Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der "EsKotztMichAllesAn" Thread
ehemaliger User_25062015
29.04.2015, 14:54
Die Gesamtsituation ist z.Z. nicht so prickelnd.
Solche Gedanken kenn ich, aber hey, Dummschwätzer ignorieren, die viel reden ohne das was dahintersteckt (die Erfahrung hab ich gemacht, also dass viele sich einfach nur gut verkaufen; Allgemein Schwätzer zu ignorieren ist etwas was ich in diesem Studium gelernt hab...also egal ob sie was drauf haben oder nicht), oft vergleicht man sich gerne mal mit diesen Quatschbacken, die ständig blubbern müssen und wenn du zu doof für dieses Studium wärst, dann hättest du es nicht schon seit fast zwei Jahren an der Backe. Wird schon werden. ;-)
][truba][
29.04.2015, 14:58
... und dazu auf Englisch! Keep cool!
Absolute Arrhythmie
29.04.2015, 15:05
Echt mal, auf englisch! Ich würd total verkacken!
][truba][
29.04.2015, 15:07
Ick erst!
@Thread: Keinen Sinn zu erkennen.
*milkakuh*
29.04.2015, 15:09
Ja ihr habt ja recht aber ich beziehe sowas einfach immer total auf mich. Alle aus meiner Lerngruppe sind auch gleichzeitig meine besten Freunde hier. Die labern keinen Mist und machen mich auch nicht schlecht, das geht wirklich nur von mir aus. Sich nicht mit anderen zu vergleichen ist immer so viel leichter gesagt als getan. :-nix
Danke euch allen! :-love
ehemaliger User_25062015
29.04.2015, 15:10
Siehst du milka, ganz bestimmt nicht zu doof. ;-)
[truba][;1840315'] Keinen Sinn zu erkennen.
Worin?
Absolute Arrhythmie
29.04.2015, 15:12
Ja ihr habt ja recht aber ich beziehe sowas einfach immer total auf mich. Alle aus meiner Lerngruppe sind auch gleichzeitig meine besten Freunde hier. Die labern keinen Mist und machen mich auch nicht schlecht, das geht wirklich nur von mir aus. Sich nicht mit anderen zu vergleichen ist immer so viel leichter gesagt als getan. :-nix
Danke euch allen! :-love
Abseits der Vergleicherei: Du hast nen Vollstudienplatz in Deutschland und NIEMAND wird dich jemals nach deinen vorklinik-Noten aus Riga fragen! ;-)
][truba][
29.04.2015, 15:16
Es fragt dich nicht mal einer nach (Vor)klinknoten in Deutschland. Also ich zumindest würde nie auf die Idee kommen.
Zur Zeit in so ziemlich allem Sanguis. Studium, Arbeit... mich nervt zur Zeit mein Leben und da frag ich mich doch wofür? Um dann bald Dienste zu schrubben und unendlich viel zu arbeiten in einem System, das auf Fließband ausgelegt ist und man Dankbarkeit vergebens sucht. Um Geld in einer Gesellschaft zu verdienen, die außer erste Welt Probleme (Ich sag nur Berlin Wedding möchte gern Plakate mit lächelnden und/oder leicht bekleideten Frauen verbieten... ist frauenverachtend) nichts mehr zu diskutieren hat.
Bissel depri hier
ehemaliger User_25062015
29.04.2015, 15:20
Ich kann dich so gut verstehen, truba. Auch wenn ich noch weiter weg bin vom Berufsleben, kenn ich diese Sinnkrise...erst gestern frag ich mich in was für nem verkorksten System wir arbeiten (werden), wenn mich ne Schwester drauf hinweist, dass ich doch bitte beim Herrn X vorsichtig sein soll bei der BE..er ist nämlich Privatpatient. Da wär mir beinahe mein Gesicht auf den Boden gefallen...und dann ist die dem auch noch so extrem in den Hintern gekrochen..als ob die jemals nem wartenden Kassenpatienten was zum trinken angeboten hätte..ich hätt da am liebsten echt irgendwo hingekotzt.. *seufz* Nicht schön..ich depressiviere mal ein bisschen mit.
Sanguis, ich arbeite ja aktuell bei einer privaten Krankenversicherung und durfte mir letztens eine alte Schabracke am Telefon geben die sich beschwerte, "dass sie im KH mit GESETZLICH Versicherten im 2 Zimmer liegen musste" etc. Ich habe dann taktisch klug mein unwürdiges Dasein als GKV Versicherte fallen lassen... dann sind so Momente in denen klar ist, dass ich das hier maximal noch 1 Jahr mache...
ehemaliger User_25062015
29.04.2015, 15:39
Respekt, dass du trotzdem ruhig bleiben konntest. Der Job wär mir wohl zu blöd.
gna, mein Notfall-Kranio-Patient von gestern ist jetzt wohl hirntot :-((
@milka - hab ich dir ja schon gesagt, viele Leute legen in der Klinik erst so richtig los, weil es ihnen viel leichter fällt, Dinge mit Relevanz zu lernen (naja, auch in der Klinik hat nicht alles Relevant, aber vieles mehr als stupides Auswendiglernen von Strukturformeln :-)) ). Ich bin überzeugt, dass du auch dazu gehörst.
@truba :knuddel: Kann das gut verstehen. Nach der Hälfte des PJ weiß ich immer weniger, ob ich mir diesen Beruf wirklich antun will...
Bei uns bekommen die Privatpatienten auf Privatstation andere Bettwäsche, andere Zimmerausstattung, Wunschkost und sogar andere Marmelade zum Frühstück (fein im Gläschen und nicht in der Plastikverpackung). Das nimmt echt die bescheuertsten Auswüchse an.
@Thread: dass ich ständig müde bin. Und die dämliche Doktorarbeit. Und alles andere auch.
Jule-Aline
29.04.2015, 18:37
Da wünsche ich mir eine Versicherung wie in Frankreich.70% ist für alle gleich,der Rest wird über Zusatzversicherung abgedeckt.
Manchmal frage ich mich auch,warum ich bei der GKV geblieben bin.
Aber mit Kind hätte ich in der PKV richtig zahlen dürfen.
Also wenn ich eine Sache mitnehmen aus dem jetzige Job ist es die, dass ich niemals in die PKV gehen werde...
ehemaliger User_25062015
29.04.2015, 18:53
Kannst du so öffentlich sagen weshalb du das nicht tun würdest?
][truba][
29.04.2015, 18:55
Würd ich auch nie hingehen.
erdbeertoertchen
29.04.2015, 19:09
Dann sagt mal warum nicht?
][truba][
29.04.2015, 19:15
Erscheint erst mal günstiger (unter Umständen), mit Kindern deutlich teurer als GKV, zurückwechseln schwer bis unmöglich und im Alter steigen die Beitragssätze fröhlich an.
Nicht mit mir. Danke.
Alles was man wirklich brauch, versicher ich dann zusätzlich oder zahl es direkt selbst. So sind meine Erfahrungen damit. Zusätzlich sehe ich auch nicht unbedingt die Vorteile einer PKV.
Weil dir als Privatpatient jede Untersuchung "angeboten" wird, die ihnen nur so einfallen. Und oft auch Untersuchungen, die sich bei einem "normalen" Patienten vielleicht erstmal geschenkt hätten weil noch nicht soo dringend. Ich weiß ja zB nicht wie oft die Zähne beim Zahnarzt normalerweise so geröngt werden, bei mir würde es der Zahnarzt am liebsten jedes Mal machen.. Beim letzten Krankenhausaufenthalt wurde mir ein Thorax-CT quasi aufgedrängt ("Verdacht" auf Endokarditis und LE, im Nachhinein großer Bullshit und ärgert mich sehr, dass ich da nicht konsequent nein gesagt habe..) Außerdem in den Rechnungen grundsätzlich jedes Mal irgendwelche Punkte die so garantiert nicht gemacht wurden. Oder die Abrechnung eines "Tiefgehenden, das übliche Maß weit überschreitendenden Beratungsgesprächs", dass in Wahrheit maximal 2 Minuten gedauert hat.
Außerdem zahlt man sich als kranker Mensch dumm und dämlich, um den Teufelskreis zu beschließen nehme ich dafür alles an "unschädlichen" Untersuchungen mit was geht, die 350€/Monat sollen sich ja lohnen.. Mir graust es wirklich vor meinem 30. Geburtstag, ich hoffe meine Ersparnisse reichen bis ich fertig mit dem Studium bin.
Die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass meine Krankenkasse wirklich anstandslos alles zahlt, was ich oder meine Ärzte sich so einbilden. Ich bekomme KG so oft ich will, durfte sogar meinen Trainer im Fitnessstudio als KG abrechnen (der war aber auch tatsächlich Physiotherapeut mit Praxis). Außerdem musste ich nie meinen Hausarzt belästigen, wenn mich meine restlichen Fachärzte mal wieder sehen wollten, Überweisungen braucht man als Privatpatient nicht. Und man kriegt immer quasi sofort einen Termin.
Im Nachhinein würde ich aber trotzdem zu Beginn des Studiums in die Gesetzliche wechseln, "damals" konnte aber ja noch keiner ahnen, dass ich nach meinem Bachelor nochmal 6 Jahre Medizin dran hänge.
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