Also unbedingt den TMS im Mai 2020 anvisieren und jetzt schon mit der Vorbereitung beginnen, möglichst intensiv.
Also unbedingt den TMS im Mai 2020 anvisieren und jetzt schon mit der Vorbereitung beginnen, möglichst intensiv.
Man muss ja bedenken, dass durch die Verlagerung der Auswahlkriterien hin zum TMS eine viel größerer Leistungsdruck und eine größere Konkurrenzsituation unter allen TMS-Teilnehmern entsteht, denn in Zukunft werden:
1. mehr Leute denn je am TMS teilnehmen, weil es ohne nicht mehr geht und
2. die Leute werden sich besser als je zuvor vorbereiten, weil der TMS jetzt eine enorm große Rolle spielt.
Es ist also mit einer erheblichen Zuspitzung der Konkurrenzsituation beim TMS zu rechnen!
Daher kann ich wirklich nur empfehlen sich sehr gut auf den TMS vor zu bereiten um dem zu entgegnen!
Das ist völlig normal. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass das Medizinstudium kein Hexenwerk ist. Fast alle, die das Studium ernstnehmen, intelligent lernen, die nötige Zeit investieren, schaffen das Studium dann auch. Die Drop-Out-Quote ist extrem niedrig.
Wichtig ist meines Erachtens einfach, sich bereits am Anfang des Studiums über alle Prüfungsregeln und Formalitäten zu informieren, stets alle wichtigen Termine frühzeitig in den Kalender einzutragen, sich sorgfältig zu erkundigen welcher Schein eine Voraussetzung für einen anderen Schein ist, gute Kontakte zu den Kommilitonen aufzubauen, sich eine Lerngruppe zu suchen, die das Studium zwar ernstnimmt, aber die nicht ständig nur lernt, die sich nicht ständig selbst fertigmacht, sondern die auch den Wert der Freizeit zu schätzen weiß, die effizient lernt, sich regelmäßig auszutauschen bzgl. Literatur, Lerntechniken usw., darauf zu achten, dass man nicht die ganze Zeit nur lernt, sondern dass man das Studium einfach (zumindest im ersten Semester, also bis man einschätzen kann wieviel man tun muss, um erfolgreich zu sein) wie einen Vollzeitjob betrachtet, und den Rest der Zeit auch die verdiente Freizeit genießt, Misserfolge ehrlich zu analysieren, jene Faktoren, die zum Misserfolg geführt haben, frühzeitig zu ändern. Dann klappt das Studium auch.
Ich fand das erste Semester auch etwas stressig, da ich nach so vielen Jahren weg von der Schule und weg von den Naturwissenschaften nicht einschätzen konnte, was mich erwarten würde, aber am Schluss war mit sorgfältiger Vorbereitung alles problemlos machbar, und es gab auch stets genug Freizeit.
Ich sehe das genau anders. Bisher haben eben nur die wirklich Motivierten den TMS gemacht, oder die, die keine andere Wahl hatten. In Zukunft wird der TMS zur Routine aller Medizin-Interessenten werden, so wie eben das Abi auch. Ich vermute, dass das eher dazu führen wird, dass die Ansprüche bzgl. TMS sinken werden. Wer bereits jetzt mit der Vorbereitung anfängt, ist zum Testtermin ausgebrannt. Das halte ich für eine völlig unsinnige Idee. Deshalb ist es ja auch keine gute Idee, schon ein halbes Jahr vorher mit der Physikumsvorbereitung anzufangen. Wer im Januar 2020 mit der Testvorbereitung anfängt, kann beim TMS das Maximum rausholen, und ist dann auch noch fit genug um am Testtag tatsächlich ein gutes Ergebnis schreiben zu können.
Geändert von davo (14.08.2019 um 15:08 Uhr)
Danke davo, das beruhigt mich jetzt doch ein bisschen. Eine ehemalige Kollegin von mir hat letztes Jahr ihr Studium begonnen und meinte, dass sie teilweise extrem viel lernt auch in der vorlesungsfreien Zeit, teils 10-12 Stunden am Tag, gerade, weil ihr z.B. Chemie nicht mehr so leicht fiel (hatte das wohl in der Schule abgewählt und nach den 7 Jahren Wartezeit wars nicht unbedingt besser mit dem Wissen), deshalb habe ich schon ein bisschen Angst. aber ich hoffe mal, dass das Extrembeispiele sind.
Ich denke, sobald das ganze angefangen hat, werde ich da schon irgendwie hinter kommen, wie viel Zeit ich tatsächlich investieren muss. Ist ja auch von Uni zu Uni verschieden.
Klar, es gibt solche Leute. Aber die sind nicht besser als die anderen - oft sogar schlechter als die anderen. Man muss eben lernen, effizient zu lernen, mit seinen Kräften zu haushalten. Ich habe wahrscheinlich an keinem einzigen Tag im ganzen Studium mehr als 8h gelernt. Mein Durchschnitt während der Physikums- und HEX-Vorbereitung lag wahrscheinlich bei 6h am Tag - und das war bei den meisten meiner Kommilitonen ganz genauso. Wer 10-12h lang lernt, lernt einfach falsch. Es gibt Leute, die sich völlig hysterisch in so einen Lernwahn hineinsteigern. Bringt ihnen nichts. Kostet sie nur viel Lebensenergie. Deshalb auch mein Tipp, sich seine Lerngruppe sorgfältig auszuwählen Die, die sehr viel gelernt haben, waren meiner Wahrnehmung nach meist NICHT dieselben, wie die, die viel an Wissen mitgenommen haben, wie die, die bei den Klausuren gut abgeschnitten haben.
Man muss auch keine Angst vor Chemie oder Physik haben. Erstens behandelt man im Medizinstudium ohnehin nur die Grundlagen dieser Fächer, auf GK- bis LK-Niveau, zweitens beginnt der Unterricht bei null, drittens sind das Fächer, die durch und durch logisch sind. Man muss sich einfach nur sorgfältig informieren was wie geprüft wird (!!!), sich dann ein gutes Buch organisieren und dann effizient lernen und intelligent üben. Niemand, der mit mir mit dem Studium angefangen hat, ist an diesen Fächern gescheitert. Niemand. Und fast jeder, auch die meisten der Top-Abiturienten, hatte irgendwann mal eine Nachklausur in irgendeinem Fach. Ist ja völlig egal. Kommt vor. Dann analysiert man eben, woran es lag, und beim nächsten Mal besteht man.