Du meinst ja, dass die Ansprüche beim TMS sinken werden. Glaube ich eher nicht. Können wir zum jetzigen Zeitpunkt zumindest nicht wissen. Wenn man es nicht weiß, dann ist es das Beste einfach das unbequemste Szenario anzunehmen, nämlich, dass der Durchschnittsteilnehmer besser ist als vorher. So entgegnet man potenziellen, bösen Überraschungen, zumal man den Test auch nur 1x schreiben darf.
Das TMS-Ergebnis ist abhängig vom Abschneiden der einzelnen Person gegenüber allen Test-Teilnehmern des gesamten TMS-Jahrgangs. Aus diesem Abschneiden resultieren der Standardwert und der Prozentrang.
Wenn man annimmt, dass duch die Verbreitung der Information (durch Hoschulstart und die Unis, Schulen usw.), dass der TMS ab Sommersemester 2020 eine große Rolle einnehmen wird, viel mehr Bewerber erstens den TMS schreiben (müssen) und zweitens die Teilnehmer im Schnitt besser vorbereitet sind, weil sie wissen, dass der TMS nun eine herausragende Rolle spielt, dann kann man annehmen, dass ein baldiger Standardwert von 120 bzw. Prozentrang von 98% vielleicht schwieriger zu erreichen ist als früher. Das wäre der Fall, wenn der Durchschnittsbewerber nun besser vorbereitet ist als früher. Ich kann mir vorstellen, dass der "Hype" um den TMS rapide ansteigen wird, denn durch Mundpropaganda werden die Leute nunmal checken, dass es ab jetzt sehr auf den TMS ankommt.
Deine Hypothese wäre, da jetzt viele zum TMS gezwungen werden, diesen schreiben, aber ein Großteil der hinzukommenden Teilnehmer nicht motiviert ist, die Testwerte einfacher zu erreichen sind, da die Masse bzw. der Durchschitts-Teilnehmer schlechter abschneidet als früher. Falls ich das richtig verstehe.
Warten wir es ab, was sich herausstellt.
Sich ab Januar vor zu bereiten reicht aus, da geb ich dir Recht. Aber, dass man am Testtermin ausgebrannt ist, wenn man jetzt anfängt denke icht nicht. Da kommt es einfach drauf an, wie viel man pro Woche lernt. Man muss es ja nicht übertreiben. Leistungssportler sind auch nicht ausgebrannt bei ihren Wettbewerben, nur weil sie fast nichts Anderes machen, als ihre jeweilige Sportart bis zu ihrem persönlichen Leistungsmaximum zu trainieren.
Denke da kommt es einfach auf die Dosis an. Ist eh sehr individuell wie viel Zeit man für die Vorbereitung braucht. Hinzu kommt der Faktor, ob jemand noch zur Schule geht, studiert, arbeiten muss, wie viel jemand arbeitet, ob Voll- oder Teilzeit oder doch nur ein Minijob.
Jetzt schon mal seicht anzufangen schadet nicht, wenn man es nicht übertreibt, davon gehe ich aus, denn ich kenne Personen, die sich sehr früh auf MedAT oder TMS vorbereitet haben und damit sehr efolgreich waren.
Gerade die kognitiven Aufgaben kann man nicht in ein paar Wochen auf maximale Leistung trainieren.
Schon mal mit Mnemotechniken (Major-System und Loci-Methode) anzufangen, was die Merkfähigkeits-Untertests anbelangt, kann nicht schaden, denn zum Einüben dieser Techniken braucht man relativ viel Zeit, wohingegen das Faktenwissen für Biologie / Chemie / Physik / Mathe bei den Eignungstest relativ zügig erworben werden kann.
Jetzt schon mal ein Skript für Bio/Chemie/Phsik/Mathe zu lesen kann nicht schaden, sogar sehr hilfreich sein.
Ich rede ja nicht von 5 Stunden pro Tag. Wer jetzt schon mal beispielsweise jeden zweiten Tag, quasi hobbymäßig, 2 Stunden Biologie liest oder langsam die bewährten Mnemotechniken lernt, der tut schon was für eine optimale Vorbereitung in meinen Augen.