Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der "Wie stehen meine Chancen?" Thread
Auch wenn du noch hundert Fragen stellst: Es gilt auch weiterhin, dass das AdH ab dem Sommersemester umgekrempelt wird, und es deshalb unsinnig ist, Fragen zum bisherigen System zu stellen, um seine Chancen im neuen System abschätzen zu können. Du wirst einfach warten müssen :-))
futuremedidoc
21.09.2019, 17:15
@davo, tut mir ja leid für all die vielen, wahrscheinlich sinnlosen Fragen. Ich kann es bloß einfach kaum abwarten...
Das Problem dabei: Du wirst es selbst im Dezember nicht wissen - denn dann kennst du zwar die neuen AdH-Verfahren, aber es wird trotzdem schwer sein, Prognosen bzgl. der neuen Grenzwerte abzugeben.
Ganz allgemein gesprochen solltest du dich mit 1,5 im neuen Verfahren darauf einstellen, ein gutes TMS-Ergebnis erzielen zu müssen (ganz grob gesagt Top 10% bis Top 30% je nach Uni und Semester). Am sinnvollsten ist es also, dich 2020 auf den TMS vorzubereiten und dir auch Alternativen bereitzulegen (z.B. Österreich, wo man den Test beliebig oft wiederholen kann, oder Rumänien, falls es mit den Tests nicht so gut klappt und du bereit bist etwas Geld zu investieren). Vielleicht hast du Glück und es wird auch in Zukunft einzelne Unis geben, die in AdH-Teilquoten auf einen Test verzichten - aber dort werden sich dann wohl alle mit nicht so guten Testergebnissen sammeln, weshalb es dort auch nicht einfach werden wird.
Ich denke, dass es sinnvoll ist, dir in den nächsten zwei Monaten mal gründliche Gedanken zu machen ob du dir Rumänien als Alternative vorstellen könntest. Damit du weißt, ob du einen Plan B hast.
futuremedidoc
21.09.2019, 17:41
@davo, in's Ausland zu gehen, ist für mich utopisch. Das wäre dann die allerletzte Lösung. Ich setze lieber auf eine abgeschlossene Ausbildung und leg mich zusätzlich für den TMS in's Zeug. Bloß ich bin mir bei der Vorbereitung unsicher, welche Bücher am besten sind. Die Medgurus sollen ja top sein...
Du solltest dir diese Gedanken trotzdem JETZT machen. Denn jetzt ist es ohnehin noch zu früh für die TMS-Vorbereitung, über das neue AdH weißt du auch noch nichts. Ideale Leerlaufzeit also, die du dafür nutzen kannst. Denn sonst stehst du Ende Juni da, dein TMS-Ergebnis ist nicht gut genug, und du hast dich weder für den österreichischen Test angemeldet noch dir Gedanken bzgl. Rumänien gemacht. Dann ist schnell ein weiteres Jahr verloren. Lieber vorher schon einen intelligenten Plan B durchdenken.
futuremedidoc
21.09.2019, 18:08
@davo Aber wenn ich nun lieber die Ausbildung beenden möchte, was gibt es denn dagegen einzuwenden?
Es gibt halt keine Garantie dafür, dass du mit 1,5-Abi und Ausbildung im neuen System einen Platz bekommen wirst. Vielleicht hast du Glück und es gibt auch in Zukunft irgendwo ein Modell wie bisher in Leipzig, mit einem Grenzwert so wie bisher - aber vielleicht auch nicht. Mit 1,5-Abi und TMS hast du viel bessere Chancen. Außerdem dauert eine Ausbildung halt nunmal drei Jahre und ist zeitintensiv - sie raubt dir also wertvolle Vorbereitungszeit für den TMS. Deshalb würde ich mich gegen die Ausbildung entscheiden. Aber das sieht sicher nicht jeder so. Ist halt meine persönliche Einschätzung.
futuremedidoc
21.09.2019, 18:51
Aber schau mal, es heißt ja immer, dass die Unis im neuen Adh verpflichtet sind, 2 außerschulische Kriterien einzubeziehen. Und neben dem TMS ist ja nun mal die Berufsausbildung nahe liegend und eigentlich am sinnvollsten. Viele Unis bonieren sie, weshalb sollten diese das plötzlich abschaffen. Denn Leute mit einer Ausbildung verfügen über ein gewisses, med. Grundwissen, was denen im Studium sicherlich ein Vorteil sein wird.
Klar. Aber jetzt überleg dir mal, an wievielen Unis du bisher mit einem 1,5-Abi, ohne guten TMS aber nur mit Ausbildung, eine Chance gehabt hättest. Dafür drei Jahre zu investieren klingt irgendwie wie kein besonders guter Deal.
futuremedidoc
21.09.2019, 19:44
Du kannst mir glauben, ich werde alles daran setzen beim TMS so gut wie es geht abzuschneiden. Aber ich bin halt noch am Grübeln, ob ich den nicht 2020 oder 2021 oder erst am Ende der Lehrzeit machen sollte. Ich warte ab, bis das neue Adh raus ist und dann sehe ich ja, ob mir die Ausbildung was bringt oder nicht und kann dann ja immer noch abbrechen. Du meinst also ich hätte im bisherigen Adh mit Ausbildung zum WiSe 19/20 kaum Chancen gehabt?
Also ich hab von vielen 1,5ern mit Berufsausbildung und vergeigtem TMS gehört, dass sie nun endlich einen Platz erhalten haben.
In Leipzig hätte es klappen können, Mainz, in Dresden und Greifswald wäre ich wahrscheinlich damit zum Auswahlgespräch gekommen. Fallen dir noch welche ein?
Wobei der HAM-Nat wäre ja auch eine Idee, fällt mir gerade ein. Berlin hat ihn ja abgeschafft, aber Magdeburg und Hamburg behalten ihn, oder?
Wenn du dir nicht vorstellen kannst, auch langfristig bzw. alternativ in deinem Ausbildungsberuf zu arbeiten, würde ich an deiner Stelle die Prioritäten ganz anders setzen. Der TMS wird im neuen Verfahren vor Allem in der ersten Zeit absolut an Bedeutung gewinnen. Ist halt für die Unis ein recht wirtschaftliches Mittel um zumindest schonmal ein Kriterium zusätzlich zur Abiturnote zu berücksichtigen und es gibt ja noch ein paar Unis, die nur nach DN gehen (Düsseldorf,Bonn) die werden meiner Meinung nach ziemlich sicher, zumindest vorerst den TMS berücksichtigen, Berlin hat ja auch schon bekannt gegeben, den TMS im neuen Verfahren zu berücksichtigen und mit Augsburg gibt es eine neue Uni, die eine sehr "TMS-lastige" Formel zur Auswahl der Studenten hat - der Trend geht also klar in Richtung TMS. (finde ich persönlich auch absolut vernünftig)
Die Berufsausbildung bringt dir ja auch schon im aktuellen Verfahren nicht wirklich viel: mehr als ca. 0,3 Verbesserung der DN bzw. der Vorteil, in eine weniger kompetitive Quote zu fallen, würde dir die Ausbildung jetzt auch nicht bringen - ich glaube nicht, dass sich das nach dem neuen Verfahren zu deinen Gunsten verschieben wird.
Aber mit 1,5 Abi hast du eine wirklich gute Ausgangsposition und solltest die unbedingt nutzen, anstatt zu viel Zeit in die Ausbildung einzuplanen, wenn das für dich nur ein Mittel zum Zweck ist, denn bist deutlich besser damit beraten, dich ab Februar/März intensiv für den TMS und danach für HamNat (falls es den dann noch gibt) bzw. MedAT ins Zeug zu legen.
Den TMS hab ich vor zwei Jahren selber geschrieben und weil es meine letzte bzw. einzige Chance auf einen Platz war wirklich sehr intensiv vorbereitet. Ich denke, dass wenn man sich gut vorbereitet, dann ist ein Ergebnis >80% relativ sicher auch unabhängig von Tagesform und etwas Glück zu schaffen.
In Leipzig hätte es klappen können, Mainz, in Dresden und Greifswald wäre ich wahrscheinlich damit zum Auswahlgespräch gekommen. Fallen dir noch welche ein?
Jetzt sind wir wieder bei den sinnlosen Fragen :-)) Keine Ahnung, warum du es nicht schaffst, aufzuhören, über das bisherige Auswahlverfahren zu grübeln, obwohl dir das für die Zukunft null bringt...
@Lloyd:
Keine Ahnung ehrlich gesagt. Vielleicht hast du Glück und es klappt. Schwer zu sagen.
@Olivia:
Grundsätzlich möglich, aber vermutlich eher unwahrscheinlich. Hast du schon bei Hochschulstart angerufen? Telefonisch oder per E-Mail kannst du schon jetzt mehr zu OP 2-6 erfahren.
futuremedidoc
22.09.2019, 11:31
Wenn du dir nicht vorstellen kannst, auch langfristig bzw. alternativ in deinem Ausbildungsberuf zu arbeiten, würde ich an deiner Stelle die Prioritäten ganz anders setzen. Der TMS wird im neuen Verfahren vor Allem in der ersten Zeit absolut an Bedeutung gewinnen. Ist halt für die Unis ein recht wirtschaftliches Mittel um zumindest schonmal ein Kriterium zusätzlich zur Abiturnote zu berücksichtigen und es gibt ja noch ein paar Unis, die nur nach DN gehen (Düsseldorf,Bonn) die werden meiner Meinung nach ziemlich sicher, zumindest vorerst den TMS berücksichtigen, Berlin hat ja auch schon bekannt gegeben, den TMS im neuen Verfahren zu berücksichtigen und mit Augsburg gibt es eine neue Uni, die eine sehr "TMS-lastige" Formel zur Auswahl der Studenten hat - der Trend geht also klar in Richtung TMS. (finde ich persönlich auch absolut vernünftig)
Die Berufsausbildung bringt dir ja auch schon im aktuellen Verfahren nicht wirklich viel: mehr als ca. 0,3 Verbesserung der DN bzw. der Vorteil, in eine weniger kompetitive Quote zu fallen, würde dir die Ausbildung jetzt auch nicht bringen - ich glaube nicht, dass sich das nach dem neuen Verfahren zu deinen Gunsten verschieben wird.
Aber mit 1,5 Abi hast du eine wirklich gute Ausgangsposition und solltest die unbedingt nutzen, anstatt zu viel Zeit in die Ausbildung einzuplanen, wenn das für dich nur ein Mittel zum Zweck ist, denn bist deutlich besser damit beraten, dich ab Februar/März intensiv für den TMS und danach für HamNat (falls es den dann noch gibt) bzw. MedAT ins Zeug zu legen.
Den TMS hab ich vor zwei Jahren selber geschrieben und weil es meine letzte bzw. einzige Chance auf einen Platz war wirklich sehr intensiv vorbereitet. Ich denke, dass wenn man sich gut vorbereitet, dann ist ein Ergebnis >80% relativ sicher auch unabhängig von Tagesform und etwas Glück zu schaffen.
Welche DN und welches TMS-Ergebnis hattest du Denn?
Hab 2,1 und Tms 93%, damit bin ich im SoSe nach Köln gekommen. Ich hab den Schlauchfigurentest völlig in den Sand gesetzt - musste irgendwie dringend zur Toilette und bin dann total aus dem Konzept gekommen - bin knapp 10 Punkte unter dem ungefähr aus den Übungen zu erwartenden Wert geblieben, was auch mein Gesamtergebnis ein bisschen runter gezogen hat. Aber daran siehst du, dass es auch möglich ist ein gutes Ergebnis zu erreichen, wenn man in einem Untertest nicht so gut ist. Mit guter Vorbereitung geht es auf jeden Fall und mit deinem Abischnitt müsstest du ja auch nicht zwingend im Bereich > 90% landen um einen Studienplatz zu bekommen.
futuremedidoc
22.09.2019, 11:59
Mit welchen Büchern hast du gelernt/ hast du solche Vorbereitungskurse besucht?
Hab die Hefte von Medgurus benutzt, zusätzlich die Testsimulationen von Medgurus, Präpkurs tms (war das am wenigsten empfehlenswerte) und die ITB Originalversionen. Viel Erfolg :-)
*Einen Vorbereitungskurs hab ich nicht gemacht, ich halte auch nicht so wahnsinnig viel von denen. Die reine "Methodik" für die einzelnen Tests bzw. Aufgabentypen bei dem Matheteil zum Beispiel ist wirklich kein Hexenwerk und wird in den MedGurus Heften auf je max. 4 Seiten erklärt. Mehr als das können die dir eigentlich nicht in so einem Kurs beibringen und der Rest ist halt Übungssache denke ich.
Ich hab zwei Freunde, die so einen Kurs zur Vorbereitung gemacht haben: einer hat auch sehr gut beim Test abgeschnitten, der andere war eher enttäuscht von seinem Ergebnis.
doro2000
22.09.2019, 16:28
Du kannst mir glauben, ich werde alles daran setzen beim TMS so gut wie es geht abzuschneiden. Aber ich bin halt noch am Grübeln, ob ich den nicht 2020 oder 2021 oder erst am Ende der Lehrzeit machen sollte.
Ich würde dir empfehlen, ihn möglichst bald zu machen. Je länger du aus der Schule/aus dem Lernen raus bist, desto schwieriger ist es, insbesondere Mathe (zumindest ist das meine Vermutung, ich hab den TMS letztes Jahr parallel zum Abi gemacht; hätte ich ihn dieses Jahr gemacht, hätte ich wahrscheinlich kein so gutes Ergebnis bekommen, bzw. hätte ich wesentlich mehr Übungsaufwand gehabt).
Wobei der HAM-Nat wäre ja auch eine Idee, fällt mir gerade ein. Berlin hat ihn ja abgeschafft, aber Magdeburg und Hamburg behalten ihn, oder?
Soweit ich weiß, steigt Magdeburg auch auf den TMS um, Hamburg scheint jedoch den HAM-Nat zu behalten.
Meine persönliche Empfehlung: meld dich 2020 für den TMS (Anmeldung ~ im Dezember/Anfang Januar) UND den MedAT (Österreich, Anmeldung mW Anfang März) UND den HAM-Nat an.
Und wie davo schon sagte: Informier dich über Rumänien. Die Studiengebühren sind dort nicht mal halb so hoch wie in Ungarn und die Lebenshaltungskosten sind wohl ein Stück geringer als in vielen deutschen Städten...
HugoDauerstraff
22.09.2019, 17:00
@futuremedidoc:
Meine Empfehlung: Bereite dich intensiv auf den TMS vor und such dir Unis, die diesen hoch gewichten (z.B. Mannheim, Augsburg, Gießen). Das ist aus meiner Sicht deine beste Option.
Ich habe einen 2,5er Schnitt und musste dementsprechend einen sehr, sehr guten TMS schreiben, um eine Chance zu haben. Daher habe ich mich knapp 6 Monate darauf vorbereitet, einen Vorbereitungskurs besucht und insgesamt drei Probe-TMS mitgemacht. Letztendlich hat es dann doch widriger Umstände (drei Tage zuvor krank geworden und am Abend vor dem TMS noch krank im Hotelbett gelegen) geklappt und ich habe den TMS mit einem Standardwert von 121/Prozentragwert 99% abgeschlossen. Wenn man es will, kann man es definitiv schaffen.
HugoDauerstraff
22.09.2019, 17:02
P.S.: Habe noch Übungsmaterial zu Hause, ein Teil davon so gut wie neu. Wenn du Interesse hast, gebe ich das gern für "Gebraucht-Preise" ab.
Jemand hier, der bereits unter Vorbehalt Auskunft über Stufe 2 des AdH bekommen hat? Oder es heute versuchen möchte?
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