tag 'ne neue Neurose entwickeln. Jedoch bin ich froh, dass andere das tun, sonst hätten einige Tierlein ein Problem.
Die.kleine.helene
14.06.2011, 19:33
Ich würde auch niemals ohne Einverständnis ein Leben beenden. Ich könnte nur zum Beispiel NIEMALS Chirurgin werden. Das liegt daran, dass ich nciht so kämpfen könnte wie einige andere Mediziner.
edit: Achja und zu Tiermedizin und Geschichte.. Ich überlege gerade, einfach aus Jux entweder erst tiermedizin und dann Geschichte oder Tiermedizin und dann zu praktizieren und Geschichte als Rentner zu studieren.. aber in der Phase des langen Nachdenkens ist mir auch aufgefallen, dass ich in Geisteswissenschaftlichen Fächern nicht so gut selbstständig arbeiten kann, wie in Naturwissenschaftlichen. Damit meine ich: In Geschichte stelle ich sehr viele Fragen.. nicht Fragen der Daten, sondern Fragen der Auslegung und Interpretation. In Bio passiert das bei mir fast nie. Auch habe ich das Gefühl, dass diese ganzen naturwissenschaftlichen Studiengänge so viel handfester sind und weniger aus Interpretation und Laberei bestehen. Da frage ich mich dann: Kann ich Geisteswissenschaften mit der Einstellung noch studieren? Vielleicht als Rentnerin.
Rockthaname
17.06.2011, 08:57
Moa gerade die Prüfungsergebnisse bekommen, ich könnt :-kotz
Anstatt der erhofften 1,3/1,4 gibts jetzt -dank den unerwartet "schlechten" Prüfungen - ne 1,5. Wofür hab ich eigentlich die ganze Zeit gelernt?
Na mal schauen, Nachprüfungen lohnen sich nicht, müsste in zweien 14 Punkte hinlegen, um nochmal auf eine Aufwertung setzen zu können. Jetzt wird erstmal gearbeitet und man freut sich auf das Auslandsjahr. Mit dem Schulkram ist abgeschlossen ;-)
Melina93
17.06.2011, 19:26
Moa gerade die Prüfungsergebnisse bekommen, ich könnt :-kotz
Anstatt der erhofften 1,3/1,4 gibts jetzt -dank den unerwartet "schlechten" Prüfungen - ne 1,5. Wofür hab ich eigentlich die ganze Zeit gelernt?
Na mal schauen, Nachprüfungen lohnen sich nicht, müsste in zweien 14 Punkte hinlegen, um nochmal auf eine Aufwertung setzen zu können. Jetzt wird erstmal gearbeitet und man freut sich auf das Auslandsjahr. Mit dem Schulkram ist abgeschlossen ;-)
Oh, das ist schade. Aber ich lerne auch so viel und es klappt nicht so, wie ich möchte. Aber mit 1,5 könnte es doch für ein Auswahlgespräch reichen?! Oder wie willst du es jetzt machen?
Rockthaname
17.06.2011, 21:00
Oh, das ist schade. Aber ich lerne auch so viel und es klappt nicht so, wie ich möchte. Aber mit 1,5 könnte es doch für ein Auswahlgespräch reichen?! Oder wie willst du es jetzt machen?
jap, ich werde Hamburg wohl als erste Präferenz setzen und kann das Jahr schön auf den Test hinarbeiten. Ist ja doch nicht alles verloren ^^
Melina93
18.06.2011, 07:57
[QUOTE=Rockthaname;1035767]jap, ich werde Hamburg wohl als erste Präferenz setzen und kann das Jahr schön auf den Test hinarbeiten. Ist ja doch nicht alles verloren ^^[/QUOTE
Ich bewerbe mich 2012 auch in Hamburg :)
NitroBacter
18.06.2011, 17:44
oh mann wenn ich das hier alles lese, wie sich zb. manche Leute über 1.5 ärgern, komme ich mir mit meinen 1.8 ja richtig schelcht vor :-?
Melina93
18.06.2011, 17:49
oh mann wenn ich das hier alles lese, wie sich zb. manche Leute über 1.5 ärgern, komme ich mir mit meinen 1.8 ja richtig schelcht vor :-?
Ach Quatsch! 1,8 ist nicht schlecht! Sie hat ja auch gemeint, dass sie eigentlich mit 1,3-1,4 gerechnet hat und das Abi blöd lief. Wenn man schlechter ist, als erwartet, dann ist man enttäuscht, egal was dabei rauskommt.
Darf ich fragen, wo du dich mit 1,8 bewerben möchtest?
NitroBacter
18.06.2011, 20:43
Danke für die Aufmunterung :knuddel:
Ich bewerbe mich dieses Jahr noch nicht, ich mach vor dem Studium erst eine Krankenpflegeausbildung im hiesigen Klinikum und mit dem TMS den ich auch dieses Jahr gemacht hab werd ich mich dann an den Unis bewerben bzw. jene auf die ertsen OP setzen die mir die meisten Boni gewähren :-micro
Versuchs mal lieber mit nem AWG dieses Jahr, bevor es im nächsten Jahr dann nicht klappt weil die NCs evt. noch mehr angezogen werden.
konstantin
18.06.2011, 22:13
Ich wuerde auch nicht darauf wetten, dass du nach deiner Ausbildung mit Boni einen Platz bekommst... Lieber jetzt schonmal bewerben und auf ein Bewerbungsgespraech hoffen.
schmodderpumpe
19.06.2011, 13:08
Ich würde mich zwar natürlich auch bewerben, aber ich denke/vermute/hoffe, dass die
NC-lage sich in ein paar Jahren wieder etwas entspannt, weil ja dann endlich diese Doppeljahrgangsschweinerei ihr Ende hat. Deshalb hast du wahrscheinlich nach abgeschlossener Ausbildung bessere Chancen (zusätzlich zum Bonus :-)).
Aber wie gesagt trotzdem Bewerben. Kost ja nix:-dance
Melina93
19.06.2011, 14:27
Ich würde mich zwar natürlich auch bewerben, aber ich denke/vermute/hoffe, dass die
NC-lage sich in ein paar Jahren wieder etwas entspannt, weil ja dann endlich diese Doppeljahrgangsschweinerei ihr Ende hat. Deshalb hast du wahrscheinlich nach abgeschlossener Ausbildung bessere Chancen (zusätzlich zum Bonus :-)).
Aber wie gesagt trotzdem Bewerben. Kost ja nix:-dance
Die Lage wird sich zwar entspannen, der NC wird aber dennoch nicht sinken.
Mit 1,8 würde ich zum Auswahlgespräch gehen...Essen, Dresden, Hamburg...
Rockthaname
19.06.2011, 20:16
Ach Quatsch! 1,8 ist nicht schlecht! Sie hat ja auch gemeint, dass sie eigentlich mit 1,3-1,4 gerechnet hat und das Abi blöd lief. Wenn man schlechter ist, als erwartet, dann ist man enttäuscht, egal was dabei rauskommt.
Darf ich fragen, wo du dich mit 1,8 bewerben möchtest?
Woran liegt es eigentlich, dass man hier sofort als Frau abgestempelt wird? Ehrlich Leute, zwar gehören 60% der Ärzte und immer mehr Studenten zum weiblichen Geschlecht, aber es gibt auch noch männliche Pendanten :-D
Back to topic: Richtig, 1,8 ist ein ( wie meiner Meinung nach sowieso jeder Schnitt <2 ) hervorragender Wert und gereicht auch noch für einige Möglichkeiten, wie Melina schon meinte.
Ich hab mich jetzt doch noch dazu getrieben, die 2 Nachprüfungen zu machen, die Unterstützung der Pauker hab ich schon, jetzt heißts nur noch durchhalten und das Beste drauß machen. Euch anderen auch noch viel Erfolg beim Bewerben und taktischem Wählen ;)
Ich hätte dann mal ein Praktikum! :-dance
Eine Woche im August, auf einer Inneren-Station. Ich freu mich einerseits, aber andrerseits hab ich auch Angst davor: Was ist, wenn ich total unfähig bin, die (dort meist alten) Leute richtig zu pflegen, oder wenn es mir überhaupt gar nicht gefällt?:-nix Und wer weiß, ob ich das mental-psychologisch überhaupt durchhalte, wie meine Mutter meinte, es gibt ja schon viel Elend in einem Krankenhaus und man muss das auch irgendwie hinter sich lassen können, wenn man nach Hause geht.
Aber wenn ich kein Praktikum mache, werde ich es nie herausfinden. Deswegen bin ich mal gespannt auf August.:-meinung
Melina93
21.06.2011, 12:38
Ich hätte dann mal ein Praktikum! :-dance
1. bis 7. August, d.h. Montag bis Sonntag, auf einer Inneren-Station. Ich freu mich einerseits, aber andrerseits hab ich auch Angst davor: Was ist, wenn ich total unfähig bin, die (dort meist alten) Leute richtig zu pflegen, oder wenn es mir überhaupt gar nicht gefällt?:-nix Und wer weiß, ob ich das mental-psychologisch überhaupt durchhalte, wie meine Mutter meinte, es gibt ja schon viel Elend in einem Krankenhaus und man muss das auch irgendwie hinter sich lassen können, wenn man nach Hause geht.
Aber wenn ich kein Praktikum mache, werde ich es nie herausfinden. Deswegen bin ich mal gespannt auf August.:-meinung
Machst du das Pflegepraktikum oder ein Berufsorientierendes? Der Dauer nach zu urteilen ein Schülerpraktikum?!
Also ich habe auch mal 2 Wochen ein derartiges Praktikum absolviert. Ich war überrascht darüber, wieviel ich so schnell tun musste ( Verband anlegen und sogar Fäden ziehen...der arme Kerl, ich glaub ich habe ihm weh getan :-nix)Aber hauptsächlich war ich für das Kopieren, Hin-und Herschieben von Patienten sowie Belustigung der Patienten bei Wartezeit verantwortlich. Das wertvolle an so einem Praktikum ist meiner Meinung nach auch nicht die praktische Arbeit, sondern die Gespräche mit den Ärzten und die Beobachtungen. Sie waren alle sehr freundlich und haben mir sehr viel erzählt. Auch Negatives, dass man viel arbeitet und man immer Angst hat zu versagen...)Ich war in der Chirurgie und da sieht man von Krebspatienten bis hin zum Polytrauma so Einiges. War eine tolle Erfahrung, die mich noch mehr bestärkt hat diesen Weg zu gehen.
Mach dir mal keine Sorgen...wenn es wirklich deine Berufung ist, dann wirst du heulen, wenn es vorbei ist...war bei mir so. Ich habe tatsächlich geheult, weil man Praktikum zu Ende war.:-D
Man lernt so viel und man sieht auch Trauriges, aber darüber kommt man hinweg.
Viel Spaß und genieße es :knuddel:
Toffiwesen
21.06.2011, 13:43
Ich kenn das so, dass Praktikanten voll eingesetzt werden. Das heißt von Anfang an Grundlegende Sachen wie Puls, Blutdruck und Temperatur, dann beim Waschen unterstützen, Gänge ins Labor/Röntgen/Irgendwas, Aufräumen, Essen anreichen, etc. Aber das ist auch gut so, weil so lernt man innerhalb von einer Woche eine Menge und sieht auch viele Sachen. Und Sachen, die einem Anfangs "ekelig" vorkommen, entpuppen sich schnell als absolut harmlos und notwendig. Auf der Inneren darst du vllt sogar mal unter Aufsicht ein EKG schreiben! Ist ja nicht besonders schwer. EInfach nachhaken!
Viel Spaß!
NitroBacter
21.06.2011, 16:12
Ich kenn das so, dass Praktikanten voll eingesetzt werden. Das heißt von Anfang an Grundlegende Sachen wie Puls, Blutdruck und Temperatur, dann beim Waschen unterstützen, Gänge ins Labor/Röntgen/Irgendwas, Aufräumen, Essen anreichen, etc. Aber das ist auch gut so, weil so lernt man innerhalb von einer Woche eine Menge und sieht auch viele Sachen. Und Sachen, die einem Anfangs "ekelig" vorkommen, entpuppen sich schnell als absolut harmlos und notwendig. Auf der Inneren darst du vllt sogar mal unter Aufsicht ein EKG schreiben! Ist ja nicht besonders schwer. EInfach nachhaken!
Viel Spaß!
Kann ich nur bestätigen, bin jetzt seid einer Woche auf der neurologischen Station und werde auch voll als Praktikant eingespannt, vor Allem beim morgendlichen Waschen von Pflegepatienten ist eine zusätzliche Hand gern gesehen und das ist eher harmlos, davor hatte ich Anfangs am meisten Bammel :-winky
Ps: Danke für die ganzen Zusprüche, hattes vermutlich einfach noch nicht richtig realisiert mit dem Schnitt, jetzt warte ich erstmal auf mein TMS Ergebnis und dann seh ich weiter. :-angel
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