Es ist eigentlich erstaunlich dass sich ein Konstrukt, das so offensichtlich sinnlos ist, so lange in der Approbationsordnung hält. Politik ist echt träge
Ein Monat mit klar definierten Lernzielen wäre viel sinnvoller. Man könnte auch ruhig hin und wieder erfahrenes Pflegepersonal in Vorlesungen zu pflegerischen Aspekten wichtiger Krankheitsbilder vortragen lassen. (Das gabs z.B. bei uns bei in der einführenden Psychiatrie-Vorlesung.) Das wäre zum "Beziehungsaufbau" Ärzte/Pflege sicher viel, viel sinnvoller als drei Monate Praktikum, die überall komplett anders aussehen und oft für mehr Frust als Lerneffekt sorgen.
Ich selbst hatte da allerdings großes Glück - die einzige wirklich nervige Person, die ich in meinem Plegepraktikum kennenlernen durfte, war eine Anwärterin aufs Medizinstudium, und ich hab sogar das eine oder andere gelernt und auch ein paar Kontakte geknüpft.