Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Fach verbindet Theorie und Praxis am besten?
Freund der Medizin
04.07.2013, 17:19
Hi,
innerhalb der praktischen Medizin gibt es Fächer, die ein breiteres Theoriewissen voraussetzen, und solche, in denen handwerkliche Tätigkeiten mehr Vordergrund stehen. In die erste Kategorie gehören sicher die Neurologie und einige Spezialisierungen der Inneren Medizin, in die zweite die Chirurgie.
Wenn man aber Spaß an Theorie und Kniffeln hat und trotzdem interventionelle, operative Dinge im Stationsalltag haben möchte, was sollte man dann tun? Welches Fach verbindet Theorie und Praxis am besten?
Bin gespannt auf eure Antworten!
Anästhesie
Radiologie
Kardiologie
werf ich jetzt mal in den Raum.
Kackbratze
04.07.2013, 18:45
Rechtsmedizin
Radiologie: interdisziplinäres Kniffeln in der diagnostischen und Handwerk in der interventionellen Radio.
Radiologie: interdisziplinäres Kniffeln in der diagnostischen und Handwerk in der interventionellen Radio. Allerdings natürlich ohne die im originalen Post erwähnte Stationsarbeit. Aber wer will schon Stationsarbeit?
Thomas24
04.07.2013, 23:41
HNO, MKG, Derma?
suzi1609
05.07.2013, 09:33
Gyn auch, oder?
Coxy-Baby
05.07.2013, 10:05
.... und wir stellen wieder fest, dass es nahezu jedes Fach ist.....
.... und wir stellen wieder fest, dass es nahezu jedes Fach ist.....
Nicht doch! Ich würde gerne noch Ortho/Unfall hinzufügen...
Miss_Verständnis
05.07.2013, 14:41
Ortho und Unfall würde ich jetzt eher nicht nennen....
Wie wärs mit Uro?
John Silver
05.07.2013, 20:21
Warum denkt eigentlich jeder Depp, Chirurie sei etwas für einfache Gemüter mit dem IQ einer Zimmerpflanze, die nur handwerklich begabt sein müssen? Nur weil das bei "Scrubs" so war? Die intellektuelle Herausforderung in der Chirurgie findet sich nicht im operativen Handwerk; dort suchen nur Leute, die von der Chirurgie keine Ahnung haben. Die intellektuelle Herausforderung begegnet einem bei der Indikationsstellung. Das ist auch der Grund, warum jeder Depp meint, ein Chirurg sein zu können, und sich gründlich irrt. Knoten und Schneiden kann man wirklich jedem Affen beibringen; die Indikationsstellung ist für Affen zu komplex.
Warum denkt eigentlich jeder Depp, Chirurie sei etwas für einfache Gemüter mit dem IQ einer Zimmerpflanze, die nur handwerklich begabt sein müssen? Nur weil das bei "Scrubs" so war? Die intellektuelle Herausforderung in der Chirurgie findet sich nicht im operativen Handwerk; dort suchen nur Leute, die von der Chirurgie keine Ahnung haben. Die intellektuelle Herausforderung begegnet einem bei der Indikationsstellung. Das ist auch der Grund, warum jeder Depp meint, ein Chirurg sein zu können, und sich gründlich irrt. Knoten und Schneiden kann man wirklich jedem Affen beibringen; die Indikationsstellung ist für Affen zu komplex.
:-top
(Der Threadsteller hat es ja nicht so negativ formuliert, sonst hätte ich auch schon ähnliches geschrieben ;-) )
Miss_Verständnis
06.07.2013, 13:11
Hat hier irgendwer behauptet, Chirurgie sei ein Fach für Vollpfosten?? Falls ja, hab ichs dezent übersehen, falls nein, finde ich diese Art der Antwort nicht ganz adäquat... :-))
Ich möchte selber auch ein chirurgisches Fach machen, dennoch kann man doch durchaus Unterschiede sehen zwischen z.B. Innere und Chirurgie was Theorie und Praxis angeht, ohne gleich zu sagen Internisten sind die IQ-Bolzen und Chirurgen die Pfosten... finde ich
Vielleicht ist das eine Notwendigkeit, die sich daraus ergibt, dass man z.B als Rheumatologe einfach mal NICHTS praktisch machen kann? :-D
Vielleicht ist das eine Notwendigkeit, die sich daraus ergibt, dass man z.B als Rheumatologe einfach mal NICHTS praktisch machen kann? :-D
Hey, die machen sauviele Gelenkinjektionen immerhin! :)
Ja deswegen war ja auch der smily da, die untersuchen ja auch und nehmen Blut ab, hofft man :-D Tendenziell bewegt sich Rheuma aber in Richtung Psychiatrie ;-)
John Silver
07.07.2013, 22:13
Kann man bitte auf unsinnige Clichees wie "Unterschied in Theorie und Praxis zwischen Innerer und Chirurgie" verzichten? Was ist das für ein ominöser Unterschied? Die einzige Erklärung, die mir bisher hierfür präsentiert wurde, besagt, der Internist denke mehr über den Patienten nach und bla. Das ist Schwachsinn. Diese "Erklärung" wird gerne von den Pfeifen unter den Internisten benutzt, um einen schönen Euphemismus für ihre Unentschlossenheit als Folge der Inkompetenz anzuführen. Ein guter Internist sinniert nicht 10 geschlagene Minuten darüber, ob der Patient nun 2,5 oder 5 mg Delix bekommen soll. Ein guter Chirurg kennt sich auch mit der Pathologie und Ätiologie der von ihm behandelten Erkrankung aus, und nicht nur mit den verschiedenen Skalpellen, mit denen er den Patienten aufschneidet.
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