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Miniwini
06.12.2011, 19:28
wie meine freundin immer so schön sagt: "wir gehen in die schule, wenns dunkel ist und kommen zurück wenns dunkel ist" haha ^^ was ist ein tag mit sonne??????? :)
Das kenne ich :)
Hey das 12-er Syndrom kenne ich auch!!!! Ich hab dacht das geht nur mir so :)
Die.kleine.helene
07.12.2011, 12:52
Heisst das, dass ihr im Normalfall gar nicht vor dem schriftlichen Abi frei habt?!
Wir haben da einen Monat nur noch klausurrelevanten Unterricht, also nur noch in vier Faechern; er zielt genau darauf ab, uns aufs Abi vorzubereiten.
Eigentlich ist das Abi total chillig....
Hippokrates93
07.12.2011, 13:18
Heisst das, dass ihr im Normalfall gar nicht vor dem schriftlichen Abi frei habt?!
Wir haben da einen Monat nur noch klausurrelevanten Unterricht, also nur noch in vier Faechern; er zielt genau darauf ab, uns aufs Abi vorzubereiten.
Eigentlich ist das Abi total chillig....
Die Betonung liegt auf " eigentlich" :)
Miniwini
07.12.2011, 14:36
Eigentlich ist das Abi total chillig....
Irgendwie schon ja :) Trotzdem find ichs ne Glanzleistung für des ganze Zeug richtig gut zu lernen... ;)
Habt ihr das auch schon gelesen oder gehört, jede einzelne Klausur im Studium soll ja so lernaufwändig oder so schwierig sein wies ganze Abitur... meint ihr das stimmt?
Elena1989
07.12.2011, 16:00
Habt ihr das auch schon gelesen oder gehört, jede einzelne Klausur im Studium soll ja so lernaufwändig oder so schwierig sein wies ganze Abitur... meint ihr das stimmt?
Nicht jede, aber ich hatte schon ziemlich viele, für die ich wesentlich mehr tun musste als fürs Abitur. Nur dass man wesentlich weniger Zeit hat :-))
Aber man wächst mit seinen Aufgaben :-)
Um das mal mit meinen bescheidenen ersten vorklinischen Erfahrungen zu ergänzen: Meine ersten beiden Anatomietestate fressen in der Vorbereitung definitiv viel mehr Zeit als das Abitur. Ist allerdings auch vom Stoff her nicht vergleichbar: Chemie, Biologie, Mathe, Deutsch, Erdkunde, Biologie, die meine Prüfungsfächer waren, haben vornehmlich mit Verstehen, Analyse und Reflexion zu tun. In Anatomie gibt's wenig(er) nachzudenken, das Gros ist eine Sache des reinen Auswendiglernens.
Miniwini
08.12.2011, 08:02
Nicht jede, aber ich hatte schon ziemlich viele, für die ich wesentlich mehr tun musste als fürs Abitur. Nur dass man wesentlich weniger Zeit hat :-))
Aber man wächst mit seinen Aufgaben :-)
Um das mal mit meinen bescheidenen ersten vorklinischen Erfahrungen zu ergänzen: Meine ersten beiden Anatomietestate fressen in der Vorbereitung definitiv viel mehr Zeit als das Abitur. Ist allerdings auch vom Stoff her nicht vergleichbar: Chemie, Biologie, Mathe, Deutsch, Erdkunde, Biologie, die meine Prüfungsfächer waren, haben vornehmlich mit Verstehen, Analyse und Reflexion zu tun. In Anatomie gibt's wenig(er) nachzudenken, das Gros ist eine Sache des reinen Auswendiglernens.
Okay :) Interessant, dass sich hier auch ein paar Leute rumtreiben, die den Schulwahn hinter sich haben ;) Danke!
Dem schließe ich mich an, danke fürs Vorbeischauen und Berichten! Auch wenn das jetzt keine sooo aufbauenden Mitteilungen waren ;-)
-Julchen-
08.12.2011, 19:29
Der Unterschied zum Abi ist nur, dass man sich das selber ausgesucht hat! Und es ist im Normalfall ja auch genau der Beruf, der einem Spaß macht! Ist also irgendwie schon anderes Lernen als fürs Abi! =)
Stimmt, und vor allem sind keine Integrale und Gedichtinterpretationen mehr dabei ;-)
ehemaliger User_25062015
08.12.2011, 19:51
Oh ich hasse Gedichtsinterpretationen so sehr..so so sehr....
Kommt drauf an; v.a. unter den Barocken und Sturm und Drang gibt's finde ich echte Schmuckstücke, die richtig Bock machen! Womit darfst du dich denn beschäftigen?
@Lernaufwand: Stimmt, aufbauende Erfahrungen sind das nicht. Ich kann aber von mir, der ich sehr selten außerhalb der Schule irgendwas gelernt habe, wenn's mich nicht schrecklich interessiert hat, behaupten, dass meine Lernzeit an der Uni bisher eine sinnvoll und spaßhaft investierte Zeit ist, auch wenn's echt verdammt viel Zeit ist.
Wie gesagt - 1. Semester, also keine drei Monate am studieren, nur Anatomie; nur ein gefestigter Eindruck. Mit etwas Selbstdisziplin, geregeltem Lernaufwand und fairem Prüfer alles machbar; nicht nur bestehens-, sondern auch eigenmotivationsmäßig.
Also ich find Gedichtinterpretationen nicht soo schlimm.. aber irgendwie schaff ichs einfach mich mit allem was wir in der Schule lernen insofern anzufreunden, dass ichs gut lernen kann. Das ändert nichts an der Tatsache, dass ich keine Lust mehr darauf hab sowas zu machen.. Gerade bei Mathe werde ich mich sehr darüber freuen, das hinter mir lassen zu können.
Ich hab meine Gedichtinterpretation in der Schulaufgabe über ein Gedicht von Hermann Hesse gemacht.. lief ganz gut und war auch nicht wirklich schwierig, weil echt viele Stilmittel drin waren und Gedichtinterpretation eh immer viel Blabla und einfach Auslegungssache ist, find ich.
Dass du die Lernzeit im Studium als "sinnvoll und spaßhaft investierte Zeit" siehst ist allerdings echt aufbauend!! Genau darauf hoffe ich nämlich, dass da das Lernen einfach mehr Spaß macht, weil man weiss, wofür man es tut!
Danke für deinen Beitrag! ;-)
fruehlingsluft
10.12.2011, 13:03
Mehr lernen als fürs Abi tu ich auch, aber ich hab das Abi auch relativ gechillt angehen lassen. Aaaaaaber wenns nicht gerade Biochemie ist, ist das Lernen halt viel interessanter und spannender ;) und mir hat auch meine Abilernerei nach wie vor geholfen, grad Bio-LK - da hat sich das Lernen für den Bioschein auf einmal Folien durchklicken beschränkt und jetzt bei Biochemie konnt ich zB Glykolyse auch fast auslassen, die musst ich fürs Bioabi schon mit allen Strukturformeln, (Co)Enzymen etc können, das hat mir einiges an Arbeit erspart. Ok, der Rest war auch noch genug ;)
Und außerdem: Zumindest in schriftlichen Klausuren keine subjektive Willkür mehr, entweder richtig oder falsch. Und zumindest bei uns fand ich die mdl Testate auch immer relativ fair.
Ich bin ein wenig besorgt, da ich solche Dinge wie Gedichts- oder generell Textanalysen ganz gerne und auch sehr gut mache und auch in anderen sprachlichen Faechern wie Philosophie durchweg sehr gut bin und viel Freude habe...wohingegen ich in naturwissenschaftlichen Faechern wie Physik nur brechen koennte...In Mathe und Bio bin ich zwar auch sehr gut, aber ich quaele mich eher da durch :-( Ob da ein -ganz klar naturwissenschaftlich ausgelegtes- Medizinstudium das richtige sein kann? Oje.
Melina93
11.12.2011, 19:37
Ich bin ein wenig besorgt, da ich solche Dinge wie Gedichts- oder generell Textanalysen ganz gerne und auch sehr gut mache und auch in anderen sprachlichen Faechern wie Philosophie durchweg sehr gut bin und viel Freude habe...wohingegen ich in naturwissenschaftlichen Faechern wie Physik nur brechen koennte...In Mathe und Bio bin ich zwar auch sehr gut, aber ich quaele mich eher da durch :-( Ob da ein -ganz klar naturwissenschaftlich ausgelegtes- Medizinstudium das richtige sein kann? Oje.
Eigentlich hat die Medizin ja nur in der Vorklinik primät etwas mit den Naturwissenschaften zu tun. Danach, also im klinischen Abschnitt geht es ja darum, Diagnosen zu stellen und um die Krankheitsbilder. Dafür braucht man keine detallierten Physikkenntnisse oder so :D
Ich bin ein wenig besorgt, da ich solche Dinge wie Gedichts- oder generell Textanalysen ganz gerne und auch sehr gut mache und auch in anderen sprachlichen Faechern wie Philosophie durchweg sehr gut bin und viel Freude habe...wohingegen ich in naturwissenschaftlichen Faechern wie Physik nur brechen koennte...In Mathe und Bio bin ich zwar auch sehr gut, aber ich quaele mich eher da durch :-( Ob da ein -ganz klar naturwissenschaftlich ausgelegtes- Medizinstudium das richtige sein kann? Oje.
Durch Mathe quäl ich mich auch mehr durch.. und Deutsch mag ich wie du auch sehr gern (ich kann nur nix mit Gedichten anfangen).
Hm, aber Bio ist ja eigentlich schon was, was viel mit Medizin zu tun hat. Interessiert dich das dann gar nicht? Insbesondere den Stoff der Genetik, die Zellorganellen usw. wird man im Studium sicherlich auch noch oft genug zu hören bekommen.
Oder liegts daran dass du keine Lust hast dich mit den Unterschieden zwischen irgendwelchen Vögelgesängen zu beschäftigen (was ich durchaus verstehen kann ;-)
Eigentlich hat die Medizin ja nur in der Vorklinik primät etwas mit den Naturwissenschaften zu tun. Danach, also im klinischen Abschnitt geht es ja darum, Diagnosen zu stellen und um die Krankheitsbilder. Dafür braucht man keine detallierten Physikkenntnisse oder so :D
Aber diese Naturwissenschaften bilden doch die Grundlage für die Formulierung von Diagnosen und das Verständnis von Krankheitsbildern?!
Also ich studier ja auch noch nicht, aber ich denk das naturwissenschaftliches Interesse (schulisch wohl insbesondere Chemie und Biologie) schon in Grundzügen da sein sollte.
Natürlich kann das am Ende jeder nur für sich selbst entscheiden und ausprobieren ob einem das Studium Spaß macht oder nicht.. aber einfacher wirds sicherlich nicht wenn man schon in der Schule Biologie und Chemie gehasst hat...
Die.kleine.helene
11.12.2011, 22:05
Also für mich ist genau DAS der Grund dafür, nicht Medizin zu studieren. Ich gehe stark davon aus, dass ich mich eher quälen würde und unterlasse es (auch) aus diesem Grunde ganz. Ich kann nicht in deinen Kopf reinblicken und ich kann auch nicht sagen, was für dich das Richtige sein wird. Aber bei mir ist es einfach so, dass mein Herz richtig in Geschichte und Deutsch und Englisch und auch Philosophie drinsteckt und ich diese Fächer aus diesem Grunde nicht missen möchte.
Die Entscheidung liegt bei dir. Aber ein Tipp: man hat bei der Studienfachwahl auch Freiversuche und kann später noch wechseln. Sollte es dir also nicht gefallen, so ist es strategisch gesehen klüger und auch einfacher zu etwas, was schwieriger zu etwas, was einfacher zu bekommen ist zu wechseln. Als Schüler macht man sich immer so verrückt(!), aber von all meinen Bekanntschaften, die schon studieren oder Lehrer sind, höre ich beim Thema "Oh Gott was studiere ich nur?!" immer nur: "Wenns dir nicht gefällt, dann wechsele doch einfach."
Ich möchte es mit Medizin gar nicht erst versuchen, weil ich ethische Vorstellungen habe, die mich die Behandlung eines Herzkranken 90 jährigen Kettenrauchers betreffend zu verwerflichen Taten führen könnten. Wills nicht riskieren!
Aber bei dir ist das doch sicherlich anders.
@Helene
Du weisst ja, ich moechte spaeter in der Forschung arbeiten und da eignet sich ein Medizinstudium schon besser, als Philo oder Germanistik...und Buecher (ueber Forschungsergebnisse) schreiben kann ich ja dann immer noch ;-)
Ausserdem bekomme ich kein Bafoeg und werde auch in Zukunft auf keinen Fall welches bekommen, ich bin also waehrend meiner Studienzeit finanziell komplett von meiner Familie abhaengig, da waere es echt dreisst, wenn ich an die zehn Jahre mit einem Philosophie Studium rumgurke und am Ende eh arbeitslos bin bzw ne Nullrunde schmeisse und in meinen alten(jetzigen) Job zurueckkehre.
Hey, wenn du später deinen Schwerpunkt eh mehr auf Forschung auslegen willst, eigenet sich ja das Studienfach "Molekulare Medizin"eher. Dort wirst du nämlich explizit für die Forschung ausgebildet - hast aber auch wesentlich mehr NaWis als im normalen Medizinstudium.
Mal so als kleine Option mittenrein geworfen. ;-)
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