Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der "Wie stehen meine Chancen?" Thread
Tortellini07
14.09.2015, 10:11
Ja, da werden wohl tatsächlich noch einige vor Dir sein ;-) trotzdem - Mannheim hat ja auch seine Vorzüge :)
Schokoflocke
14.09.2015, 10:27
Ja, da werden wohl tatsächlich noch einige vor Dir sein ;-) trotzdem - Mannheim hat ja auch seine Vorzüge :)
Bin sogar echt froh - der Studiengang in MA gefällt mir viel besser. Hatte HD eher aus geographischen Gründen angegeben (ziehe jetzt trotzdem nach HD und pendele dann)
Hey,
dann will ich hier auch mal meinen Senf dazu geben. :-D
Ich bin 19 Jahre alt, habe dieses Jahr mein Abitur mit einer DN von 2,3 bestanden (war auf einem Wirtschaftsgymnasium und Wirtschaft ist eigentlich garnicht meins... ist eine lange Geschichte ^^). Nun fange ich am 01.10. eine Ausbildung zur OTA an und wollte fragen wie lange ich NACH der Ausbildung ca. noch warten müsste(ich weiß, genaue Prognosen sind hier schwierig zu treffen aber vielleicht gibt es hier ja jemanden mit einer ähnlichen Situation der ins Studium gekommen ist :-stud ).. würde wenn's sein muss auch 20 Jahre warten aber ist ja gut zu wissen wenn man schonmal eine ungefähre Zeit genannt bekommt.
Achja und gibt es jemanden hier der ebenfalls mit 2,3 ins Studium gekommen ist? Falls ja, hattet ihr dann das Gefühl dass es euch wesentlich schwerer gefallen ist als den "1,0ern"?
Bin echt gespannt wie "schwer" es letztendlich dann wird... ob es wirklich fast nur auswendig lernen ist(bin n Fleißtier, also daran soll's bei mir nicht scheitern) oder ob ein großer Teil auch wirklich das Verständnis von komplizierten Zusammenhängen voraussetzt(habe da eher eine längere Leitung, im Eneffekt verstehe ich es aber meistens dann doch).
Bin wirklich gespannt auf eure Antworten und danke schonmal im Voraus :-dance
Sternchenhase
14.09.2015, 13:33
Hey :-)
Also wenn du an einer deutschen staatlichen Uni studieren willst, musst du leider vermutlich tatsächlich warten. Auf Hochschulstart kannst du dir die Auswahlgrenzen der letzten Jahre (http://hochschulstart.de/index.php?id=26) ansehen. Aktuell waren es dieses Jahr 14 Wartesemester falls man eine DN von 3,2 oder besser hatte, oder mit 3,3 Glück hatte.
Ich würde eher mit einer steigenden Anzahl von WS vorerst rechnen, auf 7 Jahre etwas vorherzusagen ist unmöglich.
AA hat einen tollen Beitrag (http://medi-learn.de/foren/showthread.php?t=87705&p=1756875&viewfull=1#post1756875) zur WZ verfasst.
Alternativ zur Ausbildung könntest du auch versuchen an einer Privatuni/im Ausland (je nach Uni wirklich nicht teuer, wie ich durch davo erfahren habe :-) ) einen Platz zu bekommen.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht, dass die meisten Warter sehr gut im Studium klar gekommen sind (unabhängig von der DN), meist besser als ich am Anfang :-p. Komplizierte Zusammenhänge gibts natürlich auch, aber der Großteil ist reines Auswendiglernen :).
Okay danke für deine Antwort :-)
Durch die Ausbildung bekomme ich an meiner "Wunschuni" 0,5 Notenpunkte obendrauf, wäre dann also bei 1,8.
Müsste ich dann trotzdem immernoch 14 WS warten?:o
Absolute Arrhythmie
14.09.2015, 14:03
Ja. Lies doch einfach mal ein bisschen hier im forum, dann sollten alle deine fragen beantwortet werden.
ehem-user-11022019-1151
14.09.2015, 16:07
In Mannheim und HD wird bis 1./2. OP vorausgewählt. Um jedoch einen studienplatz zu erhalten, müsstest du einen grandiosen TMS absolvieren und deine Ausbildung abschließen. Zusätzliche Punkte durch FSJ und auch besondere sportliche Leistungen können auch erworben können. Rechne mal die Formel speziell für dich aus, vielleicht hast du doch eine Mini Chance.
Rechne auch mal deine Punkte in Greifswald aus und schaue, wie deine Punkte in Gießen stehen (Fächer: Mathe und Deutsch).
Aber sehr sehr wahrscheinlich bleibt dir nichts anderes übrig als zu warten.
Oder geh ins Ausland!
Die Chance ist leider echt geging, wie es die anderen ja schon geschrieben haben.
Ich denke, wenn du jetzt erstmal die Ausbildung angefangen hast, kannst du bald schon einschatzen, ob es das wirklich für dich ist.
Das ärgerlichste wäre ja sieben Jahre zu warten und zu merken, dass man eher künstlerisch tätig sein will o.ä. ;-) :-D
Zudem lernst du schon das kennen,ffür das es sich zu kämpfen lohnt solltest du dich dann für Medizin entscheiden und warten müssen bzw auf die Tests trainierst.
In der Wartezeit kann einem das wieder aus Motivationstiefs holen und die werden kommen!
Also mach so wie du die Sache angefangen hast ruhig erstmal weiter und mach in 1-2 Jahren, wenn du dir sicher bist den TMS.
Sollte studieren in Österreich für dich kein Problem sein, setz dich damit mal auseinander. Den MedAt kannst du ja auch beliebig oft widerholen.
Sollten die Möglichkeiten nicht gehen.....koch dir nen Tee und gehs ruhig an, zeit hast du dann nämlich genug ;-)
LG
Sternchenhase
14.09.2015, 20:54
Sie muss doch keine 2 Jahre warten, um den TMS zu machen!
Und wenn einem die Ausbildung nicht gefällt, muss das ja auch nicht heißen, dass sie lieber nicht Ärztin werden sollte.
ehem-user-11022019-1151
14.09.2015, 22:19
Klar muss sie nicht warten, aber ich glaube, dass med ley damit sagen wollte, dass sie während der Ausbildung zeit hat, es sich zu überlegen und so auch zwei Jahre Zeit hat, den TMS zu machen, während sie in der Ausbildung ist :)
Danke Liel, genau so war es gemeint! :)
Ich gehe mal davon aus das hier bekannt ist, wann und wie oft man den TMS machen kann. Meine Formulierung war vielleicht etwas undeutlich, sorry. :-)
Eine Freundin hat direkt nach dem Abi den TMS gemacht und bereuht es sehr, weil ihr der ernst der Lage damals noch nicht klar war. (hatte sich den testbeschreibungen nach kaum vorbereitet) damit hat sie sich eine gute Chance genommen und kanns jetzt nur noch in Österreich versuchen oder sieben Jahre warten, das finde ich etwas traurig.
Klar man kann auch mit Vorbereitung scheitern, aber man hats wenigstens ernsthaft versucht.
Deswegen würde ich jedem raten, der vom TMS abhängig und sich evtl unsicher ist, sozusagen eher ein oder zwei jahre in sich zu gehen, als es zu überstürzen und dann sieben jahre warten zu müssen.
Zudem hilft ne med. Ausbildung dann auch im Test in einigen Aufgabenteilen sehr, kann das aus eigener Erfahrung nur empfehlen ;-)
Und wenn einem die Ausbildung nicht gefällt, muss das ja auch nicht heißen, dass sie lieber nicht Ärztin werden sollte.
Hab ja nicht geschrieben, dass sie dann nicht Ärztin werden sollte! ;-)
Wenn man im op schon Einblicke in den menschen bekommt und ärztliche Tätigkeiten sieht, denke ich einfach, dass das einen motivieren kann ggf sieben jahre lang zu warten/durchzuhalten.
Not-important
18.09.2015, 18:33
Ich habe vor nächstes Jahr nach meinem Abitur eine Ausbildung zu machen, zumindest als Überbrückung zum Studium. Würdet ihr mir zu der Ausbildung der Gesundheits-und Krankepflege raten, ist diese am hilfreichsten?
Man hat mich gewarnt, dass ich aufpassen solle, dass die Personalen sehr schnell kritisch werden würden im Bezug auf Interessenten des Medizinstudiums und einen mit recht gutem Abi deswegen sehr ungerne einstellen möchten.
Ist die Sorge berechtigt? Worauf muss ich achten?
Sollte ich den Medizinertest vielleicht doch nicht nächstes Jahr machen sondern im ersten Jahr meiner Ausbildung?
Dankeschön schonmal an euch Hilfsbereite :-)
Wenn du bei 1.5 bleibst, brauchst du doch keine Ausbildung. Lern lieber ordentlich für den Ham-Nat und TMS. Und natürlich jetzt in der Schule sehr, sehr viel. Jeder Punkt zählt,
Ob du den TMS zusätzlich zum Abi gut schaffen würdest, musst du überlegen. Man kann sich ja mal anmelden und dann doch nicht teilnehmen, wenn man sich nicht perfekt vorbereitet fühlt.
Schokoflocke
18.09.2015, 19:48
Mach erst mal ein Praktikum in der Pflege. Ich zum Beispiel würde das niemals 3 Jahre machen wollen, lieber OTA oder ähnliches. Besonders viel lernt man sowieso nicht unbedingt und es muss dir vor Allem Spaß machen. Natürlich solltest du nicht sagen, dass du studieren willst... Für GuK braucht man echt ein ausgeprägtes Helfersyndrom.
Absolute Arrhythmie
18.09.2015, 20:02
Mach erst mal ein Praktikum in der Pflege. Ich zum Beispiel würde das niemals 3 Jahre machen wollen, lieber OTA oder ähnliches. Besonders viel lernt man sowieso nicht unbedingt und es muss dir vor Allem Spaß machen. Natürlich solltest du nicht sagen, dass du studieren willst... Für GuK braucht man echt ein ausgeprägtes Helfersyndrom.
Mit welcher Erfahrung sprichst du da?
Jasmin_Mini
18.09.2015, 22:11
Ich muss Schokoflocke da echt zustimmen, die 3 Monate KPP reichen echt vollkommen! GuK ist so ein harter Beruf, physisch und psychisch finde ich! Respekt vor allen die das ihr Leben lang & vor allem mit Herz machen!!
Schokoflocke
18.09.2015, 23:06
Mit welcher Erfahrung sprichst du da?
Pflegepraktikum :D Das reicht mir wirklich. Hatte auch mit dem Gedanken gespielt, eine Ausbildung zu machen, mein Abi hat schließlich aber doch gereicht. Hatte auch ein Praktikum im OP gemacht und finde das deutlich interessanter. Zum Anspruch der Ausbildung kann ich natürlich nichts aus erster Hand sagen, allerdings habe ich bisher von allen Schülerinnen im KH gehört, dass es gut machbar ist, ohne viel pauken. Schließlich ist die Ausbildung ja auch für Hauptschüler machbar. Daher dürfte sich der medizinische Anspruch doch in Grenzen halten. Finde es wirklich wirklich unglaublich großartig, dass es Menschen gibt, die an diesem harten Job Spaß haben, aber für mich wäre das nichts.
ehem-user-11022019-1151
19.09.2015, 03:13
Soweit ich weiß, ist für die GuK Ausbildung der mittlere Schulabschluss notwendig. Hauptschulabsolventen können nur unter bestimmten Bedingungen die Ausbildung machen.
Und natürlich muss man die Arbeit mit Herz machen, doch ausgeprägtes Helfersyndrom!?
Das würde ich keinesfalls so sagen.
Zudem finde ich es bemerkenswert, wenn gesagt wird, dass eh nicht viel zu lernen ist und das alles ja so einfach ist.
Ihr habt ja alle auch für euer Abitur gelernt, nehme ich an, und seid stolz auf euren Schnitt. Wenn jetzt jemand sagen würde: ach, ist ja eh einfach, Abi zu machen, würdet ihr auch sehr erstaunt reagieren und euch fragen, wie derjenige zu dieser hochtrabenden Aussage und Annahme kommt.
Ich weiß nicht, auf welcher Station du dein Praktikum gemacht hast, aber, ganz ehrlich, kommt mir die Aussage "...medizinischer Anspruch hält sich in Grenzen" etwas arrogant rüber.
ehem-user-11022019-1151
19.09.2015, 07:02
Ach ja, zusätzlich noch.
Wenn ihr mal Ärzte seid, müsst ihr mit diesem Pflegepersonal zusammenarbeiten. Es wäre schön, wenn man mit der Einstellung hingeht, dass man sich gegenseitig respektvoll behandelt.
Damit meine ich nicht diese Art von Respekt: unglaublich, welche Arbeit das Pflegepersonal ableisten muss, unglaublich, wie die das können.
Sondern eher diesen Respekt: diese GuK ist fachlich und menschlich top, sie kann ihre anspruchsvolle Tätigkeit gut und sie ist genauso für den Patienten verantwortlich wie ich. Wir sind ein Team, das gemeinsam für die Gesundheit des Patienten zuständig ist.
So, genug meinen Senf dazu gegeben.
Ich gehe mal schlafen. :)
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