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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #246
    Fertig :)
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    Zitat Zitat von runningMan18 Beitrag anzeigen
    Ich befinde mich momentan im letzten Tertial meines PJs und hatte nie an Strahlenmedizin gedacht, geschweige denn, dass es ein eigener Facharzt ist. Ich würde gerne mal nach meinem Studium in der Strahlenmedizin hospitieren.
    Ich habe jedoch keinerlei Erfahrungen mit dem Fachgebiet und möchte es halt gerne kennen lernen. Ich habe gelesen, dass man mittlerweile die komplette Weiterbildung in der Strahlenmedizin machen kann und nicht mehr 12 Monate Station machen muss.

    Was wären denn geeignete Weiterbildungsorte? MVZ oder lieber Krankenhaus?
    Wie sieht die Situation mit den Diensten aus? Gibt es 24h Dienste?
    Wie sieht die Stellensituation mittlerweile aus?
    12 Monate Station muss man schon machen, um auf die Chemos etc zu kommen, man kann aber andere Stationszeiten anrechnen lassen. Ich würde eher ein Krankenhaus mit voller Weiterbildungsermächtigung empfehlen, Teile kann man in einem MVZ machen.
    Dienstsituation hängt extrem vom Haus ab. Von gar keine Dienste bis regelmäßig Bereitschaftsdienste ist alles mit dabei. Oftmals machen nur Fachärzte Rufdienste. 24h Dienste? Weiß ich gar nicht, obs das gibt, kann ich mir aber vorstellen. Sogar Mitbetreuung der ZNA oder Sonos machen im Dienst habe ich schon gesehen. Das wäre nix für mich.

    Stellensituation sollte weiterhin gut sein. Wer Strahlentherapie machen will, findet ziemlich sicher eine Stelle, v.a. wenn Deutsch die Muttersprache ist.



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  2. #247
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    Einfach in einer großen Klinik/Uniklinik hospitieren. Zum Lernen ist es besser mit (kleiner) Station. Max. 20(-30) Betten. Im Idealfall gut organisiert mit Casemanagement/Spezialpflege, die auch mal Zugang/Blutentnahme kann oder Chemos anhängt. Ohne Station ist eher schlecht, da man dann die verursachten Nebenwirkungen nicht selbst behandelt und für die Chemozahlen brauch man sie eh.

    MVZs eignen sich nicht besonders gut für die Weiterbildung bei insgesamt eingeschränkten Patientenspektrum, sehr viele gutartige Erkrankungen (Arthrosen) mit einfachen Behandlungsschemata. Es ist maximal kommerziell angelegt statt auf gute Medizin. Dafür ist man mehr in die Planung eingebunden. Hier hatten zumindest früher manche große Kliniken noch das Defizit, dass sie dort schlecht ausbilden. Das hat sich jedoch in vielen Kliniken mit dem Generationswechsel der Chefs zum Guten gewendet.
    Geändert von Holthusen (08.09.2022 um 08:16 Uhr)



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  3. #248
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    Würde mich über ein paar Meinungen freuen. Bin relativ frischer Facharzt und möchte jetzt von der Klinik in die Praxis wechseln. Bisher habe ich immer mit Varian/Eclipse gearbeitet und habe jetzt in einer Praxis das bekannte System und in der anderen Elektageräte. habe mit letzteren gar keine Erfahrung, auch mit der Software nicht. Auch eine Oberflächendetektion gibt es nicht, nur Laser und Anzeichnung.

    Hat von euch auch jemand den Schritt von der Klinik in die Praxis gewagt? Ich habe ein bisschen Bedenken, weil wir an der Klinik nur 1 Jahr im Konturieren waren und ich mich nicht routiniert darin fühle. In der Praxis ist man ja für seine Patienten komplett selbst verantwortlich. Es gibt zwar auch tägliche Besprechungen der Ärzte, aber seine Pläne nimmt jeder selbst ab mit der Physik. Wenn ich das alles sehe, fühle ich mich echt inkompetent. Ging mir in der Klinik zuletzt nicht so, aber irgendwie waren die Aufgaben da auch anders. ich denke aber auch nicht, dass ich das noch lernen würde, wenn ich noch 1-2 Jahre an der Klinik bleiben würde.

    Kann jemand die systeme Varian/elekta vom Softwareaspekt vergleichen und was zum praktischen Arbeiten damit sagen?



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  4. #249
    Fertig :)
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    für mich hört sich das so an, als dass da die Supportivtherapie gemeint ist. Das gehört auch zu deiner Aufgabe, die Patienten am Gerät während der Bestrahlung zu betreuen. Wir Strahlentherapeuten indizieren keine Systemtherapien, das müssen Onkologen/Gynäkologen/Urologen übernehmen. ;)

    Chemotherapien sammelt man im stationären Abschnitt, wo man strahlentherapeutische und onkologische Patienten betreut.



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  5. #250
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    Hallo zusammen, wie sieht es perspektivisch mit den Möglichkeiten aus nach Erreichen der Habilitation in der Strahlentherapie und paar Jahren Oberarzt dasein der Uniklinik den Rücken zu kehren?
    Es gibt ja nicht viele Leitungspositionen an nicht universitären Kliniken für die man sich bewerben kann. Eine Anstellung in einem MVZ scheint mir aufgrund des kleineren Behandlungsspektrums jetzt auch nicht auf ersten Blick attraktiv oder wird das durch einen finanziellen Aspekt aufgewogen? Was ist eure Einschätzung bzw. Erfahrung?



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