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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hammerexamen H2013....... the IMPP strikes back!



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schmapie
07.01.2014, 17:11
Bei mir war die Einarbeitung auch sehr gründlich, die ersten zwei Monate war ich mit einem Ober-, oder Facharzt in einem Saal. Irgendwie war es nervig, aber so bin ich wirklich gut eingearbeitet worden, man lernt von den verschiedenen Kollegen viele Tricks und Techniken und man kann sich gegenseitig danach gut einschätzen.

fritzline
08.01.2014, 08:01
Moin, moin! Mal ne ganz doofe Frage: Hattet ihr zwei- oder dreiteilige Bewerbungsmappen? Ich hab eigentlich nur 7-8 Blätter in der Bewerbung und denke, dass dann vielleicht eine dreiteilige etwas zu krass ist, andererseits sieht ne zweiteilige immer so nach "Schnellhefter" aus. Was hattet ihr? Und: Karton oder Plastik?

edit: Habe jetzt zweiteilige mit einem extra Platz für das Anschreiben links und einer Klemmleiste rechts gefunden und werd die einfach nehmen.

Snjokorn
09.01.2014, 09:21
Ich hab auch diese Mappen, fritzline. War mal bei sonem Bewerbertraining, da hieß es diese Mappen seien bei den Chefs am beliebtesten. Ob das stimmt... keine Ahnung ;)

Bei mir tut sich immernoch nicht viel, meine absolute Wunschklinik hat sich zumindest gemeldet und mir mitgeteilt, dass sie aktuell keine freien Stellen haben, aber gerne Verbindung mit mir halten möchten. Was auch immer das jetzt bedeutet...
Ansonsten: Stille :-?

Nilani
09.01.2014, 14:25
Ich hab 3seitige Bewerbungsmappen, obwohl die wohl eher nicht soooo beliebt sein sollen, weil zu groß :-nix. Da ich sie aber kostenlos abstaube, ist mir das gerade ein klein wenig egal

Gerade kam Anruf ... am Montag endlich auch ein Bewerbungsgespräch :-). Von 7 Bewerbungen gabs bisher 1 (angekündigte) Absage, weil keine Stelle frei und jetzt 1 Anruf. Na mal gucken, Wunschklinik isses wahrscheinlich nicht, aber irgendwo Fuß für Common Trunk reinkriegen, wär schon gut. Werd mir dann später für die konservative Ortho eh noch was anderes suchen

Cassy
09.01.2014, 18:16
@Joehanson: Wie war dein erster Tag auf Station? Bin gespannt auf deine Erzählung!


Tja, heute war das PJ-Feeling im OP tatsächlich verschwunden. Ich habe eine nette OÄ, welche mich die meiste Zeit einarbeiten wird. Bis auf Regionalanästhesien habe ich heute auch alles gemacht. Bei den Dosierungen habe ich noch keine Sicherheit, aber es ist ein gutes Gefühl wenn jemand daneben steht und einem zumindest bei der Menge zustimmt. Einmal hatte ich es heute schwer beim Intubieren, aber hat dann doch geklappt. Das Moto der Einarbeitung lautet: einmal zusehen, beim nächsten Mal unter Aufsicht selbst machen :-)

Zur Bewerbung: ich hatte eine Plastik-Klemmmappe, und trotzdem habe ich einen Job bekommen...

Brownie
09.01.2014, 18:32
ich hatte bei meiner ersten bewerbung ne hübsche teure mappe, wo noch vorne bewerbung eingeprägt war. erfolglos. bei meiner nächsten gabs ne billige plastikklemm-mappe --> Job.. ich denke es kommt da echt nicht drauf an....

ich fühlte mich gestern und heute auch etwas besser. hab jetzt auch ein telefon. da ruft zum glück noch keiner an, aber ist ein gutes gefühl :D das macht mich "ärztlicher".

MiniMe
09.01.2014, 19:04
Jetzt melde ich mich auch mal wieder zurück, für meine Verhältnisse gut gebräunt, und schon wieder etwas gestresst....
Ich war heut seit 3 Monaten das erste mal wieder an meinem alten Lernort in der Bib, die Diss ruft und mein Schweinehund ist riesig. Meine letzte Version stammt vom 20. November...

Ansonsten habe ich schon eine Wohnung am neuen Arbeitsort gefunden und in gut 6 Wochen ziehe ich schon um. Ne Freundin von mir hat jetzt am 2.1. angefangen und sie musste gleich am ersten Tag in der Päd so richtig ran. Langsam krieg ich Angst ;-)

Schön dass unser Thread noch lebt :-)

*Maiglöckchen*
10.01.2014, 18:31
Halli Hallo
Also ich versuche mal deine Fragen zu beantworten:
1. Also ich wollte mich auf jeden Fall bei der deutschen Ärztekammer melden, auch wegen eventueller Fortbildungen etc und wenn ich den deutschen Facharzt mache (weiß ich ja jetzt noch nicht). Wichtig ist nur, dass man sich einmal meldet, bevor man in der Schweiz anfängt zu arbeiten, damit man dann wiederum freiwilliges Mitglied bleiben kann. Wenn man in D arbeitet kostet das dort meines Wissens nach nichts, freiwilliges Mitglied glaube so 200 Euro im Jahr?! Bin mir nicht ganz sicher, muss ich nochmal schauen. Und über die habe ich dann auch den Arztausweis erhalten. Bei mir war das ganz unkompliziert, ich wusste ja die Stelle schon. Bin hingegangen, habe mich gemeldet und im gleichen Zug den Antrag auf freiwillige Mitgliedschaft gestellt. Wie gesagt, wichtig: vor dem Stellenantritt in der Schweiz melden. In dem Bundesland, in dem man gerade wohnt.

2. Rentenversicherung: Ich war jetzt zuerst Grenzgänger. Aber da hat es mich fast umgehauen, was ich doch an Steuern zahle und da ich für schweizer Verhältnisse sehr günstig wohne, habe ich mich umgemeldet. Daher zahle ich hier in die AHV etc ein, das geht automatisch vom Lohn ab. Das ist ne Altersvorsorge. In D habe ich privat noch Renten abgeschlossen. Am Versorgungswerk kann man sich nur melden, wenn man auch in D arbeitet (habe ich von denen schriftlich bekommen)

3. Naja, falschrum, aber egal :D Ich habe meine private Krankenversicherung in D behalten bzw. neu abgeschlossen. Die muss man ja komplett selber zahlen, in der Schweiz gibt es keinen Arbeitgeberanteil. Als Grenzgänger hätte die gereicht. Da ich nun in der Schweiz gemeldet bin, muss ich auch in der Schweiz eine abschliessen. Hier gibt es Grundversicherungen und eben Zusatzversicherungen. Da ich meine private Kasse in Deutschland habe, habe ich mir hier jetzt die Günstigste Versicherung rausgesucht, ohne Zusatzversicherungen. Spare aber immernoch mindestens 9000 Euro, die ich nicht an Steuern zahlen muss.
Im Hartmannbund bin ich noch. Und hier gibt es eine Haftpflicht vom Arbeitgeber aus.
Die Berufsunfähigkeit gilt in aller Regel ebenfalls in der Schweiz, wichtig ist auch hier, dass man sie VOR Berufsbeginn abschliesst in Deutschland.

4. Eigentlich ist das alles relativ unkompliziert. Schweizer Behörden arbeiten auch sehr schnell.

5. Ich habe jetzt nur den deutschen Arztausweis. Kenne auch einige, die ja arbeiten und keinen haben. Habe mich hier ehrlich gesagt damit noch nicht beschäftigt.

Man muss halt sehen, dass das mit der Arbeit in der Schweiz relativ ist. Klar, man verdient mehr, aber man hat auch deutlich längere Arbeitszeiten, weniger Urlaub, weniger Feiertage, deutlich höhere Lebenshaltungskosten. Vor allem wenn es dann wohl auch um Sachen wie KFZ Versicherung geht (muss man nach einem Jahr spätestens ummelden, ebenso den Führerschein. Die Versicherung ist zum Glück bei mir kein Problem, weil das Auto auf meinen Vater gemeldet ist). Aber mit Vorstellung, Arbeitsvertrag etc. ist das echt unkompliziert. Im Spital die haben sogar erstmal für mich den Grenzgängerausweis beantragt.
Wenn du noch Fragen hast, dann kannst du dich gerne melden.

Vielen lieben Dank für deine Antwort. Das hilft mir schon mal ein ganzes Stück weiter. Vielen Dank für das Angebot mich nochmal zu melden falls weitere Fragen auftauchen.

Cassy
10.01.2014, 18:52
Ok, eine Woche (bzw. 2 Arbeitstage) nach dem PJ-Feeling ist alles schon komplett anders. Viele Krankmeldungen, ich mit dem Chef im Saal und oft alleine :-(( und jetzt völlig verwirrt und platt. Aber zum Glück habe ich super liebe Kollegen und nettes Pflegepersonal die mir helfen und mich unterstützen.


Wie ist es euch anderen in den ersten Tagen ergangen?

The Proteinkinase
11.01.2014, 09:36
Snjokorn ich hoffe da tut sich noch was und Nilani viel Glück beim Gespräch!
Ich hatte letzte Woche ein Gespräch wo der Chef mir mitgeteilt hat, dass er gar keine Stelle frei hat :-? Und das selbe wird nun im gleichen Haus in einer anderen Abteilung sein. Ich soll aber auch auf jeden Fall hospitieren.
Am Mittwoch noch ein Vorstellungsgespräch bei mir gegenüber in der Klinik, aber meine Freundin die dort arbeitet sagte schon, dass dort nichts frei sei. Echt frustrierend irgendwie....
Ich hätte ja auch kein Problem damit erst später anzufangen, aber nun wird es doch ziemlich knapp mit dem Geld.

The Proteinkinase
11.01.2014, 09:38
Cassy wie lange bist du denn tagsüber da? Man ist wahrscheinlich total platt kann ich mir vorstellen.

Cassy
11.01.2014, 09:55
Die regulären Arbeitszeiten sind von 7:30 Uhr bis 16 Uhr. Das Ausschlafen heute war soooo schön :-love (zumal ich die ganze Woche über nach dem Arbeiten immer noch unterwegs war, so dass ich nie früher ins Bett gehen konnte).

Strodti
11.01.2014, 10:10
Ich habe nun meine ersten 7 Tage in der Inneren hinter mir: Es ist total toll! Sehr stressig, aber macht echt Spaß. Ich werde in der Notaufnahme eingearbeitet und gestern habe ich zum ersten mal die Aufnahme alleine geschmissen. Natürlich stand ein Oberarzt zur Seite, der sich die Fälle hat präsentieren lassen und noch Tipps für die Anordnungen gegeben hat. Dazu ist das Pflegepersonal total lieb und hilft mir. So kann es weiter gehen :-) Zur Arbeitszeit: 8-16.30 Uhr, in 7 Tagen 2 Überstunden und 1 Tag nicht zum Mittagessen gekommen. Das geht noch.

Coxy-Baby
11.01.2014, 10:16
Strodti ich bin leicht neidisch auf dich.....

Strodti
11.01.2014, 12:56
Bin nur etwas verunsichert ob ich mir diese Überstunden aufschreibe. Grundsätzlich kann ich alles ab 15 min aufschreiben. Nun durfte ich für eine Beerdigung einen Tag daheim bleiben und mir wurde kein Urlaub und kein frei eingetragen. Wäre dann ja fair, wenn ich die ersten 8 Überstunden nicht eintrage, aber das bespreche ich mal mit unserer Dienstplanerstellerin. (Für die Beerdigung stand mir kein Sonderurlaub zu... den gibts nur für Eltern, Kinder und Eheleute).

SuperSonic
11.01.2014, 18:22
Du wirst als Berufsanfänger in der Notaufnahme "eingearbeitet"???

tortet
11.01.2014, 18:30
Wo ist das? HH? HB?

Kandra
11.01.2014, 18:36
Du wirst als Berufsanfänger in der Notaufnahme "eingearbeitet"???

Naja, mit immer erreichbarem OA und/oder erfahrenem Kollegen der ebenfalls in der Notaufnahme ist, ist das doch kein großes Problem? Bei uns kommen die jungen Assistenten auch immer recht schnell in den "Genuß".

tortet
11.01.2014, 18:41
hm.... in meinem PJ-Haus kam es sozusagen einem Ritterschlag gleich, wenn man in die NA durfte. Vor dem 2 WBJ war da garnix zu machen...

Strodti
12.01.2014, 10:11
Wenn die es sich leisten können... Im Dienst muss die Notaufnahme und die Station versorgt werden. Da macht es doch Sinn im Tagdienst eingearbeitet zu werden. Ab dem zweiten Monat muss ich Spät- und Wochenenddienste leisten. Ein erfahrener Assistent ist dann als Telefonjoker auf der Intensivstation.